DE8023651U1 - Flaschenkappe aus gummi o.dgl. in verbindung mit dem aus porzellan o.dgl. bestehenden verschlussknopf - Google Patents

Flaschenkappe aus gummi o.dgl. in verbindung mit dem aus porzellan o.dgl. bestehenden verschlussknopf

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DE8023651U1 DE19808023651 DE8023651U DE8023651U1 DE 8023651 U1 DE8023651 U1 DE 8023651U1 DE 19808023651 DE19808023651 DE 19808023651 DE 8023651 U DE8023651 U DE 8023651U DE 8023651 U1 DE8023651 U1 DE 8023651U1
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Description

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Die Neuerung betrifft eine Flaschenkappe aus Gummi oder dergleichen in Verbindung mit dem aus Porzellan oder dergleichen bestehenden Verschlußknopf einer mit Bügel- oder Hebelverschluß ausgerüsteten Flasche.
Üblicherweise erfährt der Flaschenknopf seine abdichtende Wirkung durch eine Gummiflaschen-Scheibe, wie sie in der DIN 7750 beschrieben ist. Diese Dichtung wird über den unteren Bereich des Verschlußknopfes gezogen, wobei sie sich in der, den Ver-, schlußknopf umlaufenden Rille mit Spannung fixiert.
Die Flaschenscheibe in der herkömmlichen Art wird aus Schlauchmaterial geschnitten und dann, wie beschrieben, an den Verschlußknöpfen der Bügel- und Hebelverschlüsse angeordnet.
Diese Flaschenscheiben müssen ein- bis zweimal pro Jahr erneuert werden, und zwar aus folgenden Gründen:
a) Die Scheibe ist im geschlossenen Zustand des Bügel- oder Hebelverschlusses biaxial gereckt, d.h. axial und radialen Spannungen ausgesetzt und wird zusätzlich beim Schließvorgang gewalkt.
Durch die damit verbundene Reckung des Werk-Stoffes wird die Oberflächenstruktur der Scheibe partiell geöffnet, sowie der unabgedeckte Durchmesser der Scheibe vergrößert. Die mechanische Beanspruchung sowie die durch Reckung hervorgerufene Oberflächenvergrößerung begünstigen den Ozonangriff und damit die vorzeitige Zerstörung der Scheibe.
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b) Auch im geöffneten Zustand wird durch die zur Abdichtung notwendige Vorspannung der Flaschenscheibe eine Verminderung der Ozon- und Lichtbe- i ständigkeit begünstigt. Γ
Darüberhinaus ist die Verwendung von Flaschen- \ scheiben als unhygienisch zu bezeichnen, da sich f im Bereich der Abdichtung zwischen Scheibe und Verschlußknopf Schmutz und Füllreste anlagern können, die im Rahmen des Gebrauchs und der üblichen Flaschenreinigung nicht immer vollständig entfernbar sind.
Es ist deshalb Aufgabe dieser Neuerung, eine Flaschen- : kappe nach der eingangs beschriebenen Art zu nennen, die gegen die Ozoneinwirkung unempfindlicher ist, deren mechanische Banspruchung geringer und deren Verwendung hygienisch einwandfreier ist.
Die neuerungsgemäße Lösung sieht vor, daß die Flaschenkappe im wesentlichen mit der Form des Verschlußknopfes korrespondiert, diesem durch Formschluß verbunden ist und hierbei den Verschlußknopf - abgesehen von dessen Kopffläche - voll abdeckt.
Die weitere Ausbildung sieht vor, daß die dem Flaschenhals aufliegende Schulter der Flaschenkappe kegelstumpf- ■; förmig ausgebildet ist und ein Vielfaches der Dicke des {,' axial zum Flaschenhals nach unten gerichteten Haubenbereiches der Flaschenkappe aufweist.
Die Werkstoffauswahl sieht vor, daß diese aus Äthylen-Propylen-Terpolymer (EPDM) oder aus einem NK-Latex-Verschnitt besteht.
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Bei der erfindungsgemäßen FLaschenkappe reduziert sich der Erneuerungszyklus erheblich, und zwar dadurch begründet, daß durch das Angleichen der Flaschenkappen-Geometrie an die Kontur des Porzellan-Verschlußknopfes und der formschlüssigen Verbindung zwischen diesem und der Flaschenkappe lediglich eine monoaxiale Flächenpressung an der kegelstumpfförmig ausgebildeten Schulter in geschlossenem Zustand gegeben ist, so daß nur eine geringe Angriffsmöglichkeit für Ozon geboten wird.
Ein weiterer Vorteil ist der, daß in geöffnetem Zustand die Lichtbeständigkeit größer ist, da die Flaschenkappe durch keine nennenswerte Vorspannung belastet ist.
Auch die hygienische Sicherheit wird wesentlich vergrößert, da sich zwischen Flasche und VerschjLußknopf und zwischen Verschlußknopf und Flaschenkappe kein Schmutz absetzen kann.
Weitere Vorzüge der Flaschenkappe nach der Neuerung sind die Möglichkeiten der automatischen Montage, da die Kappe nicht mehr manuell auf den Verschlußknopf aufgezogen werden muß, sondern nach Aufliegen auf dem Flaschenhals beim ersten Schließen des Hebel- oder Bügelverschlusses selbständig .die erwähnte formschlüssige Verbindung mit dem Verschlußknopf eingeht.
Darüberhinaus wird auch durch das weitgehende Umschließen des Verschlußknopfes durch die Flaschenkappe dessen Beschädigung gerade in dem gefährdeten Dichtbereich vermieden.
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Auch die Geräuschentwicklung beim Transport von offenen Flaschen sowie auf der automatisch arbeitenden Füllstraße wird gemindert, da im Gegensatz zur bisher gebräuchlichen Flaschenscheibe der Porzellan-Verschlußknopf weitestgehend von der Gummi-Flaschen kappe umschlossen wird, so daß ein Reiben oder ein Anschlagen des Verschlußknopfes auf dem Flaschenhals entfällt.
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Die Neuerung wird durch die beigefügte zeichnerische Darstellung einer beispielsweisen Ausführung näher beschrieben.
Figur 1 zeigt die Ansicht der Flaschenkappe von
unten, d.h. in Pfeilrichtung A,
Figur 2 zeigt die Querschnitt der Flaschenkappe
in Schnittrichtung B-B durch Figur 2,
Die Flaschenkappe 1 wird im wesentlichen durch die hohlkegelförmig ausgebildete Schulter 2 und durch den daran anschließenden Haubenbereich 3 gebildet. Um ihrer abdichtenden Funktion auch bei nicht exaktem axialem Ansatz des Verschlusses oder unrundem Flaschenhals gerecht zu werden, weist die Schulter 2 üblicherweise eine 5- bis 10fache Dicke des Haubenbereiches 3 auf.
Die Schulter 2 wird lediglich noch axial belastet.

Claims (3)

* a f v V η * « ta f» I« Schutzansprüche
1. Flaschenkappe aus Gummi oder dergleichen1 in Verbindung mit dem aus Porzeün oder dergleichen bestehenden Verschlußknopf einer mit Bügel- oder Hebelverschluß ausgerüsteten Flasche, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Flaschenkappe (1) im wesentlichen mit der Form des Verschlußknopfes korrespondiert, diesem durch Formschluß verbunden ist und hierbei den Verschlußknopf - abgesehen von dessen Kopffläche voll abdeckt.
2. Flaschenkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Flaschenhals aufliegende Schulter (2) der Flaschenkappe (1) kegelstumpfförmig ausgebildet ist und ein Vielfaches der Dicke des axial zum Flaschenhals nach unten gerichteten Haubenbereiches (3) der Flaschenkappe (1) aufweist.
3. Flaschenkappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß diese aus Äthylen-Propylen-Terpolymer (EPDM) oder aus einem NK-Latex-Verschnitt besteht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9201677U1 (de) * 1992-02-11 1992-04-16 Georg Fetscher Flaschenverschlußfabrik GmbH & Co., 7290 Freudenstadt Bügelverschluß für Flaschen
DE29614627U1 (de) * 1996-08-23 1996-10-17 Zapf, Fritz-Werner, 96450 Coburg Verschlußteil eines Spannbügelverschlusses, insbesondere für Flaschen
DE10240280A1 (de) * 2002-08-31 2004-03-11 Udo Reichardt Behälter, insbesondere Flasche, mit Bügelverschluß

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DE29614627U1 (de) * 1996-08-23 1996-10-17 Zapf, Fritz-Werner, 96450 Coburg Verschlußteil eines Spannbügelverschlusses, insbesondere für Flaschen
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