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Die
vorliegende Erfindung betrifft Fluiddurchflußsteuervorrichtungen zum Regulieren
des Durchflusses von Flüssigkeit
oder Gas. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Durchflußsteuerventile
und Ventilelemente zur Verwendung darin, die dazu verwendet werden
können,
den Durchfluß von Flüssigkeit
oder Gas durch sie durch Zusammendrücken oder Verformen des Ventilelements
zu regulieren.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Durchflußsteuerventile
für Flüssigkeit
und Gas gibt es in vielen Gestalten und Größen, und sie werden in Abhängigkeit
von ihrem beabsichtigten Gebrauch aus einer großen Vielfalt von Materialien hergestellt.
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Typischerweise
werden Durchflußsteuerventile
wie etwa Drosselventile und Schieberventile dazu verwendet, den
Fluiddurchfluß durch
Bewegen eines mechanischen Elements in die und aus der Durchflußbahn zu
steuern, um die Durchflußbahn
teilweise oder vollständig
zu blockieren. Andere Ventiltypen, beispielsweise Rollenklemmen,
die in medizinischen i.v.-Vorrichtungen verwendet werden, steuern
den Durchfluß durch
Zusammendrücken
des Kunststoffschlauchs, durch den das Fluid strömt. Weitere Ventiltypen sind
durch Steuerung der Länge
der Durchflußbahn
und somit des Strömungswiderstands durch
das Ventil wirksam.
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Trotz
der großen
Vielfalt von Ventilen, die bisher bekannt sind oder verwendet wurden,
besteht ein fortgesetzter Bedarf für verbesserte Durchflußsteuerventile,
die im Vergleich mit bekannten Durchflußsteuerventilen Vorteile in
bezug auf Kosten und einfachen Gebrauch sowie funktionelle und andere Vorteile
haben.
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EP-A-O
510 851 beschreibt ein Ventilelement, das ausgebildet ist, um innerhalb
eines Ventilgehäuses
angeordnet zu werden, um den Fluiddurchfluß durch das Gehäuse zu steuern,
wobei das Ventilelement folgendes aufweist: einen elastischen ersten
Ventilkörper,
einen Fluideinlaß,
einen Fluidauslaß und
eine dazwischen befindliche Durchflußbahn, die in dem ersten Ventilkörper ausgebildet
ist, wobei die Größe der Durchflußbahn durch
Druckverformung des ersten Ventilkörpers geändert werden kann, wobei der
elastische erste Ventilkörper
eine allgemeine Sanduhrgestalt hat.
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US 2 442 746 beschreibt
eine Durchflußsteuervorrichtung,
die einen Nippel aufweist, der mit einem Körperelement in Schraubverbindung
ist. Ein elastischer Stopfen mit einem geraden Längskanal ist innerhalb eines
Hohlraums des Körperelements vorgesehen.
Wenn das Körperelement
auf den Nippel geschraubt wird, wird das elastische Element zusammengedrückt, um
den Durchfluß durch
den geraden Kanal zu unterbrechen.
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US-A-3
685 786, die ein Ventil mit einstellbarer Öffnung für Anwendungen beschreibt, die
eine hochpräzise
Steuerung über
die Fluiddurchflußrate erfordern,
verwendet einen elastischen, nachgiebigen Körper, der von einem Kanal mit
Kreisquerschnitt durchsetzt ist, und eine Einrichtung zum Zusammendrücken des
Körpers
in einer Richtung, die zu dem Kanal im allgemeinen parallel ist,
um den Körper nach
innen zu verformen und die Größe einer
in dem Kanal gebildeten kreisförmigen Öffnung selektiv
zu bestimmen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein solches neues und verbessertes
Durchflußsteuerventil
und Ventilelement zur Verwendung darin. Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist das Ventil ein steifes Gehäuse auf,
das einen Fluideinlaß,
einen Fluidauslaß und
eine Durchflußbahn zwischen
dem Einlaß und
dem Auslaß aufweist.
Die Durchflußbahn
weist eine Ventilelementkammer auf, in der ein elastisches Ventilelement
angeordnet ist. Das Gehäuse
ist so betätigbar,
daß die
Größe oder Gestalt
der Ventilelementkammner zwischen mindestens einer ersten und einer
zweiten Kammergröße veränderbar
ist. Wenn die Kammer die erste Größe oder Gestalt hat, wird das
Ventilelement darin ausreichend zusammengedrückt, um den Durchfluß durch
die Durchflußbahn
zu blockieren. Wenn die Kammer die größere, zweite Größe hat,
ist das Ventilelement ausreichend entspannt, um einen Durchfluß durch
die Durchflußbahn
zuzulassen.
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Das
Ventilelement gemäß der vorliegenden Erfindung
hat mindestens einen aus elastischem Material bestehenden ersten
Ventilkörper,
der mindestens teilweise einen Fluideinlaß, einen Fluidauslaß und eine
Durchflußbahn
zwischen dem Fluideinlaß und
-auslaß definiert,
wobei die Größe der Durchflußbahn durch
Zusammendrücken
des ersten Ventilkörpers
veränderbar
ist. Bei einer Ausführungsform
des Ventilelements ist der Einlaß des Ventilkörpers in dem
einen Ende des Körpers
definiert, der Auslaß in dem
anderen Ende des Körpers
definiert, und die Durchflußbahn
erstreckt sich durch den Ventilkörper. Bei
einer anderen Ausführungsform
ist die Durchflußbahn
mindestens teilweise entlang der äußeren Oberfläche des
Ventilkörpers
definiert, die dazu dient, bei engem Kontakt der inneren Oberfläche der Ventilelementkammer
in dem Ventilgehäuse
die Durchflußbahn
zu definieren. Bei jeder Ausführungsform
wird die Größe der Durchflußbahn von
dem Kompressionsgrad des Ventilkörpers
gesteuert.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist das Ventilelement einen zweiten
Ventilkörper
auf der von dem ersten Ventilkörper
getragen wird und relativ dazu bewegbar ist. Bevorzugt wird der
zweite Ventilkörper
von einer Vielzahl von beabstandeten elastischen Schenkeln getragen,
die sich zwischen dem ersten und dem zweiten Ventilkörper erstrecken
und den zweiten Ventilkörper
in einer von dem ersten Ventilkörper
beabstandeten Position federnd vorspannen. Diese Doppel-Ventilkörperkonstruktion
bildet ein Zweistufen-Ventilelement,
das die Ein-/Aus-Steuerung durch den zweiten Ventilkörper und
eine abgestufte Durchflußsteuerung
durch den ersten Ventilkörper
gestattet oder umgekehrt. Beispielsweise kann das Zweistufen-Ventilelement
innerhalb einer Ventilelementkammer positioniert sein, in der der
zweite Ventilkörper federnd
so vorgespannt ist, daß er
an der inneren Oberfläche
der Durchflußbahn
anliegt, um den Fluiddurchfluß normalerweise
zu blockieren. Der zweite Ventilkörper kann von seinem Sitz gehoben
werden, indem er von der Oberfläche,
an der er anliegt, weggeschoben wird, beispielsweise durch Eingriff
mit dem Ende einer Luer-Steckkupplung, die durch den Einlaß oder Auslaß des Ventilgehäuses in
die Durchflußbahn
eingesetzt wird Wenn der zweite Ventilkörper von seinem Sitz gehoben
wird, so daß ein
Durchfluß durch
das Ventilgehäuse
ermöglicht
wird, wird der Durchfluß durch
den Kompressionsgrad des ersten Ventilkörpers gesteuert. Alternativ
kann der erste Ventilkörper
zur Ein-/Aus-Steuerung dienen, und der zweite Ventilkörper kann
als eine abgestufte Steuerung für
den Fluiddurchfluß durch
das Ventilgehäuse dienen.
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Das
Ventilgehäuse
der vorliegenden Erfindung weist bevorzugt ein Paar von steifen
Elementen auf, die relativ zueinander bewegbar sind, um die Gestalt
oder Größe der Ventilelementkammer
zu ändern.
Nachstehend sind zum Zweck der Erläuterung und nicht der Begrenzung
verschiedenen Ausführungsformen
der steifen Elemente beschrieben. Beispielsweise kann das eine der
steifen Elemente einen rohrförmigen
Körper
aufweisen, und das andere steife Element kann einen zylindrischen
Vorsprung aufweisen, der sich in den rohrförmigen Körper erstreckt, wobei die Ventilelementkammer
dazwischen definiert ist. Die Größe und Gestalt
der Ventilelementkammer kann durch Änderung der Distanz, um die sich
der Vorsprung in den rohrförmigen
Körper
erstreckt, geändert
werden. Gleichermaßen
sind verschiedene Merkmale zum Halten des ersten und des zweiten
steifen Elements in der gewünschten
axialen Position beschrieben, damit das Zusammendrücken des
Ventilelements in dem gewünschten
Maß aufrechterhalten
wird Beispielsweise können
die steifen Elemente in Schraubverbindung sein, um das Ausmaß der Erstreckung
des Vorsprungs in den rohrförmigen
Körper
zu steuern und dadurch die Größe und Gestalt
der Ventilelementkammer zu steuern. Alternativ können Anne an dem einen der
steifen Elemente vorgesehen sein, die mit Halteoberflächen, die
an dem dazugehörigen
steifen Steckelement gebildet sind, in Kontakt sind.
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Die
vorstehende Zusammenfassung dient der Übersicht und Einführung in
die vorliegende Erfindung. In der Zusammenfassung sind nicht sämtliche
Merkmale oder Aspekte der vorliegenden Erfindung angegeben, und
für eine
vollständige
Beschreibung dieser und der vielen anderen Merkmale der vorliegenden
Erfindung muß auf
die beigefügten Zeichnungen
und die nachstehende genaue Beschreibung Bezug genommen werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Ventilelement gemäß Anspruch 1 und den Unteransprüchen 2 bis
4, das ausgebildet ist, um innerhalb eines Ventilgehäuses angeordnet
zu werden, um den Fluiddurchfluß durch
das Gehäuse
zu steuern, wobei das Ventilelement aufweist: einen elastischen
ersten Ventilkörper,
einen Fluideinlaß,
einen Fluidauslaß und
eine dazwischen befindliche Durchflußbahn, die in dem ersten Ventilkörper ausgebildet
ist, wobei die Größe der Durchflußbahn durch
Druckverformung des ersten Ventilkörper geändert werden kann, wobei der
elastische erste Ventilkörper
eine allgemeine Sanduhrgestalt hat, dadurch gekennzeichnet, die Durchflußbahn eine
allgemeine Sanduhrgestalt in dem ersten Ventilkörper hat, wenn der Ventilkörper in einem
entspannten, nicht zusammengedrückten
Zustand ist, so daß sich
die Durchflußbahn
von dem Einlaß und
dem Auslaß zu
einem Mittelpunkt in dem ersten Ventilkörper nach innen verjüngt.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Durchflußsteuerventil gemäß Anspruch
5 und entsprechenden Unteransprüchen,
das aufweist: ein Gehäuse,
das ein erstes und ein zweites steifes Element aufweist, wobei das
erste und das zweite steife Element einen Fluidauslaß, einen
Fluidauslaß und
eine Durchflußbahn
zwischen dem Einlaß und
dem Auslaß aufweist, die
eine Ventilelementkammer definiert, wobei die steifen Elemente selektiv
betätigbar
sind, um eine erste Kammergröße und eine
zweite Kammergröße zu definieren,
ein elastisches Ventilelement, das innerhalb der Ventilelementkammer
angeordnet ist, wobei das Ventilelement mindestens einen ersten elastischen
Ventilkörper
aufweist, wobei sich die Durchflußbahn durch den ersten Ventilkörper zwischen
dem Einlaß und
dem Auslaß erstreckt,
wobei das Ventilelement von den steifen Elementen dann, wenn die
Kammer die erste Kammergröße hat,
ausreichend zusammengedrückt
wird, um einen Durchfluß durch
die Durchflußbahn
zu verhindern, und wobei das Ventilelement dann, wenn die Kammer
die zweite Kammergröße hat,
entspannt ist, um einen Fluiddurchfluß durch die Durchflußbahn zuzulassen, dadurch
gekennzeichnet, daß das
erste und das zweite steife Element in Axialrichtung entlang einer allgemeinen
gemeinsamen Achse zwischen einer Vielzahl von axialen Positionen
bewegbar sind, wobei das erste und das zweite steife Element um
die Achse relativ drehbar sind zwischen einer ersten Drehposition,
die eine Axialbewegung des ersten und des zweiten steifen Elements
zuläßt, und
einer zweiten Drehposition, die eine axiale Trennung des ersten und
des zweiten steifen Elements verhindert, wobei die Durchflußbahn eine
allgemeine Sanduhrgestalt in dem ersten Ventilkörper hat, so daß sich die
Durchflußbahn
(20) von dem Einlaß und
dem Auslaß zu
einem Mittelpunkt in dem ersten Ventilkörper nach innen verjüngt.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Durchflußsteuerventil gemäß Anspruch
12, das aufweist: ein Gehäuse,
das ein erstes und ein zweites steifes Element aufweist, wobei das
erste und das zweite steife Element einen Fluideinlaß, einen
Fluidauslaß und eine
Durchflußbahn
zwischen dem Einlaß und
dem Auslaß aufweisen,
die eine Ventilelementkammer definiert, wobei die steifen Elemente
selektiv betätigbar sind,
um eine erste Kammergröße und eine
zweite Kammergröße zu definieren,
ein elastisches Ventilelement, das innerhalb der Ventilelementkammer
angeordnet ist, wobei das Ventilelement mindestens einen ersten
elastischen Ventilkörper
aufweist, wobei sich die Durchflußbahn durch den ersten Ventilkörper zwischen
dem Einlaß und
dem Auslaß erstreckt, wobei
das Ventilelement dann, wenn die Kammer die erste Kammergröße hat,
von den steifen Elementen ausreichend zusammengedrückt wird,
um einen Durchfluß durch
die Durchflußbahn
zu verhindern, und das Ventilelement dann, wenn die Kammer die zweite
Kammergröße hat,
entspannt ist, um einen Fluiddurchfluß durch die Durchflußbahn zuzulassen, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Haltearm an einem Ende an einem von den steifen Elementen angebracht
ist und sich frei zu einem zweiten Ende erstreckt, sich der Haken
in einer von dem angebrachten Ende des Haltearms beabstandeten Position
befindet, und das steife Gehäuse
ferner ein Drehpunktelement aufweist, das an einer Stelle zwischen
dem Haken und dem festgelegten Ende des Haltearms angeordnet ist,
so daß das
Aufbringen von Druck auf den Haltearm zwischen dem Drehpunktelement
und dem festgelegten Ende den Haken außer Eingriff mit der Einhakoberfläche bringt.
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BESCHREIBUNG
DER ZEIGEN
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Die
Zeichnungen zeigen in:
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1 eine Perspektivansicht,
die die auseinandergenommenen Komponenten einer Ausführungsform
des Durchflußsteuerventils
und des Ventilelements der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine Perspektivansicht,
teilweise im Querschnitt, des zusammengebauten Durchflußsteuerventils
von 1 in einer offenen
Durchflußposition;
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3 eine Perspektivansicht,
teilweise im Querschnitt, des zusammengebauten Durchflußsteuerventils
von 1 in einer geschlossenen
Durchflußposition;
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4 eine Perspektivansicht
des Durchflußsteuerventils
von 1 in der geschlossenen
Position;
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5 eine Querschnittsansicht
einer alternativen Ausführungsform
des Durchflußsteuerventils und
des Ventilelements der vorliegenden Erfindung, wobei die hindurchgehende
Durchflußbahn
offen ist;
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6 einer Perspektivansicht
einer alternativen Ausführungsform
eines Ventilelements, das die vorliegende Erfindung verkörpert;
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7 eine Seitenansicht, teilweise
im Querschnitt, einer alternativen Ausführungsform des Durchflußsteuerventils
der vorliegenden Erfindung;
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8 eine Perspektivansicht,
teilweise im Querschnitt, des Ventilelements, das in den 1, 2, 3 und 7 gezeigt ist;
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9 eine Perspektivansicht
einer alternativen Zweistufen-Ausführungsform des Ventilelements der
vorliegenden Erfindung;
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10 eine Seitenansicht, teilweise
im Querschnitt, einer alternativen Ausführungsform des Durchflußsteuerventils
der vorliegenden Erfindung, das in eine Zugangsvorrichtung zu einem
Fluidabgabekreislauf eingebaut ist und das Zweistufen-Ventilelement
gemäß 9 verwendet;
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11 eine Teilansicht des
Ventils von 10, die
das bevorstehende Einsetzen einer Luer-Steckkupplung in das Einlaßende des
Durchflußsteuerventils
von 10 zeigt;
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12 eine Teilansicht des
Ventils von 10, die
das Einsetzen einer Luer-Steckkupplung in das Einlaßende des
Durchflußsteuerventils
zeigt, so daß es
mir dem Zweistufen-Ventilelement in Eingriff gelangt und es öffnet;
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13 eine teilweise geschnittene
Seitenansicht eines Ventils unter Verwendung eines alternativen
Einstufen-Ventilelements der vorliegenden Erfindung; und
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14 eine Perspektivansicht
des Einstufen-Ventilelements, das gemäß 13 verwendet wird
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Wie 1 zeigt, weist das Durchflußsteuerventil
der vorliegenden Erfindung ein erstes steifes Element 10,
ein zweites steifes Element 12 und ein Ventilelement 14 auf,
das zwischen dem ersten und dem zweiten steifen Element angeordnet
ist. Die steifen Elemente 10 und 12 und das Ventilelement 14 haben
jeweils eine zentrale Bohrung 16, 18 bzw. 20,
die sie in Axialrichtung durchsetzen und gemeinsam einen Durchflußkanal durch
das Durchflußsteuerventil definieren.
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Das
erste steife Element 10 hat einen im allgemeinen zylindrischen
Körperbereich 22 mit
einem ersten Ende 24 und einem zweiten Ende 26.
Die Bohrung 16 erstreckt sich durch das erste steife Element 10 vom
einen Ende zum anderen Ende allgemein koaxial mit dem zylindrischen
Körperbereich 22.
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Das
erste Ende 24 des zylindrischen Körperbereichs 22 ist
so ausgebildet, daß es
mit jeder gewünschten
Leitung zusammenwirkt, und kann eine Vielfalt von Formen haben,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die Anbringungsmittel
können
ein Rohrgewinde oder ein Stutzen für die Anbringung an einem Kunststoff-
oder Kautschukschlauch sein oder, wie in den beigefügten Zeichnungen
gezeigt, in Form einer Luer-Buchse 28 mit einem Gewinde 30 sein,
die eine Luer-Arretieranbringung erleichtert. Wie am besten aus 2 ersichtlich ist, ist der
Innenraum der Bohrung 16 an dem ersten Ende 24 verjüngt, um
eine entsprechend verjüngte
Luer-Steckkupplung aufzunehmen. Das zweite Ende 26 des
zylindrischen Körperbereichs 22 endet
in einer flachen ringförmigen
Oberfläche 32, um
mit dem Ventilelement 14 in Kontakt zu gelangen und es
zusammenzudrücken.
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Um
die Betätigung
des Durchflußsteuerventils
zu erleichtern, erstrecken sich ein oder mehrere Fingerflansche 34 von
dem zylindrischen Körperbereich 22 des
ersten steifen Elements 10 zwischen dem ersten und dem
zweiten Ende 24 und 26 nach außen. Wie 1 zeigt, sind die Fingerflansche 34 von
rechteckiger Gestalt und ausreichend groß, um zuzulassen, daß eine Person
das Durchflußsteuerventil
mit den Fingern einer Hand betätigt.
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Um
das erste steife Element 10 und das zweite steife Element 12 des
Durchflußsteuerventils zusammenzuhalten,
erstrecken sich mindestens ein und bevorzugt zwei Haltearme 36 von
den Fingerflanschen 34 allgemein parallel mir dem zylindrischen
Körperbereich 22 und
im Abstand davon. Jeder Haltearm 36 besitzt eine erste
nach innen gerichtete Rippe oder einen solchen Vorsprung 38 an
dem freien Ende des Haltearms und eine zweite nach innen gerichtete
Rippe oder einen solchen Vorsprung 40, der sich in größerer Nähe zu der
Basis des Haltearms 36 befindet. Eine dritte nach innen
gerichtete Rippe oder ein solcher Vorsprung 42, der sich
zwischen dem ersten und dem zweiten Vorsprung befindet, wirkt als
Drehpunkt zum Einstellen der Ventilposition, wie nachstehend im
einzelnen beschrieben wird Das zweite steife Element 12 des
Durchflußsteuerventils
hat einen allgemein rohrförmigen – Körperbereich 44 mit
einem ersten Ende 46 und einem zweiten Ende 48.
Die Bohrung 18 erstreckt sich durch das zweite steife Element 12 vom
einen Ende zum anderen Ende allgemein koaxial mit dem rohrförmigen Körperbereich 44.
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Um
die Leitungsanbringung zu erleichtern, ist wiederum das erste Ende 46 des
zweiten steifen Elements 12 in Form eines verjüngten Luer-Steckers, der
in eine entsprechende Luer-Buchsenkupplung einsetzbar
ist. Ein mir Gewinde versehener Arretierring 52 um die
Luer-Steckkupplung
herum ermöglicht ein
Anschrauben an einem Luer-Arretier-Gegenstück an einer Luer-Buchsenkupplung.
Alternative Anbringungseinrichtungen, wie sie vorstehend in bezug
auf das erste steife Element 10 beschrieben sind, sind
in der Technik bekannt und können
als Einrichtungen zur Anbringung an dem Ventil verwendet werden, ohne
daß vom
Umfang der vorliegenden Erfindung abgewichen wird.
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Das
zweite steife Element 12 besitzt wie das erste steife Element 10 einen
oder mehrere Fingerflansche 54, die sich zwischen dem ersten
Ende 46 und dem zweiten Ende 48 des zweiten steifen
Elements 12 befinden. Wie die Fingerflansche 34 des ersten
steifen Elements 10 sind die Fingerflansche 54 des
zweiten steifen Elements 12 von rechteckiger Gestalt und
ausreichend groß,
um die Betätigung
mit den Fingern einer Hand zu ermöglichen. Selbstverständlich können alternative
Flanschausbildungen oder -formen verwendet werden, ohne vom Umfang der
vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Um
den Kontakt mit den Vorsprüngen 38 und 40 der
Haltearme 36 zu erleichtern, sind abgeflachte Oberflächen 56 an
gegenüberliegenden
Seiten des rohrförmigen
Körperbereichs 44 vorgesehen
und erstrecken sich entlang der Außenseite des rohrförmigen Körperbereichs
zwischen dem zweiten Ende 48 und den Fingerflanschen 54.
Wie am besten aus 1 ersichtlich
ist, ist ein Ausschnitt 58 in dem einen Ende der abgeflachten
Oberflächen 56 vorgesehen,
um die Rippe 38 des Haltearms aufzunehmen und die steifen
Elemente in einer geschlossenen Ventilposition zu halten (wie aus 3 ersichtlich ist). Das
andere Ende der abgeflachten Fläche
hat eine erhabene Rippe 60 zur Anlage an der Rippe oder dem
Vorsprung 40 des Haltearms, um eine vollständige Trennung
der steifen Elemente 10 und 12 zu verhindern,
wenn das Ventil in der offenen Position ist (wie aus 2 ersichtlich ist).
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Die
Innenbohrung 18 des rohrförmigen Körperbereichs 44 ist
so bemessen, daß sie
sowohl das – Ventilelement 14 als
auch die zweite Endoberfläche 32 des
zylindrischen Körperbereichs 22 aufnimmt. Um
das Ventilelement 14 in der Bohrung 18 aufzunehmen
und das zweite Ende 26 des ersten steifen Elements 10 gleitbar
und koaxial aufzunehmen, hat die Bohrung 18 einen Innendurchmesser,
der geringfügig
größer als
der Außendurchmesser
des zweiten Endes 26 des zylindrischen Körperbereichs 22 ist. Wenn
sich der zylindrische Körperbereich 22 des
ersten steifen Elements 10 in der Bohrung 18 des
zweiten steifen Elements 12 befindet, ist eine innere Ventilelementkammer
zwischen der Endoberfläche 32 des
zylindrischen Körperbereichs 22,
einer inneren Schulter 62 in dem zweiten steifen Element 12 und der
innenseitigen Oberfläche
der Bohrung 18 definiert. Das Ventilelement 14 befindet
sich innerhalb dieser Kammer.
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Der
Durchfluß durch
das Durchflußsteuerventil
wird reguliert, indem das Zusammendrücken des Ventilelements 14 geändert wird,
um die Größe der darin
befindlichen Bohrung 20 zu steuern. Um das Zusammendrücken und
somit die Änderung
der Größe der Bohrung 20 zu
ermöglichen,
hat das Ventilelement 14 bevorzugt einen ersten Ventilkörper 15 von
im allgemeinen Sanduhrkonfiguration, wie am besten aus den 1 und 8 ersichtlich ist. Dabei hat der erste
Ventilkörper 15 eine
flache ringartige erste und zweite Endoberfläche 64 bzw. 66 und
allgemein zylindrische seitliche Oberflächen 68, die in einen
gerundeten Rand 69 mit geringfügig größerem Durchmesser übergehen,
der sich an jedem Ende befindet. Der Durchmesser des Ventilelements
kann so bemessen sein, daß die
zylindrischen seitlichen Oberflächen 68 und/loder
die gerundeten Ränder 69 an der
innenseitigen Oberfläche
der Ventilkammer in abdichtenden Eingriff gelangen, beispielweise
um Fluiddichtungen mit der Oberfläche der Bohrung 18 des rohrförmigen Körperbereichs 22 zu
bilden.
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Zwischen
den zylindrischen Oberflächen 68 erstreckt
sich eine V-förmige
Einschnürung 70 um
die äußere Oberfläche des
Ventilelements 14 herum. Die Einschnürung 70 ermöglicht,
daß das
Zusammendrücken
des Ventilelements 14 um eine bevorzugte Faltungslinie
herum stattfindet, die sich allgemein an dem Scheitelpunkt der Einschnürung befindet.
Es versteht sich, daß aufgrund
der vorstehend beschriebenen Konstruktion das Zusammendrücken des
Ventilelements 14 bewirkt, daß sich die Bohrung 20 auf gleichmäßige und
irisartige Weise verengt. Dies ermöglicht die Steuerung des Durchflusses
durch das Ventilelement, ohne daß eine unerwünschte Turbulenz
in den Durchfluß eingeführt wird
Man geht also davon aus, daß in
Situationen, in denen der Durchfluß durch das Ventil laminar
ist, dieser Durchfluß gesteuert
werden kann, ohne den laminaren Durchfluß erheblich aufzubrechen.
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Die
steifen Elemente 10 und 12 bestehen bevorzugt
aus einem formbaren Hartkunststoff wie etwa Nylon, Polyethylen oder
dergleichen, obwohl jedes andere geeignete Material verwendet werden
kann. Das Ventilelement 14 besteht bevorzugt aus einem elastischen
oder elastomeren Material wie etwa Silikon oder Urethan.
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Wie 2 zeigt, erstreckt sich
dann, wenn das Ventil von 1 zusammengebaut
ist, der zylindrische Körperbereich 22 des
ersten steifen Elements 10 in die Bohrung 18 des
rohrförmigen
Körperbereichs
des zweiten steifen Elements 12. Die Endoberfläche 32 des
zylindrischen Körperbereichs 22, die
innere Schulter 62 in dem zweiten steifen Element 12 und
die innenseitige Oberfläche
der Bohrung 18 definieren die vorstehend beschriebene Ventilelementkammer,
in der das Ventilelement 14 positioniert ist. Die Schulter 62 und
die zweite Endoberfläche 32 liegen
an den kreisförmigen
Enden 66 bzw. 64 des Ventilelements 14 mit
ausreichendem Druck an, so daß die
Bohrungen 18, 20 und 16 eine kontinuierliche,
leckfreie Durchflußbahn
durch das zusammengebaute Durchflußsteuerventil bilden.
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In
der vollständig
offenen Ventilposition gemäß 2 liegen die Vorsprünge 40 der
Haltearme 36 an den erhabenen Rippen 60 in den
ansonsten flachen Oberflächen 56 des
zweiten steifen Elements 12 an und verhindern, daß sich die
zylindrischen und rohrförmigen
Körperbereiche 22 und 44 unter
einer von dem Ventilelement aufgebrachten Axialkraft trennen.
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3 zeigt das Durchflußsteuerventil
der 1 und 2 in einer vollständig geschlossenen
Position. In dieser Position sind die steifen Elemente entlang einer
gemeinsamen Achse näher
zueinander bewegt worden, um die Größe der Ventilelementkammer
zu verkleinern, so daß das
Ventilelement 14 innerhalb der Bohrung 18 zwischen
der Schulter 62 und der Endoberfläche 32 des ersten
steifen Elements 10 ausreichend zusammengedrückt wird,
wodurch das vollständige
Verschließen
der Bohrung 20 bewirkt wird. Da das Ventilelement 14 aus
einem elastischen Material besteht, bringt es dann, wenn es zusammengedrückt wird,
axiale Ausdehnungskräfte auf
die Schulter 62 und die Endoberfläche 32 auf. Eine Trennung
der steifen Elemente 10 und 12 wird jedoch durch
die Vorsprünge 38 der
Haltearme 36 verhindert, die in den Ausschnitten 58 in
Eingriff sind, die in den flachen Oberflächen 56 des zweiten
steifen Elements 12 vorgesehen sind Dabei ist die Distanz zwischen
den Vorsprüngen 38 der
Haltearme 36 geringfügig
kleiner als die Distanz zwischen den flachen Oberflächen 56 des
rohrförmigen
Körperbereichs 44, so
daß eine
nach innen gerichtete federähnliche
Kraft vorhanden ist, die dazu tendiert, die Vorsprünge 38 in den
Ausschnitten 58 zu halten.
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Alternativ
können
mehrere zusätzliche
Ausschnitte wie etwa 58a und 58b, die in 1 in Strichlinien gezeigt
sind, an beabstandeten Stellen entlang der Länge der abgeflachten Oberfläche 56 zwischen dem
Ausschnitt 58 und der erhabenen Rippe 60 vorgesehen
sein, und zwar entsprechend verschiedenen gewählten Größen der Ventilelementkammer und
entsprechend Kompressionsgraden des Ventilelements 14 mit
verschiedenen Graden der Durchflußbahnverengung. Diese zusätzlichen
Ausschnitte nehmen die Vorsprünge 38 der
Haltearme 36 auf, um die Ventilelemente in gewählten Positionen
zwischen der vorstehend beschriebenen vollständig offenen (2) und der vorstehend beschriebenen vollständig geschlossenen
(3) Ventilposition zu
halten, so daß mittlere
Durchflußraten
durch das Durchflußsteuerventil
aufrechterhalten werden können.
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Die
einfache Konfiguration des vorstehend beschriebenen Durchflußsteuerventils
mir drei Komponenten ermöglicht
seinen Zusammenbau, ohne daß spezielle
Werkzeuge oder Techniken benötigt werden.
Tatsächlich
können
die geformten steifen Elemente und das Ventilelement zur Bildung
des zusammengebauten Ventils entweder von Hand oder maschinell miteinander
vereinigt werden, um den Erfordernissen der einzelnen Hersteller
zu genügen.
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Um
das Ventil zusammenzubauen, wird das Ventilelement 14 innerhalb
der Bohrung 18 des zweiten Endes 48 des rohrförmigen Körperbereichs 44 so angeordnet,
daß die
flache Oberfläche 56 des
Ventilelements 14 mit der Schulter 62 des zweiten
steifen Elements 12 in Kontakt gelangt. Wie schon beschrieben,
kann das Ventilelement so bemessen sein, daß es an der innenseitigen Oberfläche der
Bohrung 18 in abdichtenden Eingriff gelangt, dies ist jedoch
nicht zwingend . notwendig, wenn die Enden des Ventilelements Fluiddichtungen
mit der Schulter 62 und der Endoberfläche des zylindrischen Körperbereichs 22 bilden.
Das zweite Ende 26 des zylindrischen Körperbereichs 22 des
ersten steifen Elements 10 wird dann in die Bohrung 18 eingesetzt
und ausgefluchtet, so daß die
Haltearme 36 des ersten steifen Elements 10 mit
den flachen Oberflächen 56 des
rohrförmigen Körperbereichs 44 des
zweiten steifen Elements 12 in Kontakt gelangen. Um den
Zusammenbau fertigzustellen, werden die steifen Elemente 10 und 12 zusammengedrückt, bis
die Vorsprünge 40 der
Haltearme 36 über
die erhabenen Rippen 60 des zweiten steifen Elements 12 gleiten,
wodurch verhindert wird, daß sich
die steifen Elemente voneinander trennen. Der vordere Rand des Vorsprungs 40 kann
verjüngt sein,
um zu ermöglichen,
daß der
Vorsprung beim Zusammenbauen leichter über die Rippe 60 gleitet.
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Wenn
das offene Durchflußsteuerventil
zusammengebaut ist, wie 2 zeigt,
kann es mit dem Daumen und den Fingern einer Hand betätigt werden,
indem die Fingerflansche 34 des ersten steifen Elements 10 zu
den Fingerflanschen 54 des zweiten steifen Elements 12 hin
gedrückt
werden. Wenn dieser Druck aufgebracht wird, rückt das zweite Ende 26 des
zylindrischen Körperbereichs 22 aus
einer offenen ersten Position zu einer Position weiter im Inneren
des rohrförmigen
Körperbereichs 44 vor,
wobei das Ventilelement 14 zwischen der Endoberfläche 32 des
zylindrischen Körperbereichs 22 und
der Schulter 62 des rohrförmigen Körperbereichs 44 zusammengedrückt und
bewirkt wird, daß sich
die Bohrung 20 verengt, wodurch der Fluiddurchfluß durch
das Ventil verringert wird Wenn das zweite Ende 26 des zylindrischen
Körperbereichs 22 um
eine Strecke in den rohrförmigen
Körperbereich 44 eingesetzt
wird, die dem Verschließen
der Bohrung 20 durch das Ventilelement 14 entspricht,
gelangen die Vorsprünge 38 der
Haltearme 36 in den Ausschnitten 58 des rohrförmigen Körperbereichs 44 in
Eingriff, wobei die steifen Elemente 10 und 12 in
ihrer geschlossenen Ventilorientierung gehalten werden, wie am besten
aus 3 ersichtlich ist.
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Um
das Ventil zu öffnen,
wenn es in seiner geschlossenen Position ist, wird ein nach innen
gerichteter Druck auf die äußere Oberfläche der
Haltearme 36 zwischen der Drehpunktrippe 42 und
dem Vorsprung 40 der Haltearme 36 aufgebracht,
wie 4 zeigt.
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Dieser
Druck biegt den Haltearm 36 zwischen der Drehpunktrippe 42 und
dem Vorsprung 40, wobei bewirkt wird, daß der in
Eingriff befindliche Vorsprung 38 von dem rohrförmigen Körperbereich 44 weg
und aus dem Ausschnitt 58 gehoben wird. Fingergreifoberflächen 71 können an
der gewünschten Stelle
zwischen der Drehpunktrippe 42 und dem Vorsprung 40 an
der äußeren Oberfläche der
Haltearme vorgesehen sein, um das Lösen des Ventils aus der geschlossenen
Position zu erleichtern.
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Wenn
der Vorsprung 38 außer
Eingriff mit dem Ausschnitt 58 gebracht wird, schiebt eine
axiale Kraft von dem zusammengedrückten elastischen Ventilelement 14 die
zwei steifen Elemente 10 und 12 normalerweise
auseinander, bis die erhabenen Rippen 60 des rohrförmigen Körperbereichs 44 mit
den Vorsprüngen 40 der
Haltearme 36 in Kontakt gelangen, wie am besten aus 2 ersichtlich ist, so daß die Bohrung 20 in
ihren vollkommen offenen Zustand zurückkehren kann und wieder einen
Durchfluß durch
das Durchflußsteuerventil
zuläßt. Wenn
zusätzliche
Zwischenpositionen 58a und 58b vorgesehen sind,
ist zu erwarten, daß sich
die steifen Elemente trennen, bis der Vorsprung 38 in einem
dieser Zwischenausschnitte in Eingriff gelangt.
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Das
bevorzugte Ventielement 14 ist am besten aus den 1 und 8 ersichtlich. Wie besser aus 8 zu ersehen ist, hat das
Ventilelement einen Körper
aus einer einstückigen
geformten Konstruktion. Die Einschnürung 70 erstreckt
sich unter einem Winkel A, und man geht davon aus, daß das Ventilelement
am besten funktioniert, wenn der Winkel der Einschnürung zwischen
ungefähr
60 und 160° und bevorzugt
zwischen ungefähr
90 und 100° ist.
Wie schon angedeutet, gehen die Oberflächen der Einschnürung 70 in
allgemein zylindrische Bereiche 68 über, die dann in gerundete
Randbereiche 69 an jedem Ende des Ventilelements übergehen,
die Fluiddichtungen mit den Innenwänden des Ventilgehäuses bilden
können.
Die gerundeten Ränder
enden in den relativ flachen Endoberflächen 64 und 66 des Ventilkörpers. Die
Bohrung 20 durch den Ventilkörper verjüngt sich von dem Einlaß und dem
Auslaß zu dem
Mittelpunkt des Ventilkörpers
nach innen, wie am besten aus den 2 und 8 ersichtlich ist.
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Obwohl
die Konfiguration des Ventilelements 14 gemäß der Erfindung
einen Ventilkörper
hat, der ungefähr
Sanduhrgestalt hat, sind hier alternative Ventilelementkonfigurationen
beschrieben. Beispielsweise kann eine gleichmäßig zylindrische Konfiguration,
die keinen vertieften Mittelabschnitt hat, zufriedenstellend sein.
Andere alternative Auführungsformen
des Ventilelements wie etwa Kugeln und längliche Konfigurationen können ebenfalls
verwendet werden.
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In 6 ist eine andere alternative
Ventilelementausbildung beispielhaft gezeigt. Das dort gezeigte
Ventilelement 200 hat eine als Spiralnut ausgebildete Durchflußbahn 202 entlang
der äußeren Oberfläche des
Ventilkörpers,
die sich vollständig zwischen
einem ersten Ende 204 und einem zweiten Ende 206 erstreckt,
so daß Fluid
um das Ventilelement 200 herum und daran vorbei strömen kann. Längsnuten
an der Oberfläche
des Ventilelementkörpers
könnten
ebenfalls verwendet werden. Diese mit Nuten versehenen Ventilelemente
sollten natürlich gut
passend in der Ventilelementkammer wie etwa der Bohrung 18 des
zweiten steifen Elements 12 sitzen, so daß die Oberfläche des
Ventilelements zwischen den Nuten an der innenseitigen Oberfläche der Ventilelementkmmmer
abdichtet, um das Fluid zu zwingen, sich innerhalb der Nuten zu
bewegen.
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Bei
Ventilelementen, deren Durchflußbahn mindestens
teilweise von Nuten an der äußeren Oberfläche des
Ventilkörpers
definiert ist, bewirkt das Zusammendrücken des mit Nuten versehenen
Ventilelements eine Größenreduzierung
oder ein Verschließen
der Nuten, während
gleichzeitig die Abdichtung zwischen der Umfangsoberfläche des
Ventilelements und der Oberfläche
der Bohrung des zweiten steifen Elements aufrechterhalten wird
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Bei
einer anderen Ventilelementausbildung kann der Ventilelementkörper allgemein
zylindrisch oder oval sein, keine Durchgangsbohrung oder äußeren Nuten
aufweisen, jedoch einen Fluiddurchfluß zu und von den Bohrungen
der steifen Elemente gestatten, indem ein Durchfluß über ihre
Außenoberfläche ermöglicht wird.
Der Außendurchmesser
dieses Ventilelementkörpers
sollte geringfügig
kleiner als der Innendurchmesser der Bohrung des zweiten steifen
Elements sein, die die Ventilelementkammer bildet, um einen Spalt
zu bilden, durch den Fluid hindurchtreten kann. Eine oder mehrere
erhabene Oberflächen
(wie etwa erhabene Höcker
oder Rippen) können
an jedem Ende des Ventilelementkörpers
vorgesehen sein, um das Ventilelement von der inneren Oberfläche der
Bohrung des zweiten steifen Elements beabstandet zu halten. Beim
Zusammendrücken
dehnt sich der Durchmesser des Ventilelements aus, um mit der Oberfläche der
Bohrung des zweiten steifen Elements in Kontakt zu gelangen, wodurch
der Spalt zwischen der äußeren Oberfläche des
Ventilelements und der Bohrungsoberfläche geschlossen und der Fluiddurchfluß um das
Ventilelement herum gedrosselt wird.
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Für jedes
der Ventilelemente, in denen Fluid vom einen Ende zum anderen Ende über die äußere Oberfläche des
Ventilelements strömt,
ob in Nuten oder einfach über
die Oberfläche
des Ventilelements, gelangen die Enden der Ventilelementkammer wie etwa
die Oberfläche 32 des
zylindrischen Körperbereichs 26 und
die Schulter 62 des zweiten steifen Elements 12 mit
dem Ventilelement nicht in abdichtenden Kontakt. Stattdessen sind
das zweite Ende des ersten steifen Elements und die Schulter des
zweiten steifen Elements bevorzugt geschlitzt, um einen oder mehrere
radiale Kanäle
zu definieren, um den Fluiddurchfluß aus den Bohrungen des ersten
und des zweiten steifen Elements zu und von der Umfangsoberfläche des
Ventilelements zu ermöglichen.
Bei den Ausführungsformen,
in denen Fluid über
die äußere Oberfläche des
Ventilelements strömt,
versteht es sich ferner für
den Durchschnittsfachmann, daß ein
Fluidaustritt zwischen den steifen Elementen dieser Ausführungsform
durch verschiedene Mittel verhindert werden kann, die das Einsetzen
von einem oder mehreren O-Dichtringen zwischen die äußere Oberfläche des
zylindrischen Körperbereichs
und das Innere des rohrförmigen
Körperbereichs
einschließen.
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Obwohl
die bevorzugte Ausführungsform eine
Einzelbohrung enthält,
die durch das Ventilelement 14 verläuft, ist es ferner ebenfalls
innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung, daß das Ventilelement
mehr als eine Bohrung, beispielsweise zwei bis fünf Bohrungen haben kann, die
es durchsetzen. Im Betrieb können
Mehrfachbohrungen ermöglichen, daß sich einige
Bohrungen schließen,
während
andere offen bleiben, so daß der
Fluiddurchfluß durch das
Durchflußsteuerventil
reguliert wird.
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Bei
einer weiteren alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die am besten aus 5 ersichtlich ist, sind das erste und
zweite steife Element 100 bzw. 102 nicht gleitbar,
sondern verschraubbar angebracht. Bei dieser Ausführungsform können das
Zusammendrücken
des Ventilelements 14 und somit die Durchflußrate durch
relative Drehung der steifen Elemente 100 und 102 stufenlos
gesteuert werden.
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Wie
bei der bevorzugten Ausführungsform definieren
das erste steife Element 100, das zweite steife Element 102 und
das Ventilelement 14 jeweils eine Bohrung 106, 108 bzw. 20,
die gemeinsam die Durchflußbahn
definieren, die koaxial durch das Durchflußsteuerventil verläuft. Das
erste steife Element 100 hat einen zylindrischen Körperbereich 112 mit
einem ersten Ende 114 und einem zweiten Ende 116.
Das erste Ende 114 des ersten steifen Elements 100 ist
zur Anbringung an jeder gewünschten
Leitung ausgebildet und kann, wie in 5 gezeigt
ist, als eine Luer-Buchse 118 mit einem Gewinde 120 verkörpert sein,
um eine Luer-Arretieranbringung an einem entsprechenden Luer-Stecker
zu erleichtern. Andere Anbringungsformen können an dem ersten Ende 114 des
ersten steifen Elements 100 ersatzweise vorgesehen werden,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Das
zweite Ende 116 des zylindrischen Körperbereichs 112 hat
einen Außendurchmesser,
der geringfügig
kleiner als der Innendurchmesser der Bohrung 108 des zweiten
steifen Elements ist, so daß das
zweite Ende 116 des zylindrischen Körperbereichs 112 in
der Bohrung 108 gleitbar aufgenommen werden kann, wenn
das Ventil gemäß 5 zusammengebaut wird Um
die steifen Elemente zusammenzuhalten, hat das erste steife Element 100 eine
mit Innengewinde versehenen Manschette 122, die das zweite
Ende 116 des zylindrischen Körperbereichs 112 teilweise überlappt.
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Das
zweite steife Element 102 des Durchflußsteuerventils hat einen allgemein
rohrförmigen Körperbereich 126 mit
einem ersten Ende 128 und einem zweiten Ende 130.
Das erste Ende 128 des zweiten steifen Elements 102 ist
für eine
Leitungsanbringung ausgebildet und kann, wie 5 zeigt, in Form eines Luer-Steckers
mit einem Gewindering 134 sein, was die arretierende Luer-Anbringung an einer
entsprechenden Luer-Buchse erleichtert. Wie im Fall der bevorzugten
Ausführungsform
können verschiedene
alternative Anbringungsformen an dem ersten Ende 128 des
zweiten steifen Elements ersatzweise vorgesehen werden, ohne vom
Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Das
zweite Ende 130 des rohrförmigen Körperbereichs 126 des
zweiten steifen Elements 102 ist über eine Strecke entlang seiner äußeren Oberfläche mit
einem Gewinde versehen, um mit der mit Gewinde versehenen Manschette 122 des
ersten steifen Elements 100 in Eingriff zu gelangen.
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Das
bevorzugte Ventilelement 14 bei der alternativen Ausführungsform
ist mir dem vorstehend beschriebenen Ventilelement mit Sanduhrgestalt identisch,
es könnten
jedoch auch die alternativen Ventilelemente verwendet werden.
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Wenn
das Durchflußsteuerventil
zusammengebaut wird, wie am besten aus 5 ersichtlich ist, wird das zweite Ende 116 des
zylindrischen Körperbereichs 112 in
der Bohrung 108 des zweiten steifen Elements 102 aufgenommen.
Das Ventilelement 104 wird innerhalb der Ventilelementkammer
angeordnet, die zwischen der Bohrung 108, der Schulter 138 des rohrförmigen Körperbereichs 126 und
der Endoberfläche 140 des
zweiten Endes 116 des rylindrischen Körperbereichs 112 definiert
ist.
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Die
mit Gewinde versehene Manschette 122 des ersten steifen
Elements 100 überlappt
die mit Gewinde versehene Außenseite
des zweiten Endes 130 des zweiten steifen Elements 102,
so daß ein Drehen
der steifen Elemente 100 und 102 relativ zueinander
in Axialrichtung das zweite Ende 116 des zylindrischen
Körperbereichs 112 in
Axialrichtung innerhalb der Bohrung 108 des rohrförmigen Körperbereichs 126 bewegt.
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Das
erste und das zweite steife Element 100 bzw. 102 sind
durch ein Gewinde zwischen – mindestens
einer ersten und einer zweiten Position drehbar. In der ersten Position
ist die Distanz zwischen der Schulter 138 und der Endoberfläche 140 (und
die entsprechende Größe der Ventilelementkammer) ausreichend
klein, so daß das
Ventilelement 104 vollständig zusammengedrückt und
die Bohrung 110 vollständig
geschlossen wird In der zweiten gewählten Position ist, wie am
besten aus 5 ersichtlich ist,
die Distanz zwischen der Schulter 138 und dem Endbereich 140 (und
die entsprechende Größe der Ventilelementkammer)
ausreichend groß,
so daß das Ventilelement
entspannt und die Bohrung 110 vollständig offen ist. Aufgrund der
Schraubbewegung des Durchflußsteuerventils
können
das erste steife Element 100 und das zweite steife Element 102 zwischen
der ersten und der zweiten gewählten
Position stufenlos verändert
werden, und dadurch sind die Größe der Ventilelementkammer
und der Kompressionsgrad des Ventilelements und der entsprechende Grad
der Bohrungsgröße ebenfalls
stufenlos veränderbar.
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Um
das Drehen der steifen Elemente 100 und 102 zu
erleichtern, können
erhabene Rippen 124 und 136 an äußeren Oberflächen der
mit Gewinde versehenen Manschette 122 des ersten steifen
Elements 100 und des rohrförmigen Körperbereichs 126 des
zweiten steifen Elements 102 vorgesehen sein, um strukturierte
Reibungs-Körperoberflächen zu
bilden.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
kann ein Zugangskanal (nicht gezeigt) in dem zweiten steifen Element 102 zwischen
der Schulter 138 und dem zweiten Ende 130 des
rohrförmigen
Körperbereichs angeordnet
sein. Dieser Zugangskanal in die Ventilelementkammer erleichtert
das Durchstechen des Ventilelements mit einer hypodermischen Nadel
und ermöglicht
also in Notfällen
den Gebrauch des Ventilelements als ein Septum zur Abgabe von Medikamenten
oder anderen Fluiden durch das Durchflußsteuerventil unmittelbar in
die Durchflußbahn.
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7 zeigt eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, die ein modifiziertes steifes Gehäuse hat,
in dem das Ventilelement 14 angeordnet ist. Bei dieser
Ausführungsform
besteht das Gehäuse
aus einem ersten steifen Element 302 und einem zweiten
steifen Element 304. Bohrungen 306, 20 und 310 erstrecken
sich durch das erste steife Element 302, das Ventilelement 14 bzw.
das zweite steife Element 304 und definieren eine Fluiddurchflußbahn durch
das Ventil.
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Wie
nachstehend erläutert
wird, können
die steifen Elemente 302 und 304 relativ zueinander
in Axialrichtung bewegt werden, um die Größe der Ventilelementkammer
und das Zusammendrücken
des Ventilelements 14 und somit den Fluiddurchfluß durch
das Durchflußsteuerventil
zu regulieren.
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Das
erste steife Element 302 weist einen allgemein hohlen zylindrischen
Körperbereich 312 auf, durch
den hindurch sich die Bohrung 306 erstreckt. Von dem Körperbereich 312 aus
erstreckt sich die Bohrung 306 durch eine verjüngte Luer-Steckkupplung 318.
Das steife Körperelement 302 kann
ferner, falls erwünscht,
eine mit Gewinde versehenen Manschette aufweisen, um eine Luer-Arretierung mit einem
entsprechenden Luer-Buchsenverbinder herzustellen.
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Der
Endbereich 316 des zylindrischen Körperbereichs ist so bemessen,
daß er
in dem zweiten steifen Element 304 aufgenommen wird, wobei
die äußerste Endoberfläche 322 des
zylindrischen Körperbereichs
an einem Ende des Ventilelements 14 anliegt, wenn das Durchflußsteuerventil
zusammengebaut ist. Wie bereits angedeutet, können die Seitenwände des
Ventilelements eine Fluiddichtung mit der innenseitigen Oberfläche der
Bohrung 310 bilden. Ferner können die Endoberflächen des
Ventilelements mit der Endoberfläche 322 und
der Schulter 342 in abdichtenden Kontakt gelangen. Wenn
das Ende des Ventilelements mit der Endoberfläche 322 nicht in Dichtkontakt
ist, können
ein oder mehrere O-Dichtringe wie etwa ein Paar von beabstandeten O-Dichtringen
an dem Endbereich 316 vorgesehen sein, um eine flüssigkeitsdichte
Abdichtung zwischen dem Endbereich 316 und der Oberfläche der
Bohrung 310 zu bilden. Solche O-Dichtringe können, falls erwünscht, auch
bei den anderen beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden.
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Um
das Steuern des Zusammendrückens des
Ventilelements 14 zu unterstützen, weist der zylindrische
Körperbereich 312 eine äußere Hülse 324 auf,
die sich ringförmig
um den zylindrischen Körperbereich 316 herum
und im Abstand davon erstreckt. Die Hülse 324 weist einen
oder mehrere Haltearme 326 mit nach innen gerichteten Vorsprüngen oder Haken 328 auf,
die mit dem zweiten steifen Element 304 zusammenwirken,
um die relative axiale Positionierung des ersten und des zweiten
steifen Elements 302 und 304 und das Zusammendrücken des
Ventilelements 14 zu steuern.
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Das
zweite steife Element 304 des Ventilgehäuses hat einen allgemein hohlen
rohrförmigen
Körperbereich 330 mit
einem ersten und einem zweiten Ende 332 bzw. 334.
Das erste Ende des zweiten steifen Elements 332 ist in
Form einer Luer-Arretier-Buchsenkupplung mit einer verjüngten inneren Bohrung 310 und
einem Endgewinde oder -flansch 338, der die Luer-Arretierung mit einem
entsprechenden Luer-Stecker (nicht gezeigt) erleichtert. Das zweite
Ende 334 des rohrförmigen
Körperbereichs definiert
teilweise einen großen
zentralen Hohlraum 340, der eine innere Schulter 342 hat,
an der das Ventilelement 14 anliegt.
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Die äußere Oberfläche des
rohrförmigen Körperbereichs 330,
die dem zweiten Ende 334 benachbart ist, trägt eine
oder mehrere Reihen von erhabenen Rippen oder Sägezähnen 344, die so ausgebildet
sind, daß sie
mit den nach innen gerichteten Vorsprüngen 328 der Haltearme 326 in
Kontakt gelangen. Die erhabenen Rippen oder Sägezähne 344 erstrecken
sich nur teilweise um die Oberfläche
des zweiten Elements herum, wobei glatte Oberflächenbereiche 346 dazwischen
an der äußeren Oberfläche des
zweiten steifen Elements belassen sind, die das Lösen der
steifen Elemente 302 und 304 gestatten, wenn die
Haltearme 326 mit Positionen in Beziehung stehen, die die
glatten Löseoberflächen 346 überlagern.
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Bei
dem Durchflußsteuerventil
gemäß 7 erstreckt sich der Endbereich 316 des
zylindrischen Körperbereichs 312 in
den rohrförmigen
Körperbereich 330 und
definiert ein Ende des Ventilhohlraums 340. Das Ventilelement 14 ist
in dem rohrförmigen Körperbereich
zwischen der Endoberfläche 322 des zylindrischen
Körperbereichs 312 und
der Schulter 342 des rohrförmigen Körperbereichs 330 angeordnet.
Das Volumen des Hohlraums 340 und somit der Kompressionsgrad
des Ventilelements 14 wird von der Distanz zwischen der
Schulter 342 und der Endoberfläche 322 bestimmt.
Der zylindrische Körperbereich 312 ist
in Axialrichtung bewegbar zwischen einer ersten Position relativ
zu der Schulter 342, in der das Ventilelement 14 ausreichend
zusammengedrückt
wird, um den Fluiddurchfluß zu
blockieren, und einer von der Schulter 342 weiter beabstandeten zweiten
Position, in der der Ventilhohlraum größer und das Ventilelement 14 ausreichend
entspannt ist, um die Durchflußbahn
vollständig
zu öffnen
und den Fluiddurchfluß zu
ermöglichen.
Die steifen Elemente 302 und 304 können ferner
an Zwischenpositionen zwischen der ersten und der zweiten Position
positioniert sein, so daß Zwischengrade
der Kompression und des entsprechenden Fluiddurchflusses ermöglicht werden.
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Um
einen gewünschten
Zustand des Zusammendrückens
des Ventilelements aufrechtzuerhalten, kann das erste steife Element 302 gedreht
werden, so daß die
Haltearme 326 die Rippen oder Sägezähne 344 des rohrförmigen Körperbereichs 330 überlappen.
Die axiale Lage der Rippen 344 an dem rohrförmigen Bereich 330 entspricht
den verschiedenen Distanzen zwischen der Endoberfläche 322 und der
Schulter 342 und somit den verschiedenen Kompressionsgraden
des Ventilelements. Wenn die Endoberfläche 322 des zylindrischen
Körperbereichs 312 näher zu der – Schulter 342 des
rohrförmigen Körperbereichs 330 hin
gedrückt
wird, werden die Vorsprünge 328 der
Haltearme 326 ratschenartig über die Rippen 344 des
rohrförmigen
Körperbereichs
gedrückt.
Eine Bewegung der Endoberfläche 322 von
der Schulter 342 des rohrförmigen Körperbereichs weg ist aufgrund
des Vorsprung-/Rippen-Eingriffs unterbunden.
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Um
den ratschenartigen Eingriff zwischen dem Vorsprung 328 und
den Rippen oder Sägezähnen 344 zu
lösen,
werden die steifen Elemente gedreht, so daß die Vorsprünge 328 in
ihre Position über
den Löseoberflächen 346 des
rohrförmigen
Körperbereichs 330 bewegt
werden, so daß sich
die steifen Elemente in Axialrichtung ausreichend entfernen können, um
eine weitere Entspannung des Ventilelements unter Zunahme des Durchflusses
durch es zu erreichen.
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Eine
weitere Ausführungsform
des Ventilelements der vorliegenden Erfindung ist in 9 gezeigt. 9 zeigt ein Zweistufen-Ventilelement 400, das
einen ersten Ventilkörper 402,
einen zweiten Ventilkörper 404 und
eine Vielzahil von elastischen Schenkeln 406 aufweist,
die die Ventilkörper 402 und 404 verbinden.
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Der
erste Ventilkörper 402 ist
im wesentlichen wie vorstehend beschrieben und in den 1, 2, 3, 7 und 8 gezeigt und hat ein erstes und ein
zweites Ende 408 bzw. 410, wobei sich eine Bohrung 412 durch
ihn hindurch erstreckt. Das zweite Ende 410 des ersten
Ventilkörpers 402 trägt eine
Vielzahl von elastischen Schenkeln 406, die den ersten
Ventilkörper 402 und
den zweiten Ventilkörper 414 verbinden und
eine Bewegung der Ventilkörper
relativ zueinander in Axialrichtung ermöglichen. Jeder Schenkel ist von
einem Paar von Schenkelsegmenten gebildet, die sich unter einem
nach außen
gerichteten Winkel erstrecken und an einem nach außen gerichteten Scheitelpunkt
so verbunden sind, daß sie
sich nach außen
krürmmen
oder kollabieren, wenn der zweite Ventilkörper zu dem Ende 410 des
ersten Ventilkörpers
hin bewegt wird, wie beispielsweise aus 12 ersichtlich ist. Es sind zwar vier
solche Schenkel gezeigt, es können
jedoch auch nur zwei Schenkel und bis zu acht oder mehr Schenkel
verwendet werden.
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Der
zweite Ventilkörper 404 hat
einen allgemein konischen unteren Abschnitt 414 und einen
zylindrischen oberen Abschnitt 416. Der untere Abschnitt
hat eine abgewinkelte oder konische Dichtoberfläche 418, die so ausgebildet
ist, daß sie
an einer dazu passenden Oberfläche
des das – Ventilelement enthaltenden
steifen Gehäuses
anliegt, um den Durchfluß von
Fluid zu regulieren, wie nachstehend beschrieben wird Das obere
Segment der Schenkel 406 bildet eine Fortsetzung der Oberfläche der
konischen Dichtoberfläche 418.
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Der
zylindrische obere Abschnitt 416 des zweiten Ventilkörpers 404 verjüngt sich
zu einer schmalen erhabenen Kontaktoberfläche 420, die das Niederdrücken des
zweiten Ventilkörpers
durch das Ende einer rohrförmigen
Durchflußleitung,
wie etwa das offene Ende eines Luer-Steckers gemäß 12, ermöglicht, ohne das Ende der Leitung
zu blockieren. Anders ausgedrückt,
die schmale Kontaktoberfläche ermöglicht,
daß ein
erheblicher Teil des Endes der Fluidleitung zur Aufnahme oder zum
Einpressen von Fluid durch das Ventil offen bleibt, während gleichzeitig
der zweite Ventilkörper
niedergedrückt
wird.
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Das
Zweistufen-Ventilelement 400 ist zum Gebrauch in einem
Durchflußsteuerventil
mit einem modifizierten steifen Gehäuse ausgebildet. Wie aus 10 ersichtlich ist, ist
das steife Gehäuse
dem in 7 gezeigten im
wesentlichen ähnlich,
mit der Ausnahme, daß der
rohrförmige
Körperbereich
geringfügig
länger
und die Schulter 342a des rohrförmigen Körperbereichs unter einem Winkel
von ungefähr
45° angeordnet
ist, was dem Winkel der Dichtoberfläche 418 des zweiten
Ventilkörpers 404 entspricht.
Die Schulter 342a bildet also eine Ventilsitzoberfläche um die
Bohrung 310 herum, so daß dann, wenn das Ventilelement 400 in
dem Hohlraum 340 angeordnet ist, die Dichtoberfläche 418 des
zweiten Ventilkörpers 404 mit
der Schulter 342a in ausreichend dichtem Kontakt ist, um
die Bohrung zu blockieren und einen Durchfluß durch sie zu verhindern.
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Bei
dem das Zweistufen-Ventilelement 400 enthaltenden Durchflußsteuerventil
kann der Fluiddurchfluß durch
das Ventil unabhängig
von entweder dem ersten Ventilkörper 402 oder
dem zweiten Ventilkörper 404 reguliert
werden. Die Durchflußrichtung ist
normalerweise von links nach rechts in 10, d h. an dem zweiten Ventilkörper 404 vorbei
und dann durch den ersten Ventilkörper 402.
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Wie
am besten aus den 10 und 11 ersichtlich ist, wird
dann, wenn der zylindrische Körperbereich 312 des
ersten steifen Elements 302 in der "zweiten" Position relativ zu der Schulter 342a ist
und die Bohrung 412 durch den ersten Ventilkörper 402 offen
ist, immer noch ausreichend axialer Druck auf das Ventilelement
aufgebracht, um die Dichtoberfläche 418 in
Anlage an der Schulter 342a zu halten, um den Durchfluß durch
die Bohrung 310 zu blockieren.
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Der
Dichtkontakt zwischen der Oberfläche 418 und
der Schulter 342a wird aufgrund der axialen Kraft aufrechterhalten,
die von den elastischen Schenkeln 406 aufgebracht wird,
die die von dem zylindrischen Körperbereich 312 auf
den ersten Ventilkörper 402 aufgebrachte
axiale Kraft auf den zweiten Ventilkörper 404 übertragen.
In dieser normalerweise geschlossenen Position des zweiten Ventilkörpers bleibt
der zweite Ventilkörper
durch die Schenkel 406 von dem ersten Ventilkörper beabstandet.
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Der
Fluiddurchfluß von
der Bohrung 310 zu der Bohrung 412 ist möglich, wenn
die Dichtoberfläche 418 von
der Schulter 342a weg bewegt wird Wie am besten aus 12 ersichtlich ist, kann
diese Bewegung erreicht werden, indem eine langgestreckte Durchflußleitung
wie etwa ein Luer-Stecker 352 in die Luer-Buchse des ersten
Endes 332 des zweiten steifen Elements 304 eingesetzt
wird. Der Luer-Stecker 352 ist ausreichend lang, um an
der Kontaktoberfläche 420 in
Eingrff zu gelangen, wobei der zweite Ventilkörper niedergedrückt wird,
um die Dichtoberfläche 418 außer Eingriff
mit der Schulter 342a zu bringen und dadurch das Ventil
zu öffnen.
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Da
das Vorderende des Luer-Steckers 352 der Durchflußleitung
nur mir der schmalen Kontaktoberfläche 420 in Kontakt
ist, bleibt der übrige
Bereich der Luer-Spitze offen und ermöglicht, daß Fluid aus dem Luer-Stecker 352 zwischen
der Dichtoberfläche 418 und
der Schulter 342a und zwischen den Schenkeln 406 in
die Bohrung 412 strömt,
wie durch die Pfeile in 12 gezeigt
ist. Beispielsweise kann der Luer-Stecker an einer Spritze oder
anderen Fluidquelle angebracht sein, um Flüssigkeit in das Ventilgehäuse einzuleiten.
Alternativ kann, falls erwünscht, Fluid
in der umgekehrten Richtung aus dem Ventilgehäuse in den Luer-Stecker strömen, wenn
der zweite Körper
in der offenen Position ist.
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Der
Luer-Stecker 352 kann durch einen Luer-Arretiereingriff
des Flansches 338 und eine mit Innengewinde versehene Manschette 354 in
der Luer-Buchse 332 gehalten. Es versteht sich, daß aufgrund
der Tatsache, daß die
elastischen Schenkel 406 den zweiten Ventilkörper in
eine an der Schulter 342a anliegende geschlossene Position
vorspannen, das Herausziehen des Luer-Steckers 352 aus
der Luer-Buchse 332 in dem automatischen Schließen des Ventilelements
resultiert. Beim Entfernen des Luer-Steckers tendieren die elastischen
abgewinkelten Schenkel 406 dazu, in ihre vorherige, nicht
gekrümmte
Konfiguration zurückzukehren
und drängen
somit die Dichtoberfläche 418 in
Dichtkontakt mit der Schulter 342a.
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Wie 10 zeigt, ermöglicht das
Zweistufen-Ventilelement ferner das Einleiten von Fluid in eine
Fluidbahn. Wie dort gezeigt ist, ist das Ventilgehäuse an einem
Arm einer Y-Kupplung 422 angebracht.
Die anderen Arme können
Teil einer kontinuierlichen Flüssigkeitsdurchflußbahn bilden.
Durch Niederdrücken
des zweiten Ventilkörpers
wird direkter Zugang zum Injizieren von Flüssigkeit unmittelbar in die
Durchflußbahn
aus dem stumpfen Ende einer Fluidleitung beispielsweise direkt durch
den Luer-Stecker einer Spritze oder anderen Fluidquelle ermöglicht.
Bei medizinischen Anwendungen zum Beispiel würde dies das Injizieren von
Flüssigkeiten
in einen Fluidstrom ermöglichen,
ohne daß es
erforderlich wäre,
eine Nadel zum Durchstechen eines wieder verschließbaren Septums
oder einer solchen Membran zu verwenden. Das Einsetzen einer Leitung
wie etwa des in 10 gezeigten
Luer-Steckers ermöglicht
automatisch Zugang durch die Durchflußbahn, wogegen das Herausziehen
der Leitung das automatische Verschließen der Durchflußbahn bewirkt,
solange das erste Ventil, falls vorhanden, in der offenen Position
bleibt.
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Es
versteht sich für
den Durchschnittsfachmann, daß die
Anwendung einer solchen "Zweistufen"-Ventilkonstruktion
nicht auf Ventilelemente beschränkt
ist, die sanduhrförmige
erste Ventilkörper haben.
Der zweite Ventilkörper
und die elastischen Schenkel gemäß den 9 bis 12 können
mit jedem von der großen
Vielfalt von vorstehend erläuterten Ventilelementen
kombiniert werden, beispielsweise mit dem Ventilelement von 6, um die gleichen Ergebnisse
zu erzielen.
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Außerdem kann
der zweite Ventilkörper
unabhängig
und ohne den ersten Ventilkörper
als ein Einstufen-Ventil verwendet werden, wie beispielsweise in
den 13 und 14 gezeigt ist. 14 zeigt das alternative
Ventilelement allgemein bei 430. Dieses alternative Ventilelement
hat einen Ventilkörperbereich 432,
der dem in Verbindung mit den 9 bis 12 bereits beschriebenen
zweiten Ventilkörper 404 im
wesentlichen gleich ist, und eine Vielzahl von beabstandeten elastischen
Schenkeln 434, die ebenfalls den in Verbindung mit diesen
Figuren beschriebenen elastischen Schenkel 406 im wesentlichen gleich
sind. Dieses Ventilelement besteht gleichermaßen aus elastischem oder elastomerem
Material wie etwa Naturkautschuk, Silikon oder anderem synthetischem
Material.
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Das
alternative Ventilelement 430 unterscheidet sich von der
vorhergehenden Ausführungsform
hauptsächlich
dadurch, daß es
keinen ersten Ventilkörper
gibt, der betätigbar
ist, um den Durchfluß zu
steuern. Stattdessen sind die elastischen Schenkel an einer Befestigungsbasis
oder einem Tragring 436 angebracht.
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13 zeigt das Ventilelement 430,
das in einem zweiteiligen steifen Gehäuse 438 angebracht ist.
Das eine Ende des Gehäuses
endet in einer Luer-Buchsenkupplung 440, und das andere
Ende endet in einer Luer-Steckkupplung 442, es können jedoch
auch andere Anbringungseinrichtungen verwendet werden. Das Ventilelement 430 wird
zwischen den zwei Teilen des Gehäuses
in einer normalerweise geschlossenen Position festgehalten, wobei die
Befestigungsbasis 436 an der inneren Schulter 442 anliegt
und der Ventilkörper 432 in
flüssigkeitsdichtem
Kontakt an der verjüngten
Schulter 444 in Eingriff ist, um den Flüssigkeitsdurchfluß durch
die Luer-Buchse normalerweise zu blockieren. Wie bei der bereits
beschriebenen Ausführungsform
wird durch Einsetzen einer Fluidleitung wie etwa des Luer-Steckers
in die Luer-Buchsenkupplung der Ventilkörper niedergedrückt, um
das Einleiten von Fluid in das Ventilgehäuse durch die Luer-Buchsenkupplung zu
ermöglichen.
Wenn die Fluidleitung oder der Luer-Stecker herausgezogen wird,
führen
die elastischen Schenkel den Ventilkörper automatisch in eine normalerweise
geschlossene Position in flüssigkeitsdichtem
Eingriff mit der Schulter 442 zurück.
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Die
Erfindung ist zwar in Verbindung mit ihren bevorzugten und verschiedenen
alternativen Ausführungsformen
beschrieben worden, es versteht sich jedoch für den Fachmann, daß verschiedene Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können. Deshalb ist der Umfang
der Erfindung nur von den Ansprüchen
begrenzt.