AT65737B - Verfahren zur Herstellung von festen Substanzen, die bei Lösung Emulsionen geben. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von festen Substanzen, die bei Lösung Emulsionen geben.Info
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Description
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Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von festen Substanzen, die Öle, Fette, Harze, Teere und dgL in feinverteilter Form euthalten und bei der Auflösung Emulsionen ergeben.
Das Verfahren besteht darin, dass man kristallwasserhaltige Salze oder Salzgemische zunächst entwässert und sodann mit einer solchen Menge einer geeignet hergestellten Emulsion vermischt, dass der Wassergehalt der letzteren das ssindungsvermogen der wasser-, aufnehmenden Salze nicht übersteigt. Man muss dabei selbstverständlich als Mittel zum Emulgieren der Fette, Öle, Teere und dgl. solche Substanzen verwenden, die, wie beispiel" weise Leim, den wasserbindenden Salzen keine unlöslichen Verbindungen ergeben.
Ganz besonders geeignet für die Zwecke des Verfahrens ist der in der Kalifabnkanon
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12 Moleküle Wasser, von denen er entweder alle abgibt oder beim Auskristallisieren unter 21'40 nur 6 Moleküle.
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Öle usw. ebenfalls in feinverteilter Form enthalten und berm Auflosen wiederum eine Emulsion ergeben. Derartige Substanzen sind mehrfacher Verwendung in der Praxis fahig Itesonders wichtig sind sie für die Herstellung der Staubbtndung auf Strassfn usw Fur drese Zwecke ist sowohl die Verwendung von Emulsionen als die Verwendung hygroskopischer Salze vorgeschlagen. Man hat auch bereits die Aufgabe gestellt, beide Substanzen gleichzeitig auf den Erdboden zu bringen. Indessen hat das seine SchwIerigkeiten. da diese Substanzen sich schwer mischen.
Die Verwendung der nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Salzmasse bietet diese Möglidlkeit ohneweiters dar und hat den weiteren Vorzug, dass beim Versand derartiger Massen nicht die grosse Wassermenge der Laugen
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in trockener Form eingebracht worden können, wobei sie sich sofort lösen.
Ein weiteres Anwendungsgebiet für derartige Substanzen liegt beispielsweise in der Holzimprägnierung, wo die hiefür bereits vorgeschlagenen Miscbnngen organischer und anorganischer Konservierungsmittel nach dem Verfahren der Erfindung in feste Form gebracht werden können.
Im folgenden sollen für das Verfahren einige Ausführungsbeispiele gegeben werden :
BeispielI.
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banden wird. Dabei erstarrt die ganze Masse allmählich und liefert ein Gemisch fester Salzknstalle, in dem das Öl äusserst fein verteilt ist. Schüttet man diese Salzmassen in Wasser, so entsteht eine zur Strassensprengung sofort fertige Flüssigkeit, die ein Gemisch einer Salzlösung mit einer Olemulsion darstellt.
Beispiel 11.
Es ist bekannt, dass Tachhydrit (2 MgCl2.CaCl2.12 aq) auf 3 Meleküle Salz 12 Mo ! eku) e Wasser entbä) t. Bei seinem Zerfall, der bei Gegenwart von Wasser unterhalb
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stehenden Teeremulsion bei einer Temperatur unterhalb 21.4 angerührt, dass das vorhandene Wasser der Emulsion durch das zerfallende Tachhydrit vollständig gebunden wird. Nach dem Zusammengeben erstarrt die Masse allmählich, letztere enthält den Teer äusserst fein verteilt.
B e i s p i e l III.
Kalziniertes Chlorzink wird mit einer Menge einer zur Holzimprägnierung geeigneten Emulsion von Teeröl und Leimlösung vermischt.
Ats Emulgierungsmittel von Teeröl bzw. Teer, wenn diese Emulsion mit Mg Cl, ! bzw. () a Cl2 vermischt wird, kommen nur solche in Frage, die durch die Salze nicht gefällt werden, z. B. Leim, was die Bildung der Emulsion mit den Salzen überhaupt erst möglich macht, während die gewöhnlichen Emulgierungsmittel, wie Seifen, durch die Salze gefällt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von festen Substanzen, die'Öle, Fette, Harze, Teere und dgl. in feinverteilter Form enthalten und bei Lösung Emulsionen ergeben, dadurch gekennzeichnet, dass kristallwasserbindende Salze oder Salzgemische mit soviel einer Emulsion gemischt werden, dass der Wassergehalt der Emulsion das Bindungsvermögen der wasseraufnehmenden Salze nicht übersteigt.
Claims (1)
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man Tachhydrit kalziniert oder unkalziniert mit der dem jeweiligen Wasserbindungsvermögen des Tachhydrits entsprechenden Emulsionsmenge anrührt und das Gemenge erstarren lässt.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE65737X | 1910-02-23 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT65737B true AT65737B (de) | 1914-07-25 |
Family
ID=5633031
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT65737D AT65737B (de) | 1910-02-23 | 1911-01-30 | Verfahren zur Herstellung von festen Substanzen, die bei Lösung Emulsionen geben. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT65737B (de) |
-
1911
- 1911-01-30 AT AT65737D patent/AT65737B/de active
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