DE1529788A1 - Vorrichtung zum Austreiben der Schnecke an plastikverarbeitenden Extrudern - Google Patents

Vorrichtung zum Austreiben der Schnecke an plastikverarbeitenden Extrudern

Info

Publication number
DE1529788A1
DE1529788A1 DE19621529788 DE1529788A DE1529788A1 DE 1529788 A1 DE1529788 A1 DE 1529788A1 DE 19621529788 DE19621529788 DE 19621529788 DE 1529788 A DE1529788 A DE 1529788A DE 1529788 A1 DE1529788 A1 DE 1529788A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threaded
output shaft
threaded spindle
naoh
spindle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19621529788
Other languages
English (en)
Other versions
DE1529788B2 (de
Inventor
Karl Causemann
Reinhold Jung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Barmag AG
Original Assignee
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Barmag Barmer Maschinenfabrik AG filed Critical Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
Publication of DE1529788A1 publication Critical patent/DE1529788A1/de
Publication of DE1529788B2 publication Critical patent/DE1529788B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/36Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
    • B29C48/50Details of extruders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/252Drive or actuation means; Transmission means; Screw supporting means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/256Exchangeable extruder parts
    • B29C48/2561Mounting or handling of the screw
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • B29C48/09Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Poe. Bau. 597
Vorrichtung zum .Austreiben der Sohnecke an plastikverarbeitenden Extrudern
Banner Maschinenfabrik Aktiengesellschaft Wuppertal-Oberbarraen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Austreiben der Schnecke an plastikverarbeitenden Extrudern, bei denen die Schnecke In Aohsverlängerung der hohlen Abtriebswelle des Getriebes liegt und mit dieser zwecks Übertragung des Drehmomentes lösbar gekuppelt ist.
Bei Extrudern der oben beschriebenen Bauart ist es bei Betriebsschluß oder beim Wechsel der Materialcharge notwendig, die mit der Abtriebswelle des Getriebes im allgemeinen in Axialrichtung nicht fest verbundene Sohnecke vor dem Erstarren des in der Maschine verbliebenen Materialrestes zwecks Beseitigung desselben auszubauen. Bei kleinen und mittelgroßen Maschinen löst man diese Aufgabe dadurch, daß man nach Ausbau des Form-Werkzeuges (Spritzkopf) den gesamten vorderen Teil des Extruders bis zum feststehenden Qetriebestock soweit abschwenkt bzw. ausfährt« bis die Sonnecke freiliegt. Diese Lösung erfordert eine sehr aufwendige Kon-
909882/U55
- 2 - Pos. Bag. 527 Qm.
struktion, großen Platzbedarf und ist bei schweren Extrudern völlig ungeeignet. Bs ist auch bekannt« die Schnecke nach Entfernen des Werkzeuges an ihrer Spitze zu fassen und aus dem Zylinder herauszuziehen. In diesem Falle ist es problematisch, die zum Herausziehen der Schnecke notwendige Kraft wirksam angreifen zu lassen, ohne dabei Gefahr zu laufen, Teile der Schneckenpresse zu beschädigen. Sine häufig angewendete Methode besteht darin, die Schnecke mittels kräftiger Schläge auf eine durch die hohle Abtriebswelle gesteckte und gegen die Stirnfläche des Sehneckensohaftes abgestutzte Stange aus Kupfer oder anderem welchen Metall aus dem Zylinder zu stoßen. Diese letzte Lösung bedeutet eine sehr mühsame und zeltraubende Operation.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe das Ausbauen von Extruderschnecken schnell, mühelos und ohne Gefahr der Beschädigung irgendwelcher Maschinenteile, zumal auch von ungelernten Arbeitskräften, durchgeführt werden kann.
Die Neuerung beruht auf der Erkenntnis, daß sich die bisherigen Schwierigkeiten und Gefahren dadurch beseitigen lassen, daß man die Schnecke durch eine gleichmäßig wirkende, von der Maschine selbst aufzubringende Kraft in kontinuierlichem Arbeitsgang austreiben läßt. Zu diesem Zweck wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die neuerungsgemäß aus einer gegen Verdrehung Gesicherten Gewindespindel, welche durch die hohle Abtriebswelle des Getriebes geführt 1st und sich axial gegen den Schneckenschaft abstützt, sowie aus einer mittels der Abtriebswelle drehbaren und axial gehal-
909882/U55
Pos. Bag. 527 Qm.
tönen, gegebenenfalls geteilten, auf der Gewindespindel angeordneten Gewindemutter besteht. Im Umfang der Gewindespindel kann beispielsweise eine parallel zu deren Längsachse über die ganze Spindellänge sich erstreckende Nut verlaufen, in welcher eine Halteeinrichtung angreift, die sich ihrerseits an einem Festpunkt abstützt und die Spindel gegen Verdrehung sichert. Der Pestpunkt kann ein feststehendes Teil der Maschine, beispielsweise das Getriebegehäuse sein. Die Gewindemutter kann aus mindestens zwei Gewindebacken bestehen, die mittels Zy1InderbUohse zu einem Ganzen zusammengehalten und als solches mit der Abtriebswelle verbunden sind. Die Verbindung kann beispieleweise mittels eines Bajonettverschlusses hergestellt sein. Im übrigen kann das die Gev/indebacken haltende Teil auch eine spannfutterähnliche Einrichtung sein, welche gegebenenfalls zu deren Drehachse exzentrisch liegende kreisbogenförmige Kurvenbahnen zum Anpressen der Gewindebacken an die Gewindespindel aufweist. Zum Spreizen der Gewindebacken können zwischen diesen in bekannter Weise Federn angeordnet sein.
In Weiterentwicklung der Neuerung wird die Gewindespindel In mehrere TeilstUcke zerlegt, deren notwendige Anzahl von der Länge der Extruderschnecke abhängig ist und von denen lediglich nur ein Teilstück mit Gewinde versehen ist, während die übrigen Teilstücke einfach· Verlängerungsstücke sind. Dabei 1st das gewindetragende Teilstüok Jeweils in Austreibrichtung gesehen als letztes hinter einem oder mehreren Verlängerungsstücken angeordnet. Jedes Teilstück weist eine Einrichtung auf, mittels der es mit dem vorhergehenden und/oder auch nachfolgenden Verlängerungsstück fest, jedoch löebar verbunden . · sein kann. Dabei sollen die nichtgewindetragenden Teilstücke
909882/U5S
- 4 - Pos. Bag. 5dJ Qm
Innerhalb der Maschine miteinander verriegelbar sein, Jedcch sollen diese miteinander verriegelten TeilstUcke nur außerhalb der Naschine voneinander lösbar sein* Das gewindetragende TelletUck besitzt dagegen eine Verbindungseinrichtung, mittels welcher es noch.innerhalb der Maschine vom letzten nichtgewindetragenden Verlängerungsstück lösbar ist. fiel Verwendung von Verlängerungsstücken soll die Oewindel&nge des gewindetragenden Teiletückes zweckmäßig annähernd die Länge der Abtriebswelle des Getriebes erreichen. Schließlich kann die Vorrichtung mit einer Sicherheitseinrichtung ausgestattet sein, welche den Antriebsmotor in einer einstellbaren Endetellung der Gewindespindel stillsetzt.
In der Zeichnung sind zwei AuefUhrungsbeisplele der Neuerung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Flg. 1 den Getriebestock eines Extruders mit an die Abtriebewelle gekuppeltem Schneckenschaft im Schnitt,
Flg. 2 die von einer spannfutterähnlichen Einrichtung gehaltenen Oewindebacken und Halteeinrichtungen im Schnitt,
Flg. 3 Schnitt I-I gemäfl Flg. 2. Die Gewindebacken urasDhlieSen die Spindel,
Flg. 4 wie Figur 3. Die Oewindebacken geben die Spindel frei,
Flg. 5 Teilansicht der spannfutterähnlichen Einrichtung, gemäß Ansicht V In Fig. 2 im verstellten Zustand,
Flg. 6 Teilschnitt durch eine die Gewindebaoken zusammenhalt - * tende Zylinderbuchse.,
9O0882/U55
Flg. 7 Schnitt VII-VII gemäß Fig. 6,
flg. 8 eine Verbindungseinrichtung zweier Verlängerungsstücke im Schnitt«
Flg. 9 eine Verbindungseinrichtung zwischen Verlängerungsund GewindestUck im Sohnitt, Verbindung geschlossen,
Flg.10 Die Verbindungseinriohtung gemäß Figur 9» Verbindung gelöst.
Die Flg. 1 zeigt den Getriebestock 1 mit der hohlen Abtriebs welle 2 des Getriebes J>, an deren linkes Ende axial frei beweglich der Sohneckenschaft h zwecks Mitnahme mit Nut und Gleitfeder lösbar gekuppelt ist. Die am rechten Ende der Abtriebswelle 2 angeordnete Vorrichtung zum Austreiben der Schnecke ist in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Unmittelbar mit dem einen Ende der hohlen Abtriebswelle 2 des Getriebes 3 ist mittels Bajonettverschluß, bestehend aus den Haltestiften 5 und den FUhrungssohlitzen 6, welche in Figur 6 näher dargestellt sind, die Zylinderbuchse 7 bzw. das Verbindungselement 8 dtr spannfutterähnlichen Einrichtung 9 verriegelt (Fig.2).
In dem einen AusfUhrungsbeispiel werden die Gewindebaoken 11 und 12 durch das Vierkantloch 10 (Fig.7) im Boden der Zylinderbuchse f (71g. 6) für den Eingriff in das Gewinde der Gewindespindel: .1 ^zusammengehalten und mittel« der Haltestifte 5 und FUhrungaschlitae 6 von der sieh drehenden Abtriebswelle 2 »wangeläufig mitgenommen. Wie beim anderen
909882/1455
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 deutlicher erkennbar, greift in der Nute 14 der Gewindespindel 13 die Paßfeder 15 ein, die mittels Schraube 16 in der Halteeinrichtung 17 befestigt ist, welche sich ihrerseits Über den HaltebUgel 18 an einem Festpunkt, beispielsweise an der Rippe 19, die außen auf der Gehäusewand des Getriebes 3 sitzt, abstützt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung lassen sich die Gewindebacken 20 und 21 durch Drehen der spannfutterähnlichen Einrichtung 9 um jeweils 18O° sehr leicht und rasch um die Spindel 13 schließen bzw. von ihr lösen. Die Drehachsen der spannfutterähnlichen Einrichtung 9 und der Abtriebswelle 2 sind identisch. Der die spannfutterähnliche Einrichtung abschließende Deckel 22 ist mittels Schrauben 23 (Fig. 3 und 4) mit dem Verbindungselement 8 fest verbunden. Der abgesetzte Umfang 24 des Deckels 22 dient als zur Abtriebswelle 2 konzentrische Gleitbahn für die spannfutterähnliche Einrichtung 9· Der stehengebliebene Rand 25 des Deckels 22 bildet zusammen mit den beiden Vorsprüngen 26 des Verbindungselementes 8 von kreisabschnittartigem Querschnitt die beiderseits axiale Führung für die drehbare, spannfutterähnliche Einrichtung 9. Ferner ist im Umfang des Deckels 22 eine Einkerbung 27 vorgesehen, in welche der unter dem Druck der Blattfeder 28 stehende Raststift 29 bei geöffneter Stellung der Gewindebacken 20 und 21 einrastet, wie in Figur 5 näher dargestellt ist. Die Vorsprünge 26 kreisabschnittartigen Querschnitts bilden mit ihren geraden Flächen die seitliche Gleitführung für die Gewindebacken 20 und 21, die an den einander zugewandten Berührungsflächen mit mehreren Bohrungen versehen sind, In denen Führungestifte 30 sitzen,
909882/U55
- 7 - Poe· Bag. 527 "'
die unter dem Druck der Federn 31 stehen. Diese Schraubenfedern 31 bewirken das ständige Anliegen der Oewlndebacken 20 und 21 an den zur Drehachse der Abtriebswelle 2 exzentrisch liegenden« kreisförmigen FUhrungsbahnen 32 und 33.
Gemäß Fig. 8, 9 und 10 weist die Gewindespindel 13 an ihrem vorderen Ende einen Zapfen 34 auf« in den eine Rille 35 eingedreht ist. An das vor der ftille 35 liegende Zapfenende 36 des Zapfens 34 ist eine Fläche 37 angefräst· An den einen Enden der Verlängerungsstücke 38 sind Bohrungen 39 vorgesehen, welche die hier eingefrästen Nuten 40 zum Teil überschneiden. In diesen Nuten 40 liegen um Lagerstifte 41 drehbar angeordnete, zweiarmige Sperrklinken 4,2, deren einer Arm unter dem Druek der Feder 43 steht. Das Jeweils der Bohrung 39 gegenüberliegende andere Ende des VerlangerungsstUekes 38 weist ebenfalls einen Zapfen 34 auf, 'per sioh von de* der Gewindespindel 13 nur duroh das Zapferiende 44 unterscheidet, das · nämlich in diesem Falle keine Abflachung besitzt.
Bei kleinen Extrudern mit kurzen Sohnecken koevt la allgemeinen die Vorrichtung nach Flg. 6 in Anwendung. Ein Verlängerungsstück 38 wird' bis* zur Anlage des Zapf eilendes 44 am Schneokenschaft 4 in die stillstehende, hohle Abtriebswelle 2 geschoben, wobei das Ende des Verlängerungsstückes 38 ganz in der Bohrung verschwindet. In die Bohrung 39 des Verlängerungsstückes 38 wird nun der Zapfen 34 der Gewindespindel 13 geschoben bis die Sperrklinke 42 des Verlängerungs-%tüokee 38 in die Rille 35 einrastet. Nachdem die Gewinde-11 und 12 unmittelbar am Ende der Abtriebswelle 2 um
909882/U55
- 8 - Pos. Bag. 527
die Gewindespindel 1j5 gelegt worden sind, schiebt man die Zylinderbüchse 7 über die Gewindespindel 13, bis ihr Vierkantloch 10 (Fig. 7) die Oewindebacken 11 und 12 umschließt, und verriegelt sie dann mittels der FUhrungsschlitze 6 und der Haltestifte 5 durch Drehen mit der Abtriebswelle 2. Nun führt man die Haltevorrichtung 17 mit der Paßfeder 15 in der Nute 14 der Gewindespindel 13 gleitend bis unmittelbar an die Gewindebacken 11 und 12, 00 daß der Haltebügel 18 der Halteeinrichtung 17* in Drehrichtung der Abtriebewelle 2 gesehen, vor einem Anschlag z.B. der Rippe 19 auf der Gehäusewand dea Getriebes 3 zu liegen kommt.
Die Abtriebswelle 2 wird nun in Gang gesetzt. Dabei werden die Oewindebaoken 11 und 12 durch die mit der Abtriebßwelle 2 verbundene Zylinderbuchse 7 in Drehrichtung mitgenommen und axial festgehalten. Die Gewindespindel 13 wird von der Halteeinrichtung 17, die sich ihrerseits über den Haltebügel 18 an der Rippe 19 der Gehäusewand des Getriebes 3 abstützt, an der Drehung gehindert, da die an der Halteeinrichtung 17 sitzende Paßfeder 15 in die Nute 14 der Gewindespindel 1? eingreift. Dadurch wird das von den Gewindebacken 11 und auf die Gewindespindel 13 übertragene Drehmoment in eine axial wirkende Kraft umgelenkt, welche die Gewindespindel t3 über das Verlängerungsstück 38 gegen den Scnneckenschaft 4 preßt, und somit die Schnecke aus dem Extruder treibt.
Wenn das Ende der Gewindespindel 13 bei diesem Vorgang in der Halteeinrichtung 17 verschwindet, hat das rechte Ende des Verlängerungsstückes 38 die Bohrung der Abtriebswelle 2 noch nicht verlassen. Würde die Gewindespindel 13 so lang bemessen *
909882/U55
- 9 - Pos. Bag. 527
sein, daß sie im nach links eingefahrenen Zustand das Ver-'längerungsstUok 38 vollständig bis in den Sohneckenzylinder treibt, wäre ea schwierig, ein weiteres Verlängerungsstück dazwischen anzuschließen, da das vorhergehende Verlängerungsstück nach Lösen der Gewindespindel 13 in den Sohnecken-
zylinder fall.en würde, weil dieser einen größeren Durchmesser hat, als das Kuppelstück zwischen Abtriebswelle 2 und Schnekkenschaft 4. Nachdem nun die Halteeinrichtung 17 abgenommen, die Zylinderbuchse 7 von der Abtriebswelle 2 gelöst und zurückgeschoben worden ist, werden die Oewindebacken 11 und von der Gewindespindel 13 abgehoben. Dann dreht man die Gewindespindel so lange um ihre Längsachse, bis die Abflachung 37 des Zapfenendes 36 unter der Sperrklinke 42 in der Nute 4o des Verlängerungsstückes 38 liegt. Jetzt kann die Gewindespindel 13 von dem Verlängerungsstück 38 getrennt und aus der Abtriebswelle 2 gezogen und ein zweites Verlängerungsstück mittels seines Zapfens 34 und der Sperrklinke 42 des ersten Verlängerungsstückes mit diesem fest verbunden werden. Dann werden wie oben beschrieben die Gewindespindel 13 mit dem zweiten Verlängerungsstück verbunden und die übrigen Teile der Vorrichtung auf der Gewindespindel 13 bzw. an der Abtriebewelle 2 montiert und die Abtriebswelle 2 wieder in Gang gesetzt. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, bis dlt Schnecke ganz aus dem Extruder ausgetrieben ist.
Da größere Extruder mit langen Schnecken ein häufigeres Montieren und Demontieren der außerdem konstruktionsbedingt schwereren Vorrichtung notwendig machen, wird in solchen Fällen zweckmäßig die Vorrlohtung nach Flg. 2 angewendet. Das Verbindungselement 8 hält gemeinsam mit de» DeokeX 28 41· sp*nnfutt«rähnlioh» linriohtung 9 und dl· Gewindebacken 20
BAD 909882/U55
• 10 -
- 10 - Pos. Bag. 527
und 21 zu einer geschlossenen Montageeinheit zusammen, die auf das rechte Ende der Abtriebswelle 2 so aufgesteckt wird, daß die Haltestifte 5 in die FUhrungsschlitze 6 gleiten (wie in Fig. 6 gezeigt). Noch einer kurzen Drehung nach rechts um seine Drehachse sitzt das Verbindungselement 8 fest auf der Abtriebswelle 2 des Getriebes 3· Die spannfutterähnliche Einrichtung 9 wird mittels eines Beta'tigungsgrlffes 45 um ihre Drehachse auf dem Umfang 24 des Deckels 22 gleitend in die in Figur 4 gezeigte Stellung gedreht. Der Raststift 29 ist unter dem Druck der Blattfeder 28 in die Einkerbung 27 des Deckels 22 eingerastet. In dieser Stellung werden die Gewindebacken 20 und 21, die zwischen den VorsprUngen 26 des Verbindungselementes 8 seitlich geführt sind, unttr dem Druck der Schraubenfedern 31 gegen diejenigen Krelsbogenstücke ihrer zur Drehachse der spannfutterähnliohen Einrichtung 9 exzentrisch liegenden., kreisförmigen FUhrungsbahnen 32 bzw. 33 gedrückt, die zur Drehachse der Abtriebswelle 2 bzw. zu der der spannfutterähnlichen Einrichtung 9 den größten Abstand haben. Dadurch wird die Öffnung zwischen den Qewindebacken 30 groß, daß das Verlangerungsstüok 38 ungehindert in die hohle Abtriebswelle 2 bl3 zur Anlag· an den Schneckenschaft 4 eingeschoben werden kann. Nach Verbindung der Gewindespindel 13 mit dem Verlängerungsstück 38 wird, wie sehon oben beschrieben, die spannfutterähnliche Einrichtung 9 so um Ihre Drehachse und auf dem als Gleitbahn 24 dienenden !Anfang des Deckels 22 gedreht, daß die Qewindebacken 20 und 21 von den PUhrungsbahnen 32 bzw. 33 in den Oewindegängen der Spindel 13 festgelegt werden. Die Gewinde backen 20 und 21 liegen jetzt auf den Kreisbogenabschnitten
BAD ORIGINAL
909882/U5S
- 11 -
ihrer FUhrungsbahnen 32 bzw. 33, deren Abstand zur Drehachse der geschlossenenen Vorrichtung und damit auch der Gewindeepindel 13 am kürzesten ist. Wenn Jetzt noch die Halteeinrichtung 17 montiert ist, wird die Abtriebewelle 2 in Gang gesetzt. Der nun ablaufende Vorgang ist der gleiche, wie der weiter oben geschilderte, bis zu dem Augenblick, in dem das Ende der Gewindespindel in der Hebeeinrichtung 17 versohwlndet und die Abtriebswelle 2 stillgesetzt wird. Die ganze Vorrichtung braucht Jetzt nicht wie beim anderen Beispiel gemäß Pig. 6 von der Abtriebswelle 2 getrennt zu werden, sondern es werden lediglich die Gewindebaoken 20 und 21 von der Gewindespindel 13 dadurch gelöst, daß man die spannfutterähnliche Einrichtung 9 mittels des Betätigungsgriffes 45 bis zum Einrasten des Raststiftes 39 in die Einkerbung 27 des Deckels 22 dreht. Die Gewindespindel 13 wird dann nach Lösen aus dem Verlängerungsstück 38 aus der Abtriebswelle 2 gezogen, wobei man die Halteeinriohtung 17 entweder lose auf der Gewinde» spindel beläßt oder vorher abnimmt· Nachdem nun das näohste-Verlängerungsstück mit dem vorhergehenden verbunden und die Gewindespindel nachgeschoben ist, werden die Gewindebacken 20 und 21 wieder durch Drehen der apannfutterartigen Einrichtung 9 an die Gewindespindel 13 angelegt, die Abtriebewelle 2 in Drehung versetzt'und somit der Vorgang fortgeführt, der so oft wiederholt wird, bis die Sohneoke vollkommen aus dem Zylinder ausgetrieben 1st.
Die Vorrichtung kann schließlich mit einer gegebenenfalls elektrischen Einrichtung, z.B. einem Endschalter, ausgestattet sein, welohe den Antrieb bei Erreichen einer bestimmten Endstellung der Gewindespindel stillsetzt.
909882/U55
-12-
-ie - ro«. Bag
Gegenüber den bisher Üblichen aufwendigen Methoden Bum Ausschwenken oder Abfahren des Extruderzylinders benötigt die neue Vorriahtung keine kostspieligen konstruktiven Maßnahmen an den Extrudern selbst. Jede Schneckenpresse, deren Oetriebeabtrlebswelle axial hinter der Schnecke liegt und eine genügend große Axialbohrung besitzt, kann ohne große Schwierigkeiten nachträglich so umgebaut werden, daß sich die neue Vorrichtung verwenden läßt. Der jetzt zum Ausbauen der Sohnekke erforderliche Platzbedarf 1st gering gegenüber dem früher benötigten, zumal die Gewindespindel selbst sehr kurz ist und Jev;dils mit Hilfe von Verlängerungsstücken der Länge der gerade in Frage kommenden Extruderbauart angepaßt werden kann. Das Montieren und Demontieren größerer Maschinenteile, das bei den bekannten Vorrichtungen sehr sorgfältig und sachgemäß durchgeführt werden muß und oft auoh zeitraubend 1st« entfällt. Die Schmelzmasse 1st nooh so plastisch, wenn Sohnecke und Zylinder durch den Ausbau zugängig werden, daß deren Reinigung leichter und schneller vonstatten gehen kann, und damit ein doppelter Zeitgewinn erzielt wird« Das eben-' falls zeitraubende Austreiben der Schnecke von Hand mittels Kupferstange und Zuschlaghammer ist nicht nur sehr mühselig, sondern, da dieses stoßweise vor sich geht, auoh nachteilig für Schnecke und Zylinder, die bei nicht sachgemäßer Ausführung des Vorganges leicht beschädigt werden können, wohingegen das Austreiben der Schnecke mittels der neuen Vorrichtung kontinuierlich und somit für die Maschine durchaus schonend erfolgt. Vor allem sind die an das Bedienungspersonal gestellten körperlichen Anforderungen sehr gering, da dls für diesen Arbeitsgang notwendige Kraft von der Maschine selbst aufgebracht wird.
909882/U55 ~ ^0"

Claims (14)

  1. - 13 - Poe. Bag. 527 Gm
    SohutsansprUohe
    ■1)!Vorrichtung zum Auetreiben der Sohnecke an plastikverarbeis' tenden Extrudern, bei denen die Sohneoke in Achsverlängerung der hohlen Abtriebewelle des Getriebes liegt und mit dieser zwecks übertragung des Drehmomentes lösbar gekuppelt ist, gekennzeichnet durch ein· gtgen Verdrehung gesicherte Gewindespindel, welohe duroh dl· hohle Abtriebswelle des Getriebes geführt 1st und sich axial gegen den Sohneckenschaft abstützt, aowie eine mittels der Abtriebswelle drehbare und axial gehaltene, gegebenenfalls geteilte, auf der Gewindespindel angeordnete Oewlndemutter.
  2. 2. Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Umfang der Gewindespindel eine parallel zu deren Längsachse Über die ganze Spindellänge sich erstreckende Nut verläuft.
  3. 3) Vorrichtung naoh Anspruoh 2, dadurch gekennzeichnet, daß in diese Nut eine Halteeinriohtung angreift, die sich ihrerseits an einem Festpunkt abstutzt und die Gewindespindel gegen Verdrehung siohert.
  4. 4) Vorrichtung naoh den Ansprüchen 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Oewlndemutter aus mindestens zwei Gewindebaoken besteht, die mittels Zylinderbuchse zu einem Ganzen zusammengehalten und als solches mit der Abtriebswelle verbunden sind.
  5. 5) Vorrichtung naoh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet', daß die Verbindung mittels eines Bajonettverschlusses herstellbar ist.
    - 14 -909882/U55
    - 14 - Poe. Bag. 527
  6. 6) Vorriohtung nach Anapruoh 4, dadurch gekennzeichnet, dafi das die Oewlndebaoken haltende Teil eine spannfutterähnliohe Ein- ■ riohtung ist.
  7. 7) Vorriohtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die spannfutterähnliche Hinrichtung zu ihrer Drehachse exzentrisch liegende kreisförmige Kurvenbahnen zum Anpressen der Gewindebacken an und um die Gewindespindel aufweist.
  8. 8) Vorriohtung naoh den Ansprüchen 1 bis 7» daduroh gekennzeichnet, dafl die Gewindespindel in mehrere Teile «erlegt ist.
  9. 9) Vorriohtung naoh Anspruch 8, daduroh gekennzeichnet, dafl nur eines der Teilsttloke mit Gewinde versehen ist.
  10. 10) Vorriohtung naoh den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die niohtgewlndetragenden TellstUoke innerhalb der Maschine miteinander verriegelbar sind.
  11. 11) Vorriohtung nach den Ansprüchen 8 und 9» dadurch gekennzeichnet, dafl die nlchtgewlndetragenden, miteinander verriegelten Teilstücke nur außerhalb der Maschine voneinander lösbar sind.
  12. 12) Vorrichtung nach Anspruch 9, daduroh gekennzeichnet, daß das gewindetragende TeilstUck mit nlchtgewlndetragenden Teilstücken innerhalb der Maschine verriegelbar und entriegelbar ist.
  13. 13) Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dad die Gewindelänge des gewindetragenden Teilstückes annähernd die Länge der Abtriebswelle des Getriebes hat.
  14. 14) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13» gekennzeichnet durch eine Sicherheitseinrichtung, welche den Antriebsmotor in einer einstellbaren Endstellung der Gewindespindel stillsetzt.
    909882/U5S
    Leerseite
DE19621529788 1962-06-23 1962-06-23 Vorrichtung zum Austreiben der Schnekke eines plastische Stoffe verarbeitenden Extruders Pending DE1529788B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0067785 1962-06-23

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1529788A1 true DE1529788A1 (de) 1970-01-08
DE1529788B2 DE1529788B2 (de) 1970-12-03

Family

ID=6975640

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19621529788 Pending DE1529788B2 (de) 1962-06-23 1962-06-23 Vorrichtung zum Austreiben der Schnekke eines plastische Stoffe verarbeitenden Extruders

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH406626A (de)
DE (1) DE1529788B2 (de)
GB (1) GB1023136A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4212306A1 (de) * 2022-01-12 2023-07-19 Arburg GmbH + Co KG Kupplungsvorrichtung und kunststoffverarbeitende maschine mit einer kupplungsvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4212306A1 (de) * 2022-01-12 2023-07-19 Arburg GmbH + Co KG Kupplungsvorrichtung und kunststoffverarbeitende maschine mit einer kupplungsvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
CH406626A (de) 1966-01-31
GB1023136A (en) 1966-03-23
DE1529788B2 (de) 1970-12-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2146765B2 (de) Spritzgießform mit mehreren, schrittweise voneinander trennbaren Formplatten
DE1900741C3 (de) Vorrichtung zur Formgebung konischer Metallrohre
DE2531205A1 (de) Formoeffnungs- und -schliessmechanismus in einer spritzgussmaschine oder dergleichen
DE2810273C2 (de) Vorrichtung zur Regelung der Vorschubgeschwindigkeit des Dorns in einem kontinuierlichen, mit gehaltenem Dorn arbeitenden Walzwerk
DE1427034A1 (de) Steckhuelse zum Tragen von Werkzeugen
DE2355458B1 (de) Vorrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffteilchen mit glatter Oberfläche und porigem Kern
DE925566C (de) Kaltschlag-Kopfstauchpresse mit Werkzeugeinrichtung zum Herstellen eines glatten oder fassonierten Sacklochs in Bolzen-oder Schraubenkoepfen
DE1186609B (de) Spritzgiessmaschine fuer thermoplastische Kunststoffe
DE2505986C2 (de) Vorrichtung zum Lösen der Schraubverbindungen eines Bohrgestänges
DE1948119A1 (de) Vorrichtung zum Abschraegen der Kanten eines verzahnten Werkstuecks
DE1529788A1 (de) Vorrichtung zum Austreiben der Schnecke an plastikverarbeitenden Extrudern
DE2548254B2 (de) Vorrichtung zum Spritzgießen von 180 Grad-Rohrbögen mit anschließendem zylindrischem Rohrstfick
DE3025763C2 (de)
DE2512654A1 (de) Dornausziehvorrichtung fuer pilgerwalzwerke
DE1932024U (de) Vorrichtung zum austreiben der schnecke an plastikverarbeitenden extrudern.
DE508886C (de) Verfahren zum absatzweisen Ziehen von Rohren ueber einem Dorn
DE1752698A1 (de) Einrichtung fuer den Laengsvorschub eines stabfoermigen Koerpers,insbesondere eines Maschinenelementes oder Werkstueckes
DE1577020C (de) Vorrichtung zur Herstellung eines fortlaufenden Schraubenbandes
DE2117471A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Anschlußteilen an Bauelementen
DE2623713C2 (de) Maschine zum Herstellen einer Bismarckkette
DE1452361A1 (de) Strangpresse
DE2810272A1 (de) Vorrichtung zur sperrung und entsperrung des stangentraegerschlittens einer walz- und perforierpresse
DE855351C (de) Verfahren zur Herstellung von auf einem Teil ihrer Laenge ein- oder mehrfach geschlitzten Vorschubzangen
DE2015972A1 (de)
DE1627325A1 (de) Einrichtung fuer die Gleichlaufsteuerung eines Vorschubwagens mit einem Bearbeitungswerkzeug fuer ein kontinuierlich gefoerdertes Materialband

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971