DE80306C - - Google Patents

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DE80306C
DE80306C DENDAT80306D DE80306DA DE80306C DE 80306 C DE80306 C DE 80306C DE NDAT80306 D DENDAT80306 D DE NDAT80306D DE 80306D A DE80306D A DE 80306DA DE 80306 C DE80306 C DE 80306C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/18Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes
    • B41F3/20Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes with fixed type-beds and travelling impression cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15: Druckerei.
Schön- und Wiederdruckmaschine. Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. April 1894 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Druckmaschinen, mittelst deren Papierbogen auf beiden Seiten bedruckt werden, wobei die Bogen entweder einzeln von Hand eingelegt oder automatisch von endlosem Papier abgeschnitten und den Druckcylindern zugeführt werden.
Bei der vorliegenden Maschine sind zwei Formtische vorhanden, die je die Typenformen für eine Seite des zu bedruckenden Bogens tragen, und die zusammen eine Hin- und Herbewegung durch Kurbelmechanismus erhalten.
Ueber diesen Formtischen befinden sich zwei Druckcylinder, wovon der eine den Abdruck von dem einen Formtisch, der andere den Abdruck von dem anderen Formtisch bewirkt; diese Cylinder sind durch Zahnkränze mit einander gekuppelt und erhalten eine hin- und hergehende Bewegung über die beiden Formtische in der entgegengesetzten Richtung der letzteren, so dafs hierdurch die Länge der Bewegung um die Hälfte abgekürzt wird.
Aufser dieser Längsbewegung erhalten die Cylinder eine Auf- und Abbewegung dadurch, dafs sie in den Enden der Balanciers gelagert sind, so dafs, während der eine Cylinder abwärts bewegt wird, der andere sich aufwärts bewegt.
Auf diese Weise wird bewirkt, dafs der eine Cylinder in Berührung mit dem einen· Formtisch gebracht wird und einen Abdruck nimmt, während der andere Cylinder aufser Berührung mit dem anderen Formtisch bleibt; alsdann überträgt der erste Cylinder den Bogen auf den zweiten Cylinder, und dieser senkt sich auf den zweiten Formtisch, um den zweiten Abdruck zu bewirken.
Die Druckcylinder erhalten ihre rotirende Bewegung vermittelst an den Formtischen angebrachter Zahnstangen, welche ebenfalls gehoben und gesenkt werden, und zwar derart, dafs trotz der hin- und hergehenden Bewegung der Cylinder diese nicht von den Zahnstangen abwechselnd hin- und hergedreht werden, sondern sich continuirlich in ein und derselben Richtung drehen, so dafs das Einführen, Uebertragen und Abnehmen der Papierbogen ununterbrochen stattfinden kann.
Eine Maschine gemäfs vorliegender Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt:*
Fig. ι die Maschine in Seitenansicht,
Fig. 2 dieselbe im Verticallängsschnitt.
Fig. 3 zeigt die Maschine von der anderen Seite aus gesehen; das Gestell ist theilweise weggebrochen.
Fig. 4 ist eine Endansicht der beiden Druckcylinder.
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch einen Theil der Maschine.
Fig. 5 a ist eine Einzelansicht.
Fig. 6, 7 und 8 sind je Draufsicht, Vertical- und Horizontalschnitt des Mechanismus zum Heben und Senken der Cylinder.
Fig. g, 10, 11 und 12 zeigen verschiedene Stellungen der Cylinder und der Formtische.
A A1 sind zwei Formtische, die fest mit zwei Farbtischen JJ1, Fig. 1 und 2, verbunden sind
und auf Rollen a, Fig. 5, in der Längsrichtung hin- und herbewegt werden.
Diese Hin- und Herbewegung erfolgt mittelst einer Stange b2, welche durch ein auf einer Welle B sitzendes Kurbelrad b b] angetrieben wird und bei a1 mit dem vorderen Tische verbunden ist. Der Antrieb des Rades b wird von Wellen C und C aus durch Zahnübersetzung bewirkt.
Auf der Innenseite der Seitenrahmen sind Schienen D angeordnet, die eine Auf- und Abbewegung, aber keine Längsbewegung erhalten. Auf Ansätzen D1 dieser Schienen sind Zahnstangen d d1 gleitbar angebracht, welche zwischen an den Enden der Tische befestigten Stücken A2 (in Fig. 5a im Grundrifs angedeutet) derart eingeschlossen sind, dafs sie gezwungen sind, mit den Tischen hin- und herzugehen, während sie zugleich von den Schienen D, unabhängig von den Tischen, auf- und abbewegt werden.
Diese Auf- und Abbewegung erfolgt dadurch, dafs die Schienen an den oberen Armen von Kniegelenkhebeln D2 befestigt sind, deren untere Arme am Gestell befestigt sind, und deren Mitten mit einer Stange D3 verbunden sind, welche vermittelst Excenter E2, Hebel e e1 e2 e3 e* eine hin- und hergehende Bewegung erhält und somit die Auf- und Abbewegung der "oberen Enden von D2 bewirkt.
Die Curvennuthen E2 an beiden Seiten der Maschine sind derart mit Bezug auf einander geformt, dafs, während die eine die entsprechende Zahnstange an der einen Seite hebt, die andere die zweite Zahnstange senkt.
Die Druckcylinder FF1 sind in Balanciers g g, Fig. 6, gelagert, deren Ständer auf Trägern G stehen, welche auf Bahnen G1 an beiden Seiten des Gestelles eine hin- und hergehende Bewegung ausführen. Die Enden der Balanciers ruhen auf Köpfen g3 der Schrauben gl g2, die in feststehenden Muttern g* der Träger G geführt sind. Die Schrauben g] g2 besitzen Rechts- und Linksgewinde am oberen Theile und gleiten mit den cylindrischen Untertheilen durch Zahngetriebe /?, mit welchen sie durch Nuth und Feder verbunden sind, so dafs durch Drehung der Getriebe in der einen Richtung die eine Schraube gehoben und die andere gesenkt wird, während bei der umgekehrten Bewegung der umgekehrte Fall eintritt.
Die Drehung der Getriebe erfolgt dadurch, dafs sie durch Schlitze Im Träger hervorragen und mit einer Zahnstange H in Eingriff stehen, welche in Oesen G2 am Gestell durch eine Curvennuth 71 am Zahnrade I hin- und herbewegt wird, indem H mit einer Rolle H2 in /' eingreift. Das auf Zapfen J2 drehbare Zahnrad / erhält seine Bewegung von der Achse des einen Druckcylinders F aus durch Zahnräder i1 und i3, Fig. 1. Der auf der anderen Seite der Maschine befindliche gleiche Bewegungsmechanismus hingegen erhält seine Bewegung vom Cylinder F1 aus.
Die Träger G werden gleichzeitig mit den Formtischen hin- und herbewegt, aber immer in entgegengesetzter Richtung, und zwar mittelst Stangen G3, Fig. 1, die an Kurbelzapfen der Räder E3 angreifen, welch letztere durch Getriebe C2 auf der Welle C angetrieben werden.
Die Curvenscheibe / ist derart gestaltet, dafs sie anfängt, die Zahnstange H in Bewegung zu setzen, sobald die Träger G ihren Hinweg antreten, und dieselbe so lange bewegt, bis die Träger G die Hälfte ihres Weges zurückgelegt haben; hierbei wird durch die Schrauben gl g2 der Cylinder F gesenkt und der Cylinder F1 gehoben (Fig. 9). Alsdann hält die Curvenscheibe I die Stange H unbeweglich, bis die Träger und Cylinder ihren Hinweg vollendet haben.
Die Cylinder FF1 besitzen nun aufser den Zahnrädern //, durch welche sie zusammengekuppelt sind, noch ein Rad f1 bezw. f2, welches mit den Zahnstangen in Eingriff tritt, und zwar hat F sein Rad fl an der rechten Seite, so dafs, wenn F, wie beschrieben, gesenkt und gleichzeitig die Zahnstange d an der rechten Seite gehoben wird, das Rad/1 in Eingriff mit d tritt und somit die Drehung von F während seines Hinganges über den Formtisch A1 behufs Abdruckes bewirkt wird.
Beim Rückgänge der Träger G bewirkt das Zahnrad / die umgekehrte Bewegung der Stange H, wodurch also Cylinder F gehoben und Cylinder F1 gesenkt wird. Der Cylinder F1 hat sein Rad/2 an der linken Seite, und kommt dieses nun in Eingriff mit der Zahnstange dl auf der linken Seite, welche gleichzeitig gehoben wird (während die Zahnstange d sich senkt), und es wird also während des Rückweges der Cylinder F1 gedreht, und zwar immer noch in derselben Richtung, in welcher er vorher durch die Zahnräder ff von dem Cylinder F aus gedreht wurde, so dafs letzterer nun in seiner gehobenen Stellung ebenfalls in derselben Richtung wie früher von F1 gedreht wird.
Die Cylinder FF1 sind mit Greifern F2 versehen, die mittelst Hebel F3 geöffnet werden (Fig. 4), welche bei der Drehung der Cylinder mittelst Rollen Fi nach einander mit an den Trägern G befestigten Rollen Fh und F6 in Eingriff kommen.
In der übrigen Zeit werden die Greifer mittelst an einem Arm F1 angreifender Federn geschlossen gehalten.
Die zu dem Cylinder F gehörigen Rollen F6 öffnen dessen Greifer, wenn derselbe auf seinem Hinwege 3/4 einer Umdrehung gemacht hat, wobei F2 sich in der Nähe von F1 befindet (Fig. 10);. hat dagegen der Träger G das
Ende seines Rückganges erreicht, dann werden die Greifer des Cylinders F von den Rollen F5 geöffnet (Fig. 4).
Auf ähnliche Weise werden die Greifer des Cylinders F1 geöffnet, wenn sie denen des Cylinders F gegenüber stehen (Fig. 10), um die Kante des Bogens zu fassen, nachdem diese von den Greifern des Cylinders F losgelassen worden ist, und werden dann wieder geöffnet, wenn Träger G und Cylinder am Ende ihres Rückganges angelangt sind, um den Bogen an den Abnehmeapparat abzuliefern (Fig. 4).
Jeder Cylinder macht sowohl beim Hingang als beim Rückgang eine vollständige Umdrehung. Der Cylinder F erhält einen Bogen von dem Zuführungsbrett, während er gehoben ist und stillsteht (Fig. 2); nach Senkung und 3/4 Umdrehung liefert er den Bogen an den Cylinder F1 ab (Fig. 10).
Da der Cylinder F1 in gehobener Stellung ist, wenn seine Rolle Fi die zugehörige Rolle F5 bei Vollendung des Hinganges passirt, so werden seine Greifer nicht geöffnet und wird der Bogen also von F1 herumgeführt, wenn er beim Rückgang gesenkt und in Thätigkeit gesetzt wird, um somit den Abdruck vom Formtisch A zu nehmen (Fig. 12). Desgleichen werden die Greifer von F1 bei dessen gesenkter Lage von Fe nicht bethätigt, wenn F1 in dieser Stellung seinen Rückgang macht, und wird also der Bogen von F1 während 1 '/4 Umdrehung mitgefühlt, bis er am Ende des Rückganges an den Ausführungsapparat abgeliefert wird (Fig. 2 und 4).
Die Zahnstangen d und dl werden, wie beschrieben, je am Ende des Hinganges und des Rückganges abwechselnd gesenkt und gehoben, um somit ein exactes Auslösen bezw. Ineingrifftreten der Cylinder zu bewirken, was ohne dies durch die Bewegung der Balanciers allein nicht exact genug geschehen würde.
Die Cylinder sind mit Laufringen F8, Fig. 5, versehen, die auf Schienen A* des Fundaments laufen, wenn die Cylinder gesenkt sind. An jedem Ende einer Schiene Ai ist ein Registerzahn Ab, Fig. i, 3, 9 und 1 1, angebracht, welcher die Cylinder in Bewegung erhält, während die Zahnstangen in und aufser Eingriff gebracht werden, da gegen Ende der Bewegung der Formtische ein Zeitpunkt eintritt, in welchem keine der Zahnstangen vollkommen mit den Cylinderrädern in Eingriff ist.
Der Zahn A5 an dem Ende des Tisches, gegen welches die Cylinder sich hinbewegen, stöfst zu dem genannten Zeitpunkt gegen einen Vorsprung F9 des Cylinderringes (Fig. 3 und 11) und sichert hierdurch die Weiterbewegung des Cylinders, bis die Zahnstangen wieder richtig eingestellt sind.
An jedem Ende der Maschine sind Farbwerke K bis K6, welche die Farbe auf bekannte Weise an einen Vertheilungstisch J1 abgeben, der mit den Formtischen hin- und hergeht, so dafs vermittelst Vertheilungsrollen_/.. die Farbe auf die Formen aufgetragen wird, indem die Rollen j3 mit den Trägern G hin- und hergehen und somit die Farbe von dem Tisch J1 auf die Formen AA1 übertragen.
Der Zuführungsmechanismus für das Papier kann von beliebiger Construction, entweder zum Zuführen einzelner Bogen oder zum Abschneiden von Bogen von einer endlosen Rolle sein.
Letzteres ist auf der Zeichnung angedeutet, indem das Papier über A7 und L1 auf einen genutheten Cylinder L geführt wird, woselbst ein hin- und hergehendes Messer M die Bogen abschneidet, die dann über dem Tische N dem Cylinder F zugeführt werden.
Der Ablegemechanismus besteht aus zwei Paar oberen und unteren Bandrollen O o, die auf einem Wagen P gelagert sind, dessen vorderes Ende lösbar an dem Träger G bei P1, Fig. i, befestigt ist, während sein hinteres Ende mittelst Rollen P2 auf Schienen P3 läuft, die am Maschinengestell angebracht sind.
Die Seitenstückepl des Wagens werden von hinter den Schienen P3 liegenden Rollen ρ getragen, wenn der Wagen von den Trägern G getrennt ist, was z. B. dann geschieht, wenn neue Formen eingehoben werden. Ueber die Rollen O 0 sind endlose Bänder O1 geführt, die sich in der Tangente des Cylinders F1 in dessen höchstem Punkt berühren.
Die obere innere Rolle O liegt dicht an einer Rolle F10 an, und die untere innere Rolle liegt dicht an dem Cylinder F1 an; dazwischen befindet sich eine Leitzunge q, so dafs der von den Greifern des Cylinders F1 losgelassene Bogen über q und zwischen O ο in die Bandleitung geführt wird, wobei die Drehung von F1 während der Vorwärtsbewegung der Cylinder das Einführen des Bogens zwischen O ο vermittelt.
Ist der Bogen zwischen die Bänder eingeführt, so wird die Drehung der Rollen Oo gehemmt, so lange die Cylinder FF' ihren Rückgang machen; am Ende dieser Bewegung befindet sich der Wagen P mit dem Bogen über dem Ablegetisch R, Fig. 2. Bei dem nächsten Gang der Cylinder werden die Rollen O 0 wieder gedreht, wodurch der Bogen von den Bändern auf den Tisch R befördert wird. Zu gleicher Zeit wird ein neuer bedruckter Bogen von F1 zwischen die Bänder eingeführt und so fort.
Das beschriebene zeitweise Drehen und Anhalten der Rollen O 0 wird dadurch bewirkt, dafs an der Achse von O am hinteren Ende des Wagens ein Zahngetriebe s, Fig. 1, angebracht ist, welches in eine Zahnstange S eingreift und durch eine beliebige Kupplung (z. B.

Claims (1)

  1. Sperrrad und Klinke) derart mit der Rolle O verbunden ist, dafs letztere nur wahrend der Vorwärtsbewegung des Getriebes s mitgedreht wird, während s sich beim Rückgang frei dreht.
    Die Wirkungsweise der Maschine ist also kurz folgende:
    Angenommen, die Theile befänden sich in der in Fig. ι und 2 gezeichneten Stellung, nämlich die Druckcylinder am Ende der Rückwärtsbewegung, die Formtische am Ende ihrer Vorwärtsbewegung, so erhält der Cylinder F, während er sich in gehobener Stellung befindet, von dem Zuführungstisch einen Bogen. Beim Beginn der Vorwärtsbewegung wird F alsdann gesenkt und von der Zahnstange d in Umdrehung versetzt, so dafs, wenn die Theile in der in Fig. 9 veranschaulichten Stellung angekommen sind, der Schöndruck von der Form des Formtisches A1 beginnt.
    Ist der Abdruck zur Hälfte bewirkt (Fig. 10), so wird der Bogen von F1 erfafst, so dafs bei Vollendung des Abdruckes (Fig. n) der Bogen sich halb auf F und halb auf F1 befindet. F wird nun gehoben und -F1 gesenkt, und es beginnt der Wiederdruck von der zweiten Form, wenn die Theile die in Fig. 12 veranschaulichte Stellung eingenommen haben, in welcher der Rückgang vollendet ist, während jF einen neuen Bogen empfängt.
    Pa tenτ-Ansprüche:
    i. Schön- und Wiederdruckmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei durch Zahnkränze // mit einander gekuppelte Druckcylinder F F1 von zwei auf- und abschwingenden Hebelarmen g eines Schlittens G getragen und mit diesem über zwei mit einander verbundene Fundamente A A hin- und hergehen, die eine entgegengesetzte hin- und hergehende Bewegung erhalten, wobei stets nur der eine Cylinder mit der Form des einen und der andere nur mit der des anderen Fundamentes in Berührung kommt, derart, dafs der Papierbogen durch den einen Cylinder auf der einen Seite bedruckt, auf den anderen Cylinder übertragen und vom zweiten Cylinder auf der anderen Seite bedruckt wird.
    z. Bei der in Anspruch 1. gekennzeichneten Schön- und Wiederdruckmaschine die Anordnung von wechselweise gehobenen und gesenkten, mit den Fundamenten hin- und hergehenden Zahnstangen dd1 zu beiden Seiten der Fundamente, mit denen abwechselnd Zahnkränze/1/'2 der Cylinder FF1 in Eingriff treten, derart, dafs beim Vorgang des Schlittens G, während der eine Cylinder F gesenkt wird, die eine Zahnstange d gleichzeitig gehoben wird, um mit ersterem in Eingriff zu kommen, und beim Rückgang des Schlittens G der andere Cylinder F1 gesenkt und die andere Zahnstange d1 gehoben wird, um mit diesem Cylinder in Eingriff zu kommen.
    3. Bei der in den Ansprüchen 1. und 2. gekennzeichneten Schön- und Wiederdruckmaschine zur Erzielung der Auf- und Abbewegung der schwingenden Hebelarme g und der Druckcylinder die Anordnung von Schraubenspindeln g1 g2, die durch Getriebe h und Zahnstangen H abwechselnd in entgegengesetzter Richtung gedreht werden.
    4. Bei der in den Ansprüchen 1. und 2. gekennzeichneten Schön- und Wiederdruckmaschine die, Anordnung der Zahnstangen d d1 auf Schienen D, die vermittelst Kniegelenke D2, Stangen Z)3, Hebel e und Curvenscheiben E2 auf- und abbewegt werden, zum Zwecke, den Zahnstangen eine Auf- und Abbewegung zu ertheilen, während dieselben gleichzeitig mit den Fundamenten hin- und hergehen.
    5. An der in Anspruch 1. gekennzeichneten Schön- und Wiederdruckmaschine die Anordnung einer Bogenausführung, bestehend aus über Rollen O ο eines Wagens P laufenden Bändern, welcher Wagen mit den Druckcylindern hin- und herbewegt wird, während die Bandrollen mittelst Zahnstangen und Getrieben gegen Ende des Rückganges des Schlittens G in Bewegung gesetzt werden, um den bedruckten Bogen vom Wiederdruckcylinder F1 in die Bandleitung einzuführen , sodann während des Vorganges stillstehen und endlich gegen Ende des Rückganges wieder in Bewegung gesetzt werden, um einerseits den in der Bandleitung befindlichen Bogen auf den Ablegetisch R zu legen und andererseits einen neuen Bogen vom Cylinder F1 in die Bandleitung einzuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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