DE2517776C3 - - Google Patents

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DE2517776C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für zwei an ihren freien Kanten sich überlappende Deckel einer mantelbeschickbaren Trommel einer Wäschebehandlungsmaschine, wobei an den parallel zur Trommelachse verlaufenden Kanten der Beschickungsöffnung je einer der Deckel federnd klappbar befestigt ist und der Umcrdeckel an seinem freien Ende mindestens einen von der Trommel weggerichteten Haken und der Oberdeckel an seinem freien Ende mindestens eine dem I laken zugeordnete öse aufweist.
Bei einem bekannten Trommcldcckclversehluß dieser Art (DE-AS 15 85 868) entsteht jedoch ein schwerwiegender Nachteil dadurch, daß wasserschwere Wäschestücke, die sich während der Trommcldrehung am Unterdeckel verfangen oder beim Schließen der gefüllten Trommel zwischen den zuerst in den Trommelraum eingetauchten Unterdeckel und dem danach darübergeklappten Oberdeckel eingeklemmt wurden, so stark an dem Unterdeckel ziehen, wenn sich der Trommeldeckcl oberhalb der Trommelachse befindet, daß dadurch die Entriegelungslage erreicht wird und der Trommeldeckelverschluß öffnet. Dadurch können die Trommeldeckel während einer Trommelumdrehung erhebliche Schaden im Laugenbehälter verursachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verschlußelemente derartiger Trommeldeckel so zu gestalten, daß ein öffnen der Trommeldeckel durch das Ziehen wasserschwerer Wäsche am Unterdeckel nicht möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Trommeldeckelverschluß der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die der freien Kante des Oberdeckels benachbarte ösenkante im Querschnitt gesehen, hakenförmig nach außen gebogen ist und der Haken an seinem freien Ende einen von der freien Kante des Unterdeckels abgewandten Widerhaken aufweist.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles ist die Erfindung nachstehend näher erläutert Es zeigen
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer senkrecht zur Achse geschnittenen Trommel mit im Mantel angeordneten Deckeln,
Fig.2 in einer größeren Einzeldarstellung die Wirkungsweise eines erfindungsgemäßen Trommeldeckelverschlusses bei Zug am Unterdeckel und
F i g. 3 die gleiche Einzeldarstellung beim Druck auf
ίο den Oberdeckel.
Mit Hilfe der Scharniere 11 und 12 sind die beiden sich in der Mitte überlappenden Deckel 13 und 14 an den parallel zur Trommelachse verlaufenden Kanten der Beschickungsöffnung der Wäschebehandlungsmaschinen-Trommd 1 klappbar befestigt (Fig. 1). Durch nichtdargestellte Federn an den Scharnieren werden die beiden Deckel 13 und 14 nach außen gedrückt. In ihrem Überlappungsbereich befindet sich am Unterdeckel 14 ein Haken 16 und am Oberdeckel 13 eine öse 15. In der dargestellten Verschlußlage greift der Haken 16 durch die öse 15, so daß die Deckel sich in ihrem Überlappungsbereich aneinandcrschmiegen.
Aus Gründen der Steifigkeit sind die Deckelbleche mit Prägungen und aus Gründen des besseren Schutzes der Wäsche die Kanten 21, 22 der Bleche mit Falzen versehen (Fig. 2 und 3). Die Öse 15 ist insgesamt düsenartig nach außen gezogen, wobei die der freien Deckelkante 21 benachbarte ösenkante 17 zusätzlich im Querschnitt gesehen hakenförmig nach außen gebogen ist. Über die gesamte Länge des Hakens 16 schmiegt sich in seinen Innenbogen ein Hakenblech 18. das am freien Hakenende 19 einen zum Deckel hin offenen Widerhaken 20 bildet.
Gelangt beim Betrieb der Wäschebchandlungsmaschine ein wasserschweres Wäschestück teilweise /wischen den Umcrdeckel 14 und den Oberdeckel 13, so kann der Unierdcckel 14, sofern er sich oberhalb der Trommelachse befindet, von dem Wäschestück in Pfeilrichlung A nach unten gezogen werden. Beim Abwärtsbewegtn des Hakens 16 greift dann aber der Widerhaken 20 über die aufwärtsgebogene öscnkanle 17, wodurch de: Oberdeckel 13 bis zum Anschlagen seiner freien Kante 21 an den Haken 16 bzw. an den Unterdeckel 14 abwärts gezogen wird und ein stabiles Kräftedreieck entsteht, das eine weitere Abwärtsbewegung der Deckel und damit ein Öffnen des Deckelverschlusses verhindert. Zum Öffnen des erfindungsgemäßen Tiommeldeckelverschlusses wird gemäß F i g. 3 der Oberdeckel in Pfeilrichtung B abwärts gedrückt, bis die freie Kante 21 den Unterdeckel 14 soweit abwärts bewegt hat, daß das freie Hakenende 19 des Hakens 16 aus dem ösenbereich tritt, woraufhin der Oberdeckel 13 bereits losgelassen werden kann. Die an den Scharnieren 11 und 12 angebrachten Federn bewirken die selbsttätige Deckelbewegung in Richtung auf seine Öffnungsstellung.
Das Hakenblech 18 kann auch so angeordnet werden, daß es sich über die gesamte Länge des Hakens 16 an dessen Außenbogen schmiegt und das freie Hakenende 19 umschließt. Dies ist für die Steifigkeit des Widerhakens besonders vorteilhaft.
Darüber hinaus ist es jedoch auch möglich, den Haken 16 und den Widerhaken 20 aus einem Stück zu fertigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verschluß für zwei an ihren freien Kanten sich überlappende Deckel einer rnantelbeschickbaren Trommel einer Wäschebehandlungsmaschine, wobei an den parallel zur Trommelachse verlaufenden Kanten der Beschickungsöffnung je einer der Deckel federnd klappbar befestigt ist und der Unterdeckel an seinem freien Ende mindestens einen von der Trommel weggerichteten Haken und der Oberdeckel an seinem freien Ende mindestens eine, dem Haken zugeordnete öse aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die der freien Kante (21) des Oberdeckels (13) benachbarte Ösenkante (17) im Querschnitt gesehen hakenförmig nach außen gebogen ist und der Haken (16) an seinem freien Ende (19) einen von der freien Kante (22) des Unterdeckels (14) abgewandten Widerhaken (20) aufweist.

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