DE1083972B - Schnuere, Leinen, Seile od. dgl. aus vollsynthetischen Faeden - Google Patents

Schnuere, Leinen, Seile od. dgl. aus vollsynthetischen Faeden

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DE1083972B DEF25790A DEF0025790A DE1083972B DE 1083972 B DE1083972 B DE 1083972B DE F25790 A DEF25790 A DE F25790A DE F0025790 A DEF0025790 A DE F0025790A DE 1083972 B DE1083972 B DE 1083972B
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Description

DEUTSCHES
Normalgeflochtene Seile mit einem beschränkten Seildurchmesser bis höchstens 20 mm sind bekannt. Bei solchen Flechtseilen hat man bisher keine ausgetriebenen Litzen verwendet, sondern Garne oder Zwirne; sie ließen sich nur als Hohl- bzw. Schlauchgeflecht herstellen. Bei stärkeren Seilen oder Tauen, die aus Litzen aufgebaut sind, war es notwendig, Seile entweder nach dem Kabelschlag oder nach dem Trossenschlag auszutreiben.
Der Nachteil dieser Seile ist, insbesondere bei der Verwendung vollsynthetischer Fasern, die Krangelbildung, die besonders bei ruckartiger Entlastung auftreten kann.
Weiterhin mußten geschlagene Seile aus vollsynthetischen Rohstoffen nach der Fertigung einer besonderen Fixierung unterworfen werden.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die gefachten Fäden u. dgl. je einer Litze zur Bildung der Innenlagen in einem Sinn zusammenverdreht werden und daß die gefachten Fäden u. dgl. der Decklagen im umgekehrten Sinn verdreht werden, worauf die Litzen gegebenenfalls unter Verwendung einer Seele zusammen in üblicher Weise verflochten werden. Die Seele kann als dreischäftiges Kupferdraht-Spiralherz ausgebildet sein. Es handelt sich also bei der Erfindung um eine Kombination des Austreibeverfahrens mit dem Normalflechtverfahren.
Hierdurch wird an Stelle des Schlauchgeflechtes mit einer Vielzahl von Innenfäden und einer Vielzahl von Decklitzen ein geschlossener tragender Seilquerschnitt geschaffen.
Gegenüber den nach dem Trossen- bzw. Kabelschlag ausgetriebenen Seilen ist das nach der Kombination des Austreibeverfahrens mit dem Normalflechtverfahren hergestellte Seil vollkommen drallfrei.
Es werden noch folgende Vorteile erreicht: Mit der bisherigen Verseilung ausgetriebener Litzen im Trossenschlag erfährt das Material eine Verkürzung durch Eindrehen von etwa 331Zs0Zo, bezogen auf die Ausgangslänge. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung, z. B. bei einer Verarbeitung ausgetriebener Litzen auf einer spezial sechsschäftigen Seilflechtmaschine ist die Verkürzung im Verhältnis zum Grundmaterial nur 20 bis 220Zo.
Drehung bedeutet Festigkeitsabfall, weniger Eindrehung (Verkürzung) bedeutet eine bessere Materialausnutzung in bezug auf Festigkeit.
Das Seil kann verhältnismäßig lose gearbeitet werden.
Ein Aufdrehen des Seiles bei loser Konstruktion ist auch bei ruckartiger Belastung ausgeschlossen. Die Litzen können nicht zurückspringen (keine Krangelbildung) .
Jeglicher Fixierprozeß ist überflüssig.
Schnüre, Leinen, Seile od. dgl.
aus vollsynthetischen Fäden
Anmelder:
Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft, Leverkusen-Bayerwerk
Hans-Richard Schmittmann, Leverkusen,
ist als Erfinder genannt worden
Das Seil ist spleißfreudig. Der Spleiß weist keine Verdickung auf. (Bei verdicktem Spleiß entsteht durch die Verdickung eine Gefahrenquelle.)
Das Seil wird auch durch Zug oder Beschleunigung nicht deformiert. Das Seil ist drallfrei.
Das Seil der Austreibe-Flecht-Konstruktion hat einen Gewichtsvorteil von 10 bis 120Zq zum Seil aus Trossenschlag.
In Abb. 1 ist die Zwirnkonstruktion eines nach der Erfindung herzustellenden Seiles dargestellt und in Abb. 2 eine Bremsvorrichtung, die in eine Maschine zum Flechten der Litzen eingebaut wird, beispielsweise veranschaulicht.
Für das beschriebene Seil werden als Komponenten sechs Litzen benötigt, von denen jede Litze als Zwirnkonstruktion angefertigt wird; drei Litzen bestehen aus Z-Drall (s. Litzen 4, 5, 6 in Abb. 1), und zwar so, daß die Kernlagen aus Z-Zwirnen und die Decklagen aus S-Zwirnen im Austreibeverfahren hergestellt werden. Bei den weiteren drei Litzen 1, 2, 3 wird das umgekehrte Austreibeverfahren zur Anwendung gebracht, d. h., die Kernlagen bestehen aus S-Zwirnen und die Decklagen aus Z-Zwirnen. Die Litzen erhalten S-Drehung.
Beispiel für drei S-Litzen; 6 mm Durchmesser;
aus Nm 2Z0,9' Kunststoffkabel
Litzenaufbau:
Innenzwirn 1 · Nm 2/0,9 »S«
Kernlage 6 · Nm 2Z0,9 »S«
Decklage 12 · Nm-2/0,9 »Z«
Litzendrehrichtung »S«
009 547/10
3 4
Beispiel für drei Z-Litzen; 6 mm Durchmesser; gleichmäßig und selbsttätig regelt, d.h., bei Beginn aus Nm 2/0,9' Kunststoffkabel des Arbeitsprozesses ist die Litzenspule 12 mit Litze T . _ 19 ganz gefüllt. Der Durchmesser der Spule ist somit Htzenautbau: groß. Durch das Ablaufen der Litze 19 verringert Innenzwirn 1 · Nm 2/0,9 »Z« 5 ^ der Litzenspulendurchmesser stetig. Die Litzen-Kernlage 6 ■ Nm 2/0,9 »Z« abzugsgeschwindigkeit ist konstant. Mit jeweils klei-
Decklage , 12 · Nm 2/0,9 »S« ner werdendem Spulendurchmesser muß sich die
Litzendrehnchtung »Z« Spule 12 schneller drehen. Da die Litze 19 die ablaufende Spule 12 nachzieht, wird mit größer werden-
Die sechs Litzenspulen werden auf einer Spezial- 10 der Spulengeschwindigkeit die Anfangbelastung der seilflechtmaschine zu einer Trosse geflochten. Die drei Litze 19 größer. Die sich hieraus ergebende größere S-Spulen laufen in einer Kurvenrichtung, und die drei Litzenspannung wirkt selbsttätig auf die Brems-Z-Spulen ebenfalls in einer Kurvenrichtung. Die rollen 2, und zwar so, daß der Balancierhebelarm sich Litzenspulen der sechsschäftigen Seilflechtmaschine - senkt und durch diese Bewegung das Bremsband 5 haben zwei konstante Schnurbremsen über dem i5 gelöst wird. Durch diesen Arbeitsvorgang regelt sich Spulenflanschrand. (Eingearbeitete Nuten im Spulen- die Spannung der Litze bei allen vorkommenden verrand lassen die Bremsschnur nicht abgleiten.) Eine schiedenen Spulendurchmessern selbsttätig ein, und vollmechanische, durch Hebeldruckarm gesteuerte zwar so, daß die Litzenbelastung vom Beginn bis zum Bremse ermöglicht eine gleichbleibende Arbeits- Ende des Arbeitsvorganges gleich bleibt,
spannung der Litzen im Seilprozeß. 2o Der Arbeitsgang zur Herstellung einer sechs-Die Seile werden nicht nachfixiert, sondern sind schäftigen Trosse aus Kunststoffkabel ist folgender: nach Verlassen der Seilflechtmaschine gebrauchsfertig. 1. Das ungedrehte Kunststoffkabel wird mit einem Die Leinen und Seile dieser Konstruktion sind spleiß- Schutzdrall versehen. Die für diesen Drall erforderfähig, und zwar im Langspleiß und im Augenspleiß. liehen Drehungen werden nach feststehenden Werten Gemäß Abb. 2 ist eine mechanische Bremse für eine 25 berechnet. Die für diese Berechnung des Dralls erfor-Flechtmaschine beispielsweise dargestellt. Sie ist derlichen Hilfszahlen sind für alle Kabelnummern jedoch nicht Gegenstand der Erfindung. gleich, für jede Zwirnnummer aber verschieden. Der Im einzelnen bedeutet 1 die Bremstrommel, 2 die Schutzdrall bewirkt, daß in Kunststoffkabel Spannung Bremsrollen, 3 die Bremswellen, 4 die Bremsband- gespeichert wird.
rolle, 5 das Stahlbremsband, 6 die Bremsbandspann- 30 2. Das vorgedrehte Kabel wird verzwirnt, und zwar schraube, 7 die Traverse, 8 Balancierhebelarm mit in einer Drehrichtung, die der Drehung des Einzel-Spannschlitzen, 9 die Bremsschnur, 10 die Spann- kabeis entgegengesetzt ist. Der Zwird wird so gearfedern, 11 die Stellschlitze, 12 die Spulenflansche, 13 beitet, daß die Vordrehung und Zwirndrehung sich die Bremsschnurspannschraube, 14 Bremsschnur- weitgehend aufheben. Der Zwirn muß vollkommen wirtel, 15 die Federspannkontermutter, 16 die Feder- 35 ausgewogen sein. Durch diese Methode wird die im spannschraube, 17 die Federbolzen, 18 die Bremsplan- Kabel gespeicherte Spannung durch die Spannung im scheibe, 19 Litzenweg und 20 Flechtpunkt. Zwirn ausgeglichen. Der Zwirn ist spannungsfrei und
Eine Litzenspule 12 ist durch einen Mitnehmerstift drallarm.
mit einer Bremstrommel 1 verbunden. An der Tra- 3. Diese spannungsfreien Zwirne aus Kunststoffverse 7 des Spulenträgers ist eine Bremsbandspann- 40 kabel werden anschließend auf einer Poliermaschine schraube 6, an welcher ein Stahlbremsband 5 befestigt gewässert und imprägniert. Durch sachgemäße Einist. Dieses Bremsband 5 geht über die Bremstrommel 1 stellung der Trockenzylinder einer Poliermaschine zur Bremsbandrolle 4. Die Bremsbandrolle 4 ist mit wird gleichzeitig die Drehung zurückgesetzt,
einem Balancierhebelarm 8 zusammen auf der Brems- 4. Die Litze wird entweder auf einer stationären welle 3 montiert. Mit dem Balancierhebelarm 8 und 45 Litzenaustreibmaschine hergestellt oder auf der der Bremsbandrolle 4 ist eine Bremsplanscheibe 18 Seilerbahn paarweise ausgetrieben. Der Litzenaufbau als Träger für die lose laufenden Bremsrollen 2 fest wird so gehalten, daß die auftretenden Spannungen verbunden. Bewegt sich der Balancierhebelarm 8, so sich weitgehend ausgleichen. Dieser Spannungsbewegt sich auch die Bremsbandrolle 4, und zwar in ausgleich wird erreicht dadurch, daß die Zwirne der der gleichen Richtung. Diese Bewegung teilt sich dem 50 Innenlagen in der Drehrichtung den Zwirnen der Stahlbremsband 5 mit, so daß hierdurch das Brems- Decklagen entgegengesetzt sind. So arbeitet Drall band 5 entweder gelöst oder gespannt wird. Durch gegen Drall. Die auftretende Spannung im Kern der diese sich verschiebenden Spannungen treten unter- Litze (Innenlagen) gleicht sich mit der Spannung des schiedliche Bremskräfte auf, die sich auf die Brems- Mantels (Decklagen) aus. Trotz der Zwirne mit vertrommel 1 auswirken. Bremstrommel 1 ist bekanntlich 55 schiedenen Drehrichtungen in der Litze wird die mit Litzenspule 12 verbunden. Also wirken die unter- Litze in einem Arbeitsgang ausgetrieben, so daß der schiedlichen Bremskräfte regelnd auf die ablaufende Drehungswinkel aller in der Litze verarbeiteten Litze 19, welche sich auf der Litzenspule 12 befindet. Zwirne gleich ist.
Die Litze 19 läuft über die Bremsrollen 2 zum Flecht- Diese drallarmen, spannungsfreien Litzen werden punkt 20. Die Litzenspule 12 ist durch eine Brems- 60 auf einer sechsflügeligen »Mammut-Normalseilflechtschnur 9 vorgebremst. Durch diese Vorbremsung der maschine« verseilt. Die Flechtung erfolgt auch hier Litzenspule 12 hat die ablaufende Litze 19 das Be- so, daß im Endprodukt des fertigen Seils keine Spanstreben, den Balancierhebelarm 8 aus der Ruhestellung nungen auftreten. Drei Litzen mit »s Z«-Konstruktion zu drücken. Die Spannfedern 10 wirken dem Druck laufen entgegengesetzt der weiteren drei Litzen mit der Litze 19 entgegen. Bei richtiger Einstellung der 65 »z Se-Konstruktion. Das Seil ist drallarm und span-Spannfedern 10 durch Verschieben der Federbolzen nungsfrei.
16 in den Spannschlitzen 11 und durch Einregelung 5. Spannung hebt Spannung auf, und Drall gleicht
der Federn 10 durch die Federspannkontermutter 15 Drall aus. Beim Verseilprozeß nach der normalen
kann die Bremsvorrichtung jedem Litzendurchmesser Flechtmethode erhalten die Litzen unwesentlich zu-
so angepaßt werden, daß die Litzenspannung sich 70 sätzliche Drehung. Das Schlagen eines Seiles im
Trossenschlag bedingt eine Verkürzung um etwa 15% der fertig ausgetriebenen Litze. Beim Flechten ausgetriebener Litzen im Normalflechtverfahren tritt dagegen nur eine Verkürzung von 2 bis 3°/» auf. Im Verhältnis Materialausgangslänge zum Fertigseil 5 im Trossenschlag (33Va % Gesamtverkürzung) zum Fertigseil der sechsschäftigen Flecht-Austreibe-Konstruktion verringert sich die Gesamtverkürzung also um 30%. (33Vs % minus 10 bis 12%) Drehung (gleich Verkürzung) bedeutet Festigkeitsabfall. Weniger Drehung (gleich weniger Verkürzung) ergibt einen besseren Materialausnutzungsgrad. Der Effekt ist darin zu sehen, daß sich bei gleichbleibender Bruchfestigkeit der verschiedenen Seile die folgenden Vorteile für die Flechtkonstruktion ergeben:
1. Bessere Materialausnutzung
2. Erhöhte Sicherheit
3. Leichteres Gewicht
4. Bessere Handhabung
5. Billigerer Seil-Meter-Preis
6. Weniger Drehung
7. Unbedingte Formbeständigkeit
8. Längere Lebensdauer des Seiles
9. Einsparung des Fixierprozesses
u. a. m. 2^
6. Als Seele bekommt dieses Seil ein zweischäftiges Spiralherz aus vorgedrehtem Kunststoffkabel. Dieses Herz wird wie folgt angefertigt:
Die Litzen zu diesem Spiralherz werden sehr hart ausgetrieben und mit übermäßig viel Drall versehen. Beim Verseilen von zwei derart harten Litzen zu einem zweischäftigen Spiralherz werden die Litzen im Schlagprozeß mit übermäßig viel Vorrunde versehen.
Die Schlaglänge dagegen wird sehr kurz gehalten. Durch diese Anhäufung von Spannung und Drall wird das Dehnungsvermögen des Spiralherzes sehr hoch. Diese Dehnung im Herz ist erwünscht und erforderlich. Bei ruckartiger Überlastung eines sechsschäftigen normal geflochtenen Seiles ist die Dehnungsreserve des Spiralherzes so groß, daß ein Bruch der Seele ausgeschlossen ist. Mit bleibender Form des fertigen Taues (sechsschäftig normal geflochten) wird die Lebensdauer und die Zuverlässigkeit auch bei plötzlich auftretender Überbelastung erheblich heraufgesetzt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schnüre, Leinen, Seile od. dgl. aus vollsynthetischen Fäden, die aus mehreren Litzen geflochten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gefachten Fäden u. dgl. je einer Litze zur Bildung der Innenlagen in einem Sinn zusammenverdreht werden und daß die gefachten Fäden u. dgl. der Decklagen im umgekehrten Sinn verdreht werden, worauf die Litzen gegebenenfalls unter Verwendung einer Seele zusammen in üblicher Weise verflochten werden.
2. Schnüre, Leinen, Seile od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele als dreischäftiges Kupferdraht-Spiralherz ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 964 088;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 773 477;
französische Patentschrift Nr. 633 884.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 547/10 6.
DEF25790A 1958-05-21 1958-05-21 Schnuere, Leinen, Seile od. dgl. aus vollsynthetischen Faeden Pending DE1083972B (de)

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