DE1186609B - Spritzgiessmaschine fuer thermoplastische Kunststoffe - Google Patents

Spritzgiessmaschine fuer thermoplastische Kunststoffe

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DE1186609B
DE1186609B DEB67826A DEB0067826A DE1186609B DE 1186609 B DE1186609 B DE 1186609B DE B67826 A DEB67826 A DE B67826A DE B0067826 A DEB0067826 A DE B0067826A DE 1186609 B DE1186609 B DE 1186609B
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piston
cylinder
plunger
plastic material
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James W Hendry
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Borg Warner Corp
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C45/47Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using screws
    • B29C45/50Axially movable screw

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Description

  • Spritzgießmaschine für thermoplastische Kunststoffe Die Erfindung betrifft eine Spritzgießmaschine für thermoplastische Kunststoffe mit einem Spritzzylinder und einem durch Strömungsmitteldruck betätigten Druckkolbensystem, bestehend aus einem Tauchkolben im Druckzylinder und einem Einspritzkolben im Spritzzylinder, dem der Kunststoff in bereits plastifiziertem Zustand zugeführt wird und der zwischen sich und der Spritzzylinderwand einen Spalt für rückfließenden Kunststoff frei läßt.
  • Beim Spritzgießen vorplastifizierter Kunststoffe besteht die Gefahr, daß der zwischen dem Einspritzzylinder und der Wand des Spritzzylinders als Schmiermittel dienende Kunststoff durch eine zu lange dauernde Erwärmung oder durch zusätzliche Reibungswärme, die bei der Bewegung des Einspritzkolbens entsteht, teilweise zersetzt wird. Bei der Hin-und Herbewegung des Einspritzkolbens im Spritzzylinder kann zersetztes Kunststoffmaterial mit ausgespritzt werden und dem fertigen Gegenstand eine dunkle Verfärbung oder sonst unerwünschte Eigenschaften geben.
  • Es sind Spritzgießmaschinen bekanntgeworden, bei denen zwischen dem Einspritzkolben und der Wand des Spritzzylinders ein Spalt frei gehalten ist und das vorplastifizierte Material an dem von der Spritzdüse entfemten Ende des Spritzzylinders eingeführt wird, so daß es nach einem Spritzvorgang, wenn der Einspritzkolben die ganze Länge des Spritzzylinders erfüllt, durch den Spalt zwischen Kolben und Zylinder zum düsenseitigen Ende des Zylinders fließt und dabei das im Spalt verbliebene restliche Material zur Düse hin ausspült. Gleichzeitig wird dabei der Einspritzkolben durch das neu zugeführte plastifizierte Material aus dem Spritzzylinder verdrängt und in seine Ausgangsposition für den nächsten Spritzvorgang zurückgeführt. Bei dieser bekannten Spritzgießmaschine ist jedoch keine Gewähr dafür gegeben, daß das bei einem Spritzvorgang in dem Spalt zwischen Einspritzkolben und Spritzzylinder verbliebene Material auch wirklich schon beim nächsten Spritzvorgang vollständig mit ausgestoßen wird. Außerdem ist eine einwandfreie Schmierung des Kolbens durch das plastifizierte Material dabei nur schwer erreichbar, weil die zur Führung des Kolbens dienenden Abschnitte des Zylinders, die nicht als Arbeitsraum benutzt werden, nur ein sehr geringes Spiel gegenüber dem Kolben aufweisen dürfen, da Kunststoffmaterial, dasl in diesen Bereich des Zylinders gelangt, nicht das in diesen Bereich des Zylinders gelangt, nicht Bei einer anderen bekannten Spritzgießmaschine wird ebenfalls zwischen dem Einspritzkolben und der Innenwand des Spritzzylinders ein Ringspalt gebildet, durch den beim Vortreiben des Einspritzkolbens das restliche Material nach hinten in eine besondere Auffangkammer abfliel3en kann. Bei dieser Konstruktion ist es ebenfalls nicht völlig ausgeschlossen, daß trotzdem noch Reste des Kunststoffmaterials für eine längere Zeit im Arbeitsraum verbleiben, sich zersetzen und in das ausgespritzte Kunststoffmaterial gelangen. Außerdem hat diese Konstruktion den Nachteil, daß die im Spalt zwischen Kolben und Zylinder verbleibenden Materialmengen verlorengehen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Spritzgießmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Maschine nicht aufweist und bei der sichergestellt ist, daß die zwischen Einspritzkolben und Spritzzylinder abfließende Materialmenge nicht wesentlich größer ist als zur Schmierung des Kolbens erforderlich ist und mit Sicherheit kontinuierlich weggeführt wird.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Schaffung einer Spritzgießmaschine der beschriebenen Art, bei der der Einspritzkolben als Langkolben drehbar im Spritzzylinder gelagert, über eine Kupplung mit dem Tauchkolben verbunden und mit einer wendelförmigen Nut versehen ist, die von einem Ende seiner Außenfläche zum anderen Ende verläuft und so einen Weg für das plastifizierte Material von der Kolbenstirnfläche bis zum gegenüberliegenden Ende des Kolbens darstellt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Kupplung zwischen Spritzkolben und Tauchkolben so ausgeführt sein, daß sie eine gegenseitige Drehung dieser Teile gestattet.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen hervor, die in der Zeichnung dargestellt sind.
  • F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Spritzgießmaschine ; F i g. 2 zeigt eine ähnliche Teildarstellung einer abgewandelten Ausführungsform.
  • Die Erfindung besteht allgemein in der Ausstattung des Einspritzkolbens mit einem wendelförmigen Schraubengewinde und in der Anordnung dieses Kolbens auf Teilen,-die mit ihm verbunden sind, derart, daß der Einspritzkolben sich bei einer Vorwärtsbewegung in dem Spritzzylinder drehen kann, und zwar insbesondere infolge des Gegendruckes, der durch das in die Form eingespritzte Material auf ihn ausgeübt wird. Eine solche Drehung kann entweder dadurch bewirkt werden, daß die gesamte Vorrichtung, die mit einem solchen Einspritzkolben verbunden ist, einschließlich des Kolbens, innerhalb des Spritzzylinders in Drehung versetzt wird oder daß eine die Drehbewegung ermöglichende Kupplung zwischen dem Kolben'des Spritzzylinders und dem Einspritzkolben vorgesehen wird. Der Gegendruck des einzuspritzenden plastischen Materials wirkt gegen das wendelförrnige Gewinde auf den Einspritzkolben und verursacht bei jedem Einspritzhub eine Drehung des Kolbens um wenigstens einige Winkelgrade. Diese Drehung hat zur Folge, dal3 das plastische Material, welches zwischen dem Einspritzkolben und den ihn umgebenden Zylinderwänden vorhanden war, rückwärts bis zu einer Abgabestelle nießt.
  • In der folgenden Beschreibung einer typischen Ausführungsform der Erfindung, werden zur Erleichterung des Verständnisses bestimmte Ausdrücke benutzt, die nur beschreibend und nicht begrenzend aufzufassen sind.
  • Die Bezeichnungen Rechts « und » Linksa beziehen sich auf rechts und links in der Zeichnung.
  • Die Ausdrücke » Vorwärtsa und » Rückwärts « beziehen sich auf das Abgabeende bzw. das antriebsseitige Ende des Spritzzylinders. Diese Ausdrücke schließen auch Abwandlungen dieser Wörter, insbesondere Wörter ähnlicher Bedeutung ein.
  • Ein für die Erfindng typischer Spritzzylinder 1 (vgl. F i g. 1) ist auf einer Grundplatte 2 angeordnet und im Betrieb mit einer schematisch dargestellten Form 3 verbunden. Zur Einführung des plastischen Materials in das Innere des Zylinders 1 sind zweckentsprechende Mittel vorgesehen, wie beispielsweise eine Plastifizierungsschnecke 4 oder andere Einrichtungen, durch die das vorplastifizierte Material in die Eingangsöffnung5 eingeführt wird. An dem Zylinder 1 ist ein Druckzylinder 6 in einer beliebigen Art befestigt, beispielsweise durch ein Verbindungsstück 7. Dieser Zylinder 6 kann an beiden Enden durch die Leitungen 8 und 9 mit unter-Druck stehendem Strömungsmittel beschickt werden. Dieser Druckzylinder. 6 enthält einen Tauchkolben 11, der eine Hin-und Herbewegung ausführen kann und an einer Kolbenstange 12 starr befestigt. ist.
  • Alle diese Dinge sind bekannt und nur zur Erläuterung der Erfindung erwähnt. Demgemäß ist zu beachten, daß der Schutzbereich der Erfindung nicht durch die hier nur zum Zwecke der Erläuterung beschriebenen Vorrichtungen begrenzt ist.
  • Im Spritzzylinder 1 ist ein Einspritzkolben 13 vorgesehen, der bei 14 starr an der Kolbenstange 12 befestigt ist, beispielsweise durch einen Bolzen 16.
  • In dieser Ausführungsform besitzt der Kolben 13 eine abgeschrägte Kolbenstirnfläche 17, die zu dem entsprechend innen abgeschrägten Ende 18 des Spritzgußzylinders paßt. Auf dem Einspritzkolben 13 sind wendelförmige Nuten 19 vorgesehen, die sich vorzugsweise über die ganze Länge des Kolbens erstrecken. Diese Nuten weisen nur eine sehr kleine radiale Ausdehnung auf, z. B. einen Wert von etwa 0, 13mm, der in der Zeichnung der Abmessung A entspricht und sich bei einem Kolben von etwa 117 cm Länge und etwa 7, 6 cm Durchmesser als zweckmäßig erwiesen hat. Der Durchmesser des Einspritzkolbens einschließlich der Nuten bildet einen dichten Gleitsitz mit der Wand 21, die die Einspritzkammer begrenzt. In der besonderen dargestellten Ausführungsfonm beträgt der Durchmesser B etwa 77, 77 mm und der Durchmesser C etwa 77, 93 mm.
  • Die Steigung der Nut kann sehr verschieden sein.
  • Die dargestellte Ausführungsform besitzt einen Doppelgang mit einer Steigung von etwa 50 mm. Das abfließende Material kann dann in einem beliebig geformten Behälter aufgefangen werden.
  • Man kann die dargestellte Konstruktion auch als Einspritzkolben mit einem Durchmesser gemäß der Angabe » B « auffassen, der eine flache wendelförmige Nut mit einer Tiefe von » A « aufweist, die sich von dem einen Ende zum anderen erstreckt. Zum besseren Verständnis wird der Eingang der Nut, der an der Spitze 17 angeordnet ist, als » Eingangz schlechthin bezeichnet, und der Abschnitt der Nut, der am linken Ende des Kolbens liegt, schlechthin als » Ausgang «. Die Länge des mit Nuten versehenen Abschnittes des Kolbens 13 ist vorzugsweise größer als der Abstand zwischen der Abgabeöffnung des Spritzzylinders und der Stelle, an der ihm das plastifizierte Material zugeführt wird. Somit wird, wenn sich der Einspritzkolben in der vollkommen ausgefahrenen Stellung befindet, der gesamte Abstand zwischen einer solchen Einführungsstelle bis zur Abgabestelle von der mit Gewinde versehenen Zone des Einspritzkolbens überdeckt.
  • Die Kolbenstange 12 hat vorzugsweise einen geringeren Durchmesser als der Einspritzkolben, um ein leichtes Abfließen des plastischen Materials zu ermöglichen, das aus dem linken Ende des mit Nuten versehenen Einspritzkolbens abgegeben werden kann, wenn der Kolben sich in seiner ausgefahrenen (rechten) oder teilweise ausgefahrenen Stellung befindet.
  • Daher wird irgendwelches Material, das das linke Ende des mit Nuten versehenen Abschnittes des Einspritzkolbens erreicht, beim Zurückziehen des Kolbens zwangläufig aus dem Spritzzylinder entfernt. Tiefe und Steigung dieser Nuten sind so gewählt, daß der Einspritzkolben, wenn er mit dem erforderlichen Spritzdruck auf das plastische Material auftrifft, durch den von diesem plastischen Material auf die Stege zwischen den Nuten ausgeübten Gegendruck in. eine leichte Drehung versetzt wird, wobei natürlich die Viskosität des plastischen Materials und der Reibungswiderstand in der Vorrichtung von Bedeutung sind.
  • Es ist offensichtlich, daß der Einspritzkolben sich überhaupt nicht dreht, wenn die Steigung dieser Nuten zu gering ist, und es ist ebenfalls ersichtlich, daß bei einer zu großen Steigung oder Höhe der Nuten der Einspritzkolben sich übermäßig dreht, wenn er gegen das plastische Material gedrückt wird.
  • Die genannten Abmessungen entsprechen einer befriedigend arbeitenden Ausführungsform für die Verarbeitung von Materialien mit verhältnismäßig großer Viskosität, etwa wie bei Polyvinylchlorid.
  • Derartige Stoffe sind beispielsweise nichtplastifiziertes Polyvinylchlorid, Polyoxymethylen-und Acrylnitril-, Butadien-und Styrolmischpolymerisate.
  • Es wird besonders darauf hingewiesen, daß in der bevorzugten Ausführungsfonm der Erfindung nach F i g. 1 keinerlei besondere Antriebsvorrichtungen für die Drehung des Einspritzkolbens vorgesehen sind, sondern daß diese Drehung allein durch die Rückwirkung des plastischen Materials auf den Kolben zustande kommt, wenn der Kolben gegen dieses Material unter Druck vorgetrieben wird. Ferner ist auch in der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 2, bei der die durch den Reaktionsdruck des plastischen Materials erzeugte Drehung durch mechanische Mittel unterstützt wird, dennoch keine zwangläufige Drehung des Kolbens vorgesehen, sondern die Drehung ist allein das Ergebnis und die Folge der Vorwärtsbewegung des Kolbens beim Spritzgußvorgang.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung im ganzen ist bekannt. Mit Hilfe des Druckzylinders 6 wird der Einspritzkolben 13 in die in der Zeichnung gezeigte Stellung zurückgezogen und aus der Plastifizierungseinrichtung 4 eine abgemessene Menge des spritzfertigen Plastikmaterials in das rechte Ende 22 des Spritzzylinders 1 gefördert. Sobald diese Kammer gefüllt ist, unterbricht die Plastifizierungseinrichtung4 ihren Betrieb, und der Druckzylinder 6 wird derart betätigt, daß er den Einspritzkolben 13 nach rechts bewegt, so daß plastisches Material in der üblichen Weise in die Form 3 eingespritzt wird.
  • Wenn jedoch der Einspritzkolben nach rechts bewegt wird und einen Druck innerhalb der Masse des in der Zone 22 des Spritzzylinders befindlichen plastischen Materials aufbaut, schiebt dieser Druck das plastische Material auch in den Raum 23 zwischen dem Hauptteil des Einspritzkolbens und der ihn umgebenden Wand 21 hinein. Sobald plastisches Material in den Raum 23 hineingedrückt wird, wirkt es auf die wendelförmigen Stege zwischen den Nuten 19 und dreht den Einspritzkolben. Da die Querschnitte des Einspritzkolbens 13 und des Tauchkolbens 11 innerhalb des Druckzylinders 6 kreisförmig sind, kann der Einspritzkolben 13 sich infolge des Drukkes, der auf die Stege ausgeübt wird, bei jedem Einspritzhub ein Stück weiterdrehen. Dabei wird das plastische Material, das vor jedem Hub in den Raum 23 hineingedrückt wurde, durch diesen Hub nach links bewegt. Somit sind die Stege zwischen den Nuten 19 sowohl angetriebene als auch treibende Stege in dem Sinne, daß die zwei oder drei am weitesten nach rechts gelegenen Stege einen Druck von dem plastischen Material innerhalb der Einspritzzone empfangen und darauf reagieren, um ein Drehen des Einspritzkolbens zu bewirken, während die übrigen Stege auf das zwischen ihnen angeordnete plastische Material einwirken und dieses plastische Material nach rückwärts treiben.
  • Bei jedem Hub des Einspritzkolbens wird also eine geringe Menge des plastischen Materials in den Raum 23 zwischen dem Hauptteil des Einspritzkolbens und der ihn umgebenden Wand 21 hineintransportiert, und das bereits in diesem Raum befindliche plastische Material wird um eine kleine Entfemung rückwärts bewegt. So dreht sich beispielsweise der Einspritzkolben bei jedem Hub um etwa 5°, und das zwischen den Gängen befindliche plastische Material bewegt sich um einen entsprechenden Betrag nach rückwärts. Somit besteht keine Möglichkeit, daß eine nennenswerte Menge des plastischen Materials, das einmal in den Raum 23 eingetreten ist, in die Einspritzzone 22 zurückkehren kann, und demzufolge wird das Material, das in die Form eingespritzt wird, wirksam vor Verunreinigungen durch abgebautes Material innerhalb des Raumes 22 geschützt. Statt dessen wird dieses abgebaute Material durch die Nuten 19 zwangläufig ruckwärts gedrückt und schließlich aus dem rückwärtigen Ende des Spritzzylinders herausbefördert.
  • Es ist zu beachten, daß nur eine geringe Menge des plastischen Materials innerhalb des Raumes 23 benötigt wird, um den Einspritzkolben mit Bezug auf die Wand 21 des Spritzzylinders wirksam zu schmieren, und daß daher der verhältnismäßig enge Raum zwischen den Gängen des Kolbens und der Wand 21 für die erforderlichen Zwecke reichlich bemessen ist.
  • Dieser Raum kann tiefer oder auch flacher als die erwähnten 0, 13 mm sein, je nach der Viskosität des plastischen Materials, das an dem Druckkolben vorbei nach rückwärts geführt werden muß, um die erwünschte Schmierung zu erhalten.
  • Das Vorhandensein des plastischen Materials in Berührung mit der Zylinderwand 21 in den Zonen zwischen den verschiedenen Nuten 19 ist ausreichend, um eine gute Schmierung für den Einspritzkolben in seiner Gesamtheit zu erhalten. Die Ausbreitung dieses plastischen Materials wird durch die Drehbewegung des Einspritzkolbens bei jedem Einspritzhub unterstützt. Ferner wird die Wahrscheinlichkeit eines Verkratzens der Zylinderwände durch den Einspritzkolben durch die Drehung des Kolbens vermindert.
  • Diese Drehung trägt weiterhin dazu bei, den Kolben zentriert zu halten.
  • In dem Beispiel war angenommen, daß die Stange 12 und der Tauchkolben 11 sich innerhalb der sie aufnehmenden Vorrichtung drehen können. Bei manchen Druckkolbensystemen ist dies unter Umständen nicht zweckmäßig. In solchen Fällen kann zwischen der Kolbenstange 12 und dem Einspritzkolben 13 eine Kupplung angeordnet werden, die eine Relativdrehung von Kolbenstange 12 und Kolben 13 gestattet.
  • Eine solche Kupplung ist in F i g. 2 gezeigt. In der dargestellten Ausführungsform enthält diese Kupplung 31 zwei Flächen 32 und 33, die durch eine Schulter 34 auf dem Kolben 12 und einen Flansch 35 in Axialrichtung kraftschlüssig miteinander verbunden sind, um den Einspritzkolbenl3 zurückziehen zu können. Zwischen den Flächen 32 und 33 können auch reibungsvermindemde Mittel vorgesehen sein.
  • Mit Hilfe einer solchen Kupplung wird erreicht, daß sich der Einspritzkolben 13 im Spritzzylinder 1 drehen kann, auch wenn der Tauchkolben 11 und fest mit ihm verbundene Teile aus irgendwelchen Gründen an einer Drehung gehindert werden oder wenn die auf diese Teile wirkende Last eine leichte Drehung verhindert. Es kann auch eine Vorrichtung 36 aur Unterstützung der Drehung, beispielsweise eine Federklinke, vorgesehen werden. Diese wird, wenn der Einsmitzkolben sich nach vorn bewegt, wirksam, indem sie mit den Nuten 19 des Einspritzkolbens zusammen wirk, wenn sich der Kolben nach vorn bewegt, und dadurch die Drehung des Kolbens in Abhan@gigkeit von seiner Vorwärts- und Einspritzgung unterstutzt. Dies ist beispielsweise dann @@äßig, wenn es @@wünscht ist, das plastische @a@ durch den Ei@@@@@@@olben zurück und an ,.''-;cilk'ii'tur(icuticlanr @@@ @@@@@ mit @@@er größeren Geschwindigkeit zu bewegen, als es @@öglich wäre, wenn der Einspritzkolben @@@ durch die Reaktionskraft des plastischen Ma@er@@@@ auf seine vorderen Stege gedreht würde.
  • Beim Zurückziehen d@@ Ei@p@@@kolbens ist die Klinke unwirksam.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Spritzgreßmaschile für thermoplastische Kunststoffe mit e@@@@@ Spritzylinder und einem, durch Strömungsmitteldruck b@@@igten Druckkolbensystem, bestehend aus einem T@uchkolben im Druckzylinder und einem Einspritzkolben im Spritzzylinder, dem der Kunststoff in bereits plastifiziertem Zustand zugeführt wird, und der zwischen sich und der Spritzzylinderwand einen Spalt für rückfließenden Kunststoff frei läßt, d adurch gekennzeichnet, daß der Einspritzkolben (13) als Langkolben drehbar im 'Spritzzylinder (1) gelagert und über eine Kupplung (16, 31) mit dem Tauchkolben (11, 12) verbunden ist und daß er eine wendelförmige Nut (19) aufweist, die von einem Ende zum anderen Seiner Außenfläche verläuft-und so einen Weg das plastifizierte Material von der Kolbenstirnfläche (17) bis zu seinem gegenüberliegenden Ende darstellt.
  2. 2. Spritzgießmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine eine Drehung gestattenden Kupplung (31) zwischen Spritzkolben (13) "undTauchkolben(12).
    ," In Betracht gezogene Druckschriften : Deiitsche Auslegeschrift Nr. 1087 801 ; AA.-Patentschriften Nr. 2505540, 2737686.
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