DE349500C - Vorrichtung zur Abnahme des Stoffbreies von den Rundsiebzylindern der in der Holz- und Zellstoffindustrie verwendeten Entwaesserungsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Abnahme des Stoffbreies von den Rundsiebzylindern der in der Holz- und Zellstoffindustrie verwendeten Entwaesserungsmaschinen

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DE349500C
DE349500C DE1921349500D DE349500DD DE349500C DE 349500 C DE349500 C DE 349500C DE 1921349500 D DE1921349500 D DE 1921349500D DE 349500D D DE349500D D DE 349500DD DE 349500 C DE349500 C DE 349500C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/04Complete machines for making continuous webs of paper of the cylinder type

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Description

  • Vorrichtung zur Abnahme des Stoffbreies von den Rundsiebzylindern * der in der Holz- und Zellstoffindustrie verwendeten Entwässerungsmaschinen. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zur Abnahme des Stoffbreies von den Rundsiebzylindern der in der Holz= und Zellstoffindustrie verwendeten Entwässerungsmaschinen mit Hilfe eines Schabers müssen die Schaber mit ihrer Abstreifkante unter allen Umständen ummittelbar auf der Siebober-1läche anliegen, da nur unter dieser Voraussetzung die abgestreifte Masse selbsttätig über den Schaber weitergleitet. In der Praxis hat sich aber gezeigt,. daß bei einer Bekleidung der Rundsiebe mit verhältnismäßig feinen Siebüberzügen, wie sie in vgrliegendem Falle ausnahmslos zur Anwendung gelangen, diese feinen Siebüberzüge durch die ununterbrochene Schleifbewegung gegenüber dem Schaber schon nach kurzer Zeit zerstört und dadurch vollkommen unbrauchbar werden. Die Anordnung eines besonderen Schabers bedingte deshalb nach dem bisherigen Stande der Technik unter allen Umständen einen unverhältnismäßig hohen Verbrauch an Feinsieben. Um diesen Nachteil zu beheben, wird deshalb gemäß vorliegender Erfindung der Schaber nicht ganz bis an die Oberfläche des Rundsiebes herangeführt, sondern es verbleibt zwischen dieser und der Abstreifkante des Schabers noch ein ,gewisser Zwischenraum, welcher gerade ausreicht, um eine unmittelbare Berührung des Schabers und des Siebüberzuges zu verhüten. Dies hat nunallerdings anderseits zur Folge, daß die auf das Rundsieb niedergeschlageneMassenurzueinem Teile abgehoben wird, und daß auf dem Schaber kein geschlossenes, sich selbsttätig weiterschiebendes Filterblatt entsteht. Vielmehr türmt sich dort eine unregelmäßige Masse auf, welche den ordnungsmäßigen Betrieb der Entwässerungsmaschine schon nach kurzer Zeit in Frage stellen würde, wenn nicht für eine gleichmäßige Weiterbewegung dieser Stoffmasse Sorge getragen wird. Dies geschieht nun dadurch, daß die Stoffschicht nach den Abstreifen von dein Rundsieb durch eine oberhalb des Schabers angeordnete haspelartige Fördervorrichtung mit einer der Zylinderdrehung ungefähr entsprechender: Geschwindigkeit über die Abnahmevorrich tung derart weiterbewegt wird, daß irgend welche Stauungen des Stoffbreies unter keinen Umständen eintreten können.
  • Weitere Kennzeichen der Erfindung bestehen darin, daß der Abstand des Schabers N-on dem Umfang des Rundsiebzylinders mittels einer Feineinstellung genau geregelt werden kann, und daß der Rundsiebzylinder und der Schaber beiderseits mit Randerhöhungen versehen sind, um ein Abfließen des Stoffbreies nach den Seiten hin zu verhüten.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt, Abb. a eine Vorderansicht der Abnahmevorrichtung.
  • Der Stoffkasten a enthält den stark wasserhaltigen Holz- oder Zellstoff. Im .Stoffkasten ist auf einer Welle b der in bekannter Weise ausgebildete und mit einem Siebmantel c versehene Rundsiebzylinder d drehbar gelagert. Am oberen Teile des Stoffkastens a ist auf der einen Seite des Rundsiebzylinders c, d ein Schaber e derart dreh- oder verschiebbar gelagert, daß seine innere, d. h. nach dem Siebzvlinder c, d zu gerichtete Kante den Siebmantel c nicht ganz berührt. Mittels' einer Feineinstellung kann dieser Abstand zwischen dem Schaber e und dem Rundsiebzylinder c, d nach Bedürfnis auf das genaueste geregelt werden.
  • Über dem oberen Ende des Schabers e ist auf einer Welle f eine Fördervorrichtung drehbar gelagert, welche bei der dargestellten Ausführungsform aus zwei oder mehreren Scheiben g bestellt, welche durch eine Anzahl gerader oder gewundener Streichleisten 1: untereinander verbunden sind. Dieser Förderv orrichtung wird mittels. einer Übertragung eine derartige Drehbewegung erteilt, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit ebenso groß oder ein wenig größer ist als die Geschwindigkeit des Rumdsiebzylinders c, d.
  • Sowohl der Rumdsiebzylinder d als auch ,der Schaber e sind beiderseits mit entsprechend hohen Randerhöhungen i bzw. k versehen. welche die Aufgabe haben, ein Abfließen des breiartigen Stoffes nach den Seiten hin zu verhüten.
  • Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Die in dem Stoffkasten a enthaltene Holz-oder Zellstoffmasse wird nach hinreichender Entwässerung von dem Run@dsiebzylinder c, d mitgenommen und in den Bereich .des Schabers e geführt, welcher den größten Teil der vom Zylinder aufgenommenen Stoffschicht abstreift. Es läge nun die Gefahr nahe, daß die abgestreifte Stoffmenge sich auf den Schaber anstaut und damit seine weitere Wirkung in Frage stellt. Dieser Möglichkeit ist aber dadurch vorgebeugt, daßdurch -die Streichleisten h des Stofftreibers g der abgestreifte Zellstoff mit einer Geschwindigkeit, die ebenso groß oder ein wenig größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit des Siebzylinders, auf dem Schaber e weiterbewegt wird, um vermöge seines Wassergehalts von selbst weiterzurutschen und schließlich von dem äußeren Ende .des Schabers abzufallen. Durch die Erhöhungen i bzw. k des Siebzylinders c, d und des Schabers e wird hierbei ein Abfließen des Stoffbreies nach den Seiten hin in zuverlässiger Weise verhindert.
  • Die beschriebene Erfindung bietet die Möglichkeit, auch die dickste Stoffschicht von einem Siebzylinder in ebenso einfacher wie sicherer Weise abzunehmen, und zwar unter vollkommener Schonung des Siebüberzuges. Die Einrichtung läßt sich ohne weiteres auch von vorhandene, mit Filzführung arbeitende Entwässerungsmaschinen leicht und vorteilhaft anbringen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRI;CHE: i. Vorrichtung zur Abnahme des Stoffbreies von den Ründsiebzylindern der in ,der Holz- und Zellstoffindustrie verwen-.deten Entwässerungsmaschinen mit Hilfe eines Schabers, gekennzeichnet durch einen einstellbaren, am Stoffkasten (a) gelagerten, den Rundsiebzylinder (c, d) nicht berührenden Schaber (e) und eine oberhalb des Schabers (e) angeordnete, mit Mitnehmerleisten (h) versehene haspelartige Fördervorrichtung (g), deren Drehungsgeschwindigkeit ebenso groß oder etwas größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit des Rundsiebzylinders(c, d). a. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Schabers (e) von dem Umfang des Rundsiebzylinders (c, d) mittels einer Feineinstellung genau geregelt werden kann. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundsiebzylinder (c, d) und.' der Schaber (e) beiderseits mit Randerhöhungen (i, k) versehen sind, um ein Abfließen des Stoffes nach den Seiten hin zu verhüten.
DE1921349500D 1921-01-05 1921-01-05 Vorrichtung zur Abnahme des Stoffbreies von den Rundsiebzylindern der in der Holz- und Zellstoffindustrie verwendeten Entwaesserungsmaschinen Expired DE349500C (de)

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