DE69401240T2 - Ring zum Abdichten von Konservengläsern - Google Patents

Ring zum Abdichten von Konservengläsern

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DE69401240T2
DE69401240T2 DE1994601240 DE69401240T DE69401240T2 DE 69401240 T2 DE69401240 T2 DE 69401240T2 DE 1994601240 DE1994601240 DE 1994601240 DE 69401240 T DE69401240 T DE 69401240T DE 69401240 T2 DE69401240 T2 DE 69401240T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D53/00Sealing or packing elements; Sealings formed by liquid or plastics material
    • B65D53/02Collars or rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtung, die zwischen dem Körper und dem Deckel eines Einmachgefäßes, insbesondere eines Einmachglases, angeordnet wird. Diese Dichtung besteht aus einem Ring, der aus einem weichelastischen Material ausgebildet ist und einen seitlichen Greiffortsatz sowie einen ersten Schwächungsbereich aufweist, wobei der erste Schwächungsbereich aus einer Linie besteht, deren Festigkeit von derjenigen des Ringmaterials verschieden ist, und sich von einer Übergangsstelle zwischen dem seitlichen Fortsatz und dem Ring bis zum Innenumfang des Ringes bzw. in dessen Nähe erstreckt.
  • Im allgemeinen bildet sich während des Arbeitsganges zum Sterilisieren der in dem Gefäß enthaltenen Nahrungsmittel ein Unterdruck im Inneren des Gefäßes. Der Halt des Deckels auf dem Körper des Gefäßes wird erzeugt durch den unterschiedlichen Druck im Inneren und auf der Außenseite des Gefäßes, die dem Atmosphärendruck unterliegt, sowie durch einen Metallbügel, der derart ausgelegt ist, daß er eine ausreichende Elastizität aufweist, um dem Austritt von in dem Gefäß enthaltener Luft während des Sterilisierungsvorganges nicht entgegenzuwirken.
  • Zum Öffnen des Gefäßes wird im allgemeinen Lufteintritt hervorgerufen, um so den Druck im Inneren und Äußeren des Gefäßes auszugleichen. Dieser Lufteintritt wird durch starkes Ziehen an dem zur Außenseite des Gefäßes vorstehenden Greifelement des Ringes erzeugt. Daraufhin genügt es, zum Öffnen des Deckels den Metallbügel abzunehmen, falls er nicht schon vorher abgenommen worden ist.
  • Es wurden zahlreiche Anordnungen von Ringen entwickelt, um die relativ starke Zugkraft zu verringern, die auf das Greifelement des Ringes ausgeübt werden muß, und dadurch das Öffnen des Deckels zu erleichtern.
  • In der Schrift FR-2 585 003 im Namen der gleichen Anmelderin ist der Ring mit mindestens einem äußeren Greiffortsatz versehen, welcher mit einem von einer Linie gebildeten Schwächungsbereich verbunden ist, dessen Festigkeit von derjenigen des Gummis verschieden ist, und welcher an dem Ring zwischen dem Übergang von Fortsatz zum Ring und dessen Innenumfang vorgesehen ist. Gemäß einer beschriebenen Ausführungsform ist der Bereich, in dem die Linie mit unterschiedlicher Festigkeit vorgesehen ist, aus einem Gummi ausgebildet, dessen Reißfestigkeit geringer als diejenige des Gummis für den eigentliche Ring ist. Auf diese Weise sollte der Ring durch starkes Ziehen an der Griffzone entlang der von dem Schwächungsbereich begrenzten Linie zerrissen werden.
  • In der Praxis stellt es sich heraus, daß das Zerreißen nicht automatisch entlang des Schwächungsbereiches stattfindet, und zwar wegen des Druckes, dem der Ring an seinem Innenabschnitt unterliegt, an dem er zwischen dem Körper und dem Deckel des Gefäßes eingeklemmt ist.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil durch eine Verbesserung dieser Art von Dichtungen zu beseitigen, so daß das Zerreißen des Ringes so eng wie möglich der von dem Schwächungsbereich begrenzten Linie folgt.
  • Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung eine Dichtung vom oben genannten Typ vor, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen zweiten Schwächungsbereich von der Art des ersten Schwächungsbereichs aufweist, und diese beiden Bereiche im wesentlichen zu beiden Seiten des seitlichen Fortsatzes angeordnet sind.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind der seitliche Griffbereich und der zwischen den beiden Schwächungsbereichen befindliche Abschnitt des Ringes aus einem Material hergestellt, dessen Eigenschaften von denjenigen des Materials, welches den Rest des Ringes bildet, unterschiedlich sind, wobei die beiden Schwächungsbereiche vorteilhaft durch die zwei Übergangslinien zwischen den beiden Materialien gebildet werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist mindestens ein von einem Anschnitt und/oder einer Aussparung gebildeter komplementärer Schwächungsbereich vorgesehen, welcher bzw. welche zum Innenumfangsrand des Ringes hin gelegen ist. Dieser komplementäre Schwächungsbereich kann vorteilhaft durch ein beliebiges Füllmaterial ausgefüllt sein.
  • Nachdem an einer der Übergangsstellen zwischen dem seitlichen Greiffortsatz und dem Ring ein Einreißen stattgefunden hat, setzt sich der Riß bei einer derartigen Dichtung somit zumindest entlang des entsprechenden Schwächungsbereichs fort, bis er schließlich den gegebenenfalls vorhandenen komplementären Schwächungsbereich erreicht, wodurch das Öffnen des Deckels erleichtert wird.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden erläuternden Beschreibung unter Bezugnahme auf die lediglich als Beispiele beigefügte Zeichnung.
  • Es zeigt:
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Dichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 2 und 3 jeweils eine Variante der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform; und
  • Fig. 4 eine Draufsicht gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Dichtungen bestehen aus einem Ring aus einem weichelastischen Material, der zwischen dem Körper und dem Deckel eines (hier nicht näher dargestellten) Gefäßes angeordnet ist; an diesen sind geeignete Auflageflächen vorgesehen, welche die Dichtigkeit des Gefäßes gewährleisten, wenn der Deckel mittels eines an dem Körper und dem Deckel des Gefäßes angebrachten, gelenkig ausgebildeten (und hier nicht näher dargestellten) Metallbügels verschlossen ist.
  • Gemäß der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform wie auch bei allen folgenden Ausführungsformen weist der Ring 1 einen äußeren seitlichen Greiffortsatz 2 mit zwei Schwächungsbereichen L1 und L2 auf, die zu beiden Seiten des seitlichen Greiffortsatzes 2 angeordnet sind und sich jeweils im wesentlichen vom Außenumfang bis zum Innenumfang des Ringes 1 bzw. bis in dessen Nähe erstrecken. Der seitliche Greiffortsatz 2 und der zwischen den beiden Schwächungsbereichen L1 und L2 gelegene Abschnitt 2a des Ringes bestehen aus einem Material, das vom Material für den Rest des Ringes 1 verschieden ist. Genauer gesagt handelt es sich bei diesen beiden Materialien beispielsweise um Gummi, jedoch mit jeweils unterschiedlichen Eigenschaften. Unter diesen Umständen bilden die beiden Übergangslinien zwischen den beiden Materialien, aus denen der Ring 1 ausgebildet ist, vorteilhaft die beiden Schwächungsbereiche L1 und L2, wobei diese beiden Linien im wesentlichen symmetrisch zueinander liegen bezüglich einer Achse A-A, die dem Durchmesser des Ringes 1 entspricht und im wesentlichen durch den Mittelabschnitt des Greiffortsatzes 2 hindurch verläuft.
  • Der Ring wird im allgemeinen im Verlauf eines Arbeitsganges ausgebildet, bei dem eine Hauptmasse von Gummi zur Bildung des eigentlichen Ringes 1 sowie eine geringere Menge von beispielsweise Gummi oder einem anderen Material mit einer von der Reißfestigkeit des Gummis für den eigentlichen Ring 1 unterschiedlichen Reißfestigkeit zur Bildung des seitlichen Greiffortsatzes und des zwischen den beiden Anschlußlinien der beiden Materialien gelegenen Abschnittes 2a des Ringes 1 gleichzeitig extrudiert werden.
  • Als Variante dieser ersten Ausführungsform weist der in Fig. 2 dargestellte Ring 1 mindestens einen durch einen Anschnitt gebildeten komplementären Schwächungsbereich 5 auf, der am inneren Umfangsrand des Ringes 1 sowie in dessen mit dem seitlichen Greiffortsatz 2 eine Einheit bildenden Abschnitt 2a hergestellt ist.
  • Gemäß einer weiteren, in Fig. 3 dargestellten Variante besteht der komplementäre Schwächungsbereich aus einer Aussparung 6 wie etwa einem Loch, die in der Nähe des Innenumfangs des Rings 1 sowie in dem mit dem seitlichen Greiffortsatz 2 eine Einheit bildenden Abschnitt 2a des Rings 1 ausgebildet ist.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten zweiten Ausführungsform ist der seitliche Greiffortsatz 2 durch ein Bogenstück 2b verlängert, während die weiteren Merkmale bezüglich der Schwächungsbereiche L1 und L2 von der gleichen Art wie diejenigen des in Fig. 3 dargestellten Ringes sind.
  • Bei dem Ring 1 gemäß der Darstellung in einer der Fig. 1 bis 3 findet das Öffnen des Gefäßes statt, indem in einer durch den Pfeil F angezeigten, im wesentlichen parallel zur Achse A-A verlaufenden Richtung eine Zugkraft auf den seitlichen Greiffortsatz 2 ausgeübt wird. Diese Zugbeanspruchung ruft ein Einreißen entlang zumindest eines der Schwächungsbereiche L1 und L2 hervor, wobei sich dieser Riß dann bis zum Innenumfangsrand des Ringes 1 fortsetzt.
  • Im allgemeinen, falls die Zugkraft auf den seitlichen Greiffortsatz 2 genau entlang der Achse A-A ausgeübt wird, wird ein Riß im wesentlichen und fast gleichzeitig entlang der beiden Schwächungsbereiche L1 und L2 erzeugt.
  • Im Fall der Fig. 4, bei der das Bogenstück 2b am seitlichen Greiffortsatz 2 vorhanden ist, findet das Einreißen am zweiten Schwächungsbereich L2 statt, der an das Bogenstück 2b angrenzt, falls die auf den seitlichen Greiffortsatz 2 ausgeübte Zugkraft nicht entlang der Achse A-A ausgerichtet ist, sondern in einer durch den Pfeil F1 angedeuteten Richtung, die im wesentlichen senkrecht zum Schwächungsbereich L2 verläuft.
  • Ausgehend von den in den Fig. 1-4 dargestellten Ausführungsformen ist es möglich, innerhalb des Schutzbereiches der Erfindung liegende Varianten in Betracht zu ziehen.
  • Insbesondere können die beiden Schwächungsbereiche L1 und L2 ebensogut in der Nähe des Innenumfanges des Ringes 1 enden und durch eine Verbindungslinie L3 miteinander verbunden sein, wie dies in Fig. 1 durch eine gestrichelte Linie gezeigt ist.

Claims (7)

1. Dichtung zum Abdichten zwischen dem Körper und dem Deckel eines Einmachgefäßes, insbesondere eines Einmachglases, wobei die als Ring ausgebildete Dichtung aus einem weichelastischen Material besteht und einen seitlichen Greiffortsatz sowie einen ersten Schwächungsbereich, dessen Festigkeit von derjenigen des Ringmaterials verschieden ist, aufweist, und wobei sich dieser erste Bereich von einer Übergangsstelle zwischen dem seitlichen Fortsatz und dem Ring bis zum Innenumfang des Ringes bzw. in dessen Nähe erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring einen zweiten Schwächungsbereich (L2) von der Art des ersten Schwächungsbereichs (L1) aufweist, und diese zwei Bereiche (L1, L2) zu beiden Seiten des seitlichen Greiffortsatzes (2) angeordnet sind.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Greiffortsatz (2) und der Abschnitt (2a) des Ringes (1), der zwischen den zwei Schwächungsbereichen (L1, L2) liegt, aus einem Material hergestellt sind, dessen Eigenschaften unterschiedlich sind von denjenigen des Materials, welches den Rest des Ringes (1) bildet, wobei die zwei Schwächungsbereiche (L1, L2) durch die zwei Übergangslinien zwischen den zwei Materialien gebildet werden.
3. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest einen komplementären Schwächungsbereich (5, 6) aufweist, der in der Nähe des Innenumfangs des Ringes (1) ausgebildet ist.
4. Dichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der komplementäre Schwächungsbereich (5) durch einen Anschnitt gebildet wird, der am Innenumfang des Ringes (1) vorgesehen ist.
5. Dichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der komplementäre Schwächungsbereich durch eine Aussparung (6) wie etwa ein Loch gebildet wird, die in der Nähe des Innenumfangs des Ringes (1) ausgebildet ist.
6. Dichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der komplementäre Schwächungsbereich (5, 6) durch ein Füllmaterial ausgefüllt ist.
7. Dichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Greiffortsatz (2) durch ein Bogenstück (2b) verlängert ist.
DE1994601240 1993-05-25 1994-05-13 Ring zum Abdichten von Konservengläsern Expired - Fee Related DE69401240T2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2142590A (en) * 1938-04-02 1939-01-03 Boston Woven Hose & Rubber Com Rubber sealing ring
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FR2585003B1 (fr) * 1985-07-17 1988-03-04 Hutchinson Perfectionnements apportes aux joints d'etancheite pour bocaux de conserves ou recipients analogues, aux procedes et aux outillages mis en oeuvre pour leur fabrication

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EP0627360A1 (de) 1994-12-07
FR2705647A1 (fr) 1994-12-02
FR2705647B1 (fr) 1995-07-21
EP0627360B1 (de) 1996-12-27

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