DE423381C - Verfahren zum Agglomerieren von Kohle - Google Patents
Verfahren zum Agglomerieren von KohleInfo
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- DE423381C DE423381C DEM83487D DEM0083487D DE423381C DE 423381 C DE423381 C DE 423381C DE M83487 D DEM83487 D DE M83487D DE M0083487 D DEM0083487 D DE M0083487D DE 423381 C DE423381 C DE 423381C
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L5/00—Solid fuels
- C10L5/02—Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
- C10L5/06—Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03D—FLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
- B03D1/00—Flotation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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-
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Description
- Verfahren zum Agglomerieren von Kohle. Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen beim Agglomerieren und Entwässern von Kohle und im besonderen auf ein Verfahren zum Agglomerieren von Kohle in wäßriger Suspension durch Rühren mit einem viskosen organischen Bindemittel, das zum größten Teil im Wasser unlöslich ist. Ein solches Verfahren ist beispielsweise im Patent 371043 beschrieben.
- Gegenstand der Erfindung ist ein verbessertes Verfahren, um die feinste Verteilung des Bindemittels in der Kohlenwassertrübe zu erzielen und um das Agglomerierverfahren ohne Erwärmen der Trübe durchzuführen, selbst wenn das Bindemittel von solcher Art ist, daß man bei den bisherigen Verfahren unbedingt Erwärmung anwenden müßte.
- In dieser Richtung wurden Versuche angestellt, um festzustellen, ob das Bindemittel in die Trübe in der Form einer Emulsion eingeführt werden könnte. Es stellte sich aber heraus, daß nicht alle Emulsionen wirkungsvoll verwendet werden können. Demgemäß ist die Festlegung der von Emulsionen zu diesem "Zweck zu erfüllenden Beding<tngen von erheblicher Wichtigkeit.
- Demgemäß besteht nach der Erfindung ein Jerfahren zum Agglomerieren von Kohle in wäßriger Suspension durch Rühren mit einem viskosen organischen Bindemittel, das zum wesentlichen Teil in Wasser unlöslich ist, darin, daß das Bindemittel der Suspension als Emulsion zugeführt wird, die flüssig genug ist, um sich leicht in der Trübe zu verteilen, und genügend leicht zerlegbar, um ihre bindende Wirkung unter den Bedingungen des Agglotnerierens auszuüben.
- Die Erfindung bezieht sich aber nur auf die Verwendung von Bindemitteln, die imstande sind, ein dichtes Agglomerieren der Kohleteilchen zum Zweck des Ausschlusses des Wassers von ihnen zu bewirken, derart, daß beim Ausüben eines Preßdrucks das Wasser leicht abläuft und die Kohle vollständig trocken wird. Das Bindemittel muß in genügender Menge verwendet werden, um dies zu bewirken, so daß es also hier in sehr wesentlich größerer Menge verwendet werden muß, als dies im allgemeinen bei Schaumschwimmverfahren geschieht.
- Es wurde gefunden, daß Emulsionen, die haltbar genug sind, daß sie von selbst nicht leicht zerfallen, unter den Bedingungen des Agglomerierens leicht zerlegt werden. Nachdem eine solche Emulsion in der Trübe fein verteilt worden ist, werden die Kohleteilchen gleichmäßig mit dem Bindemittel überzogen, ähnlich wie dies der Fall ist, wenn das Bindemittel in verflüssigtem Zustand eingetragen ist. Auf diese Weise wird die von der natürlichen Viskosität des Bindemittels herrührende Schwierigkeit überwunden. Vorzugsweise wird die Emulsion in Wasser mit Hilfe eines alkalischen Emulgiermittels hergestellt, z. B. Seife, Alka.Iihydrat, Alkalikarbonat, Alkalisulfid, Natrifsilikat, Harzseife oder Gemischen davöri:`@'Es ist wichtig, daß das Wasser oder die entsprechende Flüssigkeit und nicht der Teer die kontinuierliche Phase darstellt. Die Emulsion wird am besten durch heftiges Bewegen des Bindemittels beispielsweise in einer Emulgierv orrichtung (Kolloidmühle) in einer Flüssigkeitsmenge bereitet,. in der das Bindemittel suspendiert werden soll. Hierbei wird eine Emulsion der Bindemittelteilchen (beispielsweise Teer) suspendiert in Wasser erzeugt; die äußere Erscheinung dieser Emulsion gleicht ungefähr der von Milchkaffee.
- Bei der Herstellung der Emulsion soll das Wasser nicht in einem sauren Zustand sein, lind wenn Seife verwendet wird, soll auch hartes Wasser vermieden werden.
- Vorzugsweise wird die Emulsion ohne Zuhilfenahme irgendeines Schutzkolloids, wie Leim, Zucker o. dgl., hergestellt. Jedenfalls darf ein solches Kolloid, wenn es tatsächlich vorhanden ist, nicht in so großer Menge anwesend sein, daß hierdurch das Agglomerieren der Kohle bei Verwendung der Emulsion verhindert wird. Wenn (lie Emulsion hinreichend flüssig ist, kann das Verfahren bei normaler Raumtemperatur vor sich gehen.
- Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wurde als Bindemittel ein Teer verwendet, der von den Teams Coke Oven Works, Dunstan-on-Tyne stammte. Dies ist ein viskoser Teer, der bei der Entwässerung von Kohle durch Agglomerieren ohne Anwendung von Hitze nicht benutzt werden könnte. Der Teer wurde in Wasser in einer Menge von ungefähr 30 Prozent Teer eingeschüttet; das Wasser war weich und enthielt keine freie Säure, jedoch einen Anteil Seife von ungefähr q. Prozent des Teers. Das Gemisch wurde sehr heftig gerührt in einem Behälter, der mit festen senkrechten radialen Prallflächen ausgerüstet war, die einen mittleren Raum umgaben, in dem ein Rührwerk mit Schaufeln an einer senkrechten Spindel lief. Die Umfangsgeschwindigkeit des Rührwerks betrug iooo und i7oo m in der Minute; es wurde eine Emulsion erzielt, die unter den Bedingungen der Aufbewahrung haltbar war.
- Die zu agglomerierende Kohle wurde in fein verteiltem Zustand mit ungefähr der gleichen Menge Wasser gemischt und in der in dem Patent 371041 beschriebenen Weise gerührt. Die Trübe wurde nicht erwärmt. Der emulgierte Teer wurde in die Trübe eingeschüttet, wobei die Menge des in der Emulsion vorhandenen Teers etwa i Prozent des Gewichts der trockenen Kohle betrug. Es trat eine ausreichende Flockung und Agglomerier ung der Kohle ein, so daß sie sich leicht von dem Wasser trennen ließ und brauchbare Brikette leicht aus dem agglomerierten Produkt durch Pressen in einer geeigneten Form hergestellt werden konnten.
- Es ist zu bemerken, daß das Verfahren nicht nur in der Kälte durchgeführt wurde, sondern daß die aufgewendete Teermenge erheblich geringer war infolge der besonderen Wirksamkeit, mit der er in der emulgierten Form in der ganzen Trübe verteilt werden konnte.
- Es hat sich herausgestellt, daß die Menge des in der Emulsion verwendeten Teers sehr stark verändert werden kann; es wurden Anteile von 5 Prozent bis 30 Prozent Teer verwendet. Jedoch wird die Emulsion, wenn man sie zu sehr verdünnt, übermäßig platzraubend.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Agglomerieren von Kohle in wäßriger Suspension durch Rühren mit so viel viskosemKohlenwasserstoff als Bindemittel, daß ein dichtes die Kohle vom _ Wasser leicht trennbar machendes Agglomerieren stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel der Suspension in Form einer Emulsion zugefügt wird, die flüssig genug ist, um sieh leicht in der Trübe zu verteilen und genügend leicht zerlegbar, um ihre bindende Wirkung unter den Bedingungen des Rühr ens auszuüben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB6639/23A GB216948A (en) | 1923-03-07 | 1923-03-07 | Improvements in or relating to the agglomeration of coal |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
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Families Citing this family (5)
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- 1923-03-07 GB GB6639/23A patent/GB216948A/en not_active Expired
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Also Published As
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FR575222A (fr) | 1924-07-25 |
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