DE1174024B

DE1174024B - Nackenschutzrand an Rueckwaertswaschbecken fuer Haarwaschen

Info

Publication number: DE1174024B
Application number: DEH41622A
Authority: DE
Inventors: Henry Hamann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-02-06
Filing date: 1961-02-02
Publication date: 1964-07-16

Description

Nackenschutzrand an Rückwärtswaschbecken für Haarwaschen Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Nackenschutzrand an Rückwärtswaschbecken für Haarwaschen. Es sind Nackenschutzränder bekannt, die längs der Nackenkante des Beckens einen aus Kau tschuk od. dgl. bestehenden elastischen Hohlkörper besitzen, dessen Aufgabe es ist, den Nackenrand des Waschbeckens gegenüber dem Nacken abzudichten.
Die bekannten elastischen Hohlkörper erfüllen indessen diese Aufgabe nur unvollkommen, da sie sich lediglich an der Stelle an dem Nacken fest anlegen, an denen ein Andruck erfolgt.
Erfindungsgemäß ist der Hohlkörper, der sich an den Nacken der zu behandelnden Person anlegt, allseitig geschlossen, und sein Inneres enthält Luft oder Flüssigkeit, die unter einem geringen Überdruck gegenüber dem Atmosphärendruck steht. Dieser Überdruck sorgt dafür, daß sich der Hohlkörper beim Anlegen an den Nacken an den Stellen, an denen er keinen Widerstand findet, ausdehnt und auf diese Weise bereits bei geringem Andruck an einer Stelle sich selbsttätig um die Nackenpartie herum anlegt und schließt. Dadurch ist die Abdichtwirkung des Hohlkörpers wesentlich verbessert.
Zweckmäßig besteht der Hohlkörper an dem Teil, der gegen die Nacken- und Halspartie des Benutzers gekehrt ist, aus einem dünneren Werkstoff als am übrigen Teil. Hierdurch wird die bereits beschriebene Wirkung des Erfindungsgegenstandes weiterhin verbessert.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, die zwei Ausführungsbeispiele von Waschbecken mit Dichtungseinrichtungen zeigt.
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Waschbecken mit der Dichtungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der F i g. 1 und F i g. 3 einen der F i g. 2 entsprechenden Schnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 und 2 bezeichnet 1 ein bekanntes Waschbecken, dessen vorderer Teil eine halbkreisförmige Aussparung gegenüber der Nackenpartie der Person, deren Haar behandelt wird, besitzt. Der Rand dieser Aussparung ist als erhöhter Schutzkragen 3 ausgestaltet, der in seinem weiteren Verlauf den Seitenkanten des Bekkens wie eine erhöhte Rippe folgt.
Längs der Kante des Schutzkragens 3 verläuft ein schlauchförmiger Hohlkörper 4, der an den Enden geschlossen ist und in seiner Längsrichtung mit einer Rille 5 ausgestaltet ist, in die der Schutzkragen mit seinem Rand eingepreßt werden kann. Das Innere des Hohlkörpers 4 ist mit Luft oder Flüssigkeit von einem geringen Überdruck gefüllt. Der Hohlkörper ist aus einem elastischen Material, wie Kautschuk, ausgeführt. Wenn der Hohlkörper am Schutzkragen des Beckens angebracht ist und einer Druckeinwirkung an einer Stelle, die an der Nackenpartie anliegt, ausgesetzt wird, so dehnt sich der Hohlkörper an allen frei liegenden Stellen aus und legt sich gleichmäßig an die Nackenpartie an.
Der Hohlkörper 4 kann, wie in der Zeichnung gezeigt, am obenhegenden Teil der gegen die Nackenpartie gekehrten Fläche eine ausragende Rippe 6 haben, gegen die sich die Haut der Nacken- und Halspartie der Person, deren Haar zu behandeln ist, legt und dadurch den Ablauf der Flüssigkeit zur Beckenfläche erleichtert.
Die Ausführungsform nach F i g. 3 unterscheidet sich von der obigen Ausführungsform nur dadurch, daß der Hohlkörper 4 und das Waschbecken 1 in einem Stück hergestellt sind.
In beiden Ausführungsbeispielen kann der Hohlkörper 4, wie in F i g. 2 und 3 gezeigt, aus einem dünneren Werkstoff an dem Teil, der gegen die Nacken- und Halspartie der Person gekehrt ist, als am übrigen Teil hergestellt sein.
Das Waschbecken 1 und der Hohlkörper 4 können auch als getrennte Teile hergestellt sein, die erst nach der Herstellung miteinander, z. B. durch Schweißen, Vulkanisieren oder Leimen, verbunden werden. Diejenigen Teile der Beschreibung und der Zeichnungen, die über die Erläuterung des Inhalts der Patentansprüche hinausgehen, sind nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims

Patentansprüche: 1. Nackenschutzrand an Rückwärtswaschhecken für Haarwaschen, der längs der Nackenkante des Beckens einen aus Kautschuk od. dgl. bestehenden elastischen Hohlkörper besitzt, d a -durch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (4) allseitig geschlossen ist und sein Inneres Luft oder Flüssigkeit enthält, die unter einem geringen Überdruck gegenüber dem Atmosphärendruck steht.
2. Nackenschutzrand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (4) an dem Teil, der gegen die Nacken- und Halspartie des Benutzers gekehrt ist, aus einem dünnerer Werkstoff als am übrigen Teil besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1400 174, 1617 537, 1855 864, 1977 769, 2 087 843, 2 261476.