DE1138671B - Miniaturspiel, das einen Mannschaftssport nachahmt - Google Patents

Miniaturspiel, das einen Mannschaftssport nachahmt

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DE1138671B
DE1138671B DEL36351A DEL0036351A DE1138671B DE 1138671 B DE1138671 B DE 1138671B DE L36351 A DEL36351 A DE L36351A DE L0036351 A DEL0036351 A DE L0036351A DE 1138671 B DE1138671 B DE 1138671B
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Germany
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figures
game
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playing
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Edouard Llorens
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F7/00Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
    • A63F7/06Games simulating outdoor ball games, e.g. hockey or football
    • A63F7/0684Games simulating outdoor ball games, e.g. hockey or football with play figures slidable or rotatable about a vertical axis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F2250/00Miscellaneous game characteristics
    • A63F2250/12Miscellaneous game characteristics using a string, rope, strap or belt as a play element
    • A63F2250/121Strap or belt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

  • Miniaturspiel, das einen Mannschaftssport nachahnit Die Erfindung bezieht sich auf ein Miniaturspiel, das einen Mannschaftssport nachahmt, wie z. B. Fußball, Rugby, Hockey, Polo usw. Das Spiel gehört zu jener Art, bei welcher unterhalb einer Spielplatte angebrachte, mechanisch oder elektromechanisch angetriebene Betätigungsorgane durch Schlitze, die als Führungsbahnen in der Spielplatte dienen, Figuren von entsprechender Form (Kegel, Kugel, Personen usw.) bewegen, die als gleich starke Mannschaften und in seitlicher Richtung verteilt auf der Spielplatte angeordnet sind.
  • Es wurden schon Spiele vorgeschlagen, deren Platte mehr oder weniger lange, gerade oder krammlinige Schlitze von verschiedener Richtung aufweist, die aber immer an den Enden geschlossen und auf den oberen sichtbaren Teil der Spielplatte beschränkt sind. Diese Anordnung weist die folgenden Nachteile auf.
  • Vor allem bringt das plötzliche Anhalten der Figuren am Ende ihres Weges, selbst wenn es durch elastische Organe gedämpft wird, eine rasche Abnutzung des Materials mit sich und macht häufige Reparaturen erforderlich.
  • Außerdem verlieren die Spieler viel Zeit, weil sie die Figuren immer wieder zu ihrem Ausgangspunkt zurückführen müssen. Schließlich wird aber auch die Gangart des Spiels beträchtlich verlangsamt, weil nach jedem Stoß gewartet werden muß, bis der Ball in eine der Ausnehmungen der Spielplatte rollt, die in derselben ausgebildet sind, damit der Ball zwangläufig vor dem Fuß einer Figur zum Stillstand kommt.
  • Durch das neue Spiel gemäß der Erfindung werdtn diese Nachteile beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß die Spielplatte in der Längsrichtung und über ihre ganze Länge durch an ihren Enden nicht geschlossene Schlitze derart unterteilt ist, daß die Figuren ohne Unterbrechung kommen und gehen können, und zwar nicht nur auf der Oberseite der Platte, sondern auch unterhalb derselben, d. h., die Figuren können hinter jeder Torlinie in einer Endkammer verschwinden oder aus derselben auftauchen. Die Endkammer ist in drei Abschnitte unterteilt, von denen der mittlere die Torbälle aufnimmt, während die beiden seitlichen Ab- schnitte die Ausbälle aufnehmen oder jene, die den Läufen des Rugby entsprechen.
  • Da die Erfindung eine pausenlc#s-e Bewegung der Figuren erfordert, ist ein zusätzliches Merkmal der Erfindung die Befestigung der Figuren an einem biegsamen und endlosen Antriebsband, wie z. B. an Riemen oder an Ketten, die unterhalb der Spielplatte parallel zueinander zwischen Riemenscheiben gespannt sind, welche sich um quer zur Spielplatte liegende Achsen drehen. Der Abstand und die Breite der Riemen und der Riemenscheiben sind derart bemessen, daß ein Zusammenstoß zwischen den Figuren oder ein Festklemmen des Balles vermieden werden.
  • Um die Figuren auch nach hinten verstellen zu können, ist in der Nähe jeder Führungsbahn der Figuren ein einfaches oder doppeltes Steuerorgan angeordnet, das die Spieler einfach nach vorn bewegen, um die Figuren vorzuschieben, oder nach hinten ziehen, um die Figuren nach hinten zu bewegen. Dieses Steuerorgan kann entweder die Kupplung mit einem Motor mit oder ohne Bremsvorrichtung oder Getriebeschaltung bewirken oder beim Fehlen eines Motors den Antrieb der Riemen selbst hervorrufen mittels übertragungsorgane, die in dem freien Raum zwischen den Riemenscheiben und den die Figuren tragenden Riemen derart angeordnet sind, daß sie die Bewegung der Figuren nicht behindern und auch den Ball nicht festklemmen.
  • Da die Figuren über mehr als die Hälfte ihres Weges unsichtbar sind, wird wenigstens die doppelte Anzahl von Figuren verwendet, als nach den Regeln des nachgeahmten Sports auf dem Spielfeld vorhanden sein müssen, damit eine entsprechende Anzahl von Figuren oberhalb der Spielplatte erscheint.
  • Es ist ein Tischfußballspiel bekannt, bei welchem die Spielplatte mit gekrümmt verlaufenden Führungen für die einzelnen Figuren versehen ist, von denen jede durch eine aus'dem Spieltisch herausragende Stange betätigbar ist. Alle Führungen haben eine begrenzte Länge und enden innerhalb der Spielplatte. Außerdem sind nur so viel Figuren vorhanden, als für das betreffende Spiel vorgesehen sind. Die Betätigung der Figuren ist für den Spieler insofern nicht ganz einfach, als derselbe unter einer Vielzahl von aus dem Tischende herausragenden Stangen rasch die richtige Auswahl treffen muß, um die richtige Figur zu betätigen. Da die Stangen ganz eng beieinander liegen, wird es häufig vorkommen, daß der Spieler die falsche Stange betätigt. Wenn der Spieler seinen Irrtum bemerkt, kann aber bei der rasch wechselnden Lage des Balles die günstige Gelegenheit, zum Schuß zu kommen, bereits vorbei sein. Durch die aus dem Spieltisch herausragenden Stangen ist außerdem die Möglichkeit gegeben, daß am Spiel gar nicht beteiligte Personen, die achtlos am Spieltisch vorbeigehen, an den herausragenden Stangen hängenbleiben oder ungewollt in irgendeiner Weise das Spielgeschehen beeinflussen.
  • Das erfindungsgemäße Spiel unterscheidet sich von dem bekannten insbesondere dadurch, daß die Führungen für die Figuren nicht innerhalb der Spielplatte enden, sondern sich vom einen zum anderen Ende der Spielplatte erstrecken und an diesen Enden offen sind, damit die Figuren nicht nur auf der Oberseite der Spielplatte bewegt, sondern im Torraum verschwinden und unterhalb der Spielplatte zurückgeführt werden können. Aus diesem Grunde ist auch eine viel größere Anzahl von Figuren vorhanden als für das Spiel eigentlich erforderlich ist, wobei auf der Oberseite der Spielplatte nur immer die für das Spiel erforderliche Anzahl der Figuren in Erscheinung tritt. Außerdem weisen die Führungen für die Figuren nicht wie bei dem bekannten Spiel einen willkürlich gekrümmten asymmetrischen Verlauf auf. Beim erfindungsgemäßen Spiel verlaufen die Führungen vielmehr in der Mitte geradlinig und haben eine gegen die Außenseite der Spielplatte zunehmende gekrümmte Wellenforin, wobei die Führungen in den beiden Hälf- ten der Spielplatte symmetrisch angeordnet sind. Damit die Figuren dem krummlinigen. Verlauf der Führungen folgen können, sind sie auf den dieselben tragenden Riemen derart befestigt, daß sie in einer Zur Laufrichtung senkrechten Richtung ausweichen können.
  • Bei einem anderen bekannten Tischfußballspiel sind die Figuren auf quer zur Spielfläche angeordneten Stangen befestigt, die in der Richtung ihrer Längsachse verschiebbar und um ihre Achse drehbar sind. An den Stellen, wo diese die Figuren tragenden Stangen angeordnet sind, ist die Spielplatte mit ebenfalls in der Querrichtung verlaufenden Vertiefungen versehen, damit der Ball in diese Vertiefungen und demnach vor die Füße der Figur rollt. Beim erfindungsgemäßen Spiel hingegen ist die Spielplatte an den Seiten erhöht und in der Mitte konkav ausgebildet. Die Spielplatte ist zwar ebenfalls mit schräg oder quer verlaufenden Vertiefungen versehen, um das seitliche Vortreiben des Balles zu erleichtern. Da beim erfindungsgemäßen Spiel die Figuren jedoch keine in der Querrichtung festgelegte Stellung einnehmen wie bei dem bekannten Spiel, dienen diese Vertiefungen nicht dazu, den Ball der Figur vor die Füße zu rollen, sondern die Figur muß vielmehr im Gegensatz hierzu zu dem jeweiligen Standort des Balles hin bewegt werden. Beim erfindungsgemäßen Spiel sind außerdem in der Nähe der Torlinie in der Längsrichtung verlaufende konkave Vertiefungen vorgesehen, welche eindeutig nicht die angreifende Partei, sondern die verteidigende Partei begünstigen. Damit die Figuren den durch die Vertiefungen gebildeten Unebenheiten der Spielplatte folgen können, sind die Figuren auf der dieselben tragenden Stange in senkrechter Richtung verschiebbar.
  • Außerdem ist es bekannt bei einem Tischfußballspiel Markiervorrichtungen vorzusehen, welche die in das Tor geschossenen Bälle registrieren und anzeigen. Das erfindungsgemäße Spiel unterscheidet sich von den bekannten Vorrichtungen insbesondere dadurch, daß der Torraum vollkommen frei ausgebildet ist, was schon deshalb erforderlich ist, damit die über die Spielplatte bewegten Figuren im Torraum verschwinden und unterhalb der Spielplatte zurückgeführt werden können. Außerdem ist jedoch beim erfindungsgemäßen Spiel der Torraum unterteilt, und zwar in den mittleren eigentlichen Torraum, der die ins Tor geschossenen Bälle aufnimmt, und in zwei auf jeder Seite des eigentlichen Torraums angeordnete Ab- schnitte, welche die Ausbälle aufnehmen. Beim erfindungsgemäßen Spiel werden demnach nur die in den eigentlichen Torraum geschossenen Bälle registriert und gezählt, während die in die seitlichen Ab- schnitte geschossenen Bälle nicht gezählt, sondern in das Spiel zurückgeführt werden.
  • In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, der als Fußballspiel mit Handsteuerung ausgebildet ist.
  • Fig. 1 und 2 zeigen im Längsschnitt zwei Spiele, von denen das erste elektromotorisch und das zweite mit der Hand angetrieben wird; Fig. 3 zeigt die Spiele gemäß den Fig. 1 und 2 im Grundriß (obere Hälfte) und im waagerechten Schnitt (untere Hälfte). Um die Anzahl der Zeichnungsfiguren zu verringern, wurde auf der linken Hälfte der Fig. 3 das Spiel gemäß Fig. 1 und auf der rechten Hälfte das Spiel gemäß Fig. 2 dargestellt; Fig. 4 zeigt im Grundriß bei einer Spielplatte mit krummlinigen Schlitzen eine Art der Befestigung der Figuren an den Riemen; Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4; Fig. 6 ist ein teilweiser Querschnitt der Spielplatte in der Nähe einer Torlinie.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse 1, das mit einer Spielplatte 2 versehen ist. Unterhalb der Spielplatte sind Riemen 3 angeordnet, die über eine antreibende Riemenscheibe 4 und eine frei drehbare Riemenscheibe 5 laufen. Die Riemenscheiben 4 und 5 sind in jeder Spieffiälfte abwechselnd und symmetrisch auf ortsfesten Achsen 6 und 7 angeordnet.
  • An den Riemen 3 sind die Figuren 8, 9, 10, 11, 12, 13 aus Holz, Kunststoff, Gummi od. dgl. mittels Stangen 14 befestigt, die durch geradlinige Schlitze 15 oder krummlinige Schlitze 16, 17 der Spielplatte 2 hindurchgehen. Bei der dargestellten Ausführungsform werden beide Arten von Schlitzen verwendet. Die Windungen der krummlinigen Schlitze sind mit gestrichelt dargestellten Vertiefungen 18 kombiniert, die gegen die Mitte der Spielplatte hin zusammenlaufen.
  • Die dargestellten Spiele sind mit zwölf Riemen versehen, von denen jeder fünf Figuren trägt, das sind insgesamt sechzig Figuren. Diese sind in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß sich von diesen Figuren nur zweiundzwanzig ständig im Spiel befinden, was der für den Fußball erforderlichen Anzahl von Spielern entspricht. Selbstverständlich wäre die Anzahl der sichtbaren Figuren sechsundzwanzig für das Rugby mit dreizehn Spielern und dreißig für das Rugby mit fünfzehn Spielern. Ebenso können die verwendeten Figuren, die hier nur die Form einfacher Kegel haben, auch jede andere Form aufweisen, insbesondere die Form von Kugeln oder von wirklichen Spielern, die mit der entsprechenden Ausrüstung versehen sind und eine für das nachgeahmte Spiel charakteristische Stellung einnehmen.
  • Wie die Fig. 1 und 3 (linke Hälfte) zeigen, bringt der Spieler durch Vorschieben des Knopfes 19, der am Ende des um die Achse 6 beweglichen Hebels 20 angeordnet ist, die Reibrolle oder ein gezahntes Ritzel 21 mit der Übertragungswelle 22 in Eingriff, die von dem elektrischen oder mechanischen Motor 23 angetrieben wird. Dadurch wird die Riemenscheibe 4 in Drehung versetzt und die Figuren 8, 9, 10, 11, 12 werden in der durch die Pfeile angegebenen Richtung verstellt. Die Figur 8 kann daher den runden oder ovalen Ball 24 in der Richtung zum gegnerischen Tor stoßen. Ebenso kann die Figur 13 einen bei 25 liegenden Ball zurückstoßen. Der Gegner betätigt seine Figuren selbstverständlich auf solche Weise, daß dieser Aniff am besten abgewehrt wird.
  • Wenn der Spieler den Knopf 19 nach hinten stellt, wirkt die Rolle 21 mit der übertragungswelle 26 zusammen, die sich entgegengesetzt zur Welle 22 dreht. Dadurch werden die Figuren in der zu den Pfeilen entgegengesetzten Richtung verstellt. In der Ruhestellung hält die Feder 27 die Rolle 21 im Abstand von den Wellen 22 und 26, wodurch auch der Knopf 19 in die Mitte des im Gehäuse 1 ausgesparten Schlitzes 28 gebracht wird.
  • Bei dem in den Fig. 2 und 3 (rechte Hälfte) dargestellten Spiel ist der Vorgang ähnlich. Der Spieler verdeht das gerändelte Rad 29 nach vorn, um die Figuren vorzuschieben, oder nach hinten, um sie zurückzustellen. Der Riemen 30 überträgt die Bewegung auf die Riemenscheibe 4, wobei diese Bewegung ins Schnelle übersetzt wird, um die Gangart des Spiels zu beschleunigen. Die Räder 29 sind auf beiden Seiten des Spiels auf ortsfesten Achsen 31 angeordnet und ragen etwas aus dem Gehäuse 1 heraus.
  • Die Lamellen, aus denen sich die Spielplatte zusammensetzt, sind an Balken 32 befestigt, die unterhalb der Spielplatte in der Querrichtung angeordnet sind. Der verdeckte Raum 33, aus dem die Figuren auftauchen oder in dem sie hinter jeder Torlinie verschwinden, ist durch Scheidewände 34 in drei Ab- schnitte unterteilt. Diese Scheidewände begrenzen die Tore und auf jeder Seite der Tore einen Raum, der die Abführung der Ausbälle bewirkt (bei Fußball, Hockey, Polo usw.) oder jener Bälle, die den Läufen des Rugby entsprechen. Die Ausbälle werden durch eine von Hand oder durch einen Motor betätigte Eimerkette den Spielern wieder zur Verfügung gestellt oder automatisch wieder ins Spiel gebracht. Die ins Tor geschossenen Bälle werden durch einen automatischen Punktezähler oder durch ein von Hand betätigtes Zählwerk gezählt.
  • Die krummlinigen Schlitze 16, 17 und die quer verlaufenden Vertiefungen 18 erleichem das Vortreiben des Balles nach der Mitte der Spielplatte. Eine etwas konUv ausgebildete Oborseite der Spielplatte, die von den Torlinien ab etwas abgeschrägt ist, würde einen ähnlichen Vorteil bieten. Hingegen würde die Verwendung von krummlinigen Schlitzen in der Mitte den Zugang zu den Toren erschweren und infolge der Verschwenkung der Figuren in der Qerrichtung die Verteidigung der Tore erleichtern. Es ist zu bemerken, daß die Größe und der Abstand der Figuren zusammen mit der konkaven Ausbildung und den Vertiefungen 18 der Spielplatte den Figuren ermöglicht, den Ball zu erreichen, an welcher Stelle der Spielplatte sich derselbe auch befindet.
  • Fig. 4 zeigt im Grundriß und Fig. 5 im Schnitt eine Art von Figuren, die für eine Spielplatte mit krummlinigen Schlitzen und mit Vertiefungen verwendbar ist. Die Figur ist mit dem Riemen 3 durch eine Stange 14' verbunden, die um eine Achse 35 schwenkbar ist. Die Achse 35 ist an einer Platte 36 befestigt, die mit dem iRiemen 3 durch Niete 37 und 38 verbunden ist. Diese Niete begrenzen auch den Schwenkwinkel der Stange 14' ' was der trichterartigen Erweiterung 39 ermöglicht, die Stange 14' ohne Rücksicht auf ihre Stellung am Eingang des Schlitzes 16 abzufangen.
  • Fig. 6 zeigt, daß die Figuren 40 und 41 auf den Stangen 1.4 derart verschiebbar sind, daß sie den Vertiefungen der Spielplatte folgen können. Keile 42 verhindern, daß sich die Figuren von ihrer Stange lösen. Wenn die Figur eine Person darstellt, weist der Querschnitt der Stange 14 eine von der Kreisform abweichende Form auf, damit sich die Figur nicht drehen kann und immer dem gegnerischen Tor zugekehrt ist.
  • Fig. 6 zeigt ferner im teilweisen Querschnitt der Spielplatte, wie eine angreifende Figur 40 bei Annäherung an die Torlinie die Kontrolle über den Ball 44 verliert zugunsten einer verteidigenden Figur 41, und zwar durch die konkave Vertiefung 45, die in der Laufrichtung der letzteren Figur vorgesehen ist und die etwa 1 cm vor der Torlinie beginnt und etwas weiter entfernt endet.
  • Es sei noch bemerkt, daß Spannrollen für die Riemen 3 und verkeilte Scheiben, welche die auf den Achsen 6 und 7 angeordneten verschiedenen Teile voneinander trennen, zur Vereinfachung der Zeichnung nicht dargestellt sind.
  • Der Durchmesser des Balles soll etwas größer sein, als der Abstand zwischen den Riemenscheiben 4 und 5. Andernfalls sind kreisförmige Scheiben 46 vom gleichen Durchmesser wie die Riemenscheiben zwischen denselben angeordnet, um ein Festklemmen des Balles zu vermeiden. Ähnliche Teile sind erforderlichenfalls auch zwischen den Hebeln 20 vorgesehen, während ein Gitter verhindert, daß sich der Ball zwischen den Riemen 30 und den Riemenscheiben verklemmt.
  • Es sei schließlich noch bemerkt, daß die Verwendung eines zweiten Motors 47 (Fig. 1), d. h. eines Motors für jede der Mannschaften, vermeidet, daß sich dieselben gegenseitig behindern, was bei einem gemeinsamen Motor der Fall sein könnte, wenn derselbe abgebremst wird. Es kann daher jeder Knopf 19 mit einem Stößel versehen werden, der über eine Stange 48 auf eine Bremse der Riemenscheibe 4 oder des Ritzels 21 einwirkt. Außerdem kann die Drehzahl jedes Motors von einem Widerstand abhängig gemacht werden, der durch einen von den Spielern zu betätigenden Knopf 49 (Fig. 3) betätigbar ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einen Mannschaftssport nachahmendes Miniaturspiel, bei welchem unterhalb einer Spielplatte angebrachte, mechanisch oder elektromechanisch angetriebene Betätigungsorgane durch Schlitze in der Spielplatte oberhalb der Spielplatte angeordnete Figuren bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielplatte in der Längsrichtung und über ihre ganze Länge durch an ihren Enden nicht geschlossene Schlitze derart unterteilt ist, daß die, Figuren auf der Oberseite der Platte und unterhalb derselben ohne Unterbrechung kommen und gehen können, d. h. daß die Figuren hinter jeder Torlinie in einer quer zur Platte unter einer Wand verdeckt angeordneten und in drei Ab- schnitte unterteilten Endkammer verschwinden oder aus derselben auftauchen können.
  2. 2. Spiel nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Figuren zwecks. ununterbrochener Bewegung derselben an biegsamen und endlosen Antriebsbändem befestigt sind, die unterhalb der Spielplatte parallel zueinander zwischen Riemenscheiben gespannt sind, welche sich um quer zur Spielplatte liegende Achsen drehen. 3. Spiel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Parallelverschiebung der Figuren nach vorn oder nach hinten in der Nähe jeder Führungsbahn der Figuren ein von den Spielern entsprechend bewegtes Steuerorgan angeordnet ist, das entweder die Kupplung mit einem Motor bewirkt, dessen Drehzahl durch Bremsen und/oder einen Widerstand regelbar ist, oder den Antrieb der Riemen selbst hervorruft. 4. Spiel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die doppelte Anzahl von Figuren verwendet wird, als nach den Regeln des nachgeahmten Spiels auf dem Spielfeld- vorhanden sein müssen. 5. Spiel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß teilweise krummlinige, Führungsschlitze verwendet werden und die Figuren an den Riemen in einer zur Laufrichtung senkrechten Richtung beweglich befestigt sind. 6. Spiel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine etwas konkav und an den Seiten erhöht ausgebildete Spielplatte mit schräg oder quer verlaufenden Vertiefungen verwendet wird. 7. Spiel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es in an sich bekannter Weise mit einem Punkteanzeiger, Münzeneinwurf, Uhrwerk und einer automatischen oder ferngesteuerten Vorrichtung, welche die Bälle wieder ins Spiel bringt# versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 329 073; französische Patentschriften Nr. 1051401, 1060 641; britische Patentschrift Nr. 433 457.
DEL36351A 1959-06-12 1960-06-11 Miniaturspiel, das einen Mannschaftssport nachahmt Pending DE1138671B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB433457A (en) * 1934-02-03 1935-08-06 Leslie Rackham Improvements in apparatus for playing a table football game
FR1051401A (de) * 1954-01-15
FR1060641A (fr) * 1952-07-29 1954-04-05 Marqueur automatique pour jeux de foot-ball de salon ou autres
CH329073A (fr) * 1956-11-14 1958-04-15 Lucca Marcel Jeu de football de salon

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