DE1120093B - Verwendung eines Bandes aus Stahldrahtlitzen als Lastorgan bei einem Elektrokleinflaschenzug - Google Patents
Verwendung eines Bandes aus Stahldrahtlitzen als Lastorgan bei einem ElektrokleinflaschenzugInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
- B66D3/18—Power-operated hoists
- B66D3/20—Power-operated hoists with driving motor, e.g. electric motor, and drum or barrel contained in a common housing
- B66D3/22—Power-operated hoists with driving motor, e.g. electric motor, and drum or barrel contained in a common housing with variable-speed gearings between driving motor and drum or barrel
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B1/00—Constructional features of ropes or cables
- D07B1/22—Flat or flat-sided ropes; Sets of ropes consisting of a series of parallel ropes
-
- D—TEXTILES; PAPER
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- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B5/00—Making ropes or cables from special materials or of particular form
- D07B5/04—Rope bands
- D07B5/045—Belts comprising additional filaments for laterally interconnected load bearing members
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ropes Or Cables (AREA)
Description
- Verwendung eines Bandes aus Stahldrahtlitzen als Lastorgan bei einem Elektrokleinflaschenzug Die Erfindung geht aus von einem Flaschenzug, bei dem das als Stahl- oder Seilband ausgebildete Lastorgan beim Lastheben spiralig auf eine Rolle aufgewickelt wird.
- Diese Hebezeuge haben gegenüber der üblichen Bauart, bei der ein Rundseil auf eine Trommel aufgewunden wird, wesentliche Vorteile, insbesondere hinsichtlich des Getriebes, der äußeren Abmessungen und des Gewichtes. Nachteilig ist jedoch, daß das Band eine bestimmte Breite nicht überschreiten darf, weil mit der Bandbreite die Gefahr der ungleichmäßigen Belastung des Bandes wächst. Um diesem in jedem Falle bei zulässiger Breite die erforderliche Zugfestigkeit zu geben, muß also die Dicke des Bandes entsprechend vergrößert werden. Mit wachsender Dicke verringern sich aber wieder die Vorteile den üblichen Flaschenzügen gegenüber, weil dann der Durchmesser der Wickelrolle größer gewählt werden muß und weil sich dann auch die Hubgeschwindigkeit während eines Arbeitsspieles stark ändert. Derartige Flaschenzüge konnten sich daher trotz ihrer Vorzüge nicht durchsetzen.
- Um die genannten Mängel zu beseitigen, wurde vor zwei Jahrzehnten der Vorschlag gemacht, das Seil in mehrere einzelne Flachseile oder Bänder aufzuteilen und jedem dieser Seile oder Bänder eine Wickelrolle zuzuordnen, die von einem gemeinsamen Motor angetrieben werden. Aber auch dieser bekannte Vorschlag vermochte der genannten Flaschenzugart keinen Eingang in die Praxis zu verschaffen, weil er andere Nachteile mit sich brachte. Einmal wird durch die zwei bzw. vier Wickeltrommeln und deren Lagerung sowie durch die Antriebsmittel der Aufwand wesentlich erhöht, und zum anderen gehen durch diesen erhöhten Aufwand die Vorteile der eingangs genannten Bauart, nämlich die geringen Baumaße und das geringe Gewicht, wieder verloren. Auch gestattet die Bauart mit mehreren Seilen nur unter Erschwernissen den Übergang vom einsträngigen zum zweisträngigen Betrieb, was bei Anwendung nur eines Seiles in einfacher Weise möglich ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Elektroflaschenzug zu schaffen, bei dem das Lastorgan ebenfalls spiralig auf eine Rolle aufgewunden wird, der aber mit einem einzigen bandartigen Last-Organ auskommt, ohne daß die zulässige Breite des Bandes überschritten werden müßte.
- Wie bereits erwähnt, kann eine Verringerung der Bandbreite nur auf Kosten seiner Dicke gehen, wenn die Tragfähigkeit beibehalten werden soll. Bei einem aus einzelnen Stahldrahtlitzen gebildeten Flachseil müßte man also an Stelle zahlreicher dünner Litzen nur wenige dicke Litzen nehmen, um die Breite des Bandes möglichst klein zu halten und damit der Gefahr einer ungleichmäßigen Belastung zu begegnen. Da nun aber bei einem Flachseil infolge der Schußdrähte die Litzen nicht in einer Ebene liegen, sondern wellenartig verlaufen, wie es Abb. I der Zeichnung wiedergibt, führt eine Vergrößerung des Litzendurchmessers dazu, daß die Seildicke um das Doppelte dieses Maßes vergrößert wird. Auf diese Weise ist das angestrebte Ziel also nicht zu erreichen.
- Für aus Gummi od. dgl. bestehende Treibriemen ist es bereits seit über fünfzig Jahren bekannt, in den Gummi mehrere parallel dicht nebeneinander in einer Ebene angeordnete Drähte oder Bänder einzubetten, um die Zugefestigkeit des Treibriemens zu erhöhen. Auch für Ausgleichseile bei Schachtförderanlagen hat man einen solchen Aufbau vorgeschlagen, um dem Seil zur Vermeidung von Schwing- und Schaukelbewegungen einen möglichst hohen Gleichförmigkeitsgrad zu geben.
- Die Erfindung setzt ein solches Band aus nur wenigen. Stahldrahtlitzen, die in einer Ebene dicht nebeneinander liegen und allseitig von einem abriebfesten, biegsamen Kunststoff umhüllt sind, als bekannt voraus.
- Die Erfindung besteht in der Verwendung dieses Bandes als in bekannter Weise auf eine Rolle spiralig aufwickelbares Lastorgan bei einem Elektrokleinflaschenzug, insbesondere bei einem solchen mit im allgemeinen zwei Meter nicht übersteigender Hubhöhe für Werkzeugmaschinen, die der Bearbeitung mittelschwerer Werkstücke dienen.
- Ein Seil -der verwendeten Art ist in Abb. 2 a und 2b in Seitenansicht und Querschnitt beispielsweise dargestellt. In bevorzugter Weise werden Anzahl und Stärke der Litzen so bemessen, daß die Breite des Flachseiles nicht mehr als das Fünffache seiner Stärke beträgt.
- Die Kunststoffschichten an den Breitseiten des Bandes werden so dünn wie möglich gehalten, so daß die Dicke des Bandes den Durchmesser der Litzen nur unwesentlich übersteigt. So ist es bei einem Litzendurchmesser von beispielsweise 1,5 mm ohne Schwierigkeit möglich, bei den -üblichen Traglasten die Dicke des Bandes auf 2 mm zu begrenzen. Ein solches Verhältnis ist in Abb.2c wiedergegeben. Wenn man berücksichtigt, daß bei dem bekannten Flachseil die Dicke des Schlußdrahtes etwa der Differenz zwischen der Dicke des erfindungsgemäßen Flachseiles und dem Durchmesser der hierzu verwendeten Litzen entspricht, dann kommt man also nach dem Vorschlag der Erfindung mit der halben Dicke der bekannten Flachseile bei gleicher Breite und Belastbarkeit aus. Dieser erhebliche Gewinn ermöglicht es erstmalig, die Vorteile, die ein Flaschenzug mit spiralig aufgewundenem Seil zu bieten vermag, nutzbar zu machen.
- In Abb. 3 ist in Seitenansicht teilweise im Schnitt ein Elektroflaschenzug wiedergegeben, bei dem gemäß der Erfindung das Flachseil verwendet wird.
- Das Ritzel 1 des Motors 3 überträgt das Drehmoment über die Getrieberäder 3 und 4 auf die Innenverzahnung 5 a der Wickelrolle 5, die auf dem Rohr 6 gelagert ist. Mit 7 sind die einzelnen Windungen eine Flachseiles bezeichnet, das durch die Öffnungen 8 im Gehäuse nach außen geführt ist.
- Man erkennt, daß hier das der Seilaufnahme dienende Glied kaum mehr Raum beansprucht als die Kettennuß eines Kettenflaschenzuges, dessen Kettenspeicher aber zu einer erheblichen Vergrößerung der Baumaße des Flaschenzuges zwingt.
- Bekanntlich wächst, wenn man das Lastorgan spiralig aufwindet, die Hubgeschwindigkeit mit der Anzahl der auf die Wickeltrommel aufgebrachten Seillagen. Bei der Bemessung des übersetzungsverhältnisses des Getriebes muß daher unter Zugrundelegung einer bestimmten maximalen Hubgeschwindigkeit der Durchmesser der größten Seilwindung in Rechnung gestellt werden. Je kleiner dieser Durchmesser ist, desto kleiner kann bei wie üblich mit konstanter Drehzahl laufendem Motor das übersetzungsverhältnis des Getriebes sein. Für das Getriebe wird also um so weniger Raum beansprucht, je kleiner der größte Durchmesser der äußersten Seilwindung ist. Dieses Maß wird nicht nur von der Dicke des Flachseiles bestimmt, sondern auch von der Hubhöhe, die mit dem Flaschenzug erreicht werden soll. Je kleiner die Hubhöhe, desto kleiner ist also der größte Wickeldurchmesser. Diese wirkt sich, wie bereits erwähnt, günstig auf die Baumaße des Flaschenzuges aus.
- Mit dem Erfindungsvorschlag läßt sich daher ein Hebezeug schaffen, das in ganz besonders günstiger Weise als Bestandteil einer Werkzeugmaschine für die Bearbeitung mittelschwerer Werkstücke dienen kann, weil hier die Hubhöhe im allgemeinen zwei Meter nicht übersteigt. Das Bestreben, jede Werkzeugmaschine der genannten Art mit einem Hebezeug auszurüsten, scheiterte bisher daran, daß die bekannten Kleinhebezeuge hierfür noch immer zu groß und zu teuer waren. Die Erfindung schafft hier Abhilfe und erschließt dem Kleinhebezeug damit ein neues, großes Anwendungsgebiet.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verwendung eines an sich bekannten Bandes aus nur wenigen Stahldrahtlitzen, die in einer Ebene parallel dicht nebeneinander liegen und allseitig von einem abriebfesten biegsamen Kunststoff umhüllt sind, als in bekannter Weise auf eine Rolle spiralig aufwickelbares Lastorgan bei einem Elektrokleinflaschenzug, insbesondere bei einem solchen mit im allgemeinen zwei Meter nicht übersteigender Hubhöhe für Werkzeugmaschinen, die der Bearbeitung mittelschwerer Werkstücke dienen.
- 2. Lastband nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung von Stärke und Anzahl der Litzen, daß die Breite des Lastbandes nicht mehr als das Fünffache seiner Stärke beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 10 604, 138 094, 682 482, 907 391; deutsche Patentanmeldung D 13370 XI / 35 c (bekanntgemacht am 21.1.1954).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED26351A DE1120093B (de) | 1957-08-31 | 1957-08-31 | Verwendung eines Bandes aus Stahldrahtlitzen als Lastorgan bei einem Elektrokleinflaschenzug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED26351A DE1120093B (de) | 1957-08-31 | 1957-08-31 | Verwendung eines Bandes aus Stahldrahtlitzen als Lastorgan bei einem Elektrokleinflaschenzug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1120093B true DE1120093B (de) | 1961-12-21 |
Family
ID=7038857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED26351A Pending DE1120093B (de) | 1957-08-31 | 1957-08-31 | Verwendung eines Bandes aus Stahldrahtlitzen als Lastorgan bei einem Elektrokleinflaschenzug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1120093B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2499602A1 (fr) * | 1981-02-10 | 1982-08-13 | Ouest Vendee Balais Sa | Fibre pour balais ou brosses notamment de voierie |
EP0082046A1 (de) * | 1981-12-14 | 1983-06-22 | Etudes Constructions Appareils Levage | Flaschenzüge |
US4491301A (en) * | 1983-03-11 | 1985-01-01 | Etudes Constructions Appareils Levage | Tackles |
FR2625186A1 (fr) * | 1987-12-24 | 1989-06-30 | Mediterranee Const Ind | Systeme d'avalage de cables plats ou sangles et de prehension de charge servant notamment a la manutention de charges |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE138094C (de) * | ||||
DE10604C (de) * | M. R. HUTCHINSON in Mannheim (Baden) | Gummi-Treibriemen mit Kettenkern | ||
DE682482C (de) * | 1936-12-05 | 1939-10-16 | Emil Funke | Gekapselte Blockwinde mit elektromotorischem Antrieb (Elektroflaschenzug) |
DE907391C (de) * | 1951-12-06 | 1954-03-25 | Franz Clouth Rheinische Gummiw | Foerderband oder Treibriemen |
-
1957
- 1957-08-31 DE DED26351A patent/DE1120093B/de active Pending
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