DE803622C

DE803622C - Auslaufventil

Info

Publication number: DE803622C
Application number: DEB1445A
Authority: DE
Inventors: Franz Burghaus
Original assignee: FRANZ BURGHAUS
Current assignee: FRANZ BURGHAUS
Priority date: 1950-01-10
Filing date: 1950-01-10
Publication date: 1951-08-20

Description

Die Erfindung betrifft ein Auslaufventil und besteht darin, daß statt der sonst üblichen Form des Hubgewindes eine steilgängige Schraubfläche vorgesehen ist, die in das Gehäuse eingegossen ist und auf der beim Drehen des Betätigungsgliedes zwecks Axialverschiebung des Verschlußkörpers ein oder mehrere Führungsstifte gleiten.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt. Bei dem Ventil nach Abb. i ist die steilgängige Schraubfläche 4 mit dem Führungsstift 5 über dem Ventilsitz im unteren Ventilgehäuse i derart angeordnet, daß eine die Ventilspindel 3 mit Spiel umschließende Feder 6, die zwischen Spindelstopfbüchse 8 und Führungsstift 5 gespannt ist, in Offenstellung des Ventils einerseits den Führungsstift auf die steilgängige Schraubfläche und andererseits die Spindelstopfbüchse 8 nach oben preßt, wodurch die obere Dichtung hervorgerufen wird, und in Schließstellung den Ventilverschlußkörper 2 entgegen dem Wasserdruck auf den Ventilsitz drückt.
Je fester der Ventilverschlußkörper (Kugel) auf den Ventilsitz gedrückt wird, um so besser die Dichtung. Der Ventilverschlußkörper hat gegenüber dem Ventilsitz keinen Verschleiß, da derselbe aus Stahl besteht. Bei den Auslaufventilen nach Abb. 3 ist die steilgängige Schraubfläche 9 ans Oberteil 7 gegossen, und zwar an der freien unteren Seite des Gehäuseoberteils. wobei sich der Führungsstift 5 beim Öffnen des Ventils unter dem Druck des ausströmenden Mediums, von unten gegen die die Schließkraft ausübende Schraubfläche legt. Die Feder 6 hat nur den Zweck, die Stopfbüchse 8 nach oben zu drücken. Beim Auslaufventil nach Abb. 2 sind die steilgängigen Schraubflächen als Nuten 13 in die äußere Mantelfläche des Zuflußrohres i i eingegossen. Der drehbare Auslaufstutzen io ist durch Führungsstifte 12, die in den Nuten gleiten, gehalten.

Claims

PATENTANSPRI?CHE: i. Auslaufventil, dadurch gekennzeichnet, daß in das Ventilgehäuse eine steilgängige Schraubfläche (4, 9, 13) eingegossen ist, auf der beim Drehen des Betätigungsgliedes zwecks Axialverschiebung des Ventilverschlußkörpers (2) ein oder mehrere Führungsstifte (5, 12) gleiten.
2. Auslaufventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die steilgängige Schraubfläche (4) mit dem Führungsstift (5) über dem Ventilsitz im unteren Teil (i) des Ventilgehäuses derart angeordnet ist, daß eine die Ventilspindel (3) mit Spiel umschließende, zwischen Spindelstopfbüchse (8) und Führungsstift gespannte Feder (6) in Offenstellung des Ventils den Führungsstift auf die steilgängige Schraubfläche, in Schließstellung den Ventilverschlußkörper entgegen dem Wasserdruck auf den Ventilsitz drückt.
3. Auslaufventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die steilgängige Schraubfläche (9) an der nach dem Innern des Ventilgehäuses freien Unterseite des Gehäuseoberteils (7) angeordnet ist, wobei sich der Führungsstift (5) beim Öffnen des Ventils unter dem 1?influß des auf den Ventilverschlußkörper wirkenden Druckes des ausströMenden Mediums von unten gegen die die Schließkraft ausübende Schraubfläche legt.
4. Auslaufventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Führungsstift (5) und Spindelstopfbüchse (8) eine die Spindel umschließende Feder für das Anpressen der Stopfbüchse angeordnet ist.
5. Auslaufventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die steilgängige Schraubfläche in der äußeren Mantelfläche des Zuflußrohres (ii) eingegossen ist und die Führungsstifte (12) in dem mit seinem oberen Teil das Zuflußrohr umschließenden und gegen dieses drehbaren Auslaufstutzen (io), der das Betätigungsglied für den Ventilverschlußkörper bildet, angeordnet ist.