DE802862C - Aufsteckgatter fuer die Vorgarnspulen an Ringspinn- und aehnlichen Maschinen - Google Patents

Aufsteckgatter fuer die Vorgarnspulen an Ringspinn- und aehnlichen Maschinen

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Publication number
DE802862C
DE802862C DEP17429D DEP0017429D DE802862C DE 802862 C DE802862 C DE 802862C DE P17429 D DEP17429 D DE P17429D DE P0017429 D DEP0017429 D DE P0017429D DE 802862 C DE802862 C DE 802862C
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DE
Germany
Prior art keywords
gate
attachment
slip
roving bobbins
ring spinning
Prior art date
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Expired
Application number
DEP17429D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Zinser
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SUEDD SPINDELWERKE ZINSER DIPL
Original Assignee
SUEDD SPINDELWERKE ZINSER DIPL
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/18Supports for supply packages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Aufsteckgatter für die Vorgarnspulen an Ringspinn-und ähnlichen Maschinen In Spinnereien kommt es häufig vor, daß auf Ringspinnmaschinen die Vorgarnspulenart gewechselt werden muß. 1)as eilte Mal muß beim Übergang auf eine feinere Nummer an Stelle der Mittelflyerspule eine Feinflyerspule aufgesteckt werden. Bei unübersichtlichen Rohmaterialverhältnissen kommt es insbesondere häufig vor, daß bei Eintreffen einer schlechteren Baumwollqualität es nicht mehr möglich ist, auf der Ringspinnmaschine so hohe Verzüge anzuwenden wie bei besseren Baumwollqualitäten. Damit ist ebenfalls ein Wechsel der Vorgarnspulettart notwendig.
  • Für eine Spinnerei ist es von entscheidender Bedeutung, eine derartige Umstellung des Spulengatters rasch durchführen zu können. Diese Umstellung des Spulengatters bedeutet einen Produktionsausfall, der sehr kostspielig ist. Außerdem werden zum Umstellen und Ummontieren des Spulengatters :Arbeitskräfte benötigt, die in einer Spinnerei die Gemeinkosten erheblich erhöhen. Es sind dies insbesondere Meister und Fachmonteure, die nicht direkt im Produktionsprozeß stehen.
  • Die bekannten Aufsteckgatter der Ringspinnmaschinen sind so eingerichtet, daß beim Cbergang von einer kleineren Vorgarnspulenart zu einer größeren oder umgekehrt die Gatterstangen oder Gatterträger ummontiert werden müssen. Die Gatterstangen oder Träger sind in Haltern gelagert, die in den Gatterträgerstangen nach Lösen von Befestigungsschrauben verschoben werden können.
  • Dabei lassen sich diese Halter in den Gatterträgerstangen häufig infolge des sich ansetzenden Schmutzes und Fluges sehr schwer verschieben, so daß diese Montage sehr miihsam und viel Ärger damit verbunden ist. Häufig muß das ganze Gatter mit den Gatterstangen vorher gründlich gereinigt und entrostet werden, um die Verschiebung der Gatterstangen oder Träger vornehmen zu können.
  • Gegenüber den bekannten unterscheidet sich nun das Aufsteckgatter gemäß der Erfindung dadurch, daß die die Vorgarnspulen haltenden Gatterstangen mittels einer von einer Stelle der Maschine aus bedienbaren Heb- und Senkeinrichtung in der Höhe verstellbar und damit auf verschiedene Spulenlängen einstellbar sind. Die Gatterträgerstangen sind als drehbare Gewindespindeln ausgebildet, die über Kegelräder mit einer drehbaren Verstellwelle verbunden sind. Auf den Gatterträgerstangen können auch Gewindehülsen befestigt, z. B. angeschraubt sein. Die Gatterträger besitzen in ihrer Bohrung Gewinde, so daß sie auf den Gewindehülsen der Gatterträgerstangen beim Drehen dieser in ihrer Höhenlage verschoben werden.
  • Bei Aufsteckgattern mit zwei übereinander angeordneten Spulenreihen muß der obere Gatterträger mit dem Gatterbrett gegenüber dem mittlern um den doppelten Abstand nach oben verschoben werden. Zur Erzielung der unterschiedlichen Verstellhöhen der Gatterträger sind den Spulenreihen infolgedessen Gewinde mit verschiedener Steigung zugeordnet, d. h. das obere Gewinde besitzt bei zwei Spulenreihen die doppelte Steigung des unteren.
  • Die gleiche Anordnung kann sinngemäß auch bei Gattern getroffen werden, die statt zwei drei Spulenreihen übereinander haben. Gatter mit spindelloser Aufhängung der Vorgarnspulen, bei denen die Vorgarnspulen also z. B. hängend in federnden Haltern drehbar gelagert sind, lassen sich gleichfalls im Sinne der Erfindung ausbilden. Ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Aufsteckgatter kann von der Spinnerin selbst ohne weiteres umgestellt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gatters nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt diese der Einfachheit halber für die beiden Seiten der Maschine zwei verschiedene Stellungen des Aufsteckgatters. Die durch die Maschine gehende Welle ist mit i bezeichnet. Auf der Welle sind die Kegelräder 2 befestigt, die mit den Kegelrädern 3 auf den Gatterträgerstangen 4 kämmen. Die Gatterträgerstange 4 ist im Lager 5 gelagert, das auf dem Abdeckbrett der Ringspinnmaschine oder sonstwo festgeschraubt ist. Auf dem Lager 5 sitzt der Stellring 6, der auf der Welle 4 festgeschraubt ist. Auf der Welle 4 sind außerdem noch die Gewindehülsen 7 und 8 befestigt, wobei die Gewindehülse 8 ein Gewinde mit doppelter Steigung gegenüber der Gewindehülse 7 besitzt. Der Gatterstangenträger 9 ist mit einem entsprechenden Innengewinde versehen und trägt die Gatterstangen i i. Das obere Gatterbrett ist mit dem Träger 12 verbunden.
  • Bei einer Verstellung des unteren Gatterstangenträgers 9 um das Maß a erfolgt also am oberen Träger io eine Verstellung um das doppelte Maß b.
  • Damit die Gatterträgerstangen glatt bleiben und die Gewinde sich nicht verflugen und verschmutzen können, sind Hülsen 13, 14, 15, 16 angeordnet. Die Hülsen 14 und 15 gehen ineinander, so daß beim Verstellen des Gatters die Gewindespindeln trotzdem noch verdeckt sind und kein Flug in die Spindeln oder in das Innengewinde der Träger 9 und io gelangen kann. Die Hülse 16 ist bei 17 geschlossen, so daß auch hier kein Flug und Schmutz an die Gewindespindeln gelangen kann.
  • Dieses Abdecken der Gewindespindeln durch entsprechende Gewindehülsen ist in der Spinnerei von besonderer Bedeutung, da ein Verflugen und Verschmutzen der Gewinde verhütet wird und damit das Verstellen des Gatters nicht in Frage gestellt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufsteckgatter für die Vorgarnspulen an Ringspinn- und ähnlichen Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorgarnspulen haltenden Gatterstangen mittels einer von einer Stelle der Maschine aus bedienbaren Heb- und Senkeinrichtung in ihrer Höhe verstellbar und damit auf verschiedene Spulenlängen einstellbar sind.
  2. 2. Aufsteckgatter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gatterträgerstangen als drehbare Gewindespindeln ausgebildet sind und bei mehreren übereinander angeordneten Spulenreihen diesen zur Erzielung der unterschiedlichen Verstellhöhen der Gatterträger Gewinde mit verschiedener Steigung zugeordnet sind.
  3. 3. Aufsteckgatter nach Anspruch>i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindeln über Kegelräder mit einer drehbaren Verstellwelle verbunden sind.
  4. 4. Aufsteckgatter nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gatterträgerstangen mit auf ihnen befestigten Gewindehülsen versehen sind.
  5. 5. Aufsteckgatter nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde der Gewindespindeln durch Rohrhülsen abgedeckt sind.
DEP17429D 1948-10-08 1948-10-08 Aufsteckgatter fuer die Vorgarnspulen an Ringspinn- und aehnlichen Maschinen Expired DE802862C (de)

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DE802862C true DE802862C (de) 1951-02-26

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