DE1657161A1 - Verpackungsbehaelter,z.B.Konservendose - Google Patents

Verpackungsbehaelter,z.B.Konservendose

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DE1657161A1 DE19681657161 DE1657161A DE1657161A1 DE 1657161 A1 DE1657161 A1 DE 1657161A1 DE 19681657161 DE19681657161 DE 19681657161 DE 1657161 A DE1657161 A DE 1657161A DE 1657161 A1 DE1657161 A1 DE 1657161A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D55/00Accessories for container closures not otherwise provided for
    • B65D55/02Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
    • B65D55/06Deformable or tearable wires, strings, or strips; Use of seals, e.g. destructible locking pins
    • B65D55/08Annular elements encircling container necks
    • B65D55/0818Destructible or permanently removable bands, e.g. adhesive
    • B65D55/0827Separate tamper bands inserted between container and closure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verpackungsbehalter, z. B. Konservendose Die Erfindung bezieht sich auf einenVerpackungsbehälter, z. B. eine Konservendose, mit einem zwischen dem Behalterrad und dem Deckelrand angeordneten, in sich geschlossen schnurartigen, elastischen Dichtungs-und gleichzeitigen Öffnungsring, der zum öffnen des Behatters vermittels einer an ihm vorgesehenen Grifflasche aus der Trennfuge zwischen Deckel und Behdlterrumpf herausziehbar ist.
  • Derartige Behtilter sind an sich bekannt. Sie sind in allen Einzelheiten und Variationen in den deutschen Patentschriften 834. 057, 1.134.608, und 1. 187. 147 beschrieben. Sie haben z. B. gegenüber den konventionellen Konservendosen mit aufgefalztem Deckel den Vorteil, daß sie ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Öffnungswerkzeuge ohne Muhe geöffnet werden können. Zur Öffnung des Behälters wird lediglich an der Grifflasche des Ringes schrcig nach unten gezogen ; der Ring last sich dabei von seinem Klemmsitz durch die Trennfuge zwischen Deckel und Behälterrumpf hindurch und der Deckel kann ohne Muhe abgenommen werden. Abgesehen von dem sehr vorteilhaften leichten öffnungsvorgang selbst, besteht ein weiterer Vorteil bei derartigen Behattern darin, daß der ganze Füligutspiegel uneingeschränkt freigelegt wird, so daß beispielsweise das FUlIgut ohne Schwierigkeit "gestürzt"werden kann.
  • Der bei derartigen Verpackungsbehtiltem bisher verwendete, in sich geschlossene Dichtungs-und Öffnungsring war ein Einzelelement, allgemein aus einem elastischen Gummi, welcher zunächst in Einzelfertigung, sptiter in größerer StUckzahl zusammenhangend, im Rahmen einer gesonderten Gummierzeugnis-Fertigung hergestellt wurde.
  • Schon diese gesonderte Herstellung wirkte sich preisverteuemd auf den Behalter aus. Der Hauptnachteil im Zusammenhang mit diesen Ringen lag jedoch innerhalb der Montage zum fertigen Verpackungsbehatter. So ergab sich beispielsweise, daß der Ring, der unter leichter Spannung auf den Rumpf oder den Deckel aufgebracht werden muß, nur unter recht erheblichem Aufwand montiert werden konnte. Die ursprUngliche Handmontage war zu lohnintensiv und führte nicht zu der bei der Massenfabrikation notwendigen hohen StUckzahlleistung. Die Verwendung einer sogenannten"Ringaufziehmaschine"ltSst zwar das vorerwähnte Lohnproblem ; eine solche Machine ist aber ebenfalls außerordentlich aufwendig und somit teuer, kompliziert in ihrem Aufbau und auch nicht ohne weiteres auf eine Leistung bringen, die in den Rahmen einer rationellen Behalterfabrikation fdllt.
  • Es müssen ferner bei der Montage der Ringe eine ganze Anzahl Einzelheiten beachtet werden, die fUr einen sicheren Verschluß des Behdtters von Bedeutung sind, im Rahmen eines maschinellen Aufziehens des Ringes aber kaum oder nur unter zusätzLichem apparativen Aufwand zu tosen sind. Es wird dabei beispielsweise an eine Verdrillung des Ringes in sich gedacht, die vermieden werden muß.
  • Es muß ferner bei den bekannten Ausfuhrungsformen dieser Behalter im Rahmen des Verschließprozesses dafür Sorge getragen werden, daß der aufgebrachte Ring beim Verschließen selbst, nicht ausweicht. Auch das erfordert entweder zusätzlichen apparativen Aufwand, z. B. durch Stützmittel oder ergänzte Manipulationen <m Behälter selbst, oder durch die zusatzliche Maßnahme des Festklemmens des Ringes im Bereich des Deckelendes (siehe deutsches Patent : 1. zoo8).
  • Trotz der guten und varianten Einsatzmöglichkeiten dieser Behälter innerhalb der verschiedensten Branchen und der leichten Öffnungsart ist doch der Großeinsatz der Behälter mit hohen Stückzahlen aus vorstehend genannten Griinden infroge geste 11 t.
  • Die Überlegungen zur Beseitigung der geschilderten Nachteile konzentrierten sich daher auf den Dichtungs-und Aufreißring, der ganz zweifellos den maßgeblichen Engpaß darstellt. Nach ausgedehnten Versuchen wurde gefunden, daß man nicht nur die rationelle Fertigung derartiger Dosen, sondern auch die Dichtung selbstsowie verschiedene Eigenschaften, wie z. B. die Verringerung der Aufreißkrafte, und die Erhöhung des Berstdruckwiderstandes in Verbindung mit dem Dichtungs-und Aufreißring weitgehend verbessern kann, wenn gemäß der Erfindung der Dichtungs-und Aufreißring in den durch Behalterrand und Deckelrand gebildeten Dichtungsraum, in flUssigem oder plastischen Zustand eingebracht und an Ort und Stelle ousgehdrtet wird. Auf diese Weise entfallen alle die vorstehend beschriebenen Nachteile, die sich im Rahmen der Montage ergeben. Der Behälter selbst wird dadurch nicht nur billiger, sondern vor allem zuverlässiger in bezug auf seinen Aufbau.
  • Der zur Aufnahme der Dichtung vorgesehene Dichtungsraum wird gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung gebildet, durch das mit einer Außenrolle versehene Rumpfende einerseits, und das mit einer die Außenrolle bogenförmig überspannenden und in Richtung auf den Behalterrumpf zebogenen Randflache versehene Deckelende andererseits. Der Dichtungsraum ist somit orteilhafterweise ringkanalartig gestaltet und zur Aufnahme der flüssigen oder plastischen Dichtungsmasse gut geeignet.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Deckelende zusätzlich eine nahezu geschlossene Anrollung aufweisen kann. Hierdurch ergibt sich ein höherer Wert des Berstdruckwiderstandes, der die Verschlußsicherheit des Behälters allgemein verbessert. Die Bildung genannter Anrollung kann entweder vor dem Einspritzen der Dichtungsmasse oder aber auch nach dem Einspritzen erfolgen, obwohl der erstere Weg an sich vorzuziehen sein wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das Deckelende eine vorgummierung auf. Eine solche Vorgummierung ist in einer Reihe von Fallen notwendig und von Vorteil, bei der Verwendung einer dunnf) Uss ! gen Dichtungsmasse, um damit zu verhindern, daß die Dichtungsmasse nach dem Einbringen in den Doseninnenrand läuft und damit die Gefahr der Verschmutzung des Innenbereichs des Behälters erbringt. Die Vorgummierung soll dabei zum Zwecke einer besseren Widervers@@@@ßbarkeit beim Öffnen des Behalters vom Ring getrennt werden und im Deckelende verbleiben.
  • Um die Aufreißkrafte beim Offnen des Behälters zu verringern, weist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Deckelrand im Bereich der Grifflasche eine Aussparung auf.
  • Ein besonders vorteilhaftes und im Rahmen der Massenfabrikation insbesondere innerhalb der verpackungsherstellenden Industrie einfaches und zweckmäßiges Verfahren zum Herstellen und Einbringen der mit einer Grifflasche versehenen Dichtungs-und gleichzeitigen Öffnungsringe in die Verpackungsbehälter gemäß der Erfindung ist dadurch gegeben, daß der Behatter mit dem fest eingedruckten Dekkel um 180° gedreht in den nunmehr oben offenen Dichtungsraum, die den Ring bildende flussige oder plastische Masse eingebracht, die Grifflasche aus bereits ausgehärtetem bzw. vorgeharteten, gleichen Material als separates Teil, in die noch flussige oder plastische Masse eingelegt und Ring und Lasche gemeinsam ausbehärtet werden. Für dieses Verfahren ist nur ein Minimum an apparativem Aufwand notwendig. Der ringkanalartige Dichtungsraum eignet sich so für ein Einbringen, z. B. Einspritzen der Dichtungsmasse, mit den innerhal. b der Verpackungsindustrie Ub ! ichen Vorrichtungen.
  • Um sicherzustellen, daß die Grifflasche eine richtige Lage zu dem Dichtungsring beim Ausharten erhdlt und um besondere Haltevorrichtungen zu ersparen, kann die Lasche gemäß einem weiteren Verfahrensmerkmal der Erfindung an dem Behatterrumpf angeheftet, z. B. geklebt sein. Dies geschieht zweckmäßigerweise gleich nach Fertigstellung des Rumpfes noch bevor der Deckel eingedrückt wird, wobei dafür Sorge getragen werden muß, daß das freie Ende der Grifflasche long genug ist und genügend in den Dichtungsroum hineinragt.
  • Die Anheftung, bzw. Klebung, wird nur punktförmig sein, damit die Lasche zum Offnen des Behalters leicht getost werden kann.
  • Wie bereits erwähnt, wird die den Ring. bildende fltissige oder plastische Masse die nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit eine Aufschaumung bewirkenden Zusätzen, z. B. Treibmitteln zur besseren Aufblahung und damit formschlüssigen Abddichtung versehen sein kann, in den Dichtungsraum eingespritzt, eingegossen oder dergleichen. Es kann je nach den Erfordernissen eine Gummi-, Kautschuk-oder Kunststoffmasse Verwendung finden. Nach der spezifischen Eigenschaft der jeweils verwendeten Masse wird sich auch die Art der Einbringung derselben richten.
  • Der Verschluß wird nach. dem Einbringen und Aushärten der Dichtungsmasse gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch endgUltig konfektioniert, daß die Randflache des Deckelendes auf dem Behalterrumpf zu radial nach innen unter Erhaltung einer Trennfuge gebogen sind.
  • Insgesamt gesehen ergibt sich somit ein Verpackungsbehalter, der eingangs charakterisierten Art, der die Vorteile der leichten Öffnungsmöglichkeit ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen mit einer vereinfachten und verbilligten Herstellungsmöglichkeit vereint, wobei die neue Art des Dichtungs-und gleichzeitigen Offnungselementes gegenüber dem bisherigen zusdtztiche Vorteite aufweist.
  • Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind, im folgenden naher erläutert : Es zeigen : Figur 1, die starkvergrößerte, geschnittene Teilansicht des oberen leites des nach der Erfindung verschlossenen Verpackungsbehälters.
  • Figur 2, eine Varionte der Darstellung analog Figur 1 Figur 3, die Teilansicht des oberen Bereiches des Behalters, gemiiß der der Erfindung im Gebiet der Grifflasche Figur 4, a bis f, die wichtigsten Verfahrensstufen gemäß der Erfindung zum Herstellen und Einbringen des mit einer Grifflasche versehenen Dichtungs-und gleichzeitigen Öffnungsringes. dargesteHt an den Verschtußtypen nach Figur l und 2 Figur 5, a bis c verschiedene Ausfuhrungsformen der Grifflasche Mit 1 ist in den Figuren der Zeichnung der Rumpf eines Verpackungsbehalters vorzugsweise aus Blech bezeichnet, der an seinem oberen freien Ende in einer Außenrolle 2, auslauft.
  • Als Abschlußelement für den Verpackungsbehalter dient ein Deckel 3, dessen Boden 4, im Behalterinneren vertieft liegt. Der Boden 4 geht über die senkrechte oder nahezu senkrechte Flanke 5 in die Randfltiche 6 über, die die Außenrolle 2 des Rumpfes 1 bogenförmig überspannt. Hierdurch wird ein Dichtungsraum 7 gebildet, der zur Aufnahme des Dichtungs-und gleichzeitigen Öffnungsringes 8 dient. Dieser Ring 8 ist in den Dichtungsraum 7 in flussigem oder plastischen Zustand eingebracht und an Ort und Stelle ausgehartet.
  • Mit 9 ist in den Figuren der Zeichnung die Grifflasche bezeichnet, mittels welcher der Dichtungs-und gleichzeitige Öffnungsring 8 aus der Trennfuge 10 zwischen Deckel und Behälterrumpf herausziehbar ist. Im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel ist die Lasche 9 ein zungenförmiges Teil. Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Grifflasche 9 auch anders, beispielsweise insbesondere als Ring auszubilden. Eine soiche Ringausbildung gewtihrleistet eine bessere Handhabung und damit das Aufbringen einet größeren Aufreißkraft.
  • Zur Erhöhung des Berstwiderstandes kann die Randflache 6 des Deckels 3 an ihrem Ende ebenfalls eine Anrollung 11 aufweisen.
  • Zur erleichternden Entfernung des Dichtungs-und gleichzeitigen Öffnungsringes 8 durch die Trennfuge 10 hindurch, kann der Deckelrand 6 im Bereich der Grifflasche 9, eine Aussparung 15 aufweisen-wie die Figur 3 zeigt.
  • Die Ausfuhrungsform des Behälters gemäß Figur 2, unterscheidet sich von der gemäß Figur 1 dadurch, daß erstere im Bereich des Bogens der Randfläche 6 eine Vorgummierung12, besitzt. Diese Vorgummierung, die bereits unmittelbar nach Herstellung des Deckels 3 eingebracht wird, ist dann notwendig und kommt zum Einsatz, wenn für den Dichtungs-und gleichzeitigen Öffnungsring 8 eine mehr oder weniger dünnflüssige Masse verwendet wird. Die Vorgummierung 12 sot l verhindern, daß die dunnflissige Dichtungsmasse vor deren Aushärtung in den Bereich zwischen der Außenrolle 2, des Rumpfes 1 und der Flanke 5 des Deckels 3, z. B. infolge Kapillarwirkung hindurchdringt, möglicherweise in den Behälterinnenraum gelangt und diesen verschmutzt. Die dunnflussige Dichtungsmasse hat andererseits den Vorteil einer besser verlaufenden Dichtung und einer besseren E) astizitat.
  • Wenn als Masse fur den Dichtungs-und gleichzeitigen Öffnungsring 8 ein plastisches, bzw. zähflüssiges Material verwendet wird, ist eine Vorgummierung des Deckels nicht notwendig, da diese Masse nicht so schnell fließt.
  • Die AusfUhrungsform gemmai der Figur 2 unterscheidet sich gegenüber der gemdß Figurl 1 fermerhin dadurch, dan die Randflache 6 nicht in eine Außenrolle aus) Huft (die AuBenrolle 11 ist nur gestrichelt dargestellt) sondern nur in einer Anrollung 11a endet.
  • Es hat sich gezeigt, daß beide Ausführungsformen der Enden der Randflächen 6 möglich sind, obwohl die Ausbildung einer Außenrolle 11 am Ende der Randflache 6, aus Gründen des besseren Widerstandes gegen Berstdruck, vorzuziehen sein wird. Sowohl die Außenrolle 11 als auch die Anrollung Ha können wahlweise sofort nach Fertigstellung des Deckels 3 oder aber auch nachtraglich nach Einbringen und Aushdrten des Dichtungs-und gleichzeitigen Öffnungsringes 8 vorgesehen werden.
  • Das Verfahren zum Herstellen und Einbringen der mit der Grifflasche 9 versehenen Dichtungs-und gleichzeitigen Öffnungsringe 8, gemäß den Ausführungen nach Figur 1 und 2 geht folgendermaßen vorsich, wobei die Figuren 4 a bis f die wichtigsten Schritte dieses Verfahrens verdeutlichen sollen.
  • Der Deckel 3, der gemäl3 Figuren 4a oder 4al je nach Art der Konsistenz der Masse fUr den Dichtungs-und gleichzeitigen Öffnungsring 8, entweder mit einer Vorgummierung 12 (Figur 4al) oder nicht versehen ist und entweder eine Außenrolle 11 oder eine Anrollung Ha am Ende der Randfloche besitzen kann, wird in den Behälter 1 (Figur 4b) eingedrückt. Dabei greift die Außenrolle 2 des Behälters 1 in den Dichtungsraum 7 ein, (siehe Figur 4c). Bei der Verw. ; : lung einer Vorgummierung 12 im Deckel 3 wie die Figur 4c1 zeigt, wird sich die Außenrolle 2 des Beholters 1 gegen die Vorgummierung 12 legen und sich in diese, je nach Konsistenz dieser Vorgummierung 12, etwas eindrücken.
  • Nunmehr werden Behalter und Deckel in dieser Lage um 180° gedreht, so daß, wie die Figur 4d zeigt, der Dichtungsraum 7 oben offen ist und somit einen ringkanalartigen Aufnahmeraum bildet. Man wird allerdings aus fertigungstechnischen Grunden, insbesondere wenn es sich um eine Massenfabrikation handelt, zweckmaßigerweise im Rahmen dieser beiden vorgeschilderten Schrit. e so vorgehen, daß man nach fabrikatorischer Fertigstellung der Behalterteile (Rumpf 1 und Deckel 3) den Deckel 3 gleich in der Figur 4 d dargestelite Lage auflegt und den Behalterl mit der Oberseite nach unten in den Deckel 3 einsetzt. Eine derartige Schrittfolge des Verfahrens die gegenüber der vorgeschilderten verändert ist, liegt selbstverstandlich im Rahmen der Erfindung. Es ergibt sich mit den beiden zuletzt genannten Schritten der Vorteil, daß die vorhergeschilderte Wendung, bzw. Drehung um 1800, vermieden wird.
  • In den nunmehr oben offenen, ringkanalartigen Dichtungsraum 7 (siehe Figur 4 d) wird nunmehr die den elastischen Dichtungs-und gleichzeitigen Offnungsring 8 bildende Masse in flüssigem oder plastischen Zustand eingebracht. Im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel der Figur 4d ist in schematischer Darstellung eine SpritzdUse 13 gezeigt, durch die die Masse eingespritzt wird. Sie kann aber auch-und dieses liegt im Rahmen der Etfindung-eingegossen oder dergleichen werden Als Vorrichtung dafür wird man die in der Verpackungstechnik allgemein ublichen Spritzvorrichtungen verwenden. Die Erfahrung hat gezeigt, bei runden Verpackungsbehaltern Rumpf und Deckel beim Einspritzen der Masse unter einer einzigen Düse rotieren zu lassen. Es ist aber auch setbstverstandtich möglich und liegt im Rahmen der Erfindung, mehrere DUsen vorzusehen und diese um den stillstehenden Rumpf und Deckel rotieren zu lassen.
  • Bei unrunden RUmpfen und Deckeln erfolgt zweckmaßigerweise beispietsweise das Einspritzen der Masse durch mehrere DUsen, die am Umfang entsprechend verteilt sind, wobei Rumpf und Decke stillstehen. Auch hier aber sind eine oder mehrere umlaufende Düsen möglich sowie es auch denkbar ist, Dose mit Deckel umlaufen zu lassen und radial gesteuerte Einzel-oder Mehrfachdüsen zu verwenden. Alle derartige Variationen sind an sich bekannt und liegen im Rahmen der Erfindung.
  • Als Masse fur den zu bildenden Ring kommen Gummi-, Kautschuk-oder Kunststoffftmssen, je nach Anforderung und Eigenschaft in Betracht. Es kann zweckmäßig sein die Masse mit eine Aufschaumung bewirkenden Zusatzen, z. B. Treibmitteln zu versehen, die eine Aufblähung der Masse und unter optimaler Formschlussigkeit eine bessere Dichtung bewirken.
  • Unmittelbar nach Einbringung der Masse fur die Bildung des Dichtungs-und Öffnungsringes 8, wird die Grifflasche 9 aus bereits vorgehartetem gleichen Material als separates Teil in die noch flüssige oder plastische Masse eingelegt. Die Figur 4e zeigt diesen Schritt. Das Einlegen dieser Grifflasche kann sowohl manuell als auch selbstverständlich automatisch erfolgen. Es ist aber auch möglich, und liegt im Rahmen der Erfindung, und wird wahrscheinlich die optimalste Methode im Rahmen einer Massenfabrikation derartiger Behälter sein, die Grifflasche unmittelbar nach fabrikatorischer-Fertigstellung des Behälterrumpfes 1 an den Behalterrumpf 1 abnehmbar anzuheften, z. B. zu kleben. Die Klebstelle ist den Figuren 1 und 4e mit 14 bezeichnet.
  • Durch dieses Anheften der Grifflasche bevor die flUssige, bzw. plastische Masse den Dichtungsraum 7 eingebracht wird, ist garantiert, daß die Lasche 9 ihre richtige Lage erhält und zwar einmal um die richtige chemische Verbindung mit der eingespritzten Masse wahrend des Aushartens zu gewährleisten, zum anderen um auch eine optisch ansprechende Lage zu erzielen.
  • Die Figuren 5~a bis c zeigen verschiedene Ausfuhrungsformen der Grifflasche 9.
  • Gemäß Figur 5 a ist eine lappenförmige Grifflasche 9, die mit Querrillen 19 zum besseren Erfassen versehen ist, mit dem Ring 8 verbunden. Die Figur 5 b zeigt eine AusfUhrungsform, bei der der Ring 8 mit einer ringartigen, in sich geschlossenen Grifflasche 9 verbunden ist. Der Ring braucht in diesem Falle nicht unbedingt in sich geschlossen zu sein ; er kann auch aus einem endlichen Stock zu einem Ring zusammengelegt werden, wobei die Enden sich mit dem Ring 8 verbinden.
  • Die Figur 5 c schließlich zeigt eineringartige Grifflasche 9, die einen Lappen 29 aufweist, welcher mit dem Ring 8 verbunden wird.
  • Nach der Einbringung der Grifflasche 9 härtet diese mit der eingebrachten Dichtungsmasse gemeinsam zu dem Dichtungs-und gleichzeitigen Öffnungsring 8 aus, wobei eine intensive Materialverbindung zwischen Lasche 9 und Ring 8 zustande kommt, die so sicher ist, daß beim Ziehen an der Lasche zum Zwecke des Offnens des Behaiters diese sich nicht von dem Dichtungs-und Öffnungsring 8 last.
  • Nach dem Einbringen und Aushtirten, der den Ring 8 bildenden Masse innerhalb des Dichtungsraumes 7 wird in Fortführung des Verfahrens die Randflache 6 des Deckels 3 auf den Behälter zu unter Erhaltung einer Trennfuge 10 abgebogen.
  • Diese Maßnahme schließt den Behälter endgültig.
  • Diese endgültige Form ist nochmals in verkleinertem Maße in der Figur 4 f dargestellt, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Dose unter nochmaliger Drehung um 180° wieder in ihre richtige Lage gebracht wurde.
  • Zum Offnen des Behalters braucht die Grifflasche 9 nunmehr nur von der Heftung 14, die vorzugsweise punktförmig ist, gelöst zu werden und durch Ziehen schräg nach unten, kann der Dichtungs-und gleichzeitige Aufreißring 8, durch die Trennfuge 10 hindurch herausgezogen und der Deckel 3 geöffnet werden.
  • Zweckmäßigerweise wird die Verschlußanordnung wie vorstehend geschildert innerhalb der Verpackungsindustrie fertig konfektioniert. Der Abfutter wird die Dose im allgemeinen bodenseitig befullen, da er in diesem Falle lediglich danach den Boden aufzufalzen braucht.

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Verpackungsbehatter, z. B. Konservendose, mit einem zwischen dem Behälterrand und dem Deckefrand angeordneten, in sich geschlossenen schnurartigen, elastischen Dicltungs-und gleichzeitigen Öffnungsring, der zum Öffnen des Behatters vermittets einer an ihm vorgesehenen Grifflasche aus der Trennfuge zwischen Decke und Behatterrumpf herausziehbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Dichtungs-und gleichzeitige Öffnungsring (8) in den durch Behälterrand (1 ; 2) und Deckelrand (3 ; 11) gebildeten Dichtungsraum (7) in flussigem oder plastischem Zustand eingebracht und an Ort und Stelle ausgehartet ist.
  2. 2. Verpackungsbehatter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsraum (7) durch das mit einer AußenroHe (2) versehene Rumpfende (1) einerseits und das mit einer die Außenrolle (11) bogenförmig überspannenden und in Richtung auf den Behalterrumpf (1) zu gebogenen Randflciche (6) versehene Deckelende andererseits gebi Idet ist.
  3. 3. Verpackungsbehatter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Decketende zusatztich eine nahezu geschlossene Anrollung (11) aufweist.
  4. 4. Verpackungsbehtilter nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß das Deckelende eine Vorgummierung (12) aufweist.
  5. 5. Verpackungsbehalter nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichn e t , daß der Deckelrand (6) im Bereich der Grifflasche (9) eine Aussparung (15) aufweist.
  6. 6. Verpackungsbehalter nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Grifflasche (9) ringartig ausgebildet ist.
  7. 7. Verfahren zum Herstellen und Einbringen der mit einer Grifflasche versehenen Dichtungs-und gleichzeitigen Öffnungsringe in die Verpackungsbehalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Behalter (1) mit dem fest eingedrückten Deckel (3) um 180° gedreht, in den nunmehr oben offenen Dichtungsraum (7) die den Ring (8) bildende flüssige oder plastische Masse eingebrachi, die Grifflasche (9) aus bereits ausgehärtetem bzw. vorgeharteten, gleichen Material als separates Teil in die noch flüssige oder plastische Masse eingelegt und Ring (8) und Lasche (9) gemeinsam ausgehärtet werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die Grifflasche : 9) an den Behalterrumpf (1) abnehmbar angeheftet, z. B. geklebt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die den Ring (8) bildende flussige oder plastische Masse in den Dichtungsraum (7) eingespritzt, eingegossen oder dergl. wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 7 und einem oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche, d a d u r c 11 g e k e n n z e i c hn e t, daß die den Ring (8) bildende Masse mit eine Aufschäumung bewirkenden Zusätzen, z. B. Treibmitteln, versehen ist.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 7 bis 10, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e, daß als Masse für den zu bildenden Ring (8) eine Gummi-, Kautschuk-oder Kunststoffmasse verwendet wird.
  12. 12. Verfahren zum Verschlielend von Verpackungsbehaitern gemäß Anspruch 1 bis 6, d a d u r ch g ek en n z e i c hn e t, daß nach dem Einbringen und Aushärten der den Ring (8) bildenden Masse innethalb des Dichtungstaume@ (7) die Randfläche (6) des Deckels (3) auf den Behälterrumpf ( !) zu radia) nach innen unter Eihaltung einer Itennfuge (10) abgebogen wird.
    L e e r s e i t e
DE19681657161 1968-02-15 1968-02-15 Verfahren zur Herstellung und zum Einbringen eines elastischen Dichtungsund gleichzeitigen Öffnungsringes aus härtbarem Material in einen durch Rumpfrand und Deckelrand eines Verpackungsbehälters begrenzten Dichtungsraum Expired DE1657161C3 (de)

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