DE801332C - Verfahren zur Herstellung von Mineraloel-Wasser-Emulsionen, vorwiegend fuer Jute-Batschflotten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mineraloel-Wasser-Emulsionen, vorwiegend fuer Jute-Batschflotten

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DE801332C
DE801332C DEP5802A DEP0005802A DE801332C DE 801332 C DE801332 C DE 801332C DE P5802 A DEP5802 A DE P5802A DE P0005802 A DEP0005802 A DE P0005802A DE 801332 C DE801332 C DE 801332C
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clay
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Ulrich Dr-Ing Grigull
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M7/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made of other substances with subsequent freeing of the treated goods from the treating medium, e.g. swelling, e.g. polyolefins
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K23/00Use of substances as emulsifying, wetting, dispersing, or foam-producing agents
    • C09K23/017Mixtures of compounds
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M2200/00Functionality of the treatment composition and/or properties imparted to the textile material
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Emulsifying, Dispersing, Foam-Producing Or Wetting Agents (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Mineralöl-Wasser-Emulsionen, vorwiegend für Jute-Batschflotten Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Mineralöl-Wasser-Emulsionen, vorwiegend für Jute-Batschflotten.
  • Batschflotten für Jute wurden bisher meist aus fettem Öl oder Tran hergestellt, deren Emulgierung mit Wasser mit Hilfe eines Emulgators in bekannter Weise erfolgte. Diese Emulgatoren versagen jedoch, wenn aus Ersparnisgründen die Emulsion ganz oder v orwiegend aus reinem Mineralöl hergestellt werden muß.
  • Erfindungsgemäß wird in solchen Fällen als Emulgator feingemehlener Ton oder Kaolin, vorwiegend hochquellfähiger Ton, z. B. Benotint, oder eine Mischung von hochquellfähigen Ton mit anderem Ton verwendet und diese Emulgatorgrundlage mit einem basisch reagierenden Stoff aktiviert. Die Anwendung dieses Emulgators erfolgt so, daß er dem zur Emulsion bestimmten Wasser oder einem Teil desselben zugegeben und darin während einer ausreichenden Aktivierungszeit belassen wird. Diese hängt von der Art der Bestandteile des Emulgators und der Temperatur ab und beträgt beispielsweise einige Stunden. Erst jetzt wird das Mineralöl zugegeben. Die Emulsion bildet sich in den meisten Fällen sofort von selbst. Gleichwohl kann gelegentlich eine intensiveres Rühren oder eine Homogenisierung der Mischung erforderlich werden. Manche Ölsorten lassen sich leichter emulgieren, wenn sie heiß in die vorbereitete Emulgatorlösung eingetrageii werden, Es gibt auch Fälle, in denen eilt geringer Zusatz. beispielsweise X l>is 2 % von verseifbaren Stoffen, z. B. Fettsäuren, Harzsäuren u. dgl.. die Emulgierung unterstützt.
  • Als basisch reagierender Stoff findet am gestell ein Alkalisalz, vorzugsweise mit einem mehrwertigen negativen Ion, Verwendung. Der basische Aktivater wird in einem Prozentsatz von mindestens 10% bis zu etwa 20 % der benutzten Ton-Kaolin-Bentonit-Menge zugesetzt.
  • Beispiel Es werden 40 kg Ton und iokg Soda, Xatronlauge, Kali lauge, Trinatriumphosphat oder eine andere Base in 1000 kg Wasser gelöst bzw. aufgeehlämmt und nach einer Aktivierungszeit von etwa 24 Stunden bei Zimmertemperatur (höhere Temperaturen bis beispielsweise 600 verkürzen die Aktivierungszeit entsprechend) das zu emulgierende Öl zugesetzt. Iie entstandene Emulsion ist im Bereich der vorkommenden Arbeitstemperaturen hitzebeständig.
  • I)er beschriebene Emulgator, der vorwiegend für die Emulgierung von Mineralöl mit Wasser entwickelt wurde, ist auch in der Lage, eine Reihe von anderen F Flüssigkeiten, die im Wasser nicht oder nur beschränkt löslich sind, z. B. Benzol und seine l)erivate, mit diesem zu einer dauerhaften Emulsion zu vereinen.
  • I)er Emulgator kann weiterhin zum Auswaschen von Batschölen, Webstuhlölen u. dgl. aus Textilfäden und -geweben verwendet werden, wobei man ihn zweckmäßig dem Waschwasser in geeigneter Menge zusetzt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCH: 1. Verfahren zur Herstellung von Mineralöl-Wasser-Emulsionien, vorwiegend für Jute-Batschflotten, dadurch gekennzeichnet, daß Emulgatoren, die aus Ton oder Kaolin mit einem Zusatz eines basisch reagierenden Stoffes bestehen, vor der Zugabe des Öles während einer ausreichenden -Nkti vierungszeit, die von der Art der Bestandteile des Emulgators und der Temperatur abhängt, dem Emulsionswasser zugesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch die Verwendung von hochquellfähigem Ton. z. B. Bentonit, im Emulgator als Zusatz zu oder an der Stelle voll Ton oder Kaolin.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der basisch reagierende Stoff der Emulgatorgrundlage in einem Prozentsatz von mindestens 10 ozon bis zu etwa 20% von der benutzten Ton-Bentonit-Kaolin-Menge zugesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet. daß als basischer Stoff ein Alkalisalz. vorzugsweise mit einem mehrwertigen negativen Ion, Verwendung findet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch I, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zu emulgierende Ül heiß eingetragen wird
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder nach dem Eintragen des Oles geringe Mengen von verseifbaren Stoffen zugesetzt werden.
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