DE8034604U1 - Drehstuhl mit neigungs- und hoehenverstellung - Google Patents

Drehstuhl mit neigungs- und hoehenverstellung

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DE8034604U1
DE8034604U1 DE19808034604 DE8034604U DE8034604U1 DE 8034604 U1 DE8034604 U1 DE 8034604U1 DE 19808034604 DE19808034604 DE 19808034604 DE 8034604 U DE8034604 U DE 8034604U DE 8034604 U1 DE8034604 U1 DE 8034604U1
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Description

t ι
[tit I
H. W. Schmidt GmbH Metallwarenfabrik, Bergstraße 1, 4730 Ahlen
Drehstuhl mit Neigungs- und Höhenverstellung
Die Erfindung betrifft einen Drehstuhl mit einer gemeinsam f·
durch eine erste Gasdruckfeder betätigbaren Neigungsversteil- 1
einrichtung für die Rückenlehne und die auf einem um eine \
von der Rückenlehne entfernt liegende horizontale Drehachse '
eines vorgespannten Drehfederstabes verschwenkbaren Mittel-' :
träger angeordnete Sitzfläche und mit einer durch eine zweite |
im Stativrohr angeordnete Gasdruckfeder betätigbare Sitzhöhen- \
I verstelleinrichtung, wobei der der Rückenlehne zugewandte f
Bereich der Sitzfläche dann abgesenkt wird, wenn die Rücken- 1 lehne nach hinten gedrückt wird. I
Es sind bereits verschiedene derartige Drehstühle bekannt, bei i denen der Auslösehebel für die Sitzhöhenverstellung in einem f mit dem oberen Ende des Stativrohres fest verbundenen Bauteil
unterhalb des Sitzgestells gelagert ist. In manchen Fällen hat
es sich als Nachteil heraus gestellt, daß hierbei der Abstand
des Auslösehebels von der Sitzfläche sich verringert, wenn das
hintere Ende der Sitzfläche abgesenkt wird.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine neuartige Bauweise eines Drehstuhles der eingangs genannten Art anzugeben,
bei der durch einfache konstruktive Maßnahmen der Auslösehebel
für die Sitzhöhenverstellung in fest vorgegebenem Abstand von
der Sitzfläche angeordnet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Sitzhöhenverstelleinrichtung ein das Ventil der zweiten im
Stativrohr angeordneten Gasdruckfeder betätigbares, in einem
fest mit dem oberen Ende des Stativrohres verbundenen, das feststehende Mittelteil des Drehfederstabes haltenden Träger drehbar gelagertes Steuergestänge aufweist, dessen Betätigungswelle von einer Steuernocke über einen mit diesem in Eingriff stehenden, an einer Seitenwand des Mittelträgers angeordneten, im wesentlichen parallel zur Sitzfläche von einem senkrecht dazu wirkenden Auslösehebel gesteuerter Schieber betätigt wird, wobei dessen in Bezug auf die horizontale Drehachse der Sitzfläche als konzentrisches zylindrisches Segment ausgebildet ist.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß der Auslösehebel für die Sitzhöhenverstellung von einer sitzenden Person leichter mit der Hand gefunden werden kann.
Weitere Fortbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und werden nachstehend in Verbindung mit den ein Ausführungsbeispiel darstellenden, teilweise schematisch vereinfachten Figuren beschrieben. In diesen sind einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen und es sind alle zum Verständnis der Erfindung nicht notwendigen Einzelheiten fortgelassen worden.
Es zeigt:
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau des erfindungsgemäßen Drehstuhles in einer ersten Sitzposition (senkrechte Stellung der Rückenlehne), wobei eine zweite Sitzposition (nach hinten gekippte Rückenlehne) durch gestrichelte Linien angedeutet ist,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Sitzgestelles der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform in erster Sitzposition, wobei die Polsterung und die jeweils äußere Abdeckschale der Sitzfläche sowie der Rückenlehne und die mit dem Sitzgestell verbundenen Armlehnen weggelassen sind,
Fig. 3 ein teilweise geschnittenes Detail der in Fig. 2 gezeigten Seitenansicht des Sitzgestelles in erster Sitzposition, aus der das Steuergestänge der Sitzhöhenverstellung ersichtlich ist,
Fig. 4 Eine Seitenansicht auf ein Detail des in Fig. 2 und 3 gezeigten Auslösemechanismus der.Sitzhöhenverstellung, ebenfalls in erster Sitzposition,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Aufsicht auf das in Fig. gezeigte Sitzgestell, wobei ebenfalls die Seitenlehnen und die untere Abdeckschale des Sitzgestelles weggelassen sind,
Fig. 6 zeigen das in Fig. 4 dargestellte Detail des Auslöse-ο Un mechanismus der Sitzhöhenverstellung in drei verschiedenen Stellungen, wobei
Fig. 6 die zur ersten Sitzposition zugeordnete Ruhestellung des Auslösehebels für die Sitzhöhenverstellung (wie in Fig. 4),
Fig. 7 die zur zweiten, in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Sitzposition zugeordneten Ruhestellung des Auslösehebels für die Sitzhöhenverstellung und
Fig. 8 die zur zweiten Sitzposition zugeordnete Arbeitsstellung des Auslösehebels für die Sitzhöhenverstellung zeigt.
In Fig. 1 wird das Prinzip der kombinierten Verstellung der Sitz- und Rückenlehnenneigung gezeigt. Ein von einem - nicht gezeigten - bekannten Stativkreuz (z. B. ein Fünffußstativkreuz mit Laufrollen) senkrecht empor stehendes Stativrohr 2 trägt an seinem oberen Ende 3 ein zur Vorderkante 4 der gepolsterten Sitzfläche 5 unter einem Erhebungswinkel j von
ψ m · · r · · ■
etwa 22 nach vorne vorragenden U-förmigen Träger 6, der mit dem oberen Ende 3 des Stativrohres fest verbunden ist. Das freie Ende 7 des U-förmigen Trägers 6 trägt das feststehende Mittelteil 8 eines horizontal angeordneten Drehfederstabes 9. Das jeweils außen liegende Ende des Drehfederstabes 9 ist mit dem im wesentlichen aus zwei Seitenwänden 10 und 11 bestehenden Mittelträger 12 fest verbunden, auf dessen seitlichen Vorsprüngen 13 und 14 das die Sitzfläche 5 bildende Sitzpolster befestigt ist, wie aus Fig. 5 besser ersichtlich.
Auf dem vom Drehfederstab 9 entfernt liegenden Ende des Mittel— trägers 12 ist die erste Drehachse 15 des Rückenstabes 16 horizontal angeordnet, um die der Rückenstab 16 verschwenkt werden kann (Fig. 1). Auf dem Rückenstab 16 ist auf der der sitzenden Person zugewendeten Seite ein Rückenpolster 17 und auf der abgewendeten Seite eine - nicht dargestellte - Abdeckschale aus Kunststoff angeordnet, die gemeinsam die Rückenlehne 20 bilden. Die Rückenlehne 20 kann in bekannter Weise durch eine - nicht dargestellte - Verstellvorrichtung in der Höhe wahlweise relativ zum Rückenstab 16 einrastbar verschoben werden.
Der Rückenstab 16 weist im Bereich der ersten Drehachse 15 einen in Richtung zum Stativrohr 2 abgewinkelt vorragenden Fortsatz 21 auf, in dem eine horizontal angeordnete zweite Drehachse 22 gelagert ist. Mit dieser zweiten Drehachse 22 ist mittig das eine Ende 23 einer längenverstellbaren Gasdruckfeder 24 drehbar verbunden, dessen anderes Ende 25 in einer in den beiden Seitenwänden 10 und 11 des Mittelträgers 12 gehaltenen dritten Drehachse 26 drehbar gehalten wird. Das Ende 25 der Gasdruckfeder 24 ist hohlzylindrisch ausgebildet, in dessen Innerem ein die Längenverstellung der Gasdruckfeder bewirkender Stößel 27 gegen den Druck einer Feder längsverschiebbar gelagert ist. Durch vertikale Bewegung eines in Fig. 5 gezeichneten,
f I I I I t I
in der Seitenwand 11 in vertikaler Richtung im Schlitz 29a und drehbar um die Achse 29 gehaltenen Auslösehebels 30 für die Neigungsverstellung, wird mittels dessen freien Endes 31 bei Verstellung in Richtung des Pfeiles 31a über einen im Mittelträger 12 gelagerte Achse 32a kippbaren Umlenkhebel 32 der Stößel 27 in dessen axialer Richtung betätigt, wie besser aus Fig. 2 ersichtlich. Bei Betätigung des Auslösehebels 30 läßt sich der Rückenstab 16 in jede beliebige Stellung kippen. Durch eine Rastnase 33 rastet der Auslösehebel 30 in seiner Arbeitsstellung ein, wobei die Rastnase hinter einer Kante eines z. B. am seitlichen Vorsprung 14 angeordneten Fortsatzes 33a durch die Kraft einer Feder einrastet. Nach Erreichen der vorgegebenen Neigung der Rückenlehne 20 durch Zurücklehnen der sitzenden Person springt durch Betätigen eines die Rastnase 33 tragenden Entsperrhebels 34 der Auslösehebel 30 in seine Ruhestellung zurück, wodurch der Neigungswinkel des Rückenstabes 16 und somit der Rückenlehne 20 arretiert wird (Fig. 5). In bekannter Weise kann nun die Gasdruckfeder 24 um diese angewählte Stellung bei Druck auf die Rückenlehne 20 federnd nachgeben.
Beim Sitzgestell ist die Neigungsverstellung der Rückenlehne über ein Verbindungsgestänge 35 mit der Neigungsverstellung des Mittelträgers 12 und somit auch der damit verbundenen Sitzfläche 5 (wie aus Fig. 1 und 5 ersichtlich) gekoppelt. Wird hierbei die Rückenlehne 20 nach hinten um den Neigungswinkel^. von maximal etwa 22 bewegt, so wird gleichzeitig der der Rückenlehne zugewendete Bereich 36 der Sitzfläche 5 in vertikaler Richtung um den Neigungswinkel OC von maximal etwa 6 ° abgesenkt, wobei der Mittelträger 12 um die horizontale Achse des Drehfederstabes 9 nach unten gedreht wird.
Das Verbindungsgestänge 35 besteht aus drei, jeweils paarweise angeordneten ersten, zweiten und dritten Stäben 37, 39 und 40,
I1 III· ί · · ·
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die mit jeweils einem Ende an der vierten Drehachse 41 drehbar angelenkt sind. Das jeweils andere Ende des ersten Stabes 37 ist mit dem jeweils zugeordneten außen liegenden Ende der zweiten Drehachse 22 am Rückenstab 16 verbunden. Das jeweils andere Ende des zweiten Stabes.39 ist mit der in den Seitenwänden 10 und 11 des Mittelträgers 12 gelagerten fünften Drehachse 42 drehbar verbunden, während das jeweils andere Ende „Λ des dritten Stabes 40 über die sechste Drehachse 43 mit den Seitenwänden des U-förmigen Trägers 6 drehbar verbunden ist.
Die Wirkungsweise der Neigungsverstellung wird anhand von Fig. erläutert:
Wird durch Betätigen des Auslösehebels 30 für die Neigungsverstellung das Ventil der Gasdruckfeder 24 mittels ihres Stößels 27 geöffnet und lehnt sich die sitzende Person gegen die Rückenlehne 20 in Richtung des Pfeiles 44, so wird der Rückenstab dabei in die gestrichelte zweite Sitzposition 16· bewegt und der Mittelträger 12 in die mit 12' gekennzeichnete Position abgesenkt. Die in dieser Stellung eingenommene Position der jeweils bewegten Teile wird durch mit jeweils einem Strich gekennzeichneten gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Somit wird aus 5-5·, 17 - 17· usw.
Die Höhenverstellung erfolgt gemäß Fig« 3 über eine im Inneren des .Stativrohres 2 angeordnete zweite, nicht dargestellte bekannte längenverstellbare Gasdruckfeder, die an ihrem oben liegenden Ende ebenfalls - wie die erste Gasdruckfeder einen Stößel 46 zur Betätigung ihres Ventils zur Höhenverstellung des innen liegenden Kolbens aufweist. Durch Niederdrücken des Stößels 46 gegen die Kraft einer Feder wird ein Ventil im Kolben geöffnet, wodurch ein Gasaustausch zwischen den durch den Kolben getrennten beiden Gasräumen erfolgen kann. Zusätzlich ist eine weitere Feder in dieser zweiten Gasdruckfeder angeordnet, die bei Betätigen des Stößels 46 den Kolben
und damit den Sitz bei unbelastetem Drehstuhl vertikal nach oben drückt, deren Federkraft jedoch so bemessen ist, daß diese bei Belastung durch eine sitzende Position erheblich geringer ist als das Gewicht der sitzenden Person. Hierdurch kann leicht eine Verringerung der Sitzhöhe bewirkt werden. Dieser Stößel 46 wird über das eine Ende 48a eines um eine siebte Drehachse 47 schwenkbaren Kipphebels 48 betätigt, dessen anderes Ende 49 über eine drehbar angelenkte Stange 50 wiederum mit einem Kurbelzapfen 51 drehbar verbunden, der mit einer Betatigungswelle 52 fest verbunden ist. Die Betatigungswelle 52 ist in den Seitenwänden des U-förmigen Trägers 6 nahe dem Drehfederstab 9 gelagert und trägt an ihram durch einen im wesentlichen vertikalen Schlitz 53 in der Seitenwand 10 hindurchragenden Ende eine Steuernocke 54, die starr mit dem Kurbelzapfen 51 verbunden ist (Fig. 4 und 5).
Wird der hintere Teil des Mittelträgers 12 um die Drehachse des Drehfederstabes 9 abgesenkt, so bewegt sich die Seitenwand 10 ebenfalls nach unten, während die im U-förmigen Träger 6 gelagerte Betätigungswelle 52 raumstarr stehen bleibt, jedoch relativ in Bezug auf die Seitenwand 10 sich im vertikalen Schlitz 53 nach oben frei bewegt, wie aus Fig. 4 besser ersichtlich. Der vertikale Schlitz 53 ist dabei ausreichend lang dimensioniert, ohne daß bei Einnahme der ersten bzw. zweiten Sitzposition ein Anschlag der Betätigungswelle an dessen obere oder untere Schmalseite erfolgt. Der an der Seitenwand 10 fest angeordnete seitliche Vorsprung 14 weist, wie Fig. 5 zeigt, eine vertikal nach unten vorspringende Wand 14a mit einem Längsschlitz 14b auf, in dem ein Auslösehebel für die Sitzhöhenverstellung um eine achte Drehachse 56 drehbar gelagert ist. Das innen liegende Ende 57 des Auslösehebels greift in eine unter einem Erhebungswinkel 0. von etwa 60 ° verlaufende Schrägnut 59 eines im wesentlichen parallel zur benachbarten Oberkante 60 der Seitenwand 10 geführten Schiebers 61 ein. Der Schieber 61 wird hierbei längsverschiebbar in einem
-S-
mit der Seitenwand 10 fest verbundenen Bügel 62 leicht beweglich geführt, der eine schlitzförmige Öffnung 63 hat, die eine kleinste Breite aufweist, die größer ist als die Breite der Schrägnut 59. Bei der Montage des Auslösehebels 55 für die Sitzhöhenverstellung wird dessen innen liegendes Ende 57 durch die schlitzförmige Öffnung 63 durch die Schrägnut 59 hindurch in einen dahinter in der Seitenwand 10 angeordneten Führungsschlitz 63a eingesteckt. Beim Betätigen dieses Auslösehebels 55 wird der Schieber 61 in seiner Längsrichtung quer zur Betätigungsrichtung vor und zurück geschoben. Der Schieber 61 weist eine mit der Steuernocfe 54 in Eingriff stehende Steuerfläche 64 auf, die in Bezug auf die Drehachse des Drehfederstabes 9 eine konzentrische zylindrische Oberfläche mit einem Krümmungsradius R (Fig. 6) aufweist, auf der das gerundete freie Ende 65 der Steuernocke 54 bei einer Neigungsverstellung der Sitzfläche 5 gleitet.
Die Wirkungsweise der Höhenverstellung des Sitzes bei unterschiedlichen Neigungswinkeln der Sitzfläche wird nachstehend anhand der Figuren 6 bis 8 erläutert.
Figur 6 zeigt hierbei im wesentlichen das gleiche Detail wie in Fig. 4 in gleicher Stellung (erste Sitzposition), wobei der Krümmungsradius R der zylindrisch geformten Steuerfläche zusätzlich eingezeichnet ist. Die Vorderkante des Schiebers ist hierbei um den Abstand S von der Vorderkante des Bügels entfernt. Wird nun der Mittelträger 12 um die Drehachse des Drehfederstabes 9 um den Neigungswinkel öC von etwa 6 ° gegenüber der in Fig. 6 gezeigten Stellung nach unten in die zur zweiten Sitzposition korrespondierende Stellung geneigt, bleibt die Betätigungswelle 52 am gleichen Ort stehen, so daß sie im vertikalen Schlitz 53 oben zu liegen kommt. Der Berührungspunkt 66 zwischen dem freien Ende 65 der Steuernocte 54 und der zylindrisch geformten Steuerfläche 64 wandert hierbei in die in Fig. 7 gezeigte obere Position 66' und beschreibt ein
Segment einer Kreisbahn mit dem Radius R um die Drehachse des
Drehfederstabes 9. Hierdurch behält die Steuernocke 54 die
gleiche Drehstellung in Bezug auf das Stativrohr 2 bei wie in
Fig. 6, so daß keine Drehbewegung um die Betätigungswelle 52
und somit keine Betätigung des Stößels 46 stattfindet. Die
spielfreie Einstellung dieses Auslösemechanismus wird durch
eine im einen Ende 48a des Kipphebels 48 angeordnete Einstellschraube 67 bewirkt, die erst den Stößel 46 betätigt. Somit | weist die vorderste Kante des Schiebers 61 noch den gleichen jj Abstand S von der Vorderkante des Bügels 62 wie in Fig. 6 \ auf. .;
In Fig. 8 wird jetzt zusätzlich der Auslösehebel 55 für die %
Sitzhöhenverstellung betätigt, so daß dessen inneres Ende 57 |
in die unten gezeigte Stellung im Führungsschlitz 63a ver- |
schoben wird, wodurch der Schieber 61 in Richtung auf die . %
Steuernocke 54 um den Hub S. vorgeschoben wird, so daß dessen %
vorderste Kante einen um den Hub S.. vergrößerten Abstand zur i
Vorderkante des Bügels 62 aufweist. Hierdurch erfolgt eine Dreh- I
bewegung der Steuernocke 54 um den Winkel von ca. 25°, wo- |
durch sich ein etwas tiefer liegender Berührpunkt 66!l |
zwischen Steuernocke 54 und Schieber 61 ergibt. Dieser Dreh- 1
winkel ist derart groß bemessen, daß der Hub des Stößels 46 |
das Ventil der zweiten Gasdruckfeder sicher öffnet. Nun kann |
die Sitzfläche 5 in jede beliebige Höhe verstellt werden. Wird |
der Auslösehebel 55 nun losgelassen, bewegt sich dieser sowohl I
aufgrund der Schwerkraft als auch durch den Druck der den §
Stößel 46 in Ruhelage zurückdrückenden, in der zweiten Gasdruck- |
feder angeordneten, Feder in seine Ruhelage zurück, wobei ?ä
dessen inneres Ende 57 wieder nach oben in die in Fig. 7 ge- ;>
zeigte Stellung zurückbewegt wird. Γ
» ι « ■
Bezugszeichenliste
2 Stativrohr
3 oberes Ende
4 Vorderkante 5, 5· Sitzfläche
6 U-förmiger Träger
7 freies Ende des U-förmigen Trägers
8 feststehendes Mittelteil
9 Drehfederstab
10 Seitenwand
11, 11! Seitenwand
12 Mittelträger
13, 14 seitliche Vorsprünge
15, 15■ erste Drehachse
16, 16' Rückenstab
17, 17· Rückenpolster
20, 20· Rückenlehne
21, 21· Fortsatz
'22, 22' zweite Drehachse
23, 23· Ende der 1. Gasdruckfeder
24.· 24' Gasdruckfeder, erste
25, 25" anderes Ende der 1. Gasdruckfeder
26, 26' dritte Drehachse 27 Stößel
29 Achse
29a Schlitz
30 Auslösehebel für Neigungsverstellung
31 freies Ende
32 Umlenkhebel 32a Achse
33 Rastnase
34 Entsper.rhebel
35 Verbindungsgestänge
36 der Rückenlehne zugewendeter Bereich 37, 37' 1. Stab
39, 39' 2. Stab
40, 40» 3..Stab
41, 41' 4. Drehachse
42, 42' 5. Drehachse
} ι ι ι ι ι it · ·
46 Stößel
47 7. Drehachse
48 Kipphebel
48a Ende des Kipphebels
49 Ende des Kipphebels
50 Stange
51 Kurbelzapfen
52 Betätigungswelle
53 vertikaler Schlitz
54 Steuernocke
55 Auslösehebel für Sitzhöhenverstellung
56 8. Drehachse
57 innen liegendes Ende d. Auslösehebels
59 Schrägnut
60 Oberkante
61 Schieber
62 Bügel
63 schlitzförmige Öffnung 63a Führungsschlitz
64 Steuerfläche
65 freies Ende
; 66, 66» Berührpunkt
67 Einstellschraube
oC Neigungswinkel
(Ί> Drehwinkel
^ Erhebungswinkel
ü~ Erhebungswinkel
£. Neigungswinkel
R Radius
S Abstand
S1 Hub

Claims (5)

- 10 - Ansprüche
1. Drehstuhl mit einer gemeinsam durch eine erste Gasdruckfeder betätigbaren Neigungsverstelleinrichtung für die Rückenlehne und die auf einem um eine von der Rückenlehne entfernt liegende horizontale Drehachse eines vorgespannten Drehfederstabes verschwenkbaren Mittelträger angeordnete Sitzfläche und mit einer durch eine zweite im Stativrohr angeordnete Gasdruckfeder betätigbare Sitzhöhenverstelleinrichtung, wobei der der Rückenlehne zugewandte Bereich der Sitzfläche dann abgesenkt wird, wenn die Rückenlehne nach hinten gedrückt wird, dadurch g ;e kennzeichnet , daß die Sitzhöhenverstelleinrichtung ein das Ventil der zweiten im Stativrohr (2) angeordneten Gasdruckfeder betätigbares, in einem fest . mit dem oberen Ende (3) des Stativrohres (2) verbundenen, das feststehende Mittelteil (8) des Drehfederstabes (9) haltenden Träger (6) drehbar gelagertes Steuergestänge (48, 50, 52) aufweist, dessen Betätigungswelle (52) von einer Steuernocke (54) über einen mit diesem in Eingriff stehenden, an einer Seitenwand (10) des Mittelsträgers (12) angeordneten, im wesentlichen parallel zur Sitzfläche (5) von einem senkrecht dazu wirkenden Auslösehebel (55) für die Sitzhöhenverstellung gesteuerter Schieber (61) betätigt wird, wobei dessen Steuerfläche (64) in Bezug auf die horizontale Drehachse (9) der Sitzfläche (5) als konzentrisches zylindrisches Segment ausgebildet ist (Fig. 1 und 2).
2. Drehstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Schiebers (61) in Bezug auf die horizontale Drehachse des Drehfederstabes (9) unterhalb liegt.
ff
« I III» · » ·
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- 11 -
3. Drehstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (61) in einer Ebene senkrecht zur Drehachse des Drehfederstabes (9) verschiebbar gelagert ist und in dieser Ebene eine unter einem Erhebungswinkel £ von wenigstens
30 ° , vorzugsweise 60° , verlaufende Schrägnut (59) aufweist, in die das innen liegende Ende (57) des als zweiseitigen Hebel wirkenden, um eine parallel zur Verschieberichtung des Schiebers (61) angeordnete Drehachse (56) verschwenkbaren Auslösehebel (55) für die Sitzhöhenverstellung eingreift (Fig. 2 und 5).
4. Drehstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Steuerfläche (64) des Schiebers (61) in Eingriff stehende freie Ende (65) der um eine Achse der Betätigungswelle (52) verschwenkbaren Steuernocke (54) eine an die Steuerfläche (64) angepaßte Kurvenform aufweist, deren Krümmungsradius kleiner ist als der Krümmungsradius der Steuerfläche (64) - (Fig. 4).
5. Drehstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswelle (52) der Steuernocke (54) in den Seitenwänden des vorzugsweise U-förmigen Trägers (6) um eine Achse parallel zur Drehachse des Drehfederstabes (9) drehbar gelagert ist (Fig. 2 und 5).
•6. Drehstuhl nach Anspruch' 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergestänge einen fest mit der Betätigungswelle C52) verbundenen Kurbelzapfen (54) trägt, der über eine drehbar angelenkte Stange (50) mit einem Ende (49) eines ebenfalls um eine in Bezug auf die Drehachse des Drehfederstabes (9) parallele Drehachse (47) verschwenkbaren zweiseitigen Kipphebels (43) drehbar verbunden ist, dessen anderes Ende (48a) über eine Einstellschraube (67) einen axial im Stativrohr (2) angeordneten Stößel (46) zur Betätigung des ' Ventils der zweiten Gasdruckfeder betätigt (Fig. 3).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3339978A1 (de) * 1982-11-05 1984-05-10 Syntex (U.S.A.) Inc., 94304 Palo Alto, Calif. Patientenstuhl

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3339978A1 (de) * 1982-11-05 1984-05-10 Syntex (U.S.A.) Inc., 94304 Palo Alto, Calif. Patientenstuhl
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