DE802459C

DE802459C - Speiseeiserzeuger

Info

Publication number: DE802459C
Application number: DEP43832A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Dipl-Ing Peters
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-05-25
Filing date: 1949-05-25
Publication date: 1951-02-12

Description

Den Gegenstand der Erfindung betrifft eine Rührvorrichtung zur Erzielung einer innigen Durchmischung der Speiseeis-, Schlagcreme- o. dgl. Masse in Speiseeiserzeugern o. dgl., bei denen das Rühren der Masse vermittels mehrerer Rührorgane erfolgt, die um die Achse des die Masse enthaltenden Einsatzbehälters drehbar angeordnet sind.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei den bisher bekanntgewordenen Speiseeiserzeugern o. dgl. dieser Art sämtliche Rührorgane gleichartig ausgebildet sind, so daß sie während ihres Umlaufes nacheinander praktisch immer nur die gleiche Schicht der Masse in gleicher Weise erfassen und dadurch keine innige Mischung aller im Speiseeiserzeuger o. dgl. befindlichen Schichten der Masse ergeben.
Die Erfindung vermeidet diesen Übelstand, indem sie innerhalb ein und desselben Speiseeiserzeugers eine Rührvorrichtung verwendet, die mehrere untereinander verschieden ausgebildete und verschieden wirkende Rührorgane enthält. Das wird beispielsweise erreicht, indem das eine Rührorgan derart gebildet ist, daß es die Masse im wesentlichen senkrecht, das nächstfolgende Rührorgan im Winkel und das andere Rührorgan die Masse waagerecht durchschneidet. Die andauernd wechselnde Bearbeitung durch die verschiedenen Rührorgane wirbelt die Masse derart durcheinander, daß alle im Speiseeiserzeuger o. dgl. enthaltenen Teile der Masse von den Rührorganen erfaßt und innig gemischt werden, was für die Güte des Erzeugnisses von ausschlaggebender Bedeutung ist.
Ein anderer Teil der Erfindung besteht darin, daß in den die Rührvorrichtung enthaltenden Behälter, bis oberhalb der Rührvorrichtung hinunterreichend, ein Drahtkorb o. dgl. eingehängt ist. Das hat den Vorteil, daß die von unten her in den Korb eingetretene Masse dem Einfluß der Rührorgane entzogen ist, also ruhig liegt, und daher ohne Gefahr des Spritzens entnommen werden kann. Außerdem ist die bedienende Person bei der Entnahme des Erzeugnisses aus dem Korb durch diesen vor dem Eingriff mit der Rührvorrichtung geschützt, so daß sich ein bisher erforderliches Außerbetriebsetzen der Rührvorrichtung erübrigt.
In der Zeichnung ist als Beispiel ein erfindungsgemäß mit mehreren Rührorganen untereinander verschiedener Ausbildung versehener Speiseeiserzeuger in Abb. i im Längsschnitt und in Abb. 2 im Querschnitt dargestellt, während Abb. 3, 4 und 5 die verschiedenen Ausbildungen der Rührorgane in größerem Maßstab in Ansicht zeigen.
Gemäß Abb. i und 2 ist, wie an sich bekannt, in den das Kühlmittel aufnehmenden Behälter i mittig ein die zu rührende Masse aufnehmender, als Doppelhohlzylinder mit geschlossenem Boden ausgebildeter Einsatzbehälter 2 eingehängt, in dessen Achsmitte die durch den Boden 3 des Kühlmittelbehälters i von untenhereingeführteAntriebsspinde14 hineinragt, an deren Kopfstück 5, wie gleichfalls an sich bekannt, durch Aufstecken der die verschiedenen Rührorgane 6, 7, 8 tragenden Kappe 9 die Rührvorrichtung gekuppelt wird. Wie die Abb. i und 3 zeigen, besteht das Rührorgan 6 aus einem zickzackförmig gebogenen, im wesentlichen horizontal verlaufenden Draht, während beim Rührorgan 7 (Abb. 4) der Draht im wesentlichen winklig und beim Rührorgan 8 (Abb. 5) im wesentlichen senkrecht verläuft. Demzufolge wird beim Umlauf der, wie Abb. 2 zeigt, sternförmig angeordneten Rührorgane 6, 7, 8 die im Einsatzbehälter 2 vorhandene Masse wechselweise nacheinander waagerecht, winklig und senkrecht durchschnitten und dadurch in solch wirbelnde Bewegung gebracht, daß alle Teile der Masse in den Bereich der Rührorgane gelangen und dadurch die Masse inniger gemischt wird, als bisher erzielt werden konnte.
Wie Abb. i und 2 zeigen, ist in den Einsatzbehälter 2 von oben her ein Drahtkorb io bis oberhalb der einzelnen Rührorgane reichend eingehängt. Dieser gewährleistet, daß die bedienende Person bei Entnahme der von unten her in den Korb eingedrungenen Masse der Berührung mit der Rührvorrichtung entzogen ist und die Masse aus dem Korb spritzfrei entnehmen kann, weil sie dort ruhig liegt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Speiseeiserzeuger o. dgl. mit einer aus mehreren Rührorganen bestehenden Rührvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Rührorgane (6, 7, 8) untereinander verschiedenartig ausgebildet sind.
2. Speiseeiserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührvorrichtung (6, 7, 8) durch einen von oben her in den Speiseeiserzeuger eingehängten Drahtkorb (io) o. dgl. geschützt liegt.