DE1657161C3 - Verfahren zur Herstellung und zum Einbringen eines elastischen Dichtungsund gleichzeitigen Öffnungsringes aus härtbarem Material in einen durch Rumpfrand und Deckelrand eines Verpackungsbehälters begrenzten Dichtungsraum - Google Patents

Verfahren zur Herstellung und zum Einbringen eines elastischen Dichtungsund gleichzeitigen Öffnungsringes aus härtbarem Material in einen durch Rumpfrand und Deckelrand eines Verpackungsbehälters begrenzten Dichtungsraum

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DE1657161C3 DE19681657161 DE1657161A DE1657161C3 DE 1657161 C3 DE1657161 C3 DE 1657161C3 DE 19681657161 DE19681657161 DE 19681657161 DE 1657161 A DE1657161 A DE 1657161A DE 1657161 C3 DE1657161 C3 DE 1657161C3
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    • B65D55/00Accessories for container closures not otherwise provided for
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    • B65D55/06Deformable or tearable wires, strings, or strips; Use of seals, e.g. destructible locking pins
    • B65D55/08Annular elements encircling container necks
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Description

Deckelring isl. Diese beiden Merkmale bringen es mit sich, daß besondere Spritzformen zur Herstellung des Dichtungsringes notwendig und unerläßtlich sind, die einmal den Verschluß nicht unerheblich verteuern, so daß ein Einsatz solcher Ringe, insbesondere in Verbindung mit einem solchen Herstellungsverfahren im Rahmen der Massenverpackung aus Koslengründen nicht in Frage kommt und zum anderen den Fertigungsablauf beeinflussen.
Hier setzt die Erfindung ein. Aufgabe der Erfindung isl es, bei dem Verfahren der eingangs definierten Art unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile, die Grifflasche so mit dem Dicbtungs- und gleichzeitigem Öffnungsring zu verbinden, daß ein Einsatz im Räumen der Massen verpackung zu rechtfertigen und zu empfehlen ist, ohne daß, z. B. durch zusätzliche Arbeitsmittel wie Werkzeug- oder Formteile der Herstellungsablauf kompliziert und verteuert, möglicherweise verlängert wird, und daß ferner die Verbindung /wischen Ring und Lasche sicher ao und zuverlässig ist, wobei generell im Zusammenhang damit davon auszugehen ist, daß die Preisgestaltung des Verpackungsbehälters einschließlich des Dich- !ungs- und gleichzeitigen Öffnungsringes sich nicht nach oben verschieben darf. Die geschilderte Aufgäbe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in das noch flüssige oder plastische Material die aus bereits ausgehärtetem oder vorgehärtetem, gleichem Material bestehende Grifflasche a.!s gesonderter Teil eingelegt wird und Ring und Grifflasche hierauf durch Aushärten des Ringmaterials und gegebenenfalls auch des Grifflaschenmaterials miteinander verbunden werden. Hierdurch ergibt sich ein einfaches Verfahren zum Herstellen eines vollständigen elastischen Dichtungs- und Öffnungs ringes der in Rede stehenden Art ohne Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge oder Formen also nicht verteuernd und durch zusätzlich ?n Aufwand kompliziert. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß der einzulegenden Grifflasche diejenige Lage gegeben werden kann, die für die Öffnungsoperation durch den Verbraucher am zweckmäßigsten ist.
Dadurch, daß gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung, die Grifflasche an dem Behälterrumpf abnehmbar angeheftet, z. B. angeklebt ist, wird gewährleistet, daß die Grifflasche während des gesamten Härtungsvorganges zuverlässig an Ort und Stelle in der Dichtungsmasse verbleibt, wodurch eine sichere und haltbare Verbindung von Dichtungsring und Grifflasche erreicht wird.
Um ein zuverlässiges Ausfüllen des Dichtungsraumes zwischen Rumpfrand und Deckelrand und eine gute Abdichtung zwischen Deckelrand und Dichtungsring sowie zwischen Dichtungsring und Rumpfrand zu sichern, können dem den Ring bildenden Material Zusätze, die ein Aufschäumen bewirken, z. B. Treibmittel, beigegeben werden.
Insgesamt gesehen ergibt sich durch das Verfahren gemäß der Erfindung ein Verpackungsbehälter mit Dichtungs· und gleichzeitigem Öffnungsring in der vorgeschriebenen Anordnung, der die Vorteile der leichten Öffnungsmöglichkeit ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen mit einer einfachen und billigen Herstellungsmöglichkeit vereint.
Die Erfindung wird an Hand einiger Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind, im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. I die stark vergrößerte, geschnittene Teilansicht des oberen feiles des nach der Erfindung ver schlosscncn Verpackung-shehälters,
F i g. 2 eine Variante der Darstellung analog Fig. I,
F i g. 3 die Tcilansicht des oberen Bereiches de> Behälters gemäß der Erfindung im Gebiet der Grifflasche,
F i g. 4 a bis 4 f die wichtigsten Verfahrensstufen gemäß der Erfindung /um Herstellen und Einbringen des mit einer Grifflasche versehenen Dichtungs- unJ gleichzeitigen Öffnungsringes, dargestellt an den Verschlußtypen nach F i g. I und 2,
F i g. 5 a bis 5 c verschiedene Ausführungsformen der Grifflasche.
Mit 1 ist in den Figuren der Zeichnung der Rumpf eines Verpackungsbehälters vorzugsweise aus Blech bezeichnet, der an seinem oberen freien Ende in einer Außenmlle 2 ausläuft.
ALs Abschlußelement für Ca Verpackungsbehälter dient ein Deckel 3, dessen Bode: 4 im Behälterinneren vertieft liegt. Der Boden 4 geht über die senkrechte oder nahezu senkrechte Flanke 5 >n die Randfläche 6 über, die die Außenrolle 2 des Rumpfes I rK^enförmig überspannt. Hierdurch wird ein Dichtungsraum 7 gebildet, der zur Aufnahme des Dichtungs- und gleichzeitigen Öffnungsringes 8 dient. Dieser Ring8 ist in den Dichtungsraum 7 in flüssigem oder plastischem Zustand eingebracht und an OrI und Stelle ausgehärtet.
Mit 9 ist in den Figuren der Zeichnung die Grifflasche bezeichnet, mittels welcher der Dichtungs- und gleichzeitige Öffnungsring 8 aus der Trennfuge 1β zwischen Deckel und Behälterrumpf herausziehbar ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Lasche 9 ein zungenförmiges Teil. Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Grifflasche 9 luch in anderer Form, beispielsweise inbesondere als Ring auszubilden. Eine solche Ringausbildung gewährleistet eine bessere Handhabung und damit das Aufbringen einer größeren Aufreißkraft.
Zur Erhöhung des Berstwiderstandes kann die Randfläche 6 des Deckels 3 an ihrem Ende ebenfalls eine Anrollung 11 aufweisen.
Zur leichteren Entfernung des Dichtungs- und gleichzeitigen Öffnungsringes 8 durch die Trennfuge 10 hindurch kann der Deckelrand 6 im Bereich der Grifflasche 9, eine Aussparung 15 aufweisen— wie dies die F i g. 3 zeigt.
Die Ausführungsform des Behälters gemäß F i g. 2 unterscheidet sich von der gemäß Fi g. 1 dadurch, daß evstere im Bereich des Bogens der Randfläche 6 eine Vorgummierung 12 besitzt. Diese Vorgummierung, die bereits unmittelbar nach Herstellung des Dekkels3 eingebracht wird, ist dann notwendig und kommt zum Einsatz, wenn für den Dichtungs- und gleichzeitigen öffnungs ring 8 eine mehr oder weniger dünnflüssige Masse verwendet wird. Die Vorgummierung 12 soll verhindern, daß die dünnflüssige Dichtungsmasse vor deren Aushärtung in den Bereich zwischen der Außenrolle 2 des Rumpfes 1 und der Flanke 5 des Deckels 3 z. B. infolge Kapillarwirkung hindurchdringt, möglicherweise in den Behälterinnenrauni gelangt und diesen verschmutzt. Die dünnflüssige Dichtungsmasse hat andererseits den Vorteil einer besser verlaufenden Dichtung und einer besseren Elastizität.
Wenn als Masse für den Dichtungs- und gleichzeitigen Öffnungsring 8 ein plastisches bzw. zähflüssiges
Material verwende! wird, ist eine Vorgummicmng lies Deckels nicht notwendig, el» diese Masse nicht so schnell fließt.
Die Ausführungsform gemäß der I-ig. 2 unterscheidet sich gegenüber der gemäß I' i g. 1 fernerhin dadurch, daß die Randflächc 6 nicht in eine Außenrolle iuisläiiri (die Außemolle Il ist mir gestrichelt dargestellt), sondern nur in einei Anrolhing ll</ endet.
Is hat sich gezeigt, daß heidc Ausführung.sformcn der Fndcn der Randflächen 6 möglich sind, obwohl die Ausbildung einer Außcnrollc 11 am l'.ndc der Randflächc 6 aus Gründen des besseren Widerstandes gegen Hcrsldruck. vor/.u/iehen sein wird. Sowohl die Außcnrollc 11 als auch die Anrollting II« können wahlweise sofort nach Fertigstellung des Dck-KeIs 3 oder aber auch nachträglich nach Hinbringen und Aushärten das Dichlungs- und gleichzeitigen Offnungsringcs 8 vorgesehen werden.
Das Verfahren zum Herstellen und Hinbringen der mit der Grifflasche 9 versehenen Dichlungs- und gleichzeitigen Öffnungsringc 8 gemäß den Ausführungen nach I-ig. I und 2 gehl folgendermaßen vor sich, wobei die F i g. 4 a bis 4 f die wichtigsten Schritte dieses Verfahrens verdeutlichen sollen.
Der Deckel 3, der gemäß F i g. 4 a oder 4 a I je nach Art der Konsistenz der Masse für den Dichlungs- und gleichzeitigen (Mfntingsring 8, entweder mit einer Vorgtimmicrung 12 (Fig. 4 a I) verschen oder niciii verseilen isi und cntwcucr eine Außcnrollc Il oder eine Anrollung 11 « am F.ndcdcr Randflüchc besitzen kann, wird in den Behälter 1 (Fig. 4b) cingedrückl. Dabei greift die Außcnrollc 2 des Behälters I in den Dichtungsrauni 7 ein (si" ig. 4 c) Bei der Verwendung einer Vorgnmniicrung 12 im Dekkel 3 wie die I-ig. 4c 1 zeigt, wird sich die Außenrolle 2 des Behälters I gegen die Vorgnmmicrung 12 legen und sich in diese, je nach Konsistenz dieser Vorgumniicrung 12. etwas eindrücken.
Nunmehr werden Behälter und Deckel in dieser I .ape um 1 S(I gedreht, so daß, wie die F i g. 4d zeigt, der Dichtungsrauni 7 oben offen ist und somit einen riiiükanalarligen Aufnahmeraum bildet. Man wird allerdings aus feitigungslechnischen Gründen, insbesondere wenn es sich um eine Massenfabrikation handelt, ywcckiiiäßigciweise im Rahmen dieser beiden \ori:eschilderleii Schrille so \orgehcn. daß man nach fiibrikalorisclicr Fertigstellung der Behällerlcile (Rumpf 1 und Deckel 3) den Deckel 3 gleich in der in I ig. 4d dargestellten lage auflegt und den Bchälicr 1 mit der Oberseite nach unten in den Deckel 3 einsetzt. I ine derartige Schrittfolge des Verfahrens die gcgcnulwr der vorgcschildcrlcn verändert ist. liegt selbstverständlich im Rahmen der Hrfindung. Is ergibt sich mil den beiden zuletzt genannten Schrillen der Vorteil, daß die xorhcrgcsdiikkTlc Wendung bzw. Drehung um 180 vermieden wird.
In den nunmehr oben offenen, ringkanalaitigcn Dichlungsrauni 7 (s. I ig. 4d) wird nunmehr die den elastischen Dichlungs- und gleichzeitigen Öffnungsring 8 bildende Masse in flüssigem oder plastischem Zustand eingebracht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Fig. 4d ist in schcmalischcr Darstellung eine Spritzdüse 13 gezeigt, durch die die Masse eingespiilzl wird. Sie kann aber auch - und dieses liegt im Rahmen der Hrfindung— eingegossen od. dgl. werden. Als Vorrichtung dafür wird man die in der Verpackungstechnik allgemein üblichen Spiilzvoi richlungen verwenden. Man kann auch bei runden Verpackungsbehältern Rumpf und Deckel beim Hinsprilzcn der Masse unter einer einzigen Düse rolicren lassen. Hs ist aber auch selbstverständlich möglich und liegt im Rahmen der Hrfindung. mehrere Düsen vorzusehen und diese um den stillstehenden Rumpf und Deckel rotieren zu lassen.
Bei tinruiidcn Rümpfen und Deckeln erfolgt zwcckmiißigcrwcisc beispielsweise das Hinsprilzcn
ίο der Masse durch mehrere Düsen, die am Umfang entsprechend verteilt sind, wobei Rumpf und Deckel slillslehcn. Auch hier aber sind eine oder mehrere umlaufende Düsen möglich sowie es auch denkbar ist. die Dose mit dem Deckel umlaufen zu lassen und radial gesteuerte Hinzcl- oder Mchrfachdüscn zu verwenden. Alle derartige Variationen sind an sich bekannl und liegen im Rahmen der Hrfindung.
Als Masse für den bildenden Ring kommen Gummi-, Kautschuk- oder Kunststoffmasse^ je nach
jo Anforderung und Higcnschaft in Betracht. Hs kann zweckmäßig sein, die Masse mit eine Aufschäumung bewirkenden Zusätzen, z. B. Treibmitteln zu versehen, die eine Aufblähung der Masse und unter optimaler I ormschlüssigkcil eine bessere Dichtung be- wirken.
I 'nmillcinur nach Hinbringung der Masse für die Bildung des Dichlungs- und öffnungsringcs 8 wird die Grifflasche 9 aus bereits vorgehärtetem gleichem Material als separates Teil in die noch flüssige oder
3c plastische Masse eingelegt Die Fig. 4 c zeig! diesen Schrill. Das linlegen dieser Grifflasche kann sowohl manuell als auch selbstverständlich automatisch erfolgen. Fs ist aber auch möglich und licgl im Rahmen der Frfindiing und wird wahrscheinlich die optimal sie Methode im Rahmen einci Massenfabrikation derarligei Behälter sein, die Grifflasche unmittelbar nach fabrikalorischcr Fertigstellung des Behällcrrumpfcs I an den ßchältcrrumpf I abnehmbar anzuheften, z. B zu kleben. Die Klcbslcllc ist den Fig. 1 und 4 c mil 14 bezeichnet.
Durch dieses Anheften der Grifflasche, noch bevor die flüssige bzw. plastische Masse in den Dichlungsraum 7 eingebracht wird, ist garantiert, daß die Hasche 9 ihre richtige lage erhält, und zwar einmal um die richtige Verbindung mit der eingespritzten Masse während des Aushiirtcns zu gewährleisten, zum anderen, um auch eine optisch ansprechende Hage zu erzielen.
Die I ig. 5a bis 5c zeigen verschiedene Aiisfüh-
rungsformen der Grifflasche 9. Gemäß I ig. 5a isl eine Iappenförmige Grifflasche 9, die mit OuerriHcn 19 zum besseren Hrfasscn verschen ist, mit dem Ring 8 verbunden. Die Fig. 5 b zeigt eine Aiisführungsform. bei der der Ring 8 mil einer ringartigen.
in sich geschlossenen Grifflasche 9 verbunden ist. Der Ring braucht in diesem Fall nicht unbedingt in sich geschlossen zu sein; er kann auch aus einem endlichen Stück zu einem Ring zusammengelegt werden, wobei die Hndcn sich mit dem Ring 8 verbinden.
Die F i g. 5 c schließlich zeigt eine ringartige Grifflasche 9, die einen Lappen 29 aufweist, welcher mit dem Ring 8 verbunden wird.
Nach der Hinbringung der Grifflasche 9 härtet diese mit der eingebrachten Dichtungsmasse gemein-
sam zu dem Dichlungs- und gleichzeitigen Cffnungsrinj! 8 aus, wobei eine intensive Malcrialverbindung zwischen Hasche9 und Ring 8 zustande kommt, die v.> sicher ist. daß heim Ziehen an der !,asche zum
1 657
Zwecke des öffnens des Behälters dies'e sich nicht von dem Dichtungs- und Öffnungsring 8 löst. Nach dem Einbringen und Aushärten, der den Ring 8 bildenden Masse innerhalb des Dichtungsraumes 7 wird in Fortführung dis Verfahrens die Randfläche 6 des Deckels 3 auf den Behälter zu unter Erhaltung einer Trennfug;, 10 abgebogen. Diese Maßnahme schließt den Behälter endgültig.
Diese endgültige Form ist nochmals in verkleinertem Maße in der F i g. 4 f dargestellt, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Dose unter nochmaliger Drehung um 180° wieder in ihre richtige Lage gebracht wurde.
Zum öffnen des Behälters braucht die Grifflasche 9 nunmehr nur von der Heftung 14, die vorzugsweise punktförmig ist, gelöst zu werden und durch Ziehen schräg nach unten, kann der Dichtungs- und
gleichzeitige Aufreißring 8 durch die Trennfuge 10 hindurch herausgezogen und der Deckel 3 geöffnet werden.
Zweckmäßigerweise wird die Verschlußanordnung wie vorstehend geschildert, innerhalb der Verpak-
o kungsinduslrie fertig konfektioniert. Der Abfüller wird die Dose im allgemeinen bodenseitig bcfüllen, da er in diesem Fall lediglich danach den Boden aufzufalzen braucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209681/263

Claims (3)

1 2 p„f .„.„„ .. . . bei derartigen Behältern darin, daß der ganze Füll- Patentanspruche. gutspiegel uneingeschränkt freigelegt wird, so daß
1. Verfahren /ur Herstellung und zum Einbrin- beispielsweise das Füllgut ohne Schwierigkeit »gegen eines elastischen Dichtungs- und glcich/eiti- stürzt« werden kann.
gen Öffnungsringes aus härtbarem Material in 5 Besagte, als vorgefertigte Einzelelemente besteeinen durch Rumpfrand und Deckclrand eines hende Dichtungs- und Öffnungsringe weisen eine An-Verpackungsbchälters begrenzten Dichtungs- zahl Nachteile au*. So wirkt sich schon die geänderte raum, aus welchem der gebildete mit einer Griff- Herstellung preis/erteuernd auf den Behälter selbst lasche versehene Ring mittels dieser herauszieh- aus. Ein wesentlicher Nachteil liegt jedoch bei der bar ist, und wobei das den Ring bildende härtbare to Montage zum fertigen Verpackungsbehälter. So erMaterial, z. B. eine Gummi-, Kautschuk- oder gab sich beispielsweise, daß der Ring, der unter leich-Kunsistoffmassc, in flüssigem oder plastischem "er Spannung auf den Rumpf oder den Deckel aufge-Zustand eingebracht, beispielsweise eingespritzt t.acht werden muß nur unter recht erheblichem Aufoder eingegossen wird, dadurch gekenn- wand montiert werden konnte. Die ursprüngliche zeichnet, daß in das noch flüssige oder plasti- ts Händmonlage war zu lohnintensiv und führte nicht sehe Materia! die aus bereits ausgehärtetem oder zu der bei der Massenfabrikation notwendigen hohen vorgehärtccem, gleichem Material bestehende Stückzahlleitung. Die Verwendung einer sogenann-Grifflasche ais gesonderter Teil eingelegt wird ten »Ringaufzichmaschine« löst zwar das vorer- und Ring und Grifflasche hierauf durch Aushär- wähmc Lohnproblem; eine solche Maschine ist aber ten des Ringmaterials und gegebenenfalls auch 2O ebenfalls außerordentlich aufwendig und teuer, korndes Grifflaschenmaterials miteinander verbunden pliziert in ihrem Aubau und auch nicht ohne weiteres werden. auf eine Leistung zu bringen, die in den Rahmen
2. Verfahren nach Anspruch!, dadurch ge- einer rationellen Behälterfabrikation fällt,
kennzeichnet, daß die Grifflasche an den Be- Es müssen ferner bei der Montage der Ringe eine hälterrumpf abnehmbar angeheftet, z. B. ange- »5 ganze Anzahl Einzelheiten beachtet werden, die für klebt, wird. einen sicheren Verschluß des Behälters von Bedeu-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch tung sind, im Rahmen des maschinellen Aufziehens gekennzeichnet, daß dem den Ring bildenden des Ringes aber kaum oder nur unter zusätzlichem Material Zusätze, die ein Aufschäumen bewirken. apparativen Aufwand zu lösen sind. Es wird dabei z. B. Treibmiltel, beigegeben werden. 30 beispielsweise an eine Verdrillung des Ringes in sich
gedacht, die vermieden werden muß.
Es muß ferner bei den bekannten Ausführungsfor-
men dieser Behälter im Rahmen des Verschließprozesses dafür Sorge getragen werden, daß der aufge-35 brachte Ring beim Verschließen selbst nicht aus
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur weicht. Auch das erfordert entweder zusätzlichen ap-
Herstellung und zum Einbringen eines elastischen parativen Aufwand, z. B. durch Stützmittel oder er-
Dichtungs- und gleichzeitigen Öffnungsringes aus gänzte Manipulationen am Behälter selbst, odei
härtbarem Material in einen durch Rumpfrand und durch die zusätzliche Maßnahme des Festklemmen«
Deckelrand eines Verpackungsbehälters begrenzten 40 des Ringes im Bereich des Deckelendes (s. deutsche
Dichtungsraum, aus welchem der gebildete mit einer Patentschrift 1 134 608).
Grifflasche versehene Ring mittels dieser herauszieh- Trotz der guten und Varianten Einsatzmöglichkei
bar ist, und wobei das den Ring bildende härtbare ten dieser Behälter innerhalb der verschiedenster
Material, z. B. eine Gummi-, Kautschuk- oder Kunst- Branchen und der leichten Öffnungsart ist doch de«
Stoffmasse, in flüssigem oder plastischem Zustand 45 Großeinsatz der Behälter mit hohen Stückzahlen au;
eingebracht, beispielsweise eingespritzt oder einge- vorstehend genannten Gründen in Frage gestellt,
gössen wird. Wird, um diese Nachteile zu vermeiden, die Ring
Es sind Dichtungs- und gleichzeitige Öffnungsringe masse in flüssigem oder plastischem Zustand in der
bei Verpackungsbehältern bekannt und beispiels- Dichtungsraum zwischen Rumpfrand und Deckel
weise durch die deutschen Patentschriften 434057, 50 rand eingebracht (s. USA.-Patentschrift 1759 274)
1 134608 und 1 187 147 beschrieben, die als vorge- so besteht das besondere Problem, eine Grifflaschi
fertigte' Teile an dem Behälterrumpf angebracht wer- anzuformen, die für die Verwendung des Dichtungs
den. Nach dem Füllen des Behälters wird der Deckel ringes als gleichzeitiger Öffnungsring notwendig ist
aufgesetzt und der Behälter sodann durch Biegen des Diese bekannten Ausführungsformen von Behalten
Deckelrandes um den Dichtungsring in Richtung zum 55 sind /war schon mit in flüssigem oder plastischen
Behälterrumpf abgebogen. Zustand eingebrachten Dichtungen versehen, weiser
Gegenüber den konventionellen Konservendosen aber keine Handhabe noch etwa Grifflasche auf, s<
mit aufgefalztem Deckel hat eine solche Ausgestal- daß ein Entfernen des· Ringes ohne Zuhilfenahmi
tung den Vorteil, daß sie ohne Zuhilfenahme iigend- eines Werkzeuges, z. B. eines Messers unmöglicl
welcher Öffnungswerkzeuge ohne Mühe geöffnet 60 ist.
werden kann. Zum öffnen des Behälters wird ledig- In den Rahmen des vorerwähnten Problemes de
lieh an der Grifflasche des Ringes schräg nach unten Anformung einer Grifflasche an den in flüssigen
gezogen; der Ring löst sich dabei von sunem Klemm- oder plastischem Zustand in den Dichlungsraum ein
sitz durch die Trennfuge zwischen Deckel und Be- zubringenden Dichtungsring fällt ein bekannter Vor
hälterrumpf hindurch und der Deckel kann ohne 65 schlag Ring und Lasche (als Handhabe) von vornher
Mühe abgenommen werden. ein aus einem Stück herzustellen (s. USA.-Patent
Abgesehen von dem sehr vorteilhaften leichten schrift 3 184 096), wobei ein Aufreißstreifen wesentli
Offniingsvorgang selbst, besteht ein weiterer Vorteil chcs Verbindungselement zwischen dem Deckel um
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