DE2259799A1 - Behaelterverschluss mit aufbruchsicherer vorrichtung - Google Patents
Behaelterverschluss mit aufbruchsicherer vorrichtungInfo
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Description
Victor WASSILIEFF !
"Behälterverschluß mit aufbruchsicherer Vorrichtung"
In der Patentanmeldung Prankreich Nr0 71 02960 vom 29.1.71
im Namen dieses Anmelders wurde ein Behälterverschluß beschrieben,
der aus zwei Elementen besteht, und zwar aus einem Abdichtelement mit einem Boden und einem Mantel, um in engen Kontakt mit
einem ringförmigen Teil des Behälterhalses zu kommen, und aus einem zweiten Element, das im Bezug auf das erste in axialer
Richtung beweglich ist. Dieses zweite Element kann mindestens zv/ei Stellungen einnehmen, von denen eine dazu bestimmt ist,
den Mantel daran zu hindern, sich vom ringförmigen Teil des Halses, mit dem er in dichtem Kontakt steht, zu trennen, wobei die
Freigabe dieses dichten Kontaktes durch axiale Verschiebung dieses zweiten Elements möglich wird. Die vorgenannte Patenanmeldung
beschreibt außerdem bei dieser Verschlußart ein aufbruchsicheres Element, welches man abnehmen muß, bevor das zweite
Element axial verschoben werden kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Behälterverschluss,
insbesondere die zweiteiligen, die im ganzen denjenigen analog sind, die in der vorgenannten Patentanmeldung beschrieben wurden.
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Ihr Zweck ist es, die angenommenen Vorrichtungen zu verbessern, um deren Unverletzbarkeit zu gewährleisten.
Die Erfindung schlägt zu diesem Zweck einen Behälterverschluß vor, der einerseits ein Element enthält, mit einem Mantel,
der in dichtem Kontakt mit einem ringförmigen Teil des Behälterhalses treten soll, unfein in Bezug auf den Mantel axial
bewegliches Orqan, das eine Stellung einnehmen kann, die den Mantel
daran hindert, sich vom Hals zu trennen, und eine andere Stellung, die eine solche Trennung möglich macht, wobei das genannte
Organ eine Bruchlinie aufweist, die es in zwei Teile brechen lassen soll, wenn man es axial verschiebt, um es aus seiner \
ersten Lage zu bringen, wobei eines dieser Teile mit Spiel während der axialen Verschiebung gehalten bleibt und dieses Spiel
ihm einen Beweglichkeitsgrad verleihen kann, durch den der Benutzeraufmerksam
gemacht wird und womit eindeutig angezeigt wird, daß der Behälter geöffnet oder zu öffnen versucht wurde.
Vorteilhaft ist das Montagespiel de» übrigen Teiles ein axiales Spiel mit mindestens einem geringen radialen Spiel, welches
ihm gestattet, nach dem Bruch auf einen Sitz zurückzufallen,
wodurch eine dauernde Verlagerung zwischen den beiden Teilen hervorgerufen wird, auch nachdem das Organ in seine Anfangs-•etellung
zurückgekehrt ist.
Nach einer Anwendung ist für das übrige Teil ein sichtbares Radialspiel vorgesehen.
Zweck, Eigenschaften und Vorteile der Erfindung sind übrigens
aus nachstehender Beschreibung ersichtlich, die sich auf die als Beispiel gewählten und in den beiliegenden Zeichnungen
dargestellten Ausführungsarten bezieht.
Abb. 1 stellt einen Behälterverschluß im Axialschnitt dar, ausgeführt gemäß der Erfindung.
Abb. 2 stellt davon eine Teilansicht gemäß Pfeil 2 dar. !
Die Abbildungen 3, 4 und 5 stellen die aufbruchsichere Vorrichtung
dieses Verschlusses in verschiedenen Stellungen dar.
Abb. 6 und 7 stellen zwei Varianten der aufbruchsicheren
vnrrirht-ηησ dar Abb.8 u.9 stellen eine andere Ausführungsform
vorrxcncung aar.^n zvie± Varianten dar.
Gemäß der Ausführungsart der Abb. 1 bis 5 enthält der Behälterverschluß
ein Dichtelement A und ein Organ B, das ganz allgemein dazu dient, das Organ A in seiner Lage zu halten, oder
wie in der angeführten Patentanmeldung beschrieben dieses in Ab- ;
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BAD ORIGINAL
dichtsteilung zu drücken.
Bei der dargestellten Ausführungsart besteht das Element
Af das dazu bestimmt ist, auf einem mit gemischten Linien darge- :
stellten Behälterhals zu sitzen, aus einem flachen Boden 1 und einem Mantel 2,der im ganzen eine zylindrische Form aufweist,
angeordnet um mit einem äußeren ringförmigen Teil des Behälterhalses in dichten Kontakt zu treten. Der Mantel endet an seiner
Außenkante mit einer ringförmigen Rippe 3, die radial nach außen herausragt und an ihrem unteren Rand einen äußeren ringförmigen
Vorsprung 4 aufweist sowie einen inneren ringförmigen Vorsprung 5 als Dichtlippe.
Der Boden 1 des Elements A besitzt auf seiner Oberseite ■
eine zentrale Schraube 6 .in Form eines Hohlzylinders, der an j seiner-Spitze einen ürafangsumschlag 7 aufweist, der radial nach
außen ragt und abgegrenzt ist durch eine schräge kegelstumpfförmige Seite 8, die nach oben konvergiert, sowie durch eine ;
flache untere Seite 9. |
Das Organ B, welches angeordnet ist, um auf dem Element A :
zu sitzen, hat einen flachen Boden 10 und einen abfallenden Man-r
tel 11, der im ganzen zylindrische Form aufweist.
Der Mantel 11 hat auf seiner Innenseite eine abgeschrägte untere Kante 12 und ist auf mittlerer Höhe mit einem Dutzend
Ansätze 13 versehen, die radial nach innen gerichtet und gleich- '
mäßig auf den umfang verteilt sind, über jedem Ansatz 13 besitzt
der Mantel ein Abnehmfenster 14, das sich auf die gesamte Höhe erstreckt, d.h. bis zur oberen ebenen Fläche des Bodens 10.
Der Boden 10 hat ein zentrales Loch 15 mit gezahntem Rand 16.
Dieses Loch wird teilweise verschlossen durch eine Scheibe 17, die zusammen mit dem Boden 10 gegossen ist und mit diesem
in Höhe seiner unteren Seite 18 verbunden ist. Der Umfang 19 der Scheibe 17 ragt nur ganz gering über den Kreis hinaus, den die
Spitzen 20 der dreieckigen Zähne 21 am Rand 16 des Loches 15 beschreiben. Es folgt daraus, daß die Elemente 10 und 17 nur auf
sehr geringen Gebieten in der Nähe der Spitzen 20 verbunden werden.
Die Scheibe 17 hat ein zentrales Loch 22, dessen Rand 23, schräg geschnitten, eine kegelstumpfförmige nach oben konvergierende Fläche definiert. Der so bestehende Verschluß arbeitet wie.
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in der genannten Patentanmeldung beschrieben. Kurz zusammengefaßt,
Abb. 1 stellt das Element A und das Organ B dar, die vor der Montage auf dem Behälter miteinander verbunden wurden. Diesd
beiden Elemente, die miteinander radial befestig+- sind, können eine relative axiale Bewegung ausführen, deren Amplitude mehr oder
weniger durch den Hub der Ansätze 13 von Organ B zwischen den Ansätzen 3 und 4 von Element A bestimmt vlrd. Auf den Behälterhals
setzt man das Element A, man drückt auf Organ B, um es zu senken, Jund während dieser Abwärtsbewegung drückt die abgeschrägte Seite
|12, die auf dem Ende des Ansatzes4gleitet, ihn radial nach innen,
wodurch die Dichtlippe 15 gegen die Außenfläche des Behälter- <
halses gedrückt wird. Während dieser Senkbewegung gleitet die schräge Seite 23 der Scheibe 17 auf der schrägen Seite 8 auf dem
Element A, wodurch die Scheibe 17 unter dem Umschlag 7 festgehalten wird, wie auf Abb. 3 dargestellt.
Um den Behälter zu öffnen, muß man das Organ B nach oben ziehen. Die geringen Bereiche, die die Scheibe 17 und den Boden
IO von Organ B verbinden, bilden ebensoviele Bruchpunkte. Organ B bricht daher entzwei, wobei das restliche Teil 17 auf die obere
Seite des Bodens 1 von Element A (Abb. 4) fällt.
, Wenn man das Organ B nochmals senkt, um den Behälter wieder ••fest zu verschließen, nachdem man Zugang zu seinem Inhalt hatte,
bleibt eine dauernde Ungleichheit zwischen dem Boden 10 dieses Organs und Teil 17 (Abb. 5).
Die Abb. 6 und 7 stellen schematisch in axialem Schnitt
Varianten der nach der Erfindung ausgeführten Aufbruchsicheren Vorrichtung dar.
Gemäß Abb. 6 wird die Scheibe 17 der vorhergehenden Ausführungsart
durch eine volle Scheibe 30 ersetzt, mit einer Kante 31 mit Sägezahnprofil radial nach außen. Die Schraube 6 der vorhergehenden
Ausführungsart wird durch eine Vertiefung in der Mitte des Bodens 1 von Element A ersetzt; diese Vertiefung besitzt
ein muldenförmiges Profil mit flacher unterer Wand 32 und zylindrischer Wand 33 und im oberen Teil mit einem Umschlag 34
mit radial nach außen hervorstehendem Sägezahnprofil. Man sieht daraus, daß nach dem ersten Eindringen des Organs B auf das Element
A die Scheibe 30 unter dem Umschlag 34 festgehalten wird, und nach dem Bruch auf den Boden der Mulde fällt.
Die Variante von Abb. 7, analog der von Abb. 6, ist so ange-
3 O 9 9 / :i / O 3 9 5
BAD ORIGINAL
ordnet, daß für die Scheibe 3o, die auf dem Boden 32 der Mulde ruht, ein größeres Radialspiel besteht.
Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 8 und 9 weist teils gleiche, teils gleichartige Merkmale mit gleicher Bezifferung
wie diejenigen der vorbezeichneten Ausführungsbeispiele auf.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Scheibe 17, die ein Teil des Elements B darstellt, mit dem übrigen Teil dieses
Elements durch eine Membran 7, die von geringer Dicke ist, verbunden. Abb. 8 zeigt den ganzen Verschluß A,B auf einem Behälter
R vor dem ersten Verschließen. Bei diesem ersten Verschlußvorgang drückt man gleichzeitig auf den ganzen. Teil A, einschließlich
der Scheibe* 17, worauf man den in Abb. 2 gezeigten Zustand erhält. Um zu öffnen, muß man das Element B nach oben ziehen.
Es reißt die Membran V und ein ringförmiges Teil 2 des Elements B gerät in Eontakt mit einem ringförmigen Teil T der Scheibe,
wobei die beiden Teile senkrecht übereinander angeordnet sind. Die Scheibe 17 sitzt an der Schraube 6. Die wsitere Bewegung
des Elements B nach oben hat -deshalb zur Folge, daß das Element A
nachgezogen und der Behälter geöffnet wird.Bei späterem Verschlies·
son des Behälters nimmt die Scheibe die Stellung ein, die mit gestrichelten
Linien in Abbildung 9 gezeigt ist. Dies zeigt an, daß der Behälter bereits geöffnet \rorden ist. Fehlt; eine derartige
Anzeige, bedeutet dies die Garantie der Unversehrtheit dös Verschlusses. " . '
Die Erfindung, die ganz allgemein auf Verschlüsse angewandt werden kann, welche aus einem Dichtelement und einem Organ zum
■Festhalten desselben bestehen, it nicht auf die Ausführungsarten
beschrankt, nach denen die axiale Bewegung des Organs das Dichtelement
gegen den Behälterhalts drücken soll. Dieser Druck." kann verwirklicht v/erden durch einfache elastische Verformung des
Dichtelementes bei seiner Anbringung auf dem Hals, insbesondere wenn der Behälter keinen bedeutenden Innendruck aufweist.
Selbstverständlich können die beschriebenen und dargestellten
Vorrichtungen verschiedene Varianten erhalten, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.Insbesondere kann der Dicht- boten
des Behälters sowohl auf dem einen als auch auf dem anderen
der beiden Elemente, aus denen der Verschluß besteht, gebildet werden. Im übrigen gehen einige dieser Varianten deutlich, beim Lesen
der genannten Patentanmeldung hervor.
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Claims (7)
- Patentansprüche,ΐΛ BehälterverSchluß, der einerseits ein Element mit' einem Mantel besitzt, welcher in dichten Kontakt mit einem ringförmigen Teil des Behälterhalses treten kann, und ein in Bezug auf den Mantel axial bewegliches Organ, das eine Lage einnehmen kann, welche den Mantel daran hindert, sich vom Hals zu trennen, und eine andere Lage, die eine solche Trennung ermöglicht; dieses Organ ist durch eine Bruchlinie gekennzeichnet, die es in zwei Teile brechen lassen soll, wenn man es axial verschiebt, um es aus seiner ersten Stellung zu bringen; eines dieser Teile bleibt während dieser axialen Verschiebung mit Spiel gehalten;; dieses Spiel soll ihm einen Beweglichkeitsgfad verleihen, der den Benutzer aufmerksam macht und anzeigt, daß der Behälter geöffnet oder zu öffnen versucht wurde.ι
- 2. Verschluß gemäß Anspruch 1, bei dem das restliche Teil mit Spiel vom Mantelelement gehalten wird.
- 3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 7., bsi dem das vorgesehene ~ Spiel eine axiale Verschiebung zwischen dem restlichen Teil und dem !Höuptteil des Organs hervorrufen soll, wenn man dieses wieder in Verschlußsteilung des Behälters bringt.
- 4. Verschluß gemäß einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, bei dem das vorgesehene Spiel dem übrigen Teil eine Beweglichkeit in radialer Richtung nach dem Bruch verleiht.
- 5. Verschluß gemäß einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, bei dem das mit Spiel gehaltene Teil eine Scheibe ist, die zu einem Boden gehört, mit dem das Organ versehen ist, wobei das Haltemittel eine Schraube auf einem Boden ist, mit dem das Mantelelement versehen ist; das Halten erfolgt durch Eindringen der Schraube in das Loch der Scheibe, mit elastischer Verspan- ' nung und anschließendem Entspannen. ■
- 6. Verschluß gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem ; das mit Spiel gehaltene Teil eine Scheibe ist, die zu einem Boden gehört, mit dem das Organ versehen ist, wobei das Halte-309823/0395 bad originalmittel eine Vertiefung unter einer öffnung in einem Boden des Mantelelements ist; das Halten erfolgt durch Eindringen der Scheibe in die Vertiefung durch die öffnung, zusammen mit elastischer Verspannung und anschließendem Entspannen.
- 7. BehälterverSchluß mit mindestens einem Verschlußorgan, das beim ersten öffnen des Behälters entzwei bricht, wobei eines dieser Teile uie zu öffnende öffnung wegnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite mit Spiel montierte Teil nach dem Bruch seine Ausgangsstellung verläßt, weshalb der gesamte Verschluß nicht mehr sein ursprüngliches Aussehen annehmen kann, nachdem das erste Teil wieder in Verschlußstelluny gebracht wurde.BAD ORIGINAL ι309823/0395Leerseite
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1972
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