DE19508512A1 - Saugkatheter - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Saugkatheter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Diese Art von Katheter dient der Entfernung unerwünschter Flüssigkeiten bei einem Patienten, wobei ein Aufsaugkatheter vorgesehen ist, an dessen maschinenseitigem Ende ein Vakuumverbindungsteil angeordnet ist und wobei am gegenüberliegenden patientenseitigen Ende ein Patientenverbindungsteil vorgesehen ist, das den Auf­ saugkatheter umgibt, der von einer Schutzhülle umgeben ist, welche sich über den Großteil der Länge des Aufsaugkatheters erstreckt, und zwar zwischen dem Va­ kuumverbindungsteil und dem Patientenverbindungsteil, wobei die Schutzhülle es ermöglicht, das distale Ende des Aufsaugkatheters von der Schutzhülle durch das Patientenverbindungsteil in den Patienten zu führen und von diesem wieder zu ent­ fernen.

Das Patientenverbindungsteil weist üblicherweise eine Öffnung auf, die über eine Kupplung mit einem Trachealtubus verbunden ist und weiterhin zwei seitliche Öff­ nungen, über welche eine Ventilation des Patienten durchgeführt werden kann. Im Gebrauch ist das maschinenseitige Ende des Katheters über ein Ventil mit einer Saugquelle verbunden. Sekrete, die sich innerhalb des Trachealtubus, innerhalb der Bronchien und innerhalb der Luftröhre aufbauen, können durch Öffnen des Ventils periodisch entfernt werden, indem der Katheter durch die Kupplung in den Tra­ chealtubus bewegt wird. Die Kupplung ermöglicht eine Ventilation des Patienten, während die Absaugung stattfindet.

Ein Problem, das bei dieser Art von Saugkatheter auftreten kann, besteht darin, daß Luft in die Schutzhülle einzutreten vermag, was zu einem Aufblasen der Hülle führt. Dies kann zu Schwierigkeiten bei der darauffolgenden Benutzung des Saug­ katheters führen. Ein kleiner Luftanteil ist das Ergebnis des Zusammenbaus des Saugkatheters in der Hülle, während zusätzlich Luft während des Unterdrucks bei der Sterilisation in die Hülle gelangen kann. Luft vom Ventilationssystem kann ebenfalls in die Hülle gedrückt werden. Obwohl eine gleitende Abdichtung mit der Außenseite des Katheters in der Kupplung vorgesehen ist, so bewirkt diese keine to­ tale Luftabdichtung. Ein engerer Sitz der Dichtung mit dem Aufsaugkatheter führt dazu, daß der Katheter eingedrückt wird, insbesondere wenn er längere Zeit gela­ gert wird oder erhöhten Temperaturen ausgesetzt ist, wie beispielsweise während der Sterilisation.

Beispiele von Saugkathetern mit einem Aufsaugkatheter innerhalb einer Hülle, wel­ cher durch eine Gleitdichtung in der Kupplung gedrückt werden kann, sind beispiels­ weise in den nachfolgenden US-Patentschriften beschrieben: 3,991,752; 4,569,344; 4,638,539; 4,696,296; 4,825,859; 4,834,726; 4,836,199; 4,838,255; 4,872,579; 4,938,741; 4,967,743; 4,981,466; 5,025,806; 5,029,580; 5,060,646; 5,065,754; 5,073,164 sowie in der GB-PS 2 207 736.

Ein Weg der Verhinderung des Lufteinschlusses innerhalb der Hülle besteht darin, eine kleine Ventilationsöffnung vorzusehen, die es ermöglicht, daß Luft zur Umge­ bung hin entweichen kann. Diese Lösung ist jedoch nicht wünschenswert, da sie es ermöglicht, daß kontaminiertes Material vom Saugkatheter zum Patienten ge­ langen kann. Gemäß der US-A-5,349,950 wird ein separates Einwegventil in der Patientenkupplung vorgesehen, welches bei einem Druckanstieg innerhalb der Hülle öffnet, womit es ermöglicht wird, daß Gas von der Hülle in die Patientenkupplung abströmt. Das Vorsehen eines Ventils und dessen Montage erhöht jedoch die Kosten des Saugkatheters. Außerdem ist es notwendig, eine wirksame Abdichtung sowohl zwischen der Gleitdichtung, dem Ventil und dem Gehäuse, in welchem sie enthalten sind, vorzusehen, was zusätzlich die Komplexität und die Kosten der Vorrichtung erhöht.

Es besteht die Aufgabe, einen Saugkatheter bereitzustellen, der ein Entweichen der Luft aus der Hülle ermöglicht und gleichzeitig eine wirksame Abdichtung zwischen dem Aufsaugkatheter und dem Patientenverbindungsstück ermöglicht.

Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.

Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Katheters;

Fig. 2 einen Schnitt durch das Patientenverbindungsteil;

Fig. 3 einen Längsschnitt längs der Linie III-III in Fig. 2;

Fig. 4 einen Querschnitt durch das Ventilteil; und

Fig. 5 eine Ansicht des Ventilteils in Pfeilrichtung V nach Fig. 4 gesehen.

Die Saugkatheterbaueinheit umfaßt einen Aufsaugkatheter 1, welcher sich innerhalb einer flexiblen Schutzhülle 2 zwischen einem Vakuumverbindungsteil 3 und einem Patientenverbindungsteil 4 erstreckt.

Der Aufsaugkatheter 1 ist konventioneller Bauart und weist einen Außendurchmesser von etwa 4 bis 5 mm und eine Länge von etwa 55 cm auf. Im dargestellten Beispiel weist der Katheter 1 nur ein einziges Röhrchen 10 auf, obwohl Katheter mit meh­ reren Röhrchen verwendbar sind, beispielsweise für die Zufuhr von Spülflüssigkeit und/oder die Zufuhr von Sauerstoff. Am maschinenseitigen Ende ist der Katheter 1 am Vakuumsverbindungsteil 3 gesichert.

Das Vakuumverbindungsteil 3 ist spritztechnisch aus einem steifen Kunststoffmat­ rial hergestellt und weist eine nicht dargestellte Längsbohrung auf, an deren einem Ende der Katheter 1 festgeklebt ist. Am gegenüberliegenden Ende erstreckt sich die Bohrung durch einen Zapfen 31, der im Gebrauch mit einer Leitung 6 verbunden ist, welche zu einer Vakuum- oder Saugquelle 7 verläuft. Das Vakuumverbindungsteil 3 umfaßt ein konventionelles manuell betätigbares Ventil 32, welches normalerweise den Durchfluß durch das Verbindungsteil 3 und den Katheter 1 unterbindet, das jedoch, wenn es vom Benutzer niedergedrückt wird, sich öffnet und damit das Röhr­ chen 10 des Katheters mit der Saugquelle 7 verbindet. Das Ventil kann konventionell aufgebaut sein, wie beispielsweise in der US-A-5,300,043 beschrieben.

Das maschinenseitige Ende der Hülle 2 ist am Vakuumverbindungsteil 3 mittels einer Hülse 33 gesichert, welche mit dem distalen Ende des Vakuumverbindungsteils verbunden ist. Das distale Ende der Hülle 2 ist in ähnlicher Weise mittels einer Hülse 43 am Patientenverbindungsteil 4 befestigt, wobei die Hülse auf das maschinenseitige Ende eines Zapfens 44 aufgeschraubt ist. Der Zapfen 44 weist eine mittige Bohrung 45 auf, welche konisch von einem großen Durchmesser am maschinenseitigen Ende zu einem kleineren Durchmesser am distalen Ende verläuft, wobei dieser kleinere Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser des Katheters 1. Die Bohrung 45 ist mit einigen Nuten 46 versehen, welche sich zum distalen Ende des Zapfens 44 in einen koaxialen, ringförmigen Kanal 47 in der distalen rechten Endfläche des Zapfens öffnen. Der Zapfen 44 weist weiterhin einen radial abstehenden Ringflansch 48 auf, welcher mit einem flachen Hals 49 am maschinenseitigen Ende des Hauptkörpers 50 des Patientenverbindungsteiles 4 verschweißt ist.

Das Patientenverbindungsteil 4 weist im wesentlichen eine Kreuzform auf, mit ei­ ner weiblichen Luer-Kupplung 51 am distalen oder patientenseitigen Ende. Diese Kupplung 51 fluchtet mit der Achse des Verbindungsteils. Die Kupplung 51 ist so ausgebildet, daß sie mit einer zusammenwirkenden männlichen Kupplung 52 am Ende eines Trachealtubus 53 verbindbar ist. Zwei seitliche Öffnungen 58 und 59 er­ strecken sich rechtwinklig zur Achse des Verbindungsteils 4 direkt in entgegensetzter Richtung zueinander etwa bei der halben Länge des Verbindungsteils. Die beiden Seitenöffnungen 58 und 59 kommunizieren direkt mit dem Innern der Kupplung 51 und sind im Gebrauch in konventioneller Weise verbunden mit einem Ventilations­ gerät. Eine Öffnung kann für das Beatmungsgas und die andere für das Ausatemgas verwendet werden. Alternativ dazu kann eine der Öffnungen durch eine Kappe 60 verschlossen werden und die Ein- und Ausatmung wird durch die andere Öffnung 59 bewirkt. Das Patientenverbindungsteil 4 umfaßt weiterhin eine Irrigationsöffnung 42 (Fig. 3), über welche Flüssigkeit zur Außenseite des Katheters 1 abgeleitet werden kann.

Innerhalb des Patientenverbindungsteils 4 ist eine neuartige Abstreifdichtung und ein dazu einstückiges Einwegventil 70 angeordnet, die am deutlichsten in den Fig. 4 und 5 dargestellt sind. Diese Baueinheit ist ein einstückiges Kunststoffspritz­ teil aus einem elastischen Material, wie beispielsweise aus Silikonkautschuk mit ei­ ner Härte von etwa 40 bis 55 Shore A. Alternativ dazu können andere Materialien verwendet werden, wie beispielsweise ein Spritzgußteil aus thermoplastischem Sty­ rolkautschuk (beispielsweise Santoprene), ein Druckspritzteil aus Neoprenkautschuk oder ein preßverformtes Teil aus Butylkautschuk. Das Bauteil 70 weist eine Ring­ form auf, welche am maschinenseitigen Ende aus einer ebenen Scheibe 72 von etwa 18 mm Durchmesser und 1,5 mm Dicke besteht. Die Außenseite der Scheibe bildet einen randseitigen Flansch 74, welcher in einer Vertiefung 76 am maschinenseitigen Ende des Hauptkörpers 50 des Verbindungsteils 4 angeordnet ist und in diese Ver­ tiefung durch Eingriff mit dem Zapfen 44 gehalten wird. Die Ventilanordnung 70 erstreckt sich über die distale Fläche des Zapfens 44, welcher gegen die maschinen­ seitige Seite der Ventilanordnung anliegt. Eine ringförmige Öffnung 78 erstreckt sich durch das Zentrum der Scheibe 72, wobei diese Öffnung geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser des Katheters 1, wobei diese Öffnung eine verrundete Kante aufweist, so daß sich eine Lippe 80 bildet, welche eine Abstreifdichtung mit dem Katheter bildet.

Die Scheibe 72 ist unterbrochen durch vier entenschnabelförmige Einwegventile 82 bis 85, welche in distaler Richtung verlaufen und in gleichen Abständen um die Zentralöffnung 78 herum angeordnet sind. Die Ventile 82 bis 85 sind einstückig zur Scheibe 72, und somit einstückig ausgebildet mit der Abstreifdichtung 80. Jedes Ventil 82 bis 85 ist gleich aufgebaut und besteht aus einer äußeren Muffe 90 von ovaler Form, die am linken, maschinenseitigen Ende offen und am distalen rechten Ende durch zwei konvergierende Lippen 92 und 94 verschlossen ist. Die Ventile 82 bis 85 sind, wie die Fig. 5 zeigt, mit ihrer schmaleren, lateralen Abmessung radial angeordnet, so daß die Lippen 92, 94 tangential verlaufen und die Ventile eine minimale radiale Distanz einnehmen und dabei ein Maximalteil der Ventilanordnung durch die Ventile eingenommen wird. Es können eine unterschiedliche Anzahl von Ventilen vorgesehen sein, wobei etwa bis zu acht Ventile um die Peripherie herum angeordnet sein können.

Der Aufbau von entenschnabelförmigen Ventilen ist an sich bekannt. Die Lippen 92 und 94 öffnen sich bei einem Überdruck zwischen den Lippen und erlauben da­ mit einen Durchfluß durch das Ventil. Ein äußerer Druck auf die Lippen bewirkt, daß diese stärker zusammengedrückt werden und die Dichtwirkung somit erhöht wird. Bei der vorliegenden Anordnung ist ersichtlich, daß ein erhöhter Druck an der maschinenseitigen linken Seite der Ventile 82 bis 85 einen Durchfluß ermöglicht und die Ventile öffnet, jedoch ein Druck an der gegenüberliegenden distalen Seite bewirkt, daß die Ventile dicht verschlossen werden.

Im Betrieb ist die Kupplung 51 des Verbindungsteils 4 verbunden mit der Kupplung 52 am Ende des Trachealtubus 53, während die seitlichen Öffnungen 58 und 59 mit einem Ventilator verbunden sind. Das Vakuumkupplungsteil 3 ist mit der Saug­ quelle 7 verbunden, jedoch tritt keine Saugwirkung beim Katheter 1 auf, solange das von Hand betätigte Ventil 32 nicht betätigt wird. Findet eine Ventilation statt, dann entsteht innerhalb des Patientenverbindungsteils 4 und damit an der distalen Seite der Ventilanordnung 70 ein Druckaufbau, der bewirkt, daß die entenschna­ belförmigen Ventile 82 bis 85 abdichtend verschlossen sind, womit ein Gasdurchtritt in die Hülle 2 blockiert wird. Der Zapfen 44 stützt die Ventilanordnung 70 gegen den Überdruck im Patientenverbindungsteil 4 ab.

Ist eine Absaugung von Flüssigkeit von der Luftröhre oder von den Bronchien er­ forderlich, dann ergreift der Benutzer den Katheter 1 über die Hülle 2 und drückt dabei den Katheter 1 nach vorne, so daß das distale patientenseitige Ende des Ka­ theters durch das Verbindungsteil 4 in den Trachealtubus 53 geschoben wird. Wenn der Katheter 1 auf die gewünschte Tiefe eingeführt ist, dann betätigt der Benut­ zer das Ventil 32, so daß der Katheter mit der Saugquelle 7 verbunden wird und Flüssigkeit in der Umgebung der Spitze des Katheters in den Katheter gesaugt und entfernt wird. Während des Absaugens wird die Ventilation des Patienten wie nor­ mal durchgeführt. Ist das Absaugen beendet, dann wird der Katheter zurück in die Hülle 2 bewegt, wobei der Saugkatheter mit dem Trachealverbindungsstück 52 verbunden bleibt, so daß die Gesamtvorrichtung von neuem verwendet werden kann, sobald dies notwendig ist.

Obwohl die Abstreifdichtung der Ventilanordnung 70 mit dem Katheter 1 wirksam ist, um einen nennenswerten Gasdurchtritt in die Hülle 2 zu verhindern, kann doch eine gewisse Gasleckströmung um den Katheter herum auftreten, insbesondere, wenn der Katheter während des Absaugens manipuliert wird. Die Ventilanordnung 70 ist jedoch wirksam, um das innerhalb der Hülle 2 vorhandene Gas entweichen zu lassen, wenn der Druck am maschinenseitigen Ende der Ventilanordnung denjenigen an der distalen Seite übersteigt. Das Ergreifen der Hülle 2 und das Vorwärtsbewegen des Katheters 1 durch die Abstreifdichtung hat den Effekt des Komprimierens des Gases innerhalb der Hülle und somit einer Druckerhöhung dieses Gases. Das Gas strömt über die Nuten 46 der Hülse 44 und dem ringförmigen Kanal 47 zu den Ventilen 82 bis 85, die dabei öffnen. Auf diese Weise wird ein Gasaufbau in der Hülle 2 vermieden, da die Hülle schon bei einem relativ geringen Druck entlüftet wird. Da die Entlüftung in das Verbindungsteil 4 erfolgt, wird das entlüftete Gas zu dem Ventilationssystem verbracht, ohne die Gefahr einer Kontamination des Patienten.

Die Ventilanordnung 70 kann in einem Teil des Patientenverbindungsteils vorgesehen sein, wobei die seitlichen Öffnungen 58 und 59 und die Luer-Kupplung 51 in einem davon getrennten Teil vorgesehen sein können, das während des Gebrauchs mit dem erstgenannten Teil verbunden wird.

Da die Vorrichtung 70 sowohl die Ventile 82 bis 85 als auch die Abstreifdichtung 80 umfaßt und diese aus einem einzigen Teil bestehen, sind die Herstellkosten re­ lativ gering. Es wurde gefunden, daß obwohl die Abdichtung als auch die Ventile unterschiedlichen Funktionen dienen, sie wirksam arbeiten, auch wenn sie aus dem gleichen Material hergestellt werden. Die Installation der Vorrichtung 70 im Patien­ tenverbindungsteil 4 ist einfach und besteht nur aus einem einzigen Schritt, der rasch und bei geringen Kosten ausgeführt werden kann. Es ist lediglich notwendig, eine einzige Abstreifdichtung innerhalb des Verbindungsteils um den Flansch 74 herum vorzusehen, womit die Zuverlässigkeit des Saugkatheters vergrößert wird.

Verschiedene Modifikationen sind möglich. Beispielsweise kann die Vorrichtung eine oder mehrere entenschnabelförmige Ventile umfassen. Der Durchlaß durch das oder die Ventile sollte ausreichend sein, damit Luft rasch aus der Hülle 2 abströmt, wenn diese für das Vorschieben des Katheters erfaßt wird, bevorzugt ohne daß die Hülle sich aufbläht. Falls ein Ventil verwendet wird, dann sollte dieses größer sein als eines der Ventile, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel dargestellt, um das notwendige Durchströmen zu ermöglichen. Durch die Verwendung von mehreren Ventilen, die um die Dichtung gleichförmig verteilt sind, ergibt sich jedoch, daß das Patienten­ verbindungsteil einen kompakten Aufbau erhält.

Claims (10)

1. Saugkatheter zum Entfernen unerwünschter Flüssigkeiten bei einem Patienten mit einem Aufsaugkatheter, der in der Nähe seines maschinenseitigen Endes ein Vakuumverbindungsteil aufweist und in der Nähe seines distalen Endes von einem Patientenverbindungsteil umgeben ist, mit einer Schutzhülle, die einen wesentlichen Teil der Länge des Aufsaugkatheters umgibt und sich zwischen dem Vakuumverbindungsteil und dem Patientenverbindungsteil erstreckt, wo bei die Schützhülle es ermöglicht, daß das distale Ende des Katheters sich aus der Schutzhülle in den Patienten erstreckt und von diesem entfernt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstückiges, integrales Ventilbau­ teil (70) innerhalb des Patientenverbindungsteils (4) angeordnet ist, dieses Ventilbauteil (70) eine Abstreifdichtung (80) umfaßt, welche gegen die Außen­ seite des Katheters (1) anliegt und das Ventilbauteil (70) mindestens ein Ein­ wegventil (82 bis 85) umfaßt, welches einen Gasaustritt aus dem Innern der Hülle (2) in das Patientenverbindungsteil (4) ermöglicht, jedoch eine Gas­ strömung durch das Ventil (82 bis 85) in die Hülle im wesentlichen verhindert und in der Hülle eingefangenes Gas durch das Einwegventil in das Patienten­ verbindungsteil zu entweichen vermag.

2. Saugkatheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einweg­ ventil ein entenschnabelförmiges Ventil (82 bis 85) ist.

3. Saugkatheter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das enten­ schnabelförmige Ventil (82 bis 85) einen ovalen Querschnitt aufweist und das Ventil mit seiner Schmalabmessung radial in dem Ventilbauteil (70) angeord­ net ist.

4. Saugkatheter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilbauteil (70) mehrere zueinander einstückige Einwegventile (82 bis 85) aufweist.

5. Saugkatheter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreif­ dichtung (80) im Ventilbauteil (70) zentrisch angeordnet ist und die Einweg­ ventile (82 bis 85) gleichmäßig verteilt um die Abstreifdichtung herum ange­ ordnet sind.

6. Saugkatheter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilbauteil (70) einen äußeren randseitigen Flansch (74) aufweist und der Flansch abgedichtet im Patientenverbindungsteil (4) angeordnet ist.

7. Saugkatheter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er ein mit dem Patientenverbindungsteil (4) verbundenen Zapfen (44) aufweist und der Flansch (74) zwischen dem Zapfen (44) und dem Patientenverbindungsteil (4) festgehalten wird.

8. Saugkatheter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (44) eine mittige Bohrung aufweist, welche geringfügig größer ist als der Außen­ durchmesser des Katheters (1) und der Zapfen (44) das Ventilbauteil (70) am maschinenseitigen Ende des Ventilbauteils lagert.

9. Saugkatheter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (44) einen Gasdurchlaß (46, 47) längs der äußeren Oberfläche des Katheters (1) aufweist und der Gasdurchlaß sich zum Ventil (82 bis 85) hin öffnet.

10. Saugkatheter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gas­ durchlaß mindestens eine Nut (46) längs einer zentralen Bohrung (45) des Zapfens (44) und einen ringförmigen Gaskanal (47) umfaßt, welcher koaxial um das distale Ende des Zapfens angeordnet ist.