DE802408C - Entrindevorrichtung fuer Schwellen, Balken o. dgl. - Google Patents
Entrindevorrichtung fuer Schwellen, Balken o. dgl.Info
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- DE802408C DE802408C DEP32833A DEP0032833A DE802408C DE 802408 C DE802408 C DE 802408C DE P32833 A DEP32833 A DE P32833A DE P0032833 A DEP0032833 A DE P0032833A DE 802408 C DE802408 C DE 802408C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- debarking
- hood
- sleepers
- debarking device
- flexible shaft
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L1/00—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
- B27L1/10—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor using rotatable tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Paper (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Abschälen der restlichen Rinde bei Schwellen, Balken, Masten o. dgl.
- Die bisherige Fertigung von Schwellen o. dgl. vollzog sich so, daß die von der Gattersäge abgeschnittenen Stücke an der Besäumsäge auf ein bestimmtes Maß besäumt wurden. Dabei verblieb ein Teil der Rinde, der von Hand mit Ziehmessern entfernt werden mußte. Der Aufwand an Arbeitskräften hierfür ist verhältriismäßig hoch. Bei gut laufender Arbeit werden vier Mann je Gatter benötigt. Eine maschinelle Möglichkeit bestand für diese Arbeit nicht, welche die Herstellungskosten nicht unerheblich belastet und auch für die Arbeiter anstrengend ist.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Übelstand zu beseitigen. Die Lösung besteht in einem flächenhaft rotierenden Schälmesserkopf, der von einem Motor über eine biegsame Welle angetrieben wird. Der Motor ist zweckmäßig erhöht angeordnet und der Schälmesserkopf gegebenenfalls durch Zusatzgewichte so beschwert, daß der Bedienende mit nur leichtem Eigendruck die Arbeit ausführen kann. Auswechselbare Messerköpfe gestatten eine Anpassung an die vorkommenden Rindenflächen, für glatte Rinden wird ein flacher, für Astlöcher ein spitzerer und weiter herausragender Putzkopf benutzt. Eine mit einer Öffnung zum Austritt der Späne und mit Griffen versehene Haube dient zugleich zum Halten und als Unfallschutz.
- Die Erfindung wird an Hand der Abbildungen noch näher erläutert. Es zeigt Abb. i eine Normalausführung mit flacherem Putzkopf, Abb. 2 einen kleineren und stärker gewölbten Putzkopf für Astlöcher o. dgl.
- Gemäß den Abbildungen ist i ein Motor, der durch ein Band 2 gehalten wird und mittels Zapfen 3 in einem Gehänge 4 gelagert ist. Das Gehänge 4 ruht über Rollen 5 auf einem Seil 6, so daß der Motor entlang dem Seil bewegt und im Zapfen 3 geschwenkt werden kann. Die Achse des Motors ist im wesentlichen lotrecht, und das untere Achsende geht in eine biegsame Welle 7 über, die im Normalfall etwa 1,50 m lang ist und von einem Schlauch 8 schützend umgeben wird. Der vordere Teil der biegsamen Welle 7 ist über Kugellager, nämlich Halslager 9, 1o und Spurlager i i, in einer Haube 12 gelagert. Diese ist mit einem verstärkten Rand 13 und einer Öffnung 14 zum Austritt der Späne versehen. An die Haube sind Arme 15 angeschweißt, in denen Griffe 16 gelagert sind. Diese dienen dem Arbeiter zum Halten und Führen des Gerätes.
- Der eigentliche Schälmesserkopf besteht aus dem Teller 23, in welchem etwa drei bis vier Schälmesser 17 mit radial gerichteten Schneidkanten 18 befestigt sind. Sie besitzen eine Schräglage von zweckmäßig 45°. Zur Erzielung einer satten Auflage ist der Teller 23 an den Stellen 21 verstärkt. Die Messer 17 werden durch Bolzen 22, Beilagen i9 und Scheiben 20 gehalten. Die Schneidkanten i8 sind ebenso wie die Oberfläche des Tellers 23 leicht gewölbt. Der Schälmesserkopf wird mit Hilfe eines Ansatzes 24 auf das mit Gewinde versehene Ende der biegsamen Welle 7 aufgeschraubt und durch Gegenmutter 27 gesichert. Er ist dementsprechend leicht auswechselbar. Zum Auswechseln wird die Verbindung 26 zwischen Haube 12 und Kugellagerhülse 25, die ihrerseits mit dem Schlauch 8 z. B. durch Lötung verbunden sein kann, gelöst und die Haube entlang der Hülse 25 hochgeschoben und die Mutter 27 gelöst.
- Abb.2 zeigt, in etwas vergrößertem Maßstab, eine abgeänderte Ausführungsform eines Schälmesserkopfes mit größerer axialer Länge und stärkerer Wölbung des Tellers 23 und der Schneidkanten i8, verbunden mit geringerem Durchmesser des Kopfes. Dieser ragt infolge der größeren Länge weiter aus der Schutzhaube (Ring 13) heraus, so daß man mit diesem Gerät auch sonst unzugängliche Stellen sauber ausputzen kann.
- Durch die Entrindemaschine gemäß der Erfindung werden bis zu '/4 der bisher benötigten Arbeitskräfte erspart. Außerdem wird eine wesentliche Erleichterung für den Arbeiter erzielt, der ohne besondere Kraftanstrengung nur noch das Gerät zu führen hat.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Entrindevorrichtung für das Restentrinden von Schwellen, Balken, Masten, Papierholzstämmen o. dgl., gekennzeichnet durch einen flächenhaft rotierenden Schälmesserkopf (17, 19, 20, 23), der von einem Motor (i) mit biegsamer Welle (7) angetrieben wird.
- 2. Entrindevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Schälmesser (17) rückwärtig von einer Haube (12) überdeckt sind, die mit Handgriffen (15, 16) und mit einer Öffnung zum Austritt der Späne (14) versehen ist und zugleich als Unfallschutz dient.
- 3. Entrindevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerkopf bzw. die Schneidkanten (18) bei Köpfen für flächenhafte Rindenteile schwach und bei solchen für Astlöcher stärker nach außen gewölbt sind.
- 4. Entrindevorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutz- und Haltehaube (12) zwecks leichter Auswechselung der Messerköpfe auf der Lagerhülse der biegsamen Welle verschiebbar angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP32833A DE802408C (de) | 1949-01-30 | 1949-01-30 | Entrindevorrichtung fuer Schwellen, Balken o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP32833A DE802408C (de) | 1949-01-30 | 1949-01-30 | Entrindevorrichtung fuer Schwellen, Balken o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE802408C true DE802408C (de) | 1951-02-12 |
Family
ID=7372937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP32833A Expired DE802408C (de) | 1949-01-30 | 1949-01-30 | Entrindevorrichtung fuer Schwellen, Balken o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE802408C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE869265C (de) * | 1951-10-26 | 1953-03-02 | Blank & Stoll | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Aufwickelwalzen aus Holz zum Versand von Metalltuechern und Metallgeweben aller Art |
-
1949
- 1949-01-30 DE DEP32833A patent/DE802408C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE869265C (de) * | 1951-10-26 | 1953-03-02 | Blank & Stoll | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Aufwickelwalzen aus Holz zum Versand von Metalltuechern und Metallgeweben aller Art |
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