DE2107969A1

DE2107969A1 - Spieltisch

Info

Publication number: DE2107969A1
Application number: DE19712107969
Authority: DE
Inventors: Lawrence Thomas Cincinnati Ohio Patterson (V St A )
Original assignee: Patterson International Corp , Cincinnati, Ohio (V St A )
Priority date: 1970-02-26
Filing date: 1971-02-19
Publication date: 1971-09-09
Also published as: US3870303A

Description

Unser Zeichen: P 2101

Spieltisch

Die Erfindung bezieht sich auf einen Spieltisch, auf dem ein Ball oder dgl. von seinem einen Ende zu dem anderen Ende vorwärtsgetrieben wird.

Bekannte Spieltische, auf denen ein Ball oder dgl. von einem Ende zu dem anderen Ende vorwärtsgetrieben wird, haben im allgemeinen eine vertiefte Spielfläche,. Auf dieser befinden sich gegenüberliegende Seiten- und * Stirnteile, wobei mehrere parallel zueinander und zu den Stirnteilen verlaufende Stangen, die durch die Seitenteile gehen, vorhanden sind. Die Stangen sind drehbar und der Länge nach gegenüber den Seitenteilen und senkrecht zu diesen bewegbar. Sine Mehrzahl von Figuren ist an den Stangen angrenzend an die Spielfläche fest angebracht. In jedem der Stirnteile ist in der Mitte eine Tortasche angeordnet, Auffangmittel, einschließlich einer gemeinsamen Tasche, verbinden die Tortaschen.

109837/0198

Beim Spiel bewegen einander gegenüberstehende Spieler¹ die Stangen an jedem Ende des Spieltisches und somit die Figuren vor jeder* Tortasche, und ein Ball oder dgl., der auf der vertieften Fläche angeordnet ist, wird von einem Ende der Spielflache z-j. dem anderen Ende vorwärtsgestoßen, wobei er schließlich in eine Tortasche gelangt, was einen Punkt für den Spieler zählt, der den Ball oder dgl, in die Tortasche getrieben hat.

Bisher wurden zahllose Varianten des oben erwähnten Spieltisches entwickelt, um die Attraktivität des Spieles und damit den Anreiz auf die Spieler dauernd zu steigern. Während solche Varianten häufig eine erhöhte Geschicklichkeit erforderten, war der gesteigerte Anreiz auf die Spieler im allgemeinen nur von kurzer Bauer.

Demgemäß ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Spieltisch zu schaffen, dex^j im wesentlichen sowohl das Interesse der Spieler steigert als auch einen andauernden erhöhten Anreiz bietet.

Ganz allgemein umfaßt die Erfindung einen verbesserten Spieltisch mit wenigstens einer Straftasche angrenzend an jede Seite der Tortaschen, die in der Mitte in jedem der Stirnteile auf der vertieften Spielfläche angeordnet

Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung erstreckt sich jede Straftasche durch den entsprechenden Stirnteil und jede Straftasche ist mit einem schalenförmigen Aufnahmeteil auf der Außenseite des Stirnteiles versehen.

109837/0198

Die schalenforrnigen Aufnahneteile sind vorzugsweise planar mit den Straftaschen. Jedoch können sie auch unterhalb der Straftaschen mit Leitungen angeordnet sein, die eine Verbindung zwischen jedem der sch.a3.enförmigen Teile und seiner zugehörigen Straftasche herstellen.

Bei einem v/eiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind zwischen jedem der Straftasehen und einer gemeinsamen Tasche Yerbindungsleitungen vorhanden, die einen _> Teil der Auffangmittel für die Bälle oder dgl. darstel- % len, nachdem die Bälle oder dgl. in die Tortaschen gelangt sind. ·

Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zv/ar sind:

Fig.1 eine perspektivische Darstellung eines verbesserten erfindungsgemaßen Spieltisches,

Fig. 2 eine Drauf sieht auf den verbesserten »Spieltisch,

Fig.3 ein Querschnitt längs der Linie 3-3 der Fig.2, d

Fig. 4 ein Längsschnitt längs der Linie 4-4 der Fig.2,

Fig.5 eine vergrößerte perspektivische teilweise geschnittene Darstellung, die ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt und

Fig.6 eine teilweise geschnittene Darstellung durch eine der Straftaschen des verbesserten Spieltisches der Erfindung, die noch ein andere^ Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. --

109837/0198

Gemäß der Fig.1-4 ist der Tisch. 10 mit Stützen 12 versehen, die eine vertiefte Spielfläche 14- tragen. Gegenüberliegende Seitenteile 16a und 16b und gegenüberliegende Stirnteile 18a und 18b sind auf der Spielfläche angeordnet. Die Seitenteile 16a und 16b sind mit Lagern 20 versehen, die fluchten. In dem dargestellten Beispiel sind acht derartige Lager gezeigt. Die Lager 20 nehmen Stäbe oder Stangen 22 auf, an denen Figuren 26 befestigt sind. Die Figuren können natürlich irgendeine gewünschte Gestalt darstellen, beispielsweise Football- oder Fußballspieler. Zusätzlich können die Figuren mit. Unterscheidungsziffern versehen sein, wie sie von Berufsmannschaften her bekannt sind. An den Enden der ausgewählten Stangen 22 sind auch Handgriffe 24 vorhanden. Wie sich aus der Zeichnung ergibt, sind die Stangen 22 und somit die Figuren 26 drehbar und der Länge nach gegenüber den Seitenteilen 16a und 16b und senkrecht zu diesen bewegbar. Zusätzlich sind Anschläge 28 auf den Stangen 22 vorgesehen, um die Längsbewegung auf den Abstand zwischen den Anschlagen 28 und den Seitenteilen 16a und 16b zu beschränken.

In jedem der Stirnteile 18a und 18b ist in der Mitte eine Tortasche 30 angeordnet und eine Rückführungsvorrichtung mit einer gemeinsamen Tasche 46 verbindet die Tortaschen 30. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die gemeinsame Tasche 46 in der Mitte unterhalb der Spielfläche 14 angeordnet und sie erstreckt sich nach außen, wie bei 46b, über einen der Seitenteile 16b hinaus. Die Rückführungsvorrichtung hat auch ein Paar von Ablenkplatten 38 auf beiden Seiten der gemeinsamen Tasche 46, die mit einer der Tortaschen 30 in Verbindung steht, wobei jedes Paar der Ablenkplatten 38 auf einer geneigten Fläche 42 ange-

109837/0198

bracht ist, die von einer der Tortaschen 30 zu der gemeinsamen Tasche 46 führt. Ein-schwenkbar gelagerter Knopf 48 teilt die gemeinsame Tasche 46 in einen ersten Abschnitt 46a, der die Tortaschen 30 über das Paar der Ablenkplatten 38 miteinander verbindet und in einen zweiten Teil 46b, der den nach außen vorstehenden Teil umfaßt.

Der Spieltisch 10 hat auch eine Zählvorrichtung 36, und zwar ist eine auf jedem Stirnteil 18a und 18b befestigt.

Gemäß der Erfindung hat der Spieltisch 10 wenigstens eine Straftasche 50 angrenzend an jede Seite der Tortaschen 30. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in den Fig.1-4 gezeigt ist, erstrecken sich die Straftaschen 50 durch die Stirnteile 18a und 18b und jede Straftasche ist mit einem napfförmigen Aufnahmeteil 52 auf der Außenseite der Stirnteile 18a und 18b versehen. Die napfförmigen Aufnahmeteile 52 sind vorzugsweise planar mit den Straftaschen 50. Jedoch können sie auch, wie dies bei 54 in Fig.6 dargestellt ist, unterhalb der Straftaschen angeordnet sein und eine Leitung 56 kann vorgesehen· sein, um eine Verbindung zwischen den Straftaschen J 50 und den napfförmigen Aufnalime.teilen- 54 herzustellen. ™

Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, das « in Fig.5 dargestellt ist, stellen Leitungen 58 zwischen jeder der Straftaschen 50 und der gemeinsamen Tasche 46 eine Verbindung her. Vorzugsweise stellen die Leitungen 58 eine Verbindung zwischen den Straftaschen 50 und dem zweiten Abschnitt 46b der gemeinsamen Tasche 46 her.

Der Spieltisch 10 der Erfindung wird von zwei gegenüberstehenden Spielern bedient, die die Bewegung der Stangen

109837/0198

und somit der darauf befindlichen Figuren 26 vor jeder Tortasche 30 ausführen. Das Spiel beginnt durch ein Einbringen eines Balles in einen der Schalenteile 34 auf den Seitenteilen 16a und 16b. Die Schalen 54· stehen durch Öffnungen 32 mii der vertieften Spielfläche 14 in Verbindung. Wenn der Ball oder dgl. sich auf der Spielfläche 14 befindet, wird er durch eine Bewegung der Figuren 2S₁ die durch eine Bewegung der Stangen 22 gedreht oder in Längsrichtung bewegt werden können, vor- oder zurückgestoßen. Wenn es einem Spieler beim Vorwärtsstoßen gelingt, den Ball durch die Tortasche 30 des Gegenspielers zu bringen, hat der Spieler, der den Stoß ausgeführt hat, einen Punkt gewonnen. Wenn weiterhin der Ball durch eine der Straftaschen 50 geschlagen wird, wird der Gegenspieler dadurch bestraft» daß der Ball vor der Tortasche 30 des Gegenspielers plaziert wird und der Spieler, der den Ball in die Straffeasaae 50 gestoßen hat, darf den Ball vor der Tortasche 30 für eine ungehinderte Möglichkeit, ein Tor zu eraielen_f hinlegen.

Wie sich aus der Zeichnung ergibt, wird der Ball, wenn er in eine der Tortaschen 30 eintritt, in den Abschnitt 46a der gemeinsamen Tasche 46 geleitet und er kann nicht durch die Spieler wiederverwendet werden, bis der Knopf 48 heruntergedrückt wird, und der Ball in den Abschnitt 46b der gemeinsamen Tasche 46 rollen kann. Wenn jedoch der Ball in eine Straftasche 50 gestoßen wird und somit in die schalenförmigen Aufnahmeteile 52 oder 54- bei einem der Ausführungsbeispiele der Fig.1-4 bzw. bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.6 gelangt, können die Spieler weiterhin diesen Ball benutzen. Dies ergibt sich natürlich auch für das Ausführungsbeispiel der Fig. 5, da die Leitung 58 den Ball von den Straf taschen 50 in den Abschnitt 46b der gemeinsamen. Tasche 46 leitet.

109837/0198

Es wurde festgestellt, daß der verbesserte Spieltisch 10 der Erfindung den Spielern einen neuen Anreiz gibt und eine größere Begexsterung schafft. Daher werden die Spieler fortgesetzt den Spieltisch benutzen und andere zum Spielen auffordern, da das Spiel einen Wettbewerb von Spieler zu Spieler ermöglicht.

109837/0198

Claims

Patentansprüche

Λ.JSpieltisch mit einer vertieften Spielfläche, mit einander gegenüberliegenden Seiten- und Stirnteilen auf der Spielfläche, mit mehreren Stangen, die parallel zueinander und zu den Stirnteilen durch die Seitenteile angebracht sind, wobei die Stangen drehbar und der Länge nach gegenüber den Seitenteilen und senkrecht zu diesen bewegbar sind, mit einer Mehrzahl von Figuren, die an den Stangen angrenzend an die Spielfläche fest angebracht sind, mit einer in der Mitte in jedem Stirnteil angeordneten Tortasche und Auffangmitteln mit einer gemeinsamen Tasche, die mit den Tortaschen in Verbindung steht, gekennzeichnet durch wenigstens eine Straftasche angrenzend an jede Seite der Tortaschen.
2. Spieltisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Straftaschen sich durch den Stirnteil erstreckt und mit einem schalenförmigen Aufnahmeteil auf der Außenseite des Stirnteils versehen ist.
3· Spieltisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schalenförmigen Aufnahmeteile planar mit den Straf-" taschen sind.
4. Spieltisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schalenförmigen Aufnahmeteile unterhalb der Straftaschen angeordnet sind und daß Leitungen Verbindungen zwischen den Straftaschen und den schalenförmigen Aufnähmeteilen herstellen.

109837/0198
5· Spieltisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Leitungen zwischen jeder der Straftaschen und der gemeinsamen Tasche eine Verbindung herstellen.
6. Spieltisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Tasche in der Mibte unterhalb des Spieltisches angeordnet ist und sich nach außen über einaader Seitenteile hinaus erstreckt, daß die Rückführungsmittel auch ein Paar von Leitplatten auf jeder Seite der gemeinsamen Tasche haben, die mit einer der Tortaschen in Verbindung steht, wobei jedes Paar A der Leitplatten auf einer geneigten Fläche angebracht ist, die von einer der Tortaschen zu der gemeinsamen Tasche führt, daß ein schwenkbar gelagerter Knopf die gemeinsame Tasche in einen ersten Teil,der mit den Tortaschen über die Paare der Leitplatten in Verbindung steht, und in einen zweiten Abschnitt aufteilt, der den äußeren und sich nach außen erstreckenden Teil umfaßt und daß Leitungen zwischen jedem der Straftore und dem zweiten Teil der gemeinsamen Tasche eine Verbindung herstellt.

10 9 8 3 7/0198

JO

Leerseite