DE8019180U1

DE8019180U1 - Sicherheitsvorrichtung fuer drehtrommeldeckel fuer waschmaschinen

Info

Publication number: DE8019180U1
Application number: DE19808019180
Authority: DE
Original assignee: MAYC SA
Current assignee: MAYC SA
Priority date: 1980-07-17
Filing date: 1980-07-17
Publication date: 1980-10-16

Description

MAYC, S.A.

Iturbe As pil; ο a

Vcrgara (Guipüzcoa), Spanien

Sicherheitsvorrichtung für Drehtrommeldeckel

für Waschmaschinen

Das vorliegende Gebrauchsmuster besieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für den Drehtrommeldeckel, insbesondere für eine ^T.7as eismaschine nit vertikaler Füllung.

Bei dieser Art von V/aschmaschinen liegt die V.'äschcf üllunci entleerungstür der zylindrischen Trommel in der Seitenfläche derselben, './eiche allen inneren Spannungen und Drükl:cn v.'ährcnd des Ilcrumv/irbclns der V/äs ehe und dem Schleudern aushalten nuß. Deshalb ist ein Verschluß oder Deckel, die nib den besten Sichcrhei'osbedingungen ausgestattet sind,

Die Vorrichtung genüß der.: Gebrauchsmuster wurde für die Anv/endung bei einem Deckel vorgesehen, -.:elcher aus zwei auf Fetlcrscharnioren gelenkig verbundenen Flügeln, bcctehb, mit parallelen Achsen, deren freie Enden sich überlappen, welche ;r.it ergänzenden Mitteln für den Verschluß ausgestattet sind. Dies-: Art von Deckel ist für den Gebrauch aufgrund der gros-3cn Durchgangsöffnung bequemer, aber er hat auch den großen Na?htcil, daß er sich v/ährend des Betriebs der Maschine, ί,'οηη sich die normalen Betriebsbedingungen aus irgendeinem zufälligen Grund ändern, "jffncn kann, was irreparable Schaden hervorruft.

■ · III!

Als Beispiel für die zufälligen Cffnungsgründc sei erwähnt, daß beim Schließen der mit Wäsche gefüllten Trommel, ein Teil derse\ben zwischen den beiden Flügeln des
Deckels eingeklemmt wird oder daß wenn beim Waschen die
Wäsche eich in günstiger Richtung dreht, etwas von der
Wäsche in einen vorhandenen Zwischenraum zwischen den beiden Deckelflügeln kommt, wodurch das Gewicht dieser Wäsche^ das aufgrund ihrer Feuchtigkeit sehr hoch ist, am Rand des | unteren Deckelflügels mit einer nicht vorhersehbaren Kraft i zieht, wodurch die Entriegelung des Verschlusses hervorge- 1 rufen werden kann oder der äußere Flügel des Deckels dem | Aufprall der nassen Wäsche oder des Wassers während des | Waschvorgangs ausgesetzt ist. |

Diese Probleme werden mit der Anwendung der Sicherheits- i vorrichtung gemäß dem Gebrauchsmuster gelöst, d.ercn Korn- ΐ ponenten so gestaltet sind, daß die Wirkung der Wäsche, | die bis jetzt den Rand des inneren Flügels nach innen ge- ί zogen hat, was bis jetzt zur öffnung des Deckels geführt £ hat, jetzt die gegenteilige Wirkung hat, d.h. sie verstärk^ die Verschlußstellung und macht das zufällige Offnen voll-% k.-innen unmöglich. Das gleiche geschieht, wenn der äußere § Flügel nach innen durch den Wasseraufprall gedruckt wird, | Umstände, die früher die zufällige öffnung hervorgerufen S haben; jetzt wird ein Stoß zwischen einem wippenden, an 1

I oberen Flügel vorgesehenen Anschlag und einem zwischen dem | unteren Flügel vorgesehenen festen Anschlag hervorgerufen, | und damit wird die Koppelstcllung, die bei normalem Ee- i trieb besteht, unter diesen anomalen Bedingungen aufrecht- | erhalten. |

Zum besseren Verständnis des Gegenstands und nur als Bei- ψ spiel ist eine Zeichnung beigefügt, in der |

Fig. 1 den Zustand der beiden Deckelflügel in der geschlossenen Stellung zeigt, || Fig. 2 das Verhalten der Sicherheitsvorrichtung veran- | schaulicht, wenn der untere Flügel des Deckels von der
Wäsche in das Innere der Trommel gemäß dem Pfeil "A"
oder der äußere Flügel gemäß dem Pfeil "B" nach außen go-

■- 3 ".-

Fig. 3 das. Verhalten der Sicherheitsvorrichtung veranschaulicht, wenn der obere Flügel des Dechel3 ins Innere der 5Jf Trommel durch den Wasseraufprall gemäß Pfeil "C" gezogen

I wird,

§ Fig. 4. die geöffnete Stellung durch Entkopplung der beiden

|·. Deckelflügcl durch korrekte Betätigung durch den Benutzer¹

j|j In der Zeichnung ist der obere Flügel 1 des Deckels und

I der untere Flügel 2 des Deckels jeweils auf den Achsen der

U entsprechenden Federscharniere gelenkig verbunden, die dazu

''f. neigen, sie in angehobener Stellung, d.h. in geöffneter

;| Stellung zu halten.

I Un eine geeignete Steifigkeit in Bereich ihrer freien Επί: den zu erreichen, sind die zwei Deckelflügcl aus I'letall-

I blech mit Stanzung :n und Rippen versehen, währ'end ihre Rän-

li der gleichzeitig nach außen umgebogen sind, um Beschädigun-

}< gen der Wäsche zu vermeiden.

I In diesen Bereich der Stanzungen hat der obere Flügel 1

I ein Fenster 3. mit erhabenen Kragen, wobei ein Teil seines

p Bodens mit dem vorderen Teil verbunden bleibt und sich unte:

I Bildung eines Ilakens 4 nach oben biegt. In den Bereich der

ν Stansungen im unteren Flügel 2 ist eine tiefgezogenc Lage-

p rung 5 realisiert, in deren ebenem Boden einer der Arme eini

■ gekrümmten Verschlusses 7 zentriert und mit llieten 6

befestigt ist, der auf seinem Rücken eine Durchlochung 8

\ aufweist, durch die der Ilaken 4 (Fig l) in der geschlos-

i Genen Stellung geht, nachdem der Verschluß 7 das Fenster 4

£ von unten nach oben durchquert hat. Teilweise mit Bezug

auf diesen Bereich der Sbanzunger. des unteren Flügels 2 zurückliegend, liegt der feste Anschlag '■),, der durch eine Tiefzichung gebildet ist, welche das Durchreißen und Reißen der '.Wäsche verhindert und die in einem bestimmten Abstand gegenüber dem gekröpften Rand eines wippenden, mit dem oberen Flügel 1 einstückig verbundenen Anschiag liegt; dieser be aus

steht einem Hebel 10, einer an dem oberen Flügel 1 mit einem llict oder ähnlichen (nicht dargestellt) befestigten Halterung 11 und einem Verbindungselement oder einer Achse rl.ic· durch eine Dchnungsfeder 13 eingeschlossen int, deren

Arne die geeignete Stellung des Hebels 10 aufrechterhalten, wodurch das gekröpfte Ende desselben gegenüber dem festen Anschlag 9 liegt.

Diese beschriebenen Elemente sind die gesamten Bestandteile der Sicherheitsvorrichtung ,gemäß dem Gebrauchsmuster. Ihre Formen arbeiten vollständig mit den Drehachsen der Gclenkschamiere der Flügel I, 2 des Deckels zusammen und mit der Eigcnflexibilität des Materials, aus dem die Flügel hergestellt werden, um das folgende Verhalten und die folgenden Wirkungen zu erzielen.

Nachdem die Trommel geschlossen wurde und die Verschlußvorrichtung in der in Fig. 1 gezeigten Stellung liegt, wird, falls zwischen den beiden Flügeln des Deckels Wäsche hängenbleibt oder Wäsche zwischen diese kommt, der untere Flügel 2 in der Richtung des Pfeils "Λ" (Fig. 2) gezogen und dies ruft die Wirkung hervor, daß der obere Rand der Perforierung des Verschlusses 7 gegen das umgebogene Ende des Ilakens 4. verkeilt wird, wodurch die öffnung des Dekkels unmöglich gemacht wird. Das gleiche geschieht, falls der obere Flügel 1 nach außen in der Richtung des Pfeils "T3" gezogen wird. Falls der obere Flügel 1 seinerseits ins Innere der Trommel aus irgendeinem Grund gemäß dem Pfeil "C" der Fig. 3 gezogen wird, bewirkt dies ein Vorschieben des gekröpften Endes des Hebels 10, der auf dem F ügel 1 angeordnet ist, bis er mit den; Anschlag in Berührung kommt, der das Vorschieben an einem Punkt begrenzt, bei dem der untere Flüge}. 2 eine Stellung einnimmt, bei der der Haken 4 ' aus dem Loch 3 des Verschlusses 7 herausgetreten ist, weswegen sich die. beiden Flügel des Deckels nicht trennen. Sobald die Kraft, die in Richtung des Pfeils "C" gewirkt hat (die größer ist als die Gegenkraft der Feder des Scharniers) nicht mehr vorhanden ist, kommt diese wieder zur Wirkung und stellt die in Fig. 1 dargestellte Stellung wieder her ohne daß der Deckel geöffnet wurde.

Um die Öffnung zu erreichen, ist es ausreichend und notwendig, gleichseitig und leicht auf den oberen Bereich des Hobels lü Druck auszuüben, bis der Rand des oberen Flügels^1 ^gegen^dcn festen Anschlag ) des unteren Dok-

kels 2 und dann auf den unteren Flügel wie durch die Pfeile "D" und "Ξ" in Fig. J₁. angegeben stößt. Diener gleichzeitige Drucl: hebt den wippenden Anschlag hoch und setzt ihn außer Betrieb und bevirkt, daß der Haken 4 aun der Durchlochung 3 des Verschlusses 7 hei··ausgeht, ohne daß sich das gekröpfte Ende des Hebels 10 des oberen Flügels gegen den festen Anschlag 0 verkeilt, wodurch die in Fig. gezeigte Stellung erreicht wird, in der beide Flügel frei und so angeordnet sind, daß sie die Federwirkung der Gelcnkscharniere aufnehmen können, weiche die vollständige Öffnung des Deckels hervorruft. Das Schließen des Deckels erfolgt in umgekehrter V/eise, indem zuerst auf den unteren Flügel, dann auf den oberen Flügel eingewirkt wird, wobei

er langsam der Druck auf diesen verringert wird, damit/durch

die Gegenwirkung der Scharnierfedern in die Stellung von Fig. 1 gebracht wird.

Die Lösung der Sicherheitsvorrichtung ist besonders wirtschaftlich, da zu den besonderen Stanzungsgestaltungen, die in den Endbereichen der beiden Flügel 1 und 2 des Deckels vorgesehen sind, nur der gekrümmts Verschluß 7, die Nieten 6, die ihn in seiner Mitteleinstellung auf dem unteren Flügel 2 befestigen, der v/i ρ ρ en de Anschlag mit dem Hebel 10, die Achse 12 und die Feder 13, die auf der HaI-

ύί

terung^montiert sind, die seinerseits mit einem Niet in ihrer Mittelstellung auf den: oberen Flügel 1 befestigt ist, hinzukommen, wobei die kostsnicligenund wenig sicheren, bis her verwendeten Verschlußarten nicht verwendet werden.

Claims

Schutζansρrüehe

1. Sicherheitsvorrichtung für Drehtrommeldeckel für Waschmaschinen mit vertikaler Füllung, deren Zugangstür zum Inneren an der Seitenfläche der Trommel liegt und zwei Flügel, einen oberen und einen unteren umfaßt, die auf Federscharnieren mit parallelen Achsen gelenkig verbunden sind und an den freien Enden überlappen, die mit ergänzenden Mitteln für den Verschluß versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des oberen Flügels (1) einen Bereich von Stanzungen aufweist, die ein Fenster (3) mit erhabenen Kragen bilden, wobei ein Teil seines Bodens mit dem vorderen Teil verbunden bleibt und sich unter Bildung eines Hakens (4) nach oben biegt.

2. Sicherheitsvorrichtung für Drehtrommeldeckel zur Anwendung

in einer Waschmaschine mit vertikaler Füllung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des unteren Flügels (2) mit einem Stanzungsbsreich versehen ist, in denen eine Absenkung erzeugt ist, in deren flachen Boden einer der Arme eines gekrümmten Verschlusses (7) zentriert und mit Nieten (6) befestigt ist, welcher auf seinem gekrümmten Rücken eine Durchlochung (8) aufweist, durch die in der Verschlußstellung der Haken (4) des oberen Flügels (1) des Deckels geht, nachdem der Verschluß (7) von unten nach oben das Fenster (3) mit erhabenen Kragen durchquert hat, wobei der Haken (4) ein Teil des Fensters (3) ist.

J)₁ Sicherheitsvorrichtung für Drehtrommeldeckel zur Anwendung in einer Waschmaschine mit vertikaler Füllung gemäß den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem freien Ende des unteren Flügels (2) leicht zurückgesetzt mit Bezug auf den mit einer Durchlochung (8) versehenen gekrümmten Verschluß (7), der mit dem unteren Flügel (2) vernietet ist, sich ein fester, durch TiefZiehung gebildeter

Anschlag (9) befindet, der sich gegenüber dem und in einem bestimmten Abstand zum gekröpften Rand eines wippenden, mit dem oberen Flügel (1) einstückig verbundenen Anschlags befindet, welcher durch einen Hebel (10), eine an dem oberen Flügel (1) mit einem Niet oder ähnlichem befestigte Halterung (11) und ein Verbindungselement oder einer Achse (12) gebildet ist, die durch eine Dehnungsfeder (13) eingeschlossen ist, deren Arme die geeignete Stellung des Hebels (10) aufrechterhalten, wodurch in der Verschlußstellung das gekröpfte Ende desselben gegenüber dem festen Anschlag (9) des unteren Flügels (2) liegt.