DE895271C

DE895271C - Tischballspiel

Info

Publication number: DE895271C
Application number: DEH1732A
Authority: DE
Inventors: Ewald Huell
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-02-21
Filing date: 1950-02-21
Publication date: 1953-11-02

Description

Die Erfindung betrifft ein Tischballspiel nach Art von Rasenspielen, wie Fußball, Hockey u. dgl., mit einer Spielfeldplatte, in der mit Schwenkarmen versehene Spielfiguren geführt sind, die mit Hilfe eines unter dem Spielfeld verlaufenden Gestänges durch -außen am Spielgerät sitzende Handhaben verschwenkbar sind. Jene bekannten Spiele weisen erhebliche Nachteile auf; .die durch die Erfindung beseitigt werden, und zwar dadurch, daß die Spielfeldplatte nach der Mitte hin gleichmäßig nach unten geneigt ist und zum Verschwenken jeder Spielfigur ein Zahnstangentrieb vorgesehen ist. Dabei können die Schwenkarme der Spielfiguren in vorteilhafter Weise nach ihrem freien Ende hin keilförmig ausgebildet sein. Vorzugsweise kann in jedes Führungsbach der Sp:ielfeldplatte ein Hohlniet eingesetzt sein, in dem das mit der Zahnstange zusammenarbeitende Zahnrad mittels seiner Nabe gelagert ist, welch letztere oben mit einer Rille zum Einsetzen eines Sprengringes versehen ist und einen Mitnehmer für den Schwenkarm der Spielfigur aufweist.
Inder Zeichnung ist das Tischballspiel in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb: I eine schaubildliche Darstellung des Spielgerätes, Abb. II im Schnitt die die Spielfeldplatte durchsetzende Lagerung für den Schwenkarm mit Zahnradantrieb, Abb. III die Spielfigur mit als Schläger ausgebildetem Schwenkarm und dessen Führungszapfen, Abb. IV eine Draufsicht auf einen unter dem Spielfeld sitzenden Zahrnstängenantrieb mit Rolle und Lasche.
In einer Spielfeldplatte i sind mit Schwenkarmen 4 versehene Spielfiguren .2 so geführt, daß sie mit Hilfe je eines unter (dem Spielfeld verlaufenden Zahnstangentriebes 3, 6 über im Rahmen des Spielgerätes geführte Handhaben i i verschwenkt werden. Dabei ist die Spielplatte nach der Mitte hin gleichmäßig nach unten geneigt ausgeführt. Die Schwenkarme 4 sind nach ihrem freien Ende hin keilförmig ausgebildet. Zweckmäßig. ist in jedes der Führungslöcher iim Spielfeld ein Hohlniet 5 eingesetzt, in dem das mit der Zahnstange 3 zusammenarbeitende Zahnrad 6 mittels einer Nabe 7 gelagert ist, welch letztere oben mit einer Rille 8 zum Einsetzen eines Sprengringes 9 versehen ist und einen Mitnehmer io für den Schwenkarm 4 der Spielfigur aufweist.
Die Wirkungsweise des Fußballspielgerätes ist folgende: Zur Vermeidung gegenseitiger Spiel-Behinderung sind beide Parteien durch das Spielfeld voneinander getrennt. Zwei bis zehn Personen können sich andern Spiel beteiligen.. Je nach Anzahl der Spieler werden von diesen ein oder mehrere als Griffkugeln ausgebildete Handhaben an den Längsseiten des Gerätes bedient. Durch Ziehen oder Stoßen der Gestänge mittels der Griffkugeln werden die Figuren in drehende Bewegung versetzt.
Genau wie bei den internationalen Fußballspielregeln wird mit dem Anstoß in der Mitte durch die ausgeloste Partei mit deren Spielfigur die Kugel in Bewegung gesetzt. Im Verlauf .des Spieles versucht jede Partei, die Kugel ihren Stürmern zuzuspielen, um den günstigsten Einschuß in das Tor des Gegners zu erwirken.
Die Abwehr erfolgt durch den im Tor angeordneten Torwart, welcher dazu um i8o° drehbar bewegt werden kann. Der Torwart kann infolgedessen nicht nur abwehren, sondern auch die Kugel ins Spielfeld zurückschießen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: . i. Tischballspiel nach Art von Rasenspielen, wie Fußball, Hockey u. dgl., mit einer Spielfeldplatte, in .der mit Schwenkarmen versehene Spielfiguren geführt sind, die mit Hilfe eines unter dem Spielfeld verlaufenden Gestänges durch außen am Spielgerät sitzende Handhaben verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielfeldplatte (i) nach der Mitte hin gleichmäßig nach unten geneigt und zum Verschwenken jeder Spielfigur (2) ein Zahnstangentrieb (3) vorgesehen ist. 2.- Tischballspiel "nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (4) der Spielfiguren nach ihrem freien Ende hin keilförmig ausgebildet sind. 3. Tischballspiel nach Anspruch ii und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedes Führungsloch der Spielfeldplatte ein Hohlniet (5) eingesetzt ist, @in dem das mit der Zahnstange (3) zusammenarbeitende Zahnrad (6) mittels seiner Nabe (7) gelagert ist, welch letztere oben mit einer Rille (8) zum Einsetzen eines Sprengringes (9) versehen ist und einen Mitnehmer (io) für den Schwenkarm (4) der Spielfigur (2) aufweist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 465 739, 366 074; schweizerische Patentschrift Nr. 255 446.