DE2135200A1 - Ablaufgarnitur fur Waschbecken, Bader und dergl - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. H. FINCKE Dl P L.-I NG. H. BOHR DIPL.-JNG. S. STAEGER

Fernruf: *26 60 60

β MÜNCHEN S, MüllerstraBe 31

JUU 1971

Mappe Nr= 8802

Beschreibung

der Fir-ma RUBINETTERIE STELLA S_ep.Ao

Milan / Italien

"Ablaufgarnitur für Wasehb©Gken₉ Bäder u* dglo"

Priorität: 2O₀ Juli 1970 - FRANKREICH

Die Erfindung betrifft Ablaufgarnituran für Wasehbeeken_ß Sitzbadewannen_s Bidets₈ Badewannen_s Behälter und ähnliche Einrichtungen η

Bei einer bekannten AbIaufgarnitür ist ein oberer Teil und ein unterer rohrfftrm.gor Körpgar yorgsseheni, die an entgegengesetzten Fläohen einer Bodenwand des Einriehtungs» gegenstandes an der Stelle einer Abflußöffnung in diaser

109886/0289

BAD ORIGINAL

angebracht werden können₈ wobei sich der· obere Teil durch die erwähnte öffnung erstreckt uad mit einem Rohr endet_y das mit einem Aussengewinde zur Verbindung mit dsm unteren Körper versehen ist*.

Die Schwierigkeiten, die beim Verbinden des mit dem unteren Körper auftreten ₉. sind gut bekannt mid hauptsächlich durch das Fehlen eines ausreiahenden Griffes am oberen Teil des Fittings bedingt* Wenn der ©b<ar»e Teil gedreht wird, so hat dies auss@rdem häufig zur Wir» kung, daß die Dichtung zwischen dem oberen Teil und dem unteren Körper ausse? Ausfluchtung kommt, so daß keine wasserdichte Verbindung mehr erhalten wirdο Darüber hinaus muß, wenn der obere Teil ein Ablaufauelaßventil trägt₉ das Versehrauben in aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt werden, um die notwendige Ausrichtung des Rohres_s durch welches die Spindel des AuelaßvantiIs geführt ist_ä aufrecht zu erhalten °

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Ablaufgarnitur, bei welcher diese Nachteile vermieden sind und eine Drehung des oberen Teils mit Bezug auf den unte:ren Körper vermieden werden kann»

Eine erfindungegemässe Ablaufgarnitür dar vorerwähnten Art unterscheidet eich dadurch_s daß das Gewinderohr in einen

1 0 9 8 8 6 /₂02 8 9

BAD ORIGINAL

mit einem Innengewinde versehenen Bund eingeschraubt ist, der mit dem oberen Teil des unteren rohrförmigen Körpers in Eingriff steht und mit dem Körper in der Weise verbunden ist, daß er frei drehbar_s jedoch mit Be^ug auf den letzteren nicht axial beweglich istο

Nachfolgend wird die Erfindung beispielsweise in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und zwar zweigen:

Fig., 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemessen Ablaufgarnitür _t teilweise im axialen Schnitt und teilweise in Seitenansicht;

Fig- 2 eine Einzelheit der in Figo 1 dargestellten Garnitur in vergrössertem Maßstab und im Schnitt;

Figo 3 eine der Figo 1 entsprechende Ansicht einer zweiten

Ausführungsform der Erfindung und {

Fig» 4 - 7 im vergrösserten Maßstab Teilansichten im Schnitt ähnlich der Figo 2_t welche vier verschiedene Varianten der Ausführungaformen nach Fig„ 1 und 3 darstellen

In allen Figuren sind einander entsprechende Teile mit den

- 3 109886/0289

BAD ORIGINAL

gleichen Bezugsziffern bezeichnet,

In Fig_o 1 ist eine Bodenablaufgarnitur gezeigt, die in an sich bekannter Weise einen oberen Teil 1, welcher an seinem unteren Ende mit einem Rohr 2 endet, das mit einem Aussengewinde versehen ist, und einen unteren rohrförmigen Körper 3, an den ein Ablaufrohr ^ bei der Benutzung der Garnitur angeschlossen ist_s aufweist_o

Bei der Ausf(ihrungsform nach Fig,- 1 und 2 steht das Gewinderohr 2 mit einem Innengewinde eines rohrförmigen Zwischenbundes 5 in Eingriff, dessen Körper in das Innere eines erweiterten oberen Mündungsteile 6 des unteren rohrförmigen Körpers 3 eintritt„ Der Bund 5 ist mit einem radialen Aussenflansch 7 an seinem oberen Ende ausgebildet, der auf der Oberkante des Mündungsteils 6 auf« ruht ο Der Flansch 7 ist mit äusseren flachen Facetten geformt, die eine Sechskantmutter zum Ansetzen eines Schlüssels bilden₀

Der Bund 5 weist an seiner Auesenfläche eine obere und eine untere Ringnut 8 bzw, 9 auf (Fig_o 1 und 2)₀ In der Nut 8 befindet sich ein Dichtungsring 10, der Vorzugs» weise aus elastischem Material hergestellt ist und die Abdichtung zwischen dem Bund 5 und dem MUndungsteil 6 gewährleistete In die untere Nut 9 greift elastisch ein

109886/0289

BAD ORfGWAL

an sich bekannter Sprengring 11 ein, der sieh gleichzeitig in eine Ringnut 12 in der Innenfläche des HtIndungstöils 6 erstreckt, die sich mit der Nut 9 in Oberdeckung befindet- Der Bund 5 ist daher mit Bezug auf den Mündungsteil 6 des unteren Körpers 3 frei drehbar» ohne daß er jedoch mit Bezug auf den letzteren axial beweglich ist ο

Der Zusammenbau der Ablaufgarnitur geschieht wie folgt_o

Der obere Teil 1 wird unter der BodenabflußÖffnuag des jeweiligen Einrichtungsgegenstandes angeordnet und unter Zwischenschaltung einer normalen Dichtung (nicht dargestellt:) wird das Gewinderohr 2 durch diese Abflußöffnung in der üblichen Weise hindurchgeführt ο Der untere Körper wird unter den Einrichtungsgegenstand gebracht und nach dem Einlegen einer Dichtung (nicht dargestellt) swischen dem letzteren und dem Flansch 7 des Zwischenbundes S wird der Bund 5 auf das Rohr 2 mit einem Schlüssel aufgeschraubt j, ohne daß sich das Rohr 2 oder der Körper 3 dreht₉ bis die beiden vorgenannten Dichtungen gegen den Einrichtungsgegenstand gepreßt werden»

Die in Figo 3 dargestellte Variante weicht von dar vorangehend beschriebenen insofern ab, als der erweiterte Mündungsteil 6 weggelassen ist„ Der Zwischenbund S ist

109886/0289

BAD ORIGINAL

an der Aussenseite des unteren Körpers 3 angeordnet _a #ο~ bei ein zylindrischer Mantelteil Sa des Bundes 5 den obe« ren Teil des Körpers 3 umgibt und ein oberer Tail Sb das Bundes mit einem Innengewinde versehen ist» das dsm Aussengewinde des Gewindarohres 2 entspricht,. Der Dichtungsring 10 und der Sprengring 11 sind zwischen der oberen Aussenfläche des Körpers 3 und der Innenfläche des Mantelteils 5a angeordnet.

Eine Variante der Ausführungsform nach Figo 3 ist in Figo *i dargestellt, bei welcher die Nut 8 zur Aufnahme des Dichtungsringes 10 in der zylindrischen Innenfläche des Mantelteils 5a des Bundes ausgebildet ist statt in der zylindrischen Aussenfläche des unteren Körpers 3 wie bei der Ausführungsform nach Figo 3

EineVariante der AueTührungsform nach Figo 1 und 2 ist in Figo 5 dargestellt, bei welcher die Mut 3 zur Aufnahme des Dichtungsringes 10 an dsr Innenfläche des Mündunga= teils 6 des Körpers 3 ausgebildet ist_o

Eine weitere Variante der Ausführungaform nach Fig.. 1 und 2 ist in Fig.. 6 dargestellt„ bei welcher der Dichtungsring 10 in einer Rir.gnut 13 sitzt, die an der Unterseite des Flansches 7 des Bundes 5, die der Oberkante des Körpers 3 zugekehrt ist, ausgebildet ist* Der Ring 10 liegt

1098887*028 9

BAD ORIGINAL

gegen die Oberkante des Körpers 3 an_$ um die gewünschte Abdichtung zu bewirken,

Figo 7 zsigt ebenfalls eine Variante der Ausführungsforra nach Figo 1 und Si, bei welcher die Oberkante des Körpers 3 nach innen abgeschrägt ist, um eine sich nach aussen erweiternde Mündung IM zu erhalten₉ und der Dichtungsring 10 wird in der Mündung IU durch den Flansch 7 des Bundes S gehalten, um die Abdichtung zu erzielen»

Die in Fig, 6 und 7 dargestellten Dichtungsanordnungen können auch auf den erweiterten Mündungsteil 6 des Kur· pers 3 Anwendung finden_o

Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungaformen beschränkt_s sondern kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren„

Patentansprüches

- 7 109886/0289

BAD ORIGINAL

Claims (1)

1. Patente nsprüche ;

   Io)Ablaufgarnitur für Waschbecken, Badewannen und ähnliche Einrichtungen, von der Art mit einem oberen Teil und einem unteren rohrförmigen Körper zur Anordnung auf entgegengesetzten Flächen einer Boden« wand des Einrichtungsgegenstandes an der Stelle einer Ablauföffnung in diesem, wobei sich der obere Teil durch die erwähnte öffnung erstreckt und mit einem Aussengewinderohr zur Verbindung mit dem unteren Körper endet _s dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde» rohr (2) in einen mit einem Innengewinde versehenen Bund (5) eingeschraubt ist, der von einem oberen Teil des unteren rohrförmigen Körpers (3) aufgenommen und mit diesem so verbunden ist, daß er mit Bezug auf W diesen frei drehbar, jedoch nicht axial beweglich ist_a

   2ο Garnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (S) mittels eines Schlüssele od„ dgl* gedreht werden kann»

   3ο Garnitur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß

   • 8 109886/0289

   BAD ORIGiNAL

   das obere Ende des Bundes (5) aus dem unteren Körper (3) übersteht und mit einem radialen Aussenflanaeh (7) ausgebildet ist, an dem ein Schlüssel od° dgl₀ angesetzt werden kann»

   Ho Garnitur nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet _s daß ein Dichtungsring (10) zwischen dem Bund (5) und dem unteren Körper (3) angeordnet ist ο

   5. Garnitur nach Anspruch t_s dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (10) in einer Ringnut (8) angeordnet ist_s weiche an der Innenfläche des oberen Teils des unteren rohrförmigen Körpers (3) (Figo 5) ausgebildet XSt₉ welcher obere Teil den Bund zumindest teilweise umgibtο

   ο Garnitur nach Anspruch <* in Verbindung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (10) in ainer Ringnut (13) in der Fläche des radialen Flansches (7) des Bundes (5) angeordnet ist_p die dsr Oberkante des unteren rohrförmigen Körpers (3) zugekehrt ist und gegen diese Kante anliegt (Figo 6K

   - 9 -109886/0289

   BAD ORIGINAL

   ο Garnitur nach Anspruch U in Verbindung mit Anaprueh 3» dadurch gekennzeichnet₉ daß der Dichtungsring (10) zwischen dem radialen Flansch (7) des Bundes (5) und einer sieh erweiternden Mündung angeordnet ist_s welch letztere an der Innenfläche der Oberkante des unteren rohrförmigen Körpers (3) ausgebildet ist_s (Fig„ 7).

   8_B Garnitur nach den Ansprüchen 1 - ¹J, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (S) mit einem Mantelteil CSa versehen ist₈ der den oberen Teil des unteren rohrförmigen Körpers (3) umgibt <Fig„ 3 und U)₀

   Garnitur nach den vorangehenden Ansprüchen₉ dadursh gekennzeichnet, daß zur Verbindung zwischen dam Bund (5) und dem unteren rohrförmigen Körperteil ί3) @in Ring 0.1) vorgesehen ist₉ der in zwei Ringnuten (S₅ 12) angeordnet ist₀ welche in den benachbarten einander zugekehrten Flächen des Rohrkörpers C 3) und efea Bundes (5) in Oberdeckung miteinander ausgebildet sind»

   Für; RUBINETTERIE STELLA S,p_oA-

   PATtNTANWALTE OR.-INO. H. FINCKE, DIPL-ING. H. DIPL-ING. S. STAEOER

   - 10 109886/0289

   BAD ORIGINAL

   Lee rseite