DE8031892U1 - Gabelstapler - Google Patents

Description

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Günther Skorzinski

Kraneburg 4

45 3o IbbenbUren 2

Gabelstapler

Di« Neuerung betrifft einen Gabelstapler mit den im Oberbegriff des Sohutzanspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.

Bekannte Gabelstapler besitzen in einem Fahrgestell angeordnete, von einer Vorderachse und einer Hinterachse getragene Rüder, von denen die auf der Vorderachse befindlichen Vorderräder angetrieben sind. Die an der Hinterachse befindlichen Hinterräder sind gegenüber den Vorderrädern zum Lenken des Gabelstaplers drehbar ausgebildet. Das Lenken dieser Hinterräder geschieht mittels einer über ein Lenkrad zu betätigenden Servosteuerung. Trotz des durch die Drehbarkeit der Hinterräder bewirkten kleinen Wenderadius, kann der bekannte Gabelstapler nicht in die kleinsten Zwischenräume einfahren, da ihm die Beweglichkeit nach allen Seiten fehlt. So bleibt wertvoller Lagerraum ungenutzt liegen. Soll dieser Lagerraum doch noch ausgenutzt werden, so kann dies nur auf manueller Art geschehen, indem mehrere Arbeitskräfte dazu eingesetzt werden, die die Lasten transportieren, was jedoch oft an dem großen Lastgewicht scheitert.

Die Aufgabe der Neuerung besteht nun darin, einen Gabelstapler zu schaffen, der so beweglich sein soll, das er in die kleinsten, für ihn noch erreichbaren und verwinkelt liegenden Zwischenräume einfahren kann.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.

Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Ansprüche 2-4.

Dl« susKtsliehe Drehbarkeit der Vorderräder bewirkt« da· der OabeXetapler ve· jeweiligen Standort au« in alle Riehtungen verfahren werden kann« d.h. die vorderrMder und die Hinterräder können so parralel aneinander bis au 9o° verstellt werden« daa der Gabelstapler aueh eeitlieh verfahrbar iet. Der neuerungsgemäee Gabelstapler kann in Zwischenräume einfahren und dort Lasten absetzen, die von den bekannten Gabelstaplern wegen der begrensten Rangierbarkeit nicht beschickt werden können. Der teure Lagerraum wird infolge der auf der stelle erfolgenden Rangierbarkelt des neuerongsgemäilen Gabelstaplers voll ausgenutzt« Werden schwere Lasten transportiert« so wird die Rangftrbarkeit des neuerungsgemäOen Gabelstaplers noch dadurch erhöht« daO« bevor die Vorder* und Hinterräder in die vorgesehene stellung eiägssehwenkt werden, Hubsttttsen ausgefahren werden können« die den Gabelstapler etwas vom Brdboden abheben« wodurch die Vorder« und Hinterräder leicht verdrehbar sind.

In der Zeichnung ist ein Ausftthrungsbeisplel des Gegenstandes der Neuerung näher veranschaulicht· Xn dieser seigern rig. 1 eine Seitenansicht des Gabelstaplers rig. 2 eine weitere Seitenansicht des Gabelstaplers «it ausgefahrenen HubstUtsen und mit ua 9o° gedrehten Vorder- und Hinterrädern«

Fig. 3 einen Schnitt gemäO der Linie ZZ-XX in rig. I Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Llni* XXX-XXZ in Fig. 3

Der Gabelstapler 1 bestellt aus einem Fahrgestell 2, anwelehem Vorderräder 3 und 4 und Hinterräder 5 und 6 mittels Radgabeln 7 drehbar gelagert sind. Jedes Vorderrad 3,4 und jedes Hinterrad S,6 beutst einen Antriebsmotor 8, der ein Hydxomfcor oder aueh ein Elektromfcor sein kann.

Die Vorderräder 3,4 werden Über einen hydraulischen Lenkgeber (nicht dargestellt)« der am Armaturenbrett angeordnet ist« gedreht. Der hydraulische Lenkgeber steht Über einen hydraulischen Lenkantrieb 9, einem Kegelradgetriebe Io, Lenkgestänge 11,12 und Kegelradgetriebe 13 und 14 mit den Vorderrädern 3,4 in Verbindung. Die Vorderräder 3,4 können bis 9o° zu jeder Seite gegenüber der Normallage gedreht werden (siehe Fig. 3).

Die Hinterr&der 5,6 werden vom Lenkrad 15 aus Über ein Lenkgetriebe U ein übertragungsgestänge 17, und Kegelradgetriebe 18, 19, 2o gedreht, und zwar können die Hinterräder 5,6 ebenfalls bis 9o° zu jeder £«ite gedreht werden (siehe Fig. 3).

Durch diese Drehbarkeit der Vorderräder 3,4 und der Hinterräder 5,6 ist es möglich, den Gabelstapler 1 vom jeweiligen Standort aus in jede beliebige Richtung zu fahren; auch in seitlicher Richtung, wobei die Vorder- und Hinterräder 3,4 5,6 parralel um 9o° zur Normallage gedreht sind (siehe Fig. 2 und 3).

Damit die Vorder- und Hinterräder 3,4 5,6 bei schwerer Last leichter gedreht werden können, sind an den 4 Ecken des Fahrgestells HubstUtsen 21, 22, 23, 24 befestigt, die den Gabelstapler 1 und damit die Vorder- und Hinterräder 3,4 5,6 etwas vom Brdboden abheben, damit das Drehen der Vorder- und Hinterräder 3,4 5,6 leichter geschehen kann. Nach dem Drehen der Vorder- und Hinterräder 3,4, 5,6 die Eubstütsen 21, 22« 23, 24 wieder eingefahren.

Claims (4)

»to» » · ι» *>· ft Günther Skorzinski Xraneburg 4 453o zbbenbUren 2 GabelstaplerSchutzanscrÜche

1. Gabelstapler mit in einen Fahrgestell angeordneten Vordar- und Hinterräder, von denen die Hinterräder mittels eines Lenkrades sum Lenken des Gabelstaplers drehbar ausgebildet sind, gekannzeichnet durch folgende Merkmalet

a) die Vorderräder (3,4) sind bis bu 9o° zu jeder Seite drehbar ausgebildet,

b) die Vorderräder (3,4) sind jeweils in einer Radgabel (7) gelagert,

c) die Radgabel (7) ist am Fahrgestell (2) drehbar befestigt,

d) die Vorderräder (3.4) und die Hinterrader (5,6) besitzen jeder einen Antriebsmotor (8).

2. Gabelstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß im Bereich der Vorderrader (3,4) und der Hinterräder (5.6) an den 4 Ecken des Fahrgestelles (2) jeweils eine Hubstütze (21, 22, 23, 24) angeordnet ist.

3. Gabelstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Drehbarkeit der Vorderräder (3,4) mittels eines hydraulischen Lenkgebers über einen hydraulischen Lenkantrieb (9) und damit verbundene Kegelradgetriebe (lo, 13, 14) und Lenkgestänge (11. 12) bewirkbar ist.

4. Gabelstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Radgabeln (7) L-Form oder U-Form besitzen.

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