DE801561C - Vakuum-Strangpresse - Google Patents

Vakuum-Strangpresse

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DE801561C
DE801561C DEP35518A DEP0035518A DE801561C DE 801561 C DE801561 C DE 801561C DE P35518 A DEP35518 A DE P35518A DE P0035518 A DEP0035518 A DE P0035518A DE 801561 C DE801561 C DE 801561C
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DE
Germany
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slide
pressure piece
vent
extruder
push rod
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Expired
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DEP35518A
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English (en)
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Haendle & Soehne Karl
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Haendle & Soehne Karl
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Strangpressen für Ton und ähnliche Werkstoffe, bei welchen die im Preßgut enthaltene Luft mittels einer besonderen Entlüftungsvorrichtung aus der Entlüftungskammer abgezogen wird. 1:s sind bereits Strangpressen dieser Art bekannt, bei welchen zu diesem Zwecke vor der Siebplatte Entlüftungsschieber angeordnet sind, die in radialer Richtung hin und her bewegt werden. Die Steuerung dieser Schieber erfolgt dabei von der Schneckenwelle aus über ein Exzenter oder eine Kurvenscheibe und radial gerichtete Stoßstangen. Die Berührungsstellen zwischen den Stoßstangen Bund der Exzenterlaufflä@lie nutzen sich hierbei rasch ab. Auch tritt längs der Stoßstange leicht Ton in den Raum zwischen Schieber und Siebplatte ein, wodurch Störungen im Getriebe, insbesondere in der gleichmäßigen Entlüftung, und erhöhte Abnutzung bedingt sind. Bekannt sind ferner \"entilsteuerungen für die Entlüftung von Strangpressen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vakuum-Strangpresse der erstgenannten Art, bei welcher die ol>enenvälititen Nachteile der bekannten Schiebersteuerungen dadurch vermieden werden, daß die Bewegung der Entlüftungsschieber von einer oder mehreren, außerhalb des Preßzylinders liegenden \1'ellen aus, vorzugsweise von den Haspelwellen aus, gesteuert wird. Dadurch ist es möglich, das ganze Steuerungsgestänge außerhalb der mit dem Preßdruck in Berührung kommenden Teile anzuordnen und so jede Möglichkeit des Durchtritts von Ton nach den Steuerungsgliedern zu unterbinden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zwischen den Entlüftungsschieber und die ihn betätigende Druckstange ein selbständiges Druckstück eingelegt ist, das so mit dem Schieber und der Druckstange verbunden ist, daß es bei der Bewegung der Steuerung im Sinne einer Öffnung des Schiebers während des Beginns des Hubes einen Leerlaufweg zurücklegt, ehe es in kraftschlüssige Verbindung mit dem Schieber gelangt und diesen herauszieht. Dadurch wird erreicht, daß der Schieber während eines bestimmten Teiles des Schnekkenumlaufes geschlossen bleibt, was bisher nur durch entsprechende Gestaltung der Steuerscheibe in unvollkommenem Maße erzielt werden konnte. Durch die Anordnung eines unabhängigen Druckstückes lassen sich zugleich der Zusammenbau erleichtern und Montageungenauigkeiten ausschalten.
  • Erfindungsgemäß erhalten der Entlüftungsschieber und die ihn betätigende Druckstange an ihren gegenüberliegenden Enden je eine T-förmige Aufnahmenut für das Druckstück, das mit seinen entsprechend gestalteten Enden in diese Nuten eingelegt wird. Eine der beiden Nuten, beispielsweise die Nut im Schieber, ist tiefer als der Länge des Kopfes des Druckstückes entspricht, wodurch ein entsprechender Spielraum in der Bewegungsrichtung des Schiebers geschaffen wird, der eine längere Schließungszeit des Schiebers zur Folge hat.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Steuerungsanordnung für die Absperrorgane der Entlüftungseinrichtung bei einer Vakuumpresse nach der Erfindung ist in der Zeichnung in rein schematischer Form dargestellt.
  • i ist die Entiüftungskainnier einer Strangpresse, 2 der Pressezylinder, 3 die Schneckenwelle, .4 die Siebplatte. Auf den beiden oberhalb des PreßzyIinders parallel zur Schneckenwelle gelagerten Haspelwellen 5 sitzen Kurbeln 6, durch welche je eine Kurbelstange 7 in hin und her gehende Bewegun5 versetzt wird. An da: Ende jeder Kurbelstange ist ein Hebel e angelenkt, dessen anderes Ende starr mit einer in zwei Lagern 9 seitlich der Entlüftungskammer gelagerten Welle io verbunden ist. Auf der gleichen Welle io sitzt ein weiterer Hebel i i, der gegenüber dem Hebel 8 um i ,3o' versetzt ist. Dieser Hebel i i ist durch einen Gelenkbolzen mit einer Scl1ulistange 12 verbunden. In eine T-förmige N tit am anderen Ende der Schubstange 12 ist der eine Kopf des Druckstückes 13 eingelegt, dessen anderer Kopf in eine ebensolche Nut 14 des Entlüftungsschiebers 15 eingreift. Die Nut 14 ist in radialer Richtung, also in der 1 >ewegungsrichtung des Schiebers 15, tiefer als der Länge des Kopfes des Druckbolzens entspricht. Dies hat zur Folge, daß bei der Bewegung des Steuergestänges im Sinne einer Auswärtsbewegung des Schiebers 15 ein Leerlauf entsteht, demzufolge der Schieber so lange geschlossen bleibt, bis das Druckstück den freien Spielraum innerhalb der Nut 14 zurückgelegt hat.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vakuum-Strangpresse mit Entlüftung der Entlüftungskammer durch hin und her bewegte Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Entlüftungsschieber (15) von einer außerhalb des Preßzvlinders bzw. der Entlüftungskammer liegenden Welle, z. B. der Haspelwelle (5) aus gesteuert wird.
  2. 2. Strangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Entlüftungsschieber (15) und die ihn betätigende Druckstange (12) ein selbständiges Druckstück (13) eingelegt ist.
  3. 3. Strangpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (13) so mit dem Schieber (15) und der Druckstange (12) verbunden ist, daß es bei der Bewegung der Steuerung im Sinne einer Öffnung des Schiebers einen gewissen Leerlauf zurücklegt, ehe es den Schieber herauszieht.
  4. 4. Strangpresse nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (15) und das Druckstück (13) je eine T-förmige Nut besitzen, in welche das entsprechend gestaltete Druckstück (13) mit seinen Enden so eingelegt ist, daß es nicht herausfallen kann und in kraftschlüssiger Verbindung mit den beiden Teilen steht, .wobei die Nut im Schieber (15) um das Maß des gewünschten Leerlaufes länger ist als der zugehörige Kopf des Druckstückes (13).
DEP35518A 1949-03-02 1949-03-02 Vakuum-Strangpresse Expired DE801561C (de)

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