DE803233C

DE803233C - Elektrisch beheizte Waschmashine mit Waeschebeweger

Info

Publication number: DE803233C
Application number: DESCH1234A
Authority: DE
Inventors: Siegfried Hilt
Original assignee: Scharpf Gebr KG Maschinenfabrik
Current assignee: Scharpf Gebr KG Maschinenfabrik
Priority date: 1950-02-15
Filing date: 1950-02-15
Publication date: 1951-04-02

Description

Es sind elektrisch beheizte Waschmaschinen bekannt, bei denen die in einem Bottich in der Waschflüssigkeit befindliche Wäsche von einem Wäschebeweger über einen Siebboden hin und her bewegt wird, der die Wäsche verhindert, mit dem Heizkörper in direkte Berührung zu kommen. Bei diesen bekannten Maschinen ist der Siebboden nahe der Bewegungsbahn des Wäschebewegers mittels Schrauben am Boden des Bottichs lösbar befestigt. Diese Befestigungsschrauben machen mehrere Durchbrechungen des Bottichbodens nötig und je eine Abdichtung. Sie bieten Veranlassung zur Beschädigung des Emailüberzuges des Bottichbodens an den Lochrändern und sind die Ursache, daß unter dem Wäschebeweger teilweise hindurchschlüpfende Wäschestücke hängenbleiben und dann vom Wäschebeweger zerrissen werden.
Auch der Rand des Siebbodens kann Veranlassung zur Beschädigung der Wäsche geben, wenn er nach dem Bottichboden zu herabgebogen ist, besonders wenn dieser Rand im Bereich des Auslaufloches des Bottichbodens liegt.
Diesen Mängeln ist gemäß der Erfindung dadurch wirksam abgeholfen worden, daß der Siebboden an seiner Oberseite mit einer kreisringförmigen Mulde versehen ist, die das rund gestaltete Ende des Wäschebewegers mit Spielraum aufnimmt, so daß ein Durchschlüpfen von Wäschestücken unter dem Wäschebeweger nach der Maschinenachse zu kaum mehr möglich ist. Ferner sind die Befestigungsmittel des Siebbodens von der Bahn des Wäschebewegers weg nach der Mittelzone der Maschine verlegt worden. Der Siebboden ist als eine über die Mitte sich erstreckende Scheibe ausgebildet und der Bottichboden in der Mitte mit einem Flansch versehen, so daß die Befestigung des Siebbodens am Bottichboden an einer Stelle sich befindet, die im wesentlichen außerhalb des Bereiches des Wäschebewegers sich befindet. Damit ist weiter die vorteilhafte Möglichkeit gegeben, als Befestigungsmittel Schraubenbolzen mit aufschraubbaren und lösbaren Muttern zu verwenden. Im Siebboden selbst sind dann noch Grifflöcher vorgesehen, um den Siebboden aus der Maschine herausheben zu können.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
Fig. i zeigt den in Frage kommenden Teil einer bekannten Waschmaschine, und zwar im Schnitt. Fig. 2 stellt in gleichem Schnitt einen Teil einer Waschmaschine mit der Neuerung ausgestattet dar, während Fig. 3 in größerem Maßstab eine zur Anwendung kommende Schraubenbefestigung darstellt.
In beiden Fällen sind in einem Bottich i mit Boden 2 und Ausflußloch 3 ein Wäschebeweger 4 vorgesehen, der um eine Welle 5 kreist. Über dem Bottichboden 2 ist ein Siebboden 6 bzw. 7 vorgesehen.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist nun der Siebboden 7 an seiner Oberseite mit einer kreisringförmigen Mulde 8 versehen, welche das rund gestaltete Ende 9 des Wäschebewegers 4 mit Spielraum aufnimmt. Dadurch wird verhindert, daß Wäschestücke unter dem W äschebeweger 4 nach der Maschinenachse 5 zu abwandern können.
Während bei der bekannten Ausführung nach Fig. i die Befestigungsmittel io für den Siebboden6 in der Bahn des Wäschebewegers 4 liegen, sind erfindungsgemäß die Befestigungsmittel für den Siebboden 7 (Fig. 2) auf den Boden des Waschmaschjnenbottichs von der Bahn des Wäschebewegers 4 nach der Mittelzone des Siebbodens 7 verlegt.
Bei dem Ausführungsbeispiel sind als Befestigungsmittel Muttern i i angenommen, die auf Gewindebolzen 14 aufgeschraubt werden können, nachdem vorher bei abgenommenen Muttern i i der Siebboden 7 auf den Flansch 15 aufgelegt wurde.
Soll der Siebboden 7 abgehoben werden, dann löst man zuerst die Muttern i i und greift nun mit je einem Finger der beiden Hände in die im Siebboden 7 befindlichen Grifflöcher, so daß jetzt der Siebboden 7 abgenommen und aus der Waschmaschine entfernt werden kann.
Schließlich ist der äußere Rand 16 des Siebbodens 7, der sich in der Nähe des Ausflußloches 3 des Bottichbodens 2 befindet, eingerollt, was eine Beschädigung der Wäsche verhindert. Zw eckmäßigerweise ist der äußere Rand 16 des Siebbodens 7 mit Vorspannung des letzteren auf den Bottichboden 2 aufgepreßt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:, i. Elektrisch beheizte Waschmaschine mit über einem Siebboden beweglichem Wäschebeweger, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebboden an seiner Oberseite mit einer kreisringförmigen Mulde versehen ist, welche das rund gestaltete Ende des Wäschebewegers mit Spielraum aufnimmt.
2. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Befestigung des Siebbodens auf dem Boden des Waschmaschinenbottichs von der Bahn des Wäschebewegers weg nach der Mittelzone des Siebbodens verlegt sind.
3. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand des Siebbodens, der sich in der Nähe des Abflußloches des Bottichbodens befindet, eingerollt ist.
4. Waschmaschine nach Anspruch i und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Siebbodens auf dem flanschartig ausgebildeten Mittelteil des Bottichbodens Gewindebolzen vorgesehen sind zum Einhängen des Siebbodens, wobei lose und aufschraubbare Muttern den Siebboden festhalten.
5. Waschmaschine nach Anspruch i, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebboden mit Grifflöchern versehen ist.