DE8030146U1 - Zahnaerztliche absaugkanuele - Google Patents
Zahnaerztliche absaugkanueleInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C17/00—Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
- A61C17/06—Saliva removers; Accessories therefor
- A61C17/08—Aspiration nozzles
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Description
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Hermann Hatζfeld, 6490 Schluchtern
Zahnärztliche Absaugkanüle
Die Neuerung bezieht sich auf eine zahnärztliche Absaugkanüle zum Absaugen von Wassertröpfchen, welche
bei der Zahnbehandlung zur Kühlung beim Bohren oder Schleifen dienen. Solche Absaugkanülen sind allgemein
unter der Bezeichnung Sprayabsaugung gebräuchlich und daher bekannte
Die bekannten- Absaugkanülen bestehen im wesentlichen
aus einem leicht abgewinkelten Kunststoffrohr von etwas mehr als 1" cm Durchmesser. Eine solche Absaugkanüle wird
beim Bohren oder Schleifen von Zähnen an eine Unterdruckquelle angeschlossen und dann von einer Hilfskraft nahe
des Zahnes gehalten, an dem gerade gearbeitet wird, damit das Kühlmittel möglichst schon abgesaugt wird, bevor es
sich im Mund des Patienten sammelt.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß wegen des erforderlichen relativ hohen Unterdrucks und wegen des relativ
großen Querschnitts der Kanüle es immer wieder dazu
Hermann Hatζfeld, 6490 Schlüchtern
kommt, daß sich die Kanüle im Gaumen festsaugt. Sie kommt dann von selbst oder durch Mithilfe de* Patienten
nicht wieder frei, vielmehr ist es erforderlich, die Saugpumpe der Unterdruckquelle kurzfristig abzustellen.
Dies ist natürlich lästig und bedingt jedes Mal ein Unterbrechen der Arbeit.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Absaugkanüle der eingangs genannten Art zu entwickeln, welche
nach einem Festsaugen im Gaumen sehr rasch und ohne Abschalten der Unterdruckquelle wieder freikommt.
Diese 'Aufgabe wird neuerungsgemäß durch eine manuell
verschließbare öffnung in der Mantelfläche der Kanüle gelöst.
Die Vorteile der neuerungsgemäßen· Absaugkanüle liegen
in ihrer überaus einfachen und zuverlässigen Handhabung. Bei Benutzung verschließt man die öffnung mit dem Daumen.
Sofern die Absaugkanüle sich im Gaumen festsaugt, braucht man den Daumen lediglich anzuheben, damit die Absaugkanüle
sofort wieder freikommt. Deshalb ist auch bei einem Festsaugen keine Arbeitsunterbrechung erforderlich.
Man kann wegen der Möglichkeit des raschen Freikommens mit der neuerungsgemäßen Absaugkanüle viel näher
an den gekühlten Zahn herangehen, da bei einem dann gelegentlich vorkommenden Festsaugen die Absaugkanüle
immer wieder rasch und mühelos freikommt. Hierzu im Gegensatz hält man bei der vorbekannten Absaugkanüle
vielfach einen unerwünscht großen Abstand vom zu be-
Hermann Hatζfeld, 6490 Schlüchtern
handelnden Zahn ein, um das Festsaugen, zu vermeiden.
Dann kann jedoch nicht alles Wasser abgesaugt werden, so daß sich letztlich doch Wasser im Munde des
. Patienten sammelt, was vor allem deshalb unangenehm ist, weil darin der beim Bohren und Schleifen entstehende
Abrieb enthalten ist.
Besonders günstig ist es, wenn gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung die öffnung einen
der Daumenform angepaßten, hochgezogenen Rand hat. Sie ist dann besonders leicht und zuverlässig mit
dem Daumen zu verschließen.
Wenn gemäß einer anderen günstigen Ausgestaltung der Neuerung auf der Absaugkanüle ein axial verschiebbarer,
ringförmiger Schieber vorgesehen ist, welcher in eine Stellung die öffnung vollständig abzudecken
vermag, dann kann man besonders leicht auch Zwischenstellungen erreichen, in denen ständig Falschlu'ft
durch die Öffnung angesaugt wird. Auf diese Weise ist es möglich, den Ansaugdruck der Absaugkanüle zu
variieren ohne daß man den Unterdruck der Unterdruckquelle verändern muß. Dies ist vor allem dann wichtig,
wenn an der Unterdruckquelle weitere Geräte angeschlossen sind.
Wenn gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung der Neuerung die öffnung aus mehreren auf den Umfang verteilten
Durchlässen besteht, welche lediglich durch dünne Materialstege voneinander abgetrennt sind, dann
Hermann Hatzfeld, 6if9O Schlüchtern
kann man beim Zurückschieben des Schiebers einen sehr großen Querschnitt öffnen, so daß der Unterdruck
am Einlaß der Absaugkanüle nahezu vollständig zusammenbricht und die Kanüle sehr gut freikommt.
Ein vollständiger Abbau des Unterdrucks an der Einlaßöffnung
der Absaugkanüle kann erreicht werden. wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung
zusätzlich zum Schieber in der Kanüle eine um eine Achse
schwenkbare Absperrklappe vorgesehen ist, welche einen Betätigungsnocken hat und wenn der Schieber
nach vollständiger Freigabe der Öffnung zum Ver-
' schließen der Absperrklappe gegen den Betätigungsnocken verfahrbar ausgebildet ist. Bei dieser Ausgestaltung
kann man die Absaugkanüle nach einem Festsaugen völlig kraftlos wieder frei bekommen ohne daß
man die Absaugkanüle loslassen muß.
Die Neuerung läßt zahlreiche Ausführungsmöglrchkeiten zu. Zwei davon sind in der Zeichnung schematisch dargestellt
und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen
Figur 1 eine Seitenansicht einer neuerungsgemäß gestalteten Absaugkanüle,
Figur 2 eine Draufsicht auf die Absaugkanüle gemäß Figur 1,
* Figur 3 einen Querschnitt durch den wesentlichen ' Teil einer zweiten Ausführungsform
einer neuerungsgemäß gestalteten Absaugkanüle.
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Hermann Hatzfeld, 6A-9O Schlüchtern
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Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Absaugkanüle besteht, wie allgemein üblich, aus einem leicht abgewinkeltem
Kunststoffrohr 1 , welches an einem Ende zum Verbinden mit einem zur Unterdruckquelle führenden
· Schlauch ausgebildet ist und am anderen Ende eine Ansaugöffnung 2 hat. Wesentlich für die Neuerung ist
eine Öffnung 3 im Kunststoffrohr 1 in dem Bereich, wo sich beim Halten und Führen der Absaugkanüle der
Daumen des Benutzers befindet. Die Öffnung 3 ist von
einem der Daumenform angepaßten, hochgezogenen Rand Z*
eingefaßt, damit sie mit dem Daumen gut verschließbar ist.
Bei Benutzung der Absaugkanüle hält man den Daumen auf die Öffnung 3>
so daß normalerweise dort keine Falschluft in die Absaugkanüle eingesaugt wird. Sollte sich
die Absaugkanüle mit ihrer Ansaugöffnung 2 im Gaumen festsaugen, so hebt man kurzfristig den Daumen von
der Öffnung 3. ab. Dadurch kommt die Ansaugkanüle sofort
wieder frei.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur.3 ist die Öffnung
durch mehrere, gleichmäßig über den Umfang verteilte Durchlässe 5»6 und 7 gebildet, welche nur durch schmale
Stege 8 voneinander getrennt sind. Die Durchlässe 5»6
und 7 sind durch einen axial verschieblichen Schieber 9, der gegen eine Schulter 10 der Kunststoffrohres 1 anliegt,
abgedeckt. Um den Eintritt von Falschluft in die Absaugkanüle zu ermöglichen, wird der Schieber 9 in der
Zeichnung gesehen nach links von der Schulter 10 weg bewegt.
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Hermann Hatzfeld, 6^90 Schluchtern
Ein weiteres Merkmal dieser Aysführungsform ist eine
Absperrklappe 11, welche um eine Achse 12 schwenkbar in dem Kunststoffrohr 1 gelagert ist. Diese Absperrklappe
11 hat einen nach oben aus dem Kunststoffrohr 1 herausragenden Betätigungsnocken 13. Eine nicht dargestellte
Feder kann die Absperrklappe im Uhrzeigersinn vorspannen, so daß sie von selbst immer in Offenstellung
verbleibt. Unabhängig von dieser Federkraft sorgt der Unterdruck natürlich dafür, daß die Absperr-
{q klappe 11 in die in der Zeichnung dargestellte Position
gelangt.
Der Abstand der Betätigungsnocke 13 vom Schieber 9 ist so bemessen, daß dieser nach vollständiger Freigabe
der Durchlässe 5,6 und 7 gegen den Betätigungsnocken gelangt. Bei weiterer Verschiebung''des Schiebers 9 in
der Zeichnung gesehen nach links verschwenkt sich dadurch die Absperrklappe IT in Schließstellung*
Claims (5)
1. Zahnärztliche Absaugkanüle zum Absaugen von Wassertröpfchen, welche bei der Zahnbehandlung zur
Kühlung beim Bohren oder Schleifen dienen, gekennzeichnet durch eine manuell
verschließbare öffnung (3) in der Mantelfläche der Kanüle,
2. Absaugkanüle nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet
, daß die öffnung (3) einen der Daumenform angepaßten,hochgezogenen Rand .
U) hat.
3. Absaugkanüle nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet
, daß auf der Absaugkanüle ein axial verschiebbarer, ringförmiger Schieber (9) vorgesehen ist, welcher in einer Stellung die
Öffnung .(Durchlässe 5,6,7) vollständig abzudecken vermag.
if. Absaugkanüle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die öffnung aus mehreren auf den Umfang verteilten Durchlässen (5,
6,7) besteht, welche lediglich durch dünne Material-. stege (8) voneinander abgetrennt sind.
5. Absaugkanüle nach den Ansprüchen 3 oder ^,dadurch gekennzeichnet, daß
Hermann Hatzfeld, 6£*9c Schlü'c'htern
— 2 —
zusätzlich zum Schieber (9) in der AbsBugkanCJle
eine um eine quer verlaufende Achse (12·)· Bchmenkbare
Absperrklappe (11) vorgesehen ist, weiche einen Betätigungsnocken (13) hat und daß der Schieber
(9) nach vollständiger Freigabe der Öffnung (5, G, 7) zum Verschließen der Absperrklappe (11) gegen den Betätigungsnocken
(13) verfahrbar ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808030146U DE8030146U1 (de) | 1980-11-12 | 1980-11-12 | Zahnaerztliche absaugkanuele |
BE0/209293A BE894764Q (fr) | 1980-11-12 | 1982-10-21 | Canule d'aspiration dentaire |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808030146U DE8030146U1 (de) | 1980-11-12 | 1980-11-12 | Zahnaerztliche absaugkanuele |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8030146U1 true DE8030146U1 (de) | 1981-03-12 |
Family
ID=6720524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808030146U Expired DE8030146U1 (de) | 1980-11-12 | 1980-11-12 | Zahnaerztliche absaugkanuele |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE894764Q (de) |
DE (1) | DE8030146U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1955672A1 (de) | 2007-02-06 | 2008-08-13 | Dürr Dental GmbH & Co. KG | Saugkanüle für eine dentale Saugeinrichtung |
EP1752110A3 (de) * | 2005-08-13 | 2010-03-10 | Dürr Dental AG | Adapter für eine dentale Saugeinrichtung |
-
1980
- 1980-11-12 DE DE19808030146U patent/DE8030146U1/de not_active Expired
-
1982
- 1982-10-21 BE BE0/209293A patent/BE894764Q/fr not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1752110A3 (de) * | 2005-08-13 | 2010-03-10 | Dürr Dental AG | Adapter für eine dentale Saugeinrichtung |
EP1955672A1 (de) | 2007-02-06 | 2008-08-13 | Dürr Dental GmbH & Co. KG | Saugkanüle für eine dentale Saugeinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE894764Q (fr) | 1983-02-14 |
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