DE379341C - Vorrichtung zum Beseitigen der schaedlichen Wirkungen des Seildralls bei Seilen fuer Foerderkoerbe, Fahrstuehle u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Beseitigen der schaedlichen Wirkungen des Seildralls bei Seilen fuer Foerderkoerbe, Fahrstuehle u. dgl.

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DE379341C
DE379341C DED40689D DED0040689D DE379341C DE 379341 C DE379341 C DE 379341C DE D40689 D DED40689 D DE D40689D DE D0040689 D DED0040689 D DE D0040689D DE 379341 C DE379341 C DE 379341C
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rope
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ropes
eliminating
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DED40689D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables
    • B66B7/08Arrangements of ropes or cables for connection to the cars or cages, e.g. couplings

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  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Beseitigen der schädlichen Wirkungen des Seildralls bei Seilen für Förderkörbe, Fahrstühle u. dgl. Bekanntlich entsteht im Förderseil bei Aufzügen u. dgl. während des Betriebes ein Drall, der sich in einem Aufdrehen und Wiederzusammendrehen der Litzen oder Drähte des Seils äußert. Durch diese Bewegungen wird allmählich im wesentlichen infolge von Reibung eine Zerstörung der Hanfseele des Seils und ein Verschleiß der Stahldrähte herbeigeführt. Durch die "bekannte Einschaltung von sich ungehemmt drehenden Wirb-elnin das Zwischengeschirr läßt sich diese Abnutzungserscheinung nicht bekämpfen, weil die Ursache, nämlich der Drall selbst, nicht aufgehoben wird.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Beseitigung des aus dein Drall sich ergebenden Verschlei= iics ein Wirbel zwischen das Förderseil und den Fahrkorb eingeschaltet, der so ausgebildet ist, daß der Drall gedämpft wird, sich also nicht in dem sonst üblichen schädlichen Maße ausdrücken kann.
  • Die Zeichnung erläutert schematisch und beispielsweise eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung, bei welcher das Korbgewicht selbst wie ein federartiger, selbsttätiger Widerstand zum Dämpfen des Seilüberdrehens oder Aufdrehens dient.
  • Der nicht veranschaulichte Korb hängt an einem gleichfalls nicht veranschaulichten Förderseil mittels einer Königstange, die mit steilgängigen Rechts- und Linksschraubengewinden a" a= versehen ist. Die auf den Gewinden cl und a, angeordneten verschiebbaren .Muttern hl, b2 sind j e mit dem Korb und mit dem Förderseil durch irgendwelche Zwischenstücke gekuppelt.
  • In Mittelhöhe ist die Stange mit einem Anschlag c für die beiden Muttern versehen, und an jedem Ende ist eine kleine Anschlagmutter dl und dz unbeweglich befestigt. Federn, z. B. Bellevillescheiben e1, e;" f1, f, sind zwischen den verschiebbaren ;buttern b" bz und ihren Anschlägen eingesetzt, um deren Stöße am Hubende zu dämpfen.
  • Die Muttern b1, b= werden bei der Mittelstellung der Schraube durch die Federscheiben e, und c.= gestützt.
  • Der Zweck der Erfindung ist, irgendein unvermutetes Litzenüberdrehen oder Aufdrehen und eine Litzenbiegung oder ein Litzennebeneinanderdrücken zu vermeiden sowie die ursprüngliche Windungsganghöhe der Litzen im Förderseil zu erhalten.
  • Wird z. B. bei Beginn einer Fahrt der Fahrkorb angehoben, so entsteht im Förderseil eine dynamische Erhöhung der Zugspannung und infolgedessen ein Drall, der sich in einem Aufdrehen des Seils äußern will. Er ist deshalb bestrebt, b_ in einem bestimmten Sinne zu drehen. Wenn beispielsweise die Schraubengänge a, in demselben Sinne wie die äußeren Litzen im Förderseil gewunden sind, so wird sich die -Mutter b_ auf ihrem Gewinde a., in die Höhe schrauben «-ollen. Da das entgegen den Federn e. nicht möglich ist, wird die Königstange finit gedreht und schraubt sich in die Mutter b, hinein. Damit wird also b, und gleichzeitig auch der mit b, starr verbundene, in festen Führungen laufende Fahrkorb angehoben.
  • Sofort, wenn die dvnainische Erhöhung der Zugspannung des Seils vorbei ist, bringt das Gewicht des Korbs die Einrichtung und auch das Seil selbsttätig in den gewöhnlichen Zustand.
  • Dasselbe geschieht, wenn während der Fahrt irgendeine Erhöhung der Zugspannung des Seils eintritt.
  • Der Drall des Seils wird also durch das Gewicht des Korbs zunächst gehemmt und dann wieder aufgehoben.
  • Die neue Vorrichtung besitzt noch den weiteren Vorzug, daß die Verschiebungen der beiden Muttern b,, b @ bei einer plötzlich auftretenden Zugspannung im Seil gleichzeitig wirken und so die für gewöhnlich angeordneten Königsfedern des Förderkorbs ersetzen können.
  • Die Vorrichtung könnte vereinfacht «-erden und nur aus einer der beiden Hälften u" b, oder a, b, bestehen; dann würde die selbst:-tätige Zurückschiebung der Muttern je nach der Richtung der Verschiebung von der Schwerkraft oder durch die Federn bewirkt werden. Eine solche Vorrichtung wäre aber nicht so zweckmäßig wie die vollständige, denn die Zurückschiebungskräfte würden nicht mehr symmetrisch sein; bei gleicher Länge der Vorrichtung wäre der Korbhub halb so groß wie bei der zuerst beschriebenen Vorrichtung uni bei gleichem Hub wäre die Hemmkraft bei einer plötzlichen Erhöhung der Zugspannung nur halb so groß; außerdem wäre bei nachlässiger Unterhaltung der Vorrichtung die gehotcne Sicherheit auf die Hälfte beschränkt, da die doppelte symmetrische Vorrichtung eine verdoppelte Sicherheit gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Beseitigen der schädlichen Wirkungen des Seildralls bei Seilen für Förderkörbe, Fahrstühle u. dgl. mit einem zwischen Seilende und Korb eingeschaltenen Wirbel, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirbel mit einer Drall dämpfungsv orrichtung versehen ist, welche das Zusammendrehen und das Aufdrehen des Förderseils bremst und das Seil selbsttätig in seinen gewöhnlichen Zustand zurückbringt. Vorrichtung nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Förderkorbs o. dgl. selbst dazu verwendet wird, das Zusammen- und Aufdrehen des Seils zu dämpfen und das Seil in seinen ursprünglichen Zustand 7urückzubringen. 3. `'orrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine mit steilgängigem Rechts- und Linksgewinde (u,, a_) v erseliene Stange, die Muttern (b" b.» trägt. von denen die eine (b,) mit dein Korb und die andere (b_') mit dem Seil gekuppelt ist, und die sich zwischen auf der Gewindestange fest angeordneten Anschlägen (c, d" d,) bewegen können. I. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Muttern (b,. b,) und den Anschlägen (c, d,, d,) Federn (f" f.,, n,, eJ eingegeschaltet sind. . Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange zwischen Seil und Korb nur ein einziges Schraubengewinde finit einer einzigen Mutter und eirein einzigen Federsatz besitzt.
DED40689D 1920-11-17 1921-11-15 Vorrichtung zum Beseitigen der schaedlichen Wirkungen des Seildralls bei Seilen fuer Foerderkoerbe, Fahrstuehle u. dgl. Expired DE379341C (de)

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