DE2823921C2 - Absaugsteuervorrichtung für ein Endoskop - Google Patents
Absaugsteuervorrichtung für ein EndoskopInfo
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Description
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Absaugsteuervorrichtung für ein Endoskop zu schaffen, bei der während des Absaugens die Lufteinlässe der Kappe leicht,
rasch und sicher durch die Fingerkuppe blockiert werden können; außerdem soll sich das Absaugen sogar
dann exakt und genau steuern lassen, wenn ein langgestrecktes, medizinisches Instrument, beispielsweise eine
Pinzette, in das Endoskop eingeführt wird. Diese Aufgabe wird durch ein Endoskop nach dem Hauptanspruch gelöst, vorteilhafte Weiterbildungen ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Vorteile
Das gezeigte Endoskop gewährleistet eine optimale Abdichtung, Steuerbarkeit und somit eine sichere
Funktionsfähigkeit des Gerätes, bei gleichzeitig besonders einfacher Handhabung. Auch bei der im klinischen
Bereich besonders wichtigen Reinigung des Gerätes erweist sich die erfüidungsgemäße Ausbildung des Endoskopes als vorteilhaft
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
F i g- 1 einen longitudinalen Schnitt durch eine herkömmliche Absaugsteuervorrichtung für ein Endoskop
(DE-AS 24 41 082),
F i g. 2 einen longitudinalen Schnitt durch eine Ausführungsform einer Absaugsteuervorrichtunk, wobei ein
langgestrecktes, medizinisches Instrument in das Endoskop eingeführt ist,
F i g. 4 einen longitudinalen Schnitt durch die Ausführungsform nach F i g. 2, wobei eine Fingerkuppe gegen
die Lufteiniässe der Kappe der Steuervorrichtung gedrückt wird,
Fig.5 eine teilweise weggebrochen dargestellte
Vorderansicht der Ausführungsform nach F i g. 2, wobei die Fingerkuppe auf andere Weise als bei der Darstellung nach F i g. 4 gegen die Lufteiniässe der Kappe der
Steuervorrichtung gedrückt wird, und
F i g. 6 einen longitudinalen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Absaug-Steuervorrichtung
F i g. 7 eine teilweise weggebrochen dargestellte Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform einer
Absaug-Steuervorrichtung.
In der folgenden Beschreibung werden die gleichen Bezugszeichen verwendet, um identische oder ähnliche
Teile oder Elemente zu kennzeichnen; Teile oder Elemente, die bereits bei einer vorhergehenden Ausführungsform erläutert worden sind, sollen nicht nochmals
beschrieben werden, um unnötige Wiederholungen zu vermeiden.
Wie sich aus den F i g. 2, 4 und 5 ergibt, weist eine
Absaugsteuervorrichtung für ein Endoskop nach der Erfindung eine äußere Rohranordnung 11 und eine innere Rohranordnung 12 auf, die koaxial in die äußere
Rohranordnung 11 eingesetzt ist Die äußere Rohranordnung U enthält ein metallisches Befestigungsrohr
13, das in einem Operationsabschnitt (nicht dargestellt) eines Endoskop« angeordnet und dessen distales Ende
mit einem Endoskopkanal 10 verbunden ist; außerdem weist die äußere Rohranordnung 11 ein metallisches,
hohles, zylindrisches Teil 14 auf, das in das Befestigungsrohr 13 eingeführt ist An dem distalen Endbereich
des Elementes 14 ist ein ringförmiger, abgestufter Bereich 15 mit einer zentralen Öffnung 16 ausgebildet, die
kleiner als der innere Durchmesser des übrigsn, größeren Bereiches des zylindrischen Elementes 14 ist Die innere Rohranordnung 12 weist ein erstes, metallisches,
rohrförmiges Element 18 auf der Seite des proximalen
Endes sowie ein zweites, metallisches, rohrförmiges Element 19 auf, dessen distales Ende in die zentrale Öffnung 16 des ringförmigen, abgestuften Bereiches 15 eingeführt ist, während sein proximales Ende über ein Gewinde mit einem Bereich 20 mit größerem Durchmesser
in Eineriff kommt der an dem distalen Ende des ersten.
rohrförmigen Elementes (8 ausgebildet ist Ein metallisches, inneres Rohr 21 ist in das erste, rohrförmige Element 18 eingeführt und weist einen nach außen verlaufenden Flansch 22 auf, der an seiner äußeren Zwischenoberfläche ausgebildet ist Der Flansch 22 ist an seiner
äußeren Oberfläche verschiebbar mit der inneren Oberfläche des Elementes 18 in Einnriff; der nicht mit einem
Flansch versehene Zwischenbereich der äußeren Oberfläche des inneren Rohhs 21 kann verschiebbar mit
einem Flansch 23 in Eingriff kommen, der sich von dem Ende des Bereiches 20 mit größerem Durchmesser des
ersten, rohrförmigen Elementes 18 nach innen erstreckt Das distale Ende des inneren Rohrs 21 ist in ein
metallisches, hohles, zylindrisches Verbindungselement 24 eingeschraubt, das wiederum in das zweite, rohrförmige Element 19 eingeführt wird. Eine metallische
Hülse 25 ist verschiebbar in das zweite, rohrförmige Element 19 eingesetzt Der Halbbereich am proximalen
Ende der Hülse 25 ist auf den Bereich am distalen Ende des Verbindungsteils 24 geschraubt Eine elastische Abdichtung 26 ist an dem Halbbereich auf der Seite des distalen Endes der Hülse 25 angebracht oder in den
Halbbereich gepreßt, so daß die innere Oberfläche 25a
der Hülse 25 und die äußere Oberfläche 26a der Abdichtung 26 einander eng berühren. Die Abdichtung 26 be
steht beispielsweise aus Gummi oder einem flexiblen Kunststoffmaterial und hat einen im wesentlichen
H-förmigen Querschnitt Eine in der Abdichtung 26 ausgebildete, zentrale öffnung 27 hat einen inneren Durchmesser, der kleiner als der äußere Durchmesser eines
langgestreckten, medizinischen Instrumentes 28, wie beispielsweise einer Pinzette ist, das bei Bedarf durch
das innere Rohr 21 in den Endoskopkanal 10 eingeführt werden solL Wenn das medizinische Instrument 28 eingeführt worden ist, wie in F i g. 2 dargestellt ist gewähr
leistet die Abdichtung 26 die Fluiddichtigkeit zwischen der inneren Rohranordnung und dem Endoskopkanal.
Zwischen den distalen Endbereichen des ersten, rohrförmigen Elementes 18 und des inneren Rohrs 21 ist ein
metallischer Anschlag- bzw. Begrenzungsring 29 vorgesehen, der auf das erste, rohrförmige Element 18 geschraubt ist Zwischen dem Flansch 22 des inneren
Rohrs 21 und dem Flansch 23 des ersten, rohrförmigen Elementes 18 ist eine Druck- bzw. Kompressionsfeder
30 um das innere Rohr 21 gewickelt Wenn der Flansch 22 des inneren Rohrs 21 durch die Kompressionsfeder
30 zusammengedrückt wird, werden das innere Rohr 21, das Verbindungsteil 24, die Hülse 25 und die Abdichtung 26 elastisch als Einheit zum proximalen Ende der
Steuervorrichtung gedrückt bzw. vorgespannt Ein Flansch 31 ist an dem Zwischenbereich der äußeren
Oberfläche des ersten, rohrförmigen Elementes 18 ausgebildet In dem Flansch 31 sind auf dem Umfang im Abstand angeordnete Durchgänge 32 vorgesehen. Die äußere Oberfläche des Flansches 31 ist im Kontakt mit
einer Oberfläche 33 mit verringertem Durchmesser des distalen Endbereiches des hohlen, zylindrischen Elementes 14. Der Flansch 31 wirkt mit einem ringförmigen, abgestuften Bereich 15 zusammen, um die innere Rohran-Ordnung 12 in einer konzentrischen Beziehung zu dem
hohlen, zylindrischen Teil 14 zu halten. Eine hohle, zylindrische Luftkammer 34 ist zwischen der äußeren
Oberfläche der rohrförmigen Elemente 18,19 (d. h., der
äußeren Oberfläche der inneren Anordnung) und der inneren Oberfläche 17 des hohlen, zylindrischen Elemen
tes 14 angeordnet Die Kammer 34 steht mit dem Endoskopkanal 10 durch ein Loch 35 in Verbindung, das in
dem distalen Endbereich des zweiten, rohrförmieen EIe-
mentes 19 ausgebildet ist, der sich nahe bei der Abdichtung
26 befindet. Die Kammer 34 steht auch mit einem Absaugrohr 36 in Verbindung, das sich von dem hohlen,
zylindrischen Element 14 erstreckt und dessen freies Ende mit einer Absaugsteuervorrichtung (nicht dargestellt)
gekoppelt ist.
Ein Befestigungsring 37 weist einen Scheibenbereich 38 auf, der im wesentlichen an seinem Mittelbereich
vorgesehen ist und mit einer Schulter 39 in Eingriff kommt, die sich zwischen dem Bereich 33 mit verrin- |0
gertem Durchmesser und dem Bereich des hohlen, zylindrischen Elementes 14 befindet, dessen Durchmesser
nicht verringert ist. Der Ring 37 enthält auf der distalen Seite einen ersten Abschnitt sowie im proximalen Bereich
einen zweiten Abschnitt Der Scheibenbereich 38 befindet sich in der Mitte. Der erste Abschnitt des Rings
37 ist auf einen Flansch 40 geschraubt, der am proximalen Endbereich des Befestigungsrohrs 13 ausgebildet
ist; in den zweiten Abschnitt des Rings 37 ist der distale Endbereich eines Verbindungsgliedes 41 eingeführt
Das Verbindungsglied 41 ist über den Bereich 33 mit verringertem Durchmesser des hohlen, zylindrischen
Elementes 14 geschraubt Als Folge hiervon wird das hohle, zylindrische Element 14 durch den Ring 37 und
das Verbindungsglied 41 an dem Befestigunnsrohr 13 fixiert
Wie sich aus dc-n F i g. 2 bis 5 ergibt, hat eine Haube
42, die aus einem flexiblen Material, wie beispielsweise Gummi oder einem flexiblen Kunststoff, besteht, im longitudinalen
Schnitt die Form eines Sattels und in Draufsieht die Form eines Ovals; außerdem enthält diese
Kappe 42 einen ausladenden bzw. vorspringenden Bereich 43 (siehe F i g. 3). Die Kappe 42 weist eine im wesentliche
zylindrische Verbindungskammer 44 deren innerer Durchmesser im wesentlichen gleich dem äußeren
Durchmesser eines Flansches 45 ist, der am proximalen Ende des Verbindungsgliedes 41 ausgebildet ist, weiterhin
einen ersten Lufteinlaß 46, der in das proximale Ende des ersten, rohrförmigen Teils 18 eingeführt wird,
und einen zweiten Lufteinlaß 47 auf, der in dem vorspringenden Bereich 43 vorgesehen ist und mit der
Kammer 44 in Verbindung steht Das distale Ende der Kappe 42 wird in genügendem Abstand von den
Flansch 45 des Verbindungsgliedes 41, also getrennt von dem Flansch 45, elastisch gegen die äußere Oberfläche
des Verbindunnsgliedes 41 gedrückt An dem Einlaß 46 steht die Kappe 42 in enger Berührung mit
dem proximalen Endbereich des ersten, rohrförmigen Elementes 18 und mit dem Anschlagring 29, wobei ein
Flansch 48 an der äußeren, seitlichen Oberfläche des An-Schlagrings 29 in eine ringförmige Nut 49 in der inneren
Wand des Lufteinlasses 46 eingesetzt ist. Mit Ausnahme der Lufteinlässe 46,47 ist also die Kappe 42 abgedichtet
am proximalen Ende der Steuervorrichtung vorgesehea Größe und Abstand der beiden Lufteinlässe 46, 47
sind so ausgelegt, daß die Lufteinlässe 46 und 47 sicher durch eine Fingerkuppe 50 blockiert werden können.
Im folgenden soll die Funktionsweise dieser Absaugsteuervorrichtung
beschrieben werden.
Wenn ein medizinisches Instrument 28, wie beispielsweise eine Pinzette, nicht in die Steuervorrichtung eingeführt
ist, können die beiden Lufteinlässe 46 und 47 durch die Fingerkuppe 50 blockiert werden. Dann baut
sich durch die Absaugvorrichtung in dem Kanal 10, der durch die Öffnung 35 mit der Luftkammer 34 in Verbindung
steht ein Unterdruck auf. Als Ergebnis hiervon werden Schleim etc. aus dem Körperhohlraum des Patienten
abgesaugt Da sich die beiden Lufteinlässe 46 und 47 nahe beieinander befinden, können sie zweckmäßigerweise
durch die Kuppe eines einzigen Fingers, wie beispielsweise des Zeigefingers, blockiert werden.
Wenn die Kappe 42 aus flexiblem Material besteht, können die Lufteinlässe 46 und 47 vollständig durch die
Fingerkuppe blockiert werden, wodurch das Austreten von Luft verhindert wird. Es soll angenommen werden,
daß sich der Neigungswinkel des Fingers in bezug auf die Kappe 42 ändert, wie in den F i g. 4 und 5 angedeutet
ist Sogar in diesem Fall kann der verformbare, vorstehende Bereich 43 entsprechend dem Neigungswinkel
gebogen werden, um dadurch die Lufteinlässe 46,47 luftdicht zu blockieren.
Nun soll angenommen werden, daß ein medizinisches Instrument 28, wie beispielsweise eine Pinzette, durch
den ersten Lufteinlaß 46 eingeführt wird. Da in diesem Fall die innere Oberfläche des zentralen Lochs 27 abdichtend
in Berührung mit der äußeren Oberfläche des Instrumentes 28 kommt, wird keine Luft durch den ersten
Lufteinlaß 46 in den Kanal 10 eingeführt, so daß das Absaugen durchgeführt werden kann, indem nur der
zweite Lufteinlaß 47 mittels der Fingerkuppe 50 blokkiert wird.
Wenn eine Injektionsvorrichtung verwendet wird, wird das proximale Ende des inneren Rohrs 21 durch
das vordere Ende der Injektionsvorrichtung so nach unten gedrückt, daß die innere Rohranordnung 12 sich
nach unten bewegt, bis die äußere Oberfläche der Hülse 25 das Loch 35 in dem zweiten, rohrförmigen Element
19 blockiert Dann wird das zu injizierende Material von der Injektionsvorrichtung durch die Absaugvorrichtung
und den Kanal 10 in den Hohlraum des menschlichen Körpers ausgestoßen. Da in diesem Fall die Öffnung 35
durch die Hülse 25 blockiert ist fließt das zu injizierende Material nicht aus der zentralen Bohrung, die durch die
innere Oberfläche auf der Seite des entfernten Endes des zweiten, rohhförmigen Elementes 19 gebildet wird,
in die Kammer 34.
Bei der in F i g. 6 gezeigten Ausführungsform enthält
der Anschlagring 29 einen Flansch 48 mit äußeren Schraubengewinden 51, die mit inneren Schraubengewinden
52 in Eingriff kommen, die an der inneren, kreisförmigen,
ausgesparten Wand des ersten Lufteinlasses 46 vorgesehen sind Bei dieser Anordnung kann eine
Kappe 42 wie bei der Ausführungsform nach den F i g. 2, 4 und 5, bei der ein Schnappeingriff verwendet
wird, an dem Anschlagring 29 angebracht werden. Ein radial nach außen verlaufender Flansch 53 ist einstükkig
am distalen Ende des zweiten, rohrförmigen Elementes 19 ausgebildet Die äußere Oberfläche des Flansches
53 ist verschiebbar in die vergrößerte innere Oberfläche des hohlen.; ^y]iτlt1Γi.schen Elementes 14 eingesetzt
bzw. eingepaßt Mehrere Durchgänge 54 sind in dem Flansch 53 in jeweils geeigneten Umfangsabständen
ausgebildet Die Durchgänge 54 entsprechen der Öffnung 35 der obigen Ausführungsform.
Bei der in Fig.7 gezeigten Ausführungsform sind
Flansche 54 und 55 an den proximalen Enden des Befestigungsrohrs 13 bzw. des hohlen, zylindrischen Elementes
14 vorgesehen. Die Flansche 54 und 55 bilden mit entsprechenden, ringförmigen Nuten 56 bzw. 57 in der
Kappe 42 eine Schnappverbindung. Bei dieser Ausführungsform kann die Kappe 42 abgedichtet direkt an der
äußeren Rohranordnung 11 angebracht werden, so daß der Befestigungsring und das Verbindungsglied, wie sie
bei der obigen Ausführungsform verwendet wurden, nicht erforderlich sind. Dadurch vereinfacht sich die
Konstruktion wesentlich.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Absaugsteuervorrichtung für ein Endoskop zum Absaugen einer Flüssigkeit aus einem Körperhohlraum eines Patienten durch ein Absauginstrument
über einen im Endoskop vorgesehenen Kanal, der auch zum Einführen eines medizinischen Instrumentes oder zum Einbringen eines flüssigen Mediums in den Körperhohlraum dient und mit einer zylindrischen, eine in Achsrichtung verlaufende Durchgangsbohrung aufweisenden Einführungsröhre verbunden ist, die von einem Wandkörper unter Bildung eines Zwischenraumes umgeben ist, welcher
mit einem zum Absauginstrument führenden Saugrohr verbunden ist, wobei an Her Einführurigsröhre
ein Durchlaß zur Verbindung des Zwischenraumes mit der Durchgangsbohrung der Einführungsröhre
vorgesehen ist und der Wandkörper und die Einführungsröhre an ihrem proximalen Ende von einer
Kappe überdeckt sind, die eine zentrische, zur Durchgangsbohrung der Einführungsröhre führende öffnung aufweist, wobei die Einführungsröhre eine elastische Dichtung mit einer zentralen
öffnung aufweist, welche den distalen Teil der Einführungsröhre und den Zwischenraum vom proximalen Teil der Einführungsröhre trennt, dadurch gekennzeichnet,daß die Kappe (42)
aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff besteht und drehbar, abdichtend und im Schnappeingriff an
dem proximalen Endteil des Wandkörpers (II) und der Einführungsröhre (12) befestigt ist, daß die
Kappe (42) einen elastischen, über den Wandkörper (11) seitlich überstehenden Ansatz (43) mit einer öffnung (47), die seitlich von der zentralen öffnung (46)
angeordnet ist, aufweist und daß beide öffnungen (46,47) gleichzeitig durch eine Fingerkuppe (50) verschließbar sind.
2. Absaugsteuervorricht.ung nach Ahspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (26) im
Längsschnitt H-förmig ausgebildet und in das distale
Ende einer in der Einführungsröhre (12) längsverschieblichen Gleitröhre (21, 24, 25) fest eingesetzt
ist
gungsrohr 1, das an dem Operationsabschnitt 2 des Endoskops vorgesehen ist, ein hohles, zylindrisches Element 3, das eng bzw. mit geringer Passung in das Befestigungsrohr 1 paßt und dessen distales Ende mit einem
entsprechenden Kanal des Endoskops in Verbindung steht, und eine innere Rohranordnung 4 auf, die koaxial
in das hohle, zylindrische Element 3 eingeführt ist Eine Luftkammer 5 wird durch die innere Oberfläche eines
Bereiches des hohlen, zylindrischen Elementes 3 mit größerem Durchmesser und die äußere Oberfläche der
inneren Rohranordnung 4 gebildet und steht mit dem Endoskopkanal sowie mit einem Absaugronr 6 in Verbindung, das von der Seitenwand des hohlen, zylindrischen Elementes 3 vorsteht Eine metallische Kappe
bzw. Haube 7 wird auf das proximale Ende des hohlen, zylindrischen Elementes 3 gesetzt und weist ein mittiges
Loch 8 auf, das mit deni Innern der inneren Rohranordnung 4 in Verbindung steht Das zentrale Loch 8 der
Kappe 7 kann durch eine Fingerkuppe blockiert werden, so daß durch den Endoskopkanal Schleim, Verunreinigungen und so weiter aus dem Körperhohlraum
eines Patienten entfernt werden könnea Da jedoch die Kappe einer herkömmlichen Absaugsteuervorrichtung
aus Metall besteht, ist kein ausreichender Kontakt zwi
sehen der inneren Umfangskante des zentralen Lochs 8
der Kappe 7 und der Fingerkuppe gewährleistet Mit anderen Worten es tritt Luft in die innere Rohranordnung
4 aus dem Raum zwischen der inneren Umfangskante des zentralen Lochs 8 der Kappe 7 und der Finger
kuppe ein, so daß Schleim usw. nicht in der gewünsch
ten Weise aus dem Hohlraum des menschlichen Körpers entfernt werden könnea Außerdem werden üblicherweise verschiedene Hebel des Operationsabschnittes 2 des Endoskops durch den Daumen betätigt, während die zentrale öffnung 8 der Kappe durch den Zeigefinger derselben Hand blockiert wird. Da jedoch die
Kappe 7 nicht elastisch bzw. flexibel ist, treten für den Benutzer Schwierigkeiten auf, wenn das Steuerloch 8
der Kappe 7 rasch blockiert werden soll. Die einfache Anordnung des Zeigefingers über der zentralen öffnuung 8 der Kappe 7 reicht manchmal nicht aus, um die
zentrale öffnung 8 der Kappe 7 vollständig zu blockieren. Wenn ein langgestrecktes, medizinisches Instrument, wie beispielsweise eine Pinzette, benutzt wird,
dichtet eine Dichtung 10 diese gegenüber der inneren Rohranordnung 4 ab.
Die Erfindung betrifft eine Absaug-Steuervorrichtung für ein Endoskop, die dazu verwendet wird, durch einen
Endoskopkanal Schleim, Verunreinigungen, Verunreinigungen oder ähnliche Materialien aus einem Hohlraum
des menschlichen Körpers zu entfernen.
Stand der Technik
Im allgemeinen erfüllt eine Absaugsteuervorrichtung für ein Endoskop zwei verschiedene Funktionen; zunächst soll eine solche Vorrichtung das Absaugen von
Schleim, Verunreinigungen aus dem Hohlraum des menschlichen Körpers steuern; außerdem kann eine
medizinische Flüssigkeit bzw. ein fluides Medium sowie ein medizinisches Instrument, wie beispielsweise eine
Pinzette, in den Kanal des Endoskops geführt werden. Eine bekannte Absaug-Steuervorrichtung
DE-AS 24 41 082 für ein Endoskop ist in Fi g. 1 dargestellt; eine solche Steuervorrichtung weist ein Befesti-
Aufgabe
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