DE2649678A1 - Koffer - Google Patents
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- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
- Buffer Packaging (AREA)
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. R A-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
A 8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820 MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
LAEK LÜGGAGE CORPORATION, 350 Fifth Avenue, New York,
IT.Y. 10001, V.St.A.
Koffer
Die Erfindung betrifft einen Koffer, wie er im Oberbegriff des ersten Anspruchs niedergelegt ist. Insbesondere bezieht sich
die Erfindung auf einen "Weichwandkoffer", bei dem das Koffergehäuse
aus einem flexiblen flächigen Material, beispielsweise Gewebe, Kunststoff o.dgl. besteht. Solche Weichwandkoffer
sind wegen ihres geringen Gewichtes und der niedrigen Kosten sehr beliebt. Um Koffern dieses Typs eine gewisse Formbeständigkeit
zu verleihen, ist das flexible Material, das das Koffergehäuse formt, im allgemeinen von einem Metallrahmen abgestützt.
Einer der schwerwiegendsten Mangel bei Koffern dieser Art ist,
daß durch die rohe Behandlung, die Koffer normalerweise erfahren und bei der der Koffer Stoßen, zusammendrückenden Kräften
u.dgl. ausgesetzt wird, der Metallrahmen leicht verbogen wird. Dies führt dazu, daß Koffer dieser Art keine lange Hutzlebensdauer
haben.
Die Erfindung zielt daher in erster Linie darauf ab, einen Koffer
des obigen allgemeinen Typs zu schaffen, der Stöße, Quetschkräfte u.dgl. aushält, ohne bleibend verformt zu werden und ohne
daß die Ansehnlichkeit des Koffers beeinträchtigt wird.
Die Erfindung will also für einen sogenannten Weichwandkoffer
f098U/0578
ORIGINAL INSPECTED
eine Konstruktion schaffen, durch die der Koffer eine gewisse Steifigkeit erhält, zugleich aber auch die Fähigkeit, vorübergehend
Stoßen und Quetschkräften u.dgl. nachzugeben und seinen ursprünglichen Zustand wiederanzunehmen, wenn die Kräfte, die
den Koffer verformen wollen, nicht mehr wirksam sind.
Die Erfindung sieht eine Konstruktion dieses Typs vor, die Eigenschaften wie geringes Gewicht und relativ niedrige Kosten
des Koffers beibehält. Die Konstruktion gemäß der Erfindung ist verhältnismäßig einfach und aus Teilen zusammengesetzt, die
leicht herzustellen und zusammenzubauen sind. Die Erfindung schafft damit einen Koffer, bei dem die erfindungsgemäße Struktur,
die dem Koffer seine angestrebten Eigenschaften verleiht, keinen allzugroßen Raum beansprucht, so daß fast der gesamte
Innenraum des Koffergehäuses für die Aufnahme von Dingen verfügbar 1st, die in dem Koffer mitgeführt werden sollen.
Um dies zu erreichen, hat gemäß der Erfindung der Koffer ein
Koffergehäuse, das mit einer peripheren Seitenwand versehen ist, die aus einem flexiblen fläohigen Material ist. Diese Seitenwand
hat eine zum Kofferinnenraum gerichtete Innenfläche, entlang der sich ein erfindungsgemäßer Rahmen erstreckt. Dieser
Rahmen weist an mehreren Stellen jeweils zwei praktisch starre Rahmenteile auf, die beide in freien Enden auslaufen, welche
voneinander beabstandet und einander zugekehrt sind. Mit diesen Rahmenteilen ist eine Feder funktionell verbunden, die die
Rahmenteile auseinanderdrückt, um so den Abstand zwischen den freien Enden zu vergrößern. Die Feder ist solcher Art, daß,
wenn der Koffer Stoßen, Quetschkräften u.dgl. ausgesetzt wird, der Rahmen die Möglichkeit hat, elastisch nachzugeben, daß aber
beim Aufhören der Stöße, Quetschkräfte u.dgl. Rahmen und Koffer
in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehren.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
§09844/0576
Fig.1 eine perspektivische Ansicht einer Aus führung s form des erfindungsgemäßen Koffers, wie er von außen aussieht;
Mg.2 eine fragmentarische, teilweise geschnittene Ansicht
des Koffers der Fig.1 im geöffneten Zustand, wobei ein Teil der inneren Struktur weggebrochen ist, um die Einzelheiten
der Erfindung zu zeigen}
Fig.3 eine fragmentarische Schnittansicht eines Teils der in
Fig.2 gezeigten Struktur nach der Linie 3-3 der Fig.2 in
Richtung der Pfeile und in einem zu Fig.2 vergrößerten Maßstab;
Fig.4 eine·fragmentarische Schnittansicht im zu Fig.2 vergrössertem
Maßstab, die weitere Details der Struktur der Fig.2 zeigt und die nach der Idnie 4-4 der Fig.2 geschnitten
und in Pfeilrichtung gesehen ist;
Fig.5 eine fragmentarische Schnittansicht nach der Linie 5-5
der Fig.4, gesehen in Richtung der Pfeile, die in gestrichelten Linien verdeutlicht, wie die erfindungsgemäße
Konstruktion arbeitet, um die gewünschten Resultate zu erzielen;
Fig.6 eine transversale Schnittansicht eines Teils der in Fig.
4 gezeigten Struktur nach der Linie 6-6 der Fig.4, gesehen in Richtung der Pfeile, die die Konstruktion in
einem gegenüber Fig.4 vergrößerten Maßstab zeigt; und
Fig.7 eine Darstellung, auf welche Weise der erfindungsgemäße
Koffer sich verhält, wenn er einem Stoß an einer Ecke des Koffers ausgesetzt wird.
In Fig.1 ist ein Koffer 10 dargestellt, der ein Koffergehäuse
aus einem flexiblen flächigen Material, etwa einem geeigneten Textilstoff, aufweist. Das Koffergehäuse 12 hat einen Boden
(Fig.2). Mit dem Boden 14 ist in bekannter Weise der untere Rand einer peripheren Seitenwand 16 verbunden, die vom Boden
nach oben ragt, wie aus Fig.2 ersichtlich. Mittels eines geeigneten
Reißverschlusses 18 läßt sich ein Deckel 20 öffnen
#09844/0578
ORIGINAL INSPECTED
und schließen, der in der aus Pig.2 erkennbaren Weise mit dem
rückwärtigen Teil der Seitenwand 16 verbunden ist. Die Seitenwand 16 hat einen vorderen Abschnitt, an dem in üblicher Weise
ein Handgriff 22 befestigt ist. Der Koffer 10 kann also entweder die"in Fig.1 gezeigte geschlossene Stellung oder die in
Fig.2 fragmentarisch gezeigte geöffnete Stellung haben.
TJm dem Koffer ein gewisses Maß an Steifigkeit zu verleihen, ist nahe der Innenfläche der peripheren Seitenwand 16 ein Rahmen
24 angebracht, der sich entlang dieser Innenfläche erstreckt. Der Rahmen 24 hat an mehreren Stellen, beispielsweise
an den Stellen 26 und 28 in Fig.2, jeweils zwei im wesentlichen
starre Rahmenteile 30 und 32, die jeweils in einem freien Ende 34 bzw. 36 endigen, und diese Enden sind voneinander beabstandet
und einander zugekehrt, wie in fig.2 für die Stelle 26 des Rahmens 24 veranschaulicht. Bei der dargestellten Konstruktion,
in der die periphere Seitenwand 16 gebogene Ecken und zwischen den Ecken gerade Abschnitte hat, die Verlängerungen der gebogenen
Ecken bilden, sind die Stellen des Rahmens, z.B. 26 und 28, wo die freien Enden 34 und 36 der Rahmenteile 30 bzw, 32
liegen, vorzugsweise an der Stelle angeordnet, wo die geraden Abschnitte der peripheren Seitenwand 16 in die gebogenen Ecken
übergehen.
Die Rahmenteile 30 und 32 sind im wesentlichen steif. Folglich können diese Rahmenteile metallische Spritzgußstücke, beispielsweise
aus Aluminium, sein.
Gemäß der Erfindung weist der Rahmen 24 an jeder solchen Stelle, beispielsweise 26 und 28, eine Feder 38 auf, die mit den
beiden Rahmenteilen an der betreffenden Rahmenstelle funktionell derart verbunden ist, daß sie die freien Enden 34 und
36 der Rahmenteile 30 und 32 auseinanderdrückt. Durch die Federn 38 werden einige Rahmenteile, etwa die Teile 30 und 32,
voneinander weggedrückt mit dem Bestreben, den Abstand zwischen den freien Enden der Rahmenteile zu vergrößern; folglich.
§09844/0576
werden die Rahmenteile nach außen gegen die Innenfläche der peripheren Seitenwand 16 gepreßt, um dieser ein gewisses Maß an
Steifigkeit zu geben. Zugleich widersetzt sich die erfindungsgemäße Feder Verwindungen der Rahmenteile 30 und 32 gegeneinander
und"einer Verschiebung dieser Rahmenteile 30 und 32 aus
der Lage, in der die freien Enden 34 und 36 einander zugekehrt sind #
Zu diesem Zweck hat die dargestellte spezielle Feder 38 zwei Beine 40 und 42, die teilweise zwischen die Rahmenteile 30 und
32 ragen und sich gegen die freien Enden 34 bzw. 36 anlegen. Wenn die Feder 38 im ungespannten Zustand ist, haben ihre Beine
40 und 42 einen größeren Abstand voneinander als die freien Enden 34 und 36 der Rahmenteile 30 und 32. Es ist daher notwendig,
die Federbeine gegen die Kraft der Feder zusammenzudrücken, um sie zwischen die freien Enden 34 und 36 einzulegen, damit
sie diese Enden auseinanderdrücken.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung haben die Rahmenteile 30 und 32 die Form länglicher hohler Spritzgußteile} sie haben
also im Inneren Hohlräume, die in öffnungen an den freien Enden 34 und 36 münden. Die Beine 40 und 42 der Feder 38 haben
jeweils eine Verlängerung 44 bzw. 46 (Fig.4), und diese Verlängerungen
erstrecken sich durch die öffnungen in die inneren Hohlräume der Rahmenteile 30 und 32. Die Verlängerungen 44 und
46 haben eine im wesentlichen schleifenformige Konfiguration,
wie sie am deutlichsten in Fig.4 erkennbar ist. Jedes Rahmenteil 30 und 32 ist an seiner hohlen Innenfläche mit zwei gegenüberliegenden,
längslaufenden Rillen 48 und 50 versehen, die für das Rahmenteil 32 in Fig.6 deutlicht sichtbar sind. Die Schleife
46, die die Verlängerung des Federbeins 42 bildet, ist, wie aus Fig.6 ersichtlich, mit zwei gegenüberliegenden !Teilen in
den Rillen 48 und-50 aufgenommen. In gleicher Weise sind gegenüberliegende
Teile der Verlängerung 44 in gegenüberliegenden inneren Rillen des Rahmenteils 30 aufgenommen. Die Rahmenteile
haben einen annähernd rechteckigen Querschnitt und sind an ih-
§09844/0576
rer oberen und unteren Wand mit den inneren Rillen 48 und 50 versehen, die die schleifenförmigen Verlängerungen der Federbeine
aufnehmen. Die Beine 40 und 42 jeder Feder 38 liegen praktisch in der gleichen Ebene und da ihre schleifenförmigen Verlängerungen
44 und 46 in den Rillen 48 und 50 gehalten werden, wird die Feder 38 in der gleichen Ebene gehalten wie die Rahmenteile
30 und 32.
Wie ersichtlich, erstrecken sich die Beine 40 und 42 der Feder 38 seitlich von den Rahmenteilen 30 und 32 und bilden Verlängerungen
eines mittleren, schraubenförmig gewundenen Teils 52 der Feder, der beispielsweise nur eine einzige volle Windung
umfassen kann, von der die Beine 40 und 42, wie gezeigt, abstehen.
Wie aus den Fig. hervorgeht, erstreckt sich eine Reihe von beabstandeten
Rahmenteilen, etwa die die Rahmenteile 30 und 32 enthaltende Reihe, entlang der Innenfläche der peripheren Seitenwand
16 nächst deren oberem Randbereich, während eine zweite Reihe von Rahmenteilen, die mit der oberen Reihe gleich sein
kann, sich entlang der Innenfläche der Seitenwand 16 nächst deren unterem Randbereich, der mit dem Boden 14 des Koffergehäuses
12 verbunden ist, erstreckt. So gibt es an der Rahmenstelle 28 zwei Rahmenteile 54 und 56, die den Rahmenteilen 30 und 32
entsprechen und gleich ausgebildet sind. Sie sind mittels einer zweiten Feder 58 verbunden, die mit der Feder 38 übereinstimmt.
Man sieht jedoch, daß die beiden Federn 38 und 58 von den Rahmenstellen 26 und 28, wo sie funktionell mit den Rahmenteilen
verbunden sind, seitlich nach entgegengesetzten Richtungen wegragen,
so daß die Federn 38 und 58, wie aus den Fig.2 und 4 ersichtlich, auf einander zu ragen. Die Reihen von Rahmenteilen,
die entlang dem oberen und dem unteren Randbereich der Seitenwand 16 angeordnet sind, sind miteinander durch Abstandsplatten
59 verbunden, die mit den Rahmenteilen in der aus Fig.3 ersichtlichen
Weise vernietet sind und in Abständen voneinander entlang der Innenfläche der Seitenwand 16 verteilt sind. An ihren
auswärts gerichteten Außenseiten haben die im wesentlichen
§09844/0576
starren Rahmenteile, etwa die Rahmenteile 30 und 32, nach außen vorstehende Rippen 60, die an gegenüberliegenden Rändern der
Abstandsplatten 59 anliegen. Zudem sind die verschiedenen Rahmenteile des Rahmens in Hüllen aus Kunststoff eingehüllt, wie
beispielsweise die Spritzgußteile 62 und 64 in Fig.3 für die Rahmenteile 30 und 54. Biese Kunststoff-Spritzgußteile, die
die im wesentlichen steifen Rahmenteile abdecken, sind mit Nuten versehen, die Rippen, beispielsweise die Rippen 66 und 68
der Rahmenteile aufnehmen, so daß die Kunststoffhüllen 62 und 64 usw. in der ordnungsgemäßen Lage zu den steifen Rahmenteilen
aus Metall gehalten werden.
Die Kunststoff-Spritzgußteile können aus irgendeinem geeigneten Kunststoff sein, beispielsweise Polyvinylchlorid; sie endigen
in einem vorspringenden Rand 70, der an dem Textilstoff 72 festgenäht ist, der das Innere des Koffergehäuses an der peripheren
Seitenwand abfüttert. Dieses Stoffutter reicht über die
Teile der verschiedenen Federn, die nach der Seite von den starren
Rahmenteilen wegragen. Die metallischen Abstandsplatten, wie beispielsweise die Platte 59 in Fig.3» sind auf geeignete
Weise an der peripheren Seitenwand 16 mit Nieten befestigt, wie in Fig.3 dargestellt.
Selbstverständlich ist eine Konstruktion, wie sie oben beschrieben
wurde und an der Stelle 26 gezeigt ist, auch an der Rahmenstelle 28 vorgesehen und kann darüber hinaus an jeder Stelle
angebracht sein, wo ein gerader Abschnitt der Seitenwand 16 in eine gebogene Ecke dieser Seitenwand übergeht. Die gebogenen
Metallteile des Rahmens an den gebogenen Ecken sind an jeder Ecke miteinander durch eine passend gekrümmte Abstandsplatte
74 verbunden, wie sie in Fig.2 dargestellt ist.
Fig.2 und 3 zeigen auch noch eine Stofftasche 76, die an ihrem
oberen Ende an der Innenfläche der peripheren Seitenwand 16 befestigt
sein kann und einen geeigneten Reißverschluß 78 hat.
»098U/0576
Da der rechteckige Querschnitt der im wesentlichen starren Rahmenteile
und der Kunststoffhüllen für diese Rahmenteile verhältnismäßig
schmal ist, nimmt der Rahmen 24 nur einen sehr geringen Teil des von der Seitenwand 16 umschlossenen Innenraums
ein. Zudem sind die Federn, "beispielsweise die Federn 38, 58 usw., ziemlich flach und werden in der gleichen Ebene gehalten
wie die starren Rahmenteile, so daß von den Federn kein zusätzlicher
Raum beansprucht wird. Außerdem widersetzen sich die erfxndungsgemaßen Federn aufgrund der Konstruktion der Verlängerungen
44 und 46 jeder Feder und aufgrund der Weise, in der diese in den Rillen, beispielsweise 48 und 50 in Fig.·6, gehalten
werden, jeder Tendenz der damit verbundenen angrenzenden Rahmenteile, sich gegeneinander zu verdrehen und auch jeder
Tendenz dieser Rahmenteile, aus der von dem anderen Rahmenteil eingenommenen Ebene herausgebogen zu werden.
Diese Funktion ist in Fig.5 an einem Beispiel gezeigt, bei dem
der linke Rahmenteil in gestrichelten Linien im Uhrzeigersinn gegenüber dem rechten Rahmenteil weggebogen dargestellt ist.
Sobald die Kraft, die eine derartige Verbiegung verursacht, aufhört, bringt die Feder automatisch die Struktur in ihren ursprünglichen
Zustand zurück·
Das gleiche gilt für einen Stoß oder eine Quetschkraft, die in der in Fig.7 gezeigten Weise einwirkt. In dieser Fig. ist die
normale Form des Koffers in dünnen Linien dargestellt und der Koffer ist durch die Krafteinwirkung in den mit dicken Linien
gezeigten Zustand verformt. Sobald diese verformende Kraft aufhört,
kehrt der Koffer automatisch in seinen ursprünglichen Zustand zurück infolge der Wirkung der erfindungsgemäßen Federung.
Die erfindungsgemäße Konstruktion verleiht demnach dem Weichwanäkoffer
nicht nur ein gewisses Maß an Steifigkeit, sondern ist darüberhiriaus in der Lage, wiederholte Stöße, Quetsohkräfte
u.dgl. auszuhalten, indem sie ihnen nachgibt und dann automatisch wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehrt.
t098AA/0576
Claims (12)
- AnsprücheKoffer mit einem Koffergehäuse, das eine periphere Seitenwand aus einem flexiblen flächigen Material hat, dessen Innenfläche zum Innenraum des'Koffergehäuses hin gerichtet ist, gekennzeichnet durch einen Rahmen (24), der an der Innenfläche der Seitenwand (16) anliegt und sich entlang der Seitenwand erstreokt., um dieser eine gewisse Steifigkeit zu verleihen, und der an mehreren Stellen (26, 28) zwei im wesentlichen starre Rahmenteile (30, 32) hat, die jeweils in einem freien Ende (34, 36) endigen, wobei diese freien Enden (34, 36) einander zugekehrt sind und einen Abstand voneinander haben, sowie eine Feder (38), die die Rahmenteile (30, 32) derart miteinander funktionell verbindet, daß sie diese voneinander wegdrückt und bestrebt ist, den Abstand zwischen den freien Enden (34, 36) zu vergrößern, so daß der Koffer fähig ist, an seiner Seitenwand bei Stoßen, Quetschkräften u.dgl. elastisch nachzugeben.
- 2. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rahmenteile (30, 32) an jeder Stelle (26, 28) normalerweise entlang einer vorgegebenen Linie erstrecken, die den Zwischenraum zwischen den freien Enden (34, 36) der Rahmenteile überbrückt, und daß die leder (38) derart angeordnet ist, daß sie nicht nur die Rahmenteile auseinanderdrückt, sondern auch die Rahmenteile auf dieser Linie hält.
- 3. Koffer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feder (38) derart auf die Rahmenteile (30, 32) an jeder Stelle (26,.28) einwirkt, daß sie die Rahmenteile auseinanderdrückt und zugleich einer Verdrehung eines Rahmenteils gegenüber dem anderen Rahmenteil nachgiebig und elastisch federnd entgegenwirkt.
- 4. Koffer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet., daß die Feder (38) zwei Beine (40, 42) hat, die im ungespannten Zu-909844/0576stand der Feder in der gleichen Ebene liegen und einen Abstand voneinander haben, der größer ist als der Abstand zwischen den freien Enden (34, 36) der Rahmenteile (30, 32), und daß die Beine (40, 42) der Feder mindestens teilweise zwischen den freien Enden der Rahmenteile liegen und an diesen anliegen.
- 5. Koffer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Beine (40, 42) der Feder quer zu den Rahmenteilen (30, 32) erstrecken und seitlich über diese hinausragen.
- 6. Koffer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (38) einen schraubenförmig gewundenen Teil (52) hat, der seitlich von den Rahmenteilen (30, 32) liegt und eine Verlängerung der Beine (40, 42) bildet.
- 7. Koffer nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (30, 32) im Inneren hohl sind und diese Hohlräume in eine öffnung am freien Ende der Rahmenteile münden und daß die Beine (40, 42) der Feder jeweils eine langgestreckte Verlängerung (44> 46) haben, die durch das offene Ende des betreffenden Rahmenteils in den Hohlraum des Rahmenteils hineinragt.
- 8. Koffer nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (44, 46) jedes Beines (40, 42) der Feder etwa die Form einer Schleife hat.
- 9. Koffer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rahmenteil (30, 32) an der Innenwand seines inneren Hohlraums zwei sich gegenüberliegende Rillen (48, 50) hat, die gegenüberliegende Bereiche der zugehörigen Verlängerung (44, 46) der Federbeine aufnehmen.
- 10. Koffer nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Seitenwand gekrümmte Ecken und als Fortsetzung der ge-1098 44/0576krümmten Ecken langgestreckte gerade Abschnitte zwischen den gebogenen Ecken hat, sowie zwei entgegengesetzte Randbereiche, die sich auf dem Umfang entlang der Seitenwand erstrekken, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Rahmenstellen (26, 28) vorgesehen sind, die nächst den Randbereichen der Seitenwand an einem Ort liegen, wo ein gerader Abschnitt in einen gekrümmten Eckenabschnitt übergeht, und daß der Rahmen an jeder dieser beiden Rahmenstellen (26, 28) einen geraden Rahmenteil (3O1 54), der sich entlang dem geraden Abschnitt erstreckt, und einen gebogenen Rahmenteil (32, 56) umfaßt, der sich entlang dem gekrümmten Eckenabschnitt erstreckt, wobei jeweils der gerade und gebogene Rahmenteil die beiden freien Enden (34, 36) bilden, die von der Feder (38, 58) auseinandergedrückt werden.
- 11. Koffer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (24) mehrere Rahmenteile umfaßt, die sich entlang der Innenfläche der Seitenwand (16) nächst deren Randbereichen erstrecken, und daß mehrere Abstandsplatten (74) vorgesehen sind, die sich zwischen den entlang dem einen Randbereich der Seitenwand laufenden Rahmenteilen und den entlang dem anderen Randbereich der Seitem^?nd laufenden Rahmenteilen erstrecken und diese Rahmenieile jeweils miteinander verbinden.
- 12. Koffer nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Feder (38, 58) zwei Beine hat, die sich zwischen den freien Enden der beiden Rahmenteile (30, 32; 54, 58) an jeder Stelle (26, 28) erstrecken und an den freien Enden anliegen, um diese auseinanderzudrücken, und daß an den beiden Stellen zwei sich gegenüberliegende Federn (38, 58) von den freien Enden der Rahmenteile nach der Seite v-egstehen und aufeinander zu gerichtet sind.iO 9844/0576
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