DE802615C - Vorrichtung fuer ein Tisch-Fussballspiel o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung fuer ein Tisch-Fussballspiel o. dgl.

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DE802615C
DE802615C DESCH219A DESC000219A DE802615C DE 802615 C DE802615 C DE 802615C DE SCH219 A DESCH219 A DE SCH219A DE SC000219 A DESC000219 A DE SC000219A DE 802615 C DE802615 C DE 802615C
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DE
Germany
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ball
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game
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playing
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DESCH219A
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English (en)
Inventor
Florence Schulze
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F7/00Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
    • A63F7/06Games simulating outdoor ball games, e.g. hockey or football

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung für ein Tisch-Fußballspiel o. dgl. Vielen der bekannten Vorrichtungen zur Wiedergabe des Fußballspiels und ähnlicher Mannschaftsspiele haftet der Nachteil an, daß die Figuren, die die Spieler darstellen, nicht einzeln, sondern höchstens gruppenweise bewegt werden können. Die einzelnen Figuren können auch ihre Stellung zueinander nicht einzeln und unabhängig wechseln, wie dieses in einem Originalfußball- oder ähnlichem Mannschaftsspiel üblich und notwendig ist. Ebenso können sich bei derartigen Spielen die gegnerischen Mannschaften nicht durchdringen. Die Folge dieses Nachteiles ist, daß mit diesen Vorrichtungen ein Fußballspiel oder ähnliches Mannschaftsspiel nach den allgemein gültigen Spielregeln nicht gespielt werden kann und für die an dein Spiel beteiligten Personen an Reiz verliert.
  • Auch alle anderen Wiedergaben des Fußballspiels oder ähnlicher Mannschaftsspiele, bei denen die Bewegungen der Figuren zwar einzeln möglich, dem Willen der am Spiel teilnehmenden Personen jedoch entzogen sind und nach den Zufälligkeiten eines Würfelwurfs oder Würfelkreisels ausgeführt werden müssen, geben kein naturgetreues Abbild des sportlichen Originalspiels, weil der Wille und die persönliche Geschicklichkeit der mitspielenden Personen ausgeschaltet ist und die allgemein gültigen Spielregeln nicht anwendbar sind.
  • Das gleiche gilt auch für Darstellungen, bei denen die Figuren zwar einzeln unmittelbar mit der Hand versetzt werden können, die aber nach eigenen, von den allgemein gültigen Spielregeln abweichenden Regeln gespielt werden müssen.
  • Den meisten dieser Spielvorrichtungen haftet noch der Mangel an, daß die den Spielball oder die Spielscheibe darstellende Kugel oder Scheibe nicht in der Bewegung abgeschlagen werden kann, sondern ein Abschlag erst dann möglich ist, wenn die Kugel oder Scheibe zur Ruhe gekommen ist. Außerdem gestatten es die bekannten, ihren eigenen Regeln folgenden Spielvorrichtungen nicht, nach Aufzeichnen der für ein bestimmtes Mannschaftsspiel charakteristischen Punkte und Linien mit derselben Vorrichtung verschiedene Mannschaftsspiele nach den ihnen eigenen, allgemein gültigen Spielregeln zu spielen.
  • Diese Nachteile «erden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß jede einzelne Figur, die einen Feldspieler darstellt, mittels eines Antriebsmechanismus über die ganze Länge des Spielfeldes einzeln oder gemeinsam mit anderen Figuren und unabhängig von diesen nach dem Willen der spielenden Personen vorwärts und rückwärts bewegt werden kann und durch eine Drehvorrichtung in Verbindung mit einem Schlagwerk in der Lage ist, eine den Ball bzw. Scheibe darstellende Kugel oder Scheibe nach allen Richtungen hin abzuschlagen. Durch die Einzelbeweglichkeit der Feldfiguren ist es möglich, daß sich die beiden gegnerischen Mannschaften genau wie im Originalspiel durchdringen und verzahnen können. Dadurch wird eine weitestgehende, naturgetreue Wiedergabe des Originalspielgeschehens erreicht, für die die allgemein gültigen Spielregeln anwendbar sind.
  • Die Bewegungen der einzelnen Figuren sind dem \\'illen und der Geschicklichkeit der spielenden Personen unterworfen, so daß der sportliche Reiz des Originalspiels auch in der Wiedergabe erhalten bleibt.
  • Die Bewegungsenergie für die Feldfiguren kann entweder durch eine für alle Feldfiguren gemeinsame kleine Antriebsmaschine oder durch einen gemeinsamen einfachen Hand- oder Fußkurbeltrieb der Spielvorrichtung zugeführt werden.
  • Die Betätigung der Feldfiguren erfolgt durch Getriebe derart, daß beispielsweise durch Drücken oder Ziehen einer Taste bzw. Vor- oder Rückwärtsstellen eines Hebels die entsprechende Figur sich vorwärts oder rückwärts bewegt.
  • Durch eine von dem Getriebe gesteuerte Drehvorrichtung geraten die Feldfiguren in Rotation. Mittels eines Schlagwerks kann die den Ball bzw. Scheibe darstellende Kugel oder Scheibe, sobald sie in die Reichweite des Schlagwerks gerät, nach jeder beliebigen Richtung hin abgeschlagen werden. Die Feldfiguren laufen in der Längsrichtung des Spielfeldes in vorgeschriebenen Bahnen und sind so angeordnet, daß die zu jeder Mannschaft gehörenden Figuren in ihrer Gesamtheit jeden Punkt des Spielfeldes bestreichen können. Die Figuren der beiden gegnerischen Mannschaften laufen auf parallelen Bahnen wechselweise aneinander vorbei und können ihre Aktionen sowohl in der eigenen, wie auch in der gegnerischen Spielhälfte durchführen.
  • Die Bewegung eines jeden der beiden Torhüter erfolgt unmittelbar durch Betätigung eines Handhebels.
  • Die Größe des Spielfeldes in der Spielvorrichtung kann beliebig gewählt werden, nur müssen die Proportionen denen entsprechen, wie sie die Spielregel vorschreibt.
  • Die Spielvorrichtung ist geeignet zur Durchführung von Tisch-Fußball-, Tisch-Handball-, Tisch-Hockey- und Tisch-Eishockeyspielen sowie ähnlichen Tisch-Mannschaftsspielen. Maßgebend für das jeweils durchzuführende Spiel sind die entsprechenden Spielregeln und die auf dem Spielfeld aufzuzeichnenden, für das betreffende Spiel charakteristischen Linienzüge und Punkte.
  • Die Anzahl der an der Vorrichtung spielenden Personen kann zwischen mindsetens zwei bis höchstens zweiundzwanzig beliebig groß sein, wobei jeder Teilnehmer die Betätigung einer bestimmten Anzahl von Spielfiguren übernimmt.
  • Eine der zahlreichen möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens ist schematisch als Beispiel auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht für den Antrieb der Feldfiguren. Fig. 3 zeigt die Seitenansicht und Fig.4 die Draufsicht für die Betätigung einer Torhüterfigur.
  • Die in schmalen, in der Längsrichtung des Spielfeldes i verlaufenden Schlitze 2 gleitenden Schlitten 3 tragen die Spielfiguren 4. Jede dieser Figuren 4 sitzt auf dem oberen Ende einer in dem Schlitten 3 gelagerten senkrechten Welle 5 oberhalb des Spielfeldes i, während auf dem unteren Ende der Welle 5 unterhalb des Spielfeldes i eine Schnurrolle 6 angebracht ist. Im unteren Teil der Spielerfigur 4, dicht über der Spielfeldfläche i, sind Schlagleisten 7 befestigt, die bei Rotation der Spielerfigur der den Ball bzw. Scheibe darstellenden Kugel oder Scheibe einen Schlag versetzen und diese weiterbefördern. Zur Fortbewegung eines jeden Schlittens 3 dient ein für jede Feldfigur besonders vorhandenes Getriebe, bestehend aus der Schnur 8, der Umlenkrolle i i, der Getrieberolle io, der Gabel 9 und dem Handhebel 13. Die Schnur 8, die an jedem Ende des Schlittens 3 angeknüpft ist und auf der einen Schmalseite des Spielfeldes um eine in einer schwenkbaren Gabel 9 angeordnete Getrieberolle io läuft, während sie auf der anderen Schmalseite des Spielfeldes über eine Umlenkrolle i i geführt ist, vermittelt die Bewegung der einzelnen Feldfigur. Die Bewegung des Schlittens 3 und damit der Spielerfigur 4 erfolgt in der Weise, daß die um eine Achse 12 schwenkbare Gabel 9 mittels eines Handhebels 13 so geschwenkt wird, daß die in der Gabel 9 drehbar angeordnete Getrieberolle io entweder an der oberen oder unteren Antriebsrolle 14, 15 zur Anlage kommt, wodurch das Getriebe durch Friktion vom Antrieb betätigt wird. Die beiden zum Antrieb sämtlicher Feldfiguren einer Mannschaft dienenden Antriebsrollen 14 und 15 drehen sich in gegenläufigem Sinne, so daß beispielsweise bei Anlage der in der schwenkbaren Gabel 9 befestigten Getrieberolle io an der oberen Antriebsrolle 14 sich der Schlitten 3 mit der Spielerfigur 4 rückwärts bewegt, während bei Anlage der Getrieberolle io an der unteren Antriebsrolle 15 sich der Schlitten 3 mit der Spielerfigur 4 vorwärts bewegt. Die über die ganze Breite des Spielfeldes durchlaufenden Antriebsrollen 1q und 15 werden entweder durch eine klei;ie Antriebsmaschine oder durch einen Hand- bzw. #. Fußkurbeltrieb angetrieben. Durch Übertragungsorgane wird die Antriebsdrehbewegung auf sämtliche vier vorhandene Antriebsrollen unter Beachtung des richtigen Drehsinnes übertragen. Die zum Abschlagen der Kugel oder Scheibe notwendige Rotation der Spielerfiguren q wird durch eine durch das Getriebe für die Vor- und Rückwärtsbewegung gesteuerte Drehvorrichtung bewirkt, beispielsweise derart, daß sich bei Fortbewegung des Schlittens 3 die Schnurrolle6 an einer unterhalb des Spielfeldes i gespannten und um die Schnurrolle 6 geschlungenen Schnur 16 abrollt.
  • Jede Fig. 17, die einen Torhüter darstellt, ist an dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels 18 befestigt, der um eine Achse i9 drehbar ist. Am anderen Ende des Hebels 18 sitzt der Bedienungshandgriff 2o. Damit die Torhüterfigur 17 neben der zur Bewachung des Tores notwendigen Seitwärtsbewegung auch noch eine Vor- und Rückwärtsbewegung ausführen und die den Ball bzw. Scheibe darstellende Kugel oder Scheibe vom Tor abschlagen kann, ist die Achse i9 in einem Längsschlitz 21 des Hebels 18 geführt. Durch eine Feder 22, die mit ihrem einen Ende an der Achse i9, mit dem anderen Ende am Hebel 18 befestigt ist, wird der Hebel 18 so mit der Achse i9 verspannt, daß die Achse i9 in dem rückwärtigen Ende des Längsschlitzes 21 im Hebel 18 zu liegen kommt. In dieser Grundstellung steht die Torhüterfigur 17 am weitesten von der Torlinie entfernt im Spielfeld. Durch Zurückziehen des Hebels 18 kann die Torhüterfigur 17 bis zur Torlinie zurückgezogen werden, wodurch die Feder 22 gespannt wird. Wenn in dieser Stellung der Hebel 18 losgelassen wird, schnellt er unter der Wirkung der Federkraft nach vorn, und die an dem Hebel befestigte Torhüterfigur 17 kann einen Ball abschlagen bzw. einen Abstoß ausführen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHS: i. Vorrichtung für ein Tisch-Fußball-, Tisch-Handball-, Tisch-Hockey- und Tisch-Eishockeyspiel sowie ähnliche Tisch-Mannschaftsspiele, dadurch gekennzeichnet, daß jede einen Feldspieler darstellende Figur mittels eines durch Hand-, Fuß- oder Kraftantrieb betätigten Getriebes nach dem Willen der spielenden Personen einzeln über das Spielfeld vor- und rückwärts bewegbar ist und daß durch gleichzeitige Betätigung mehrerer Getriebe auch mehrere Figuren unabhängig voneinander bewegbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jede einen Feldspieler darstellende Figur eine durch das Getriebe für Vor- oder Rückwärtsbewegung gesteuerte Drehvorrichtung vorgesehen ist, die zur Bewegung einer den Ball darstellenden Kugel oder Scheibe mit einem Schlagwerk zusammenwirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede einen Torhüter darstellende Figur über den zum Schutz des Tores notwendigen Bereich seitwärts bewegbar und zur Abwehr oder zum Abstoß der Kugel oder Scheibe durch Federwirkung vorschnellbar ist.
DESCH219A 1949-10-28 1949-10-28 Vorrichtung fuer ein Tisch-Fussballspiel o. dgl. Expired DE802615C (de)

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