DE8012628U1 - Schneidvorrichtung - Google Patents

Schneidvorrichtung

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DE8012628U1
DE8012628U1 DE19808012628 DE8012628U DE8012628U1 DE 8012628 U1 DE8012628 U1 DE 8012628U1 DE 19808012628 DE19808012628 DE 19808012628 DE 8012628 U DE8012628 U DE 8012628U DE 8012628 U1 DE8012628 U1 DE 8012628U1
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DE
Germany
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cutting
cutting device
cutting tool
piston
tool
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SOUSA CARDOSO ARMANDO INACIO DE LEIRIA (PORTUGAL)
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Description

• · »4
I · Il
Armando Inacio de Sousa Cardoso, Estrada da Costa No. 3, Maceira, 2400 Leiria, Portugal
S chne idvorri chtung
Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung zum Schneiden von Material mit einem Schneidwerkzeug.
Bei bekannten Schneidvorrichtungen wird das zu schneidende Material oder Werkstück, das i.a. auf einer geeigneten Unterlage oder einem Tisch abgestützt wird, z.B. unter einem Schneidwerkzeug angeordnet. Zur Ausführung eines Schnitts an dem Werkstück muß das Schneidwerkzeug mit einer ausreichend großen, ggf. sich ändernden Kraft beaufschlagt werden. Ein ausschließlich manuelles Aufbringen einer solchen Kraft führt zu einer hohen körperlichen Beanspruchung einer die Vorrichtung bedienenden Person, so daß die Arbeitsbedingungen nicht immer befriedigend sind. Demzufolge kann die Schnittbearbeitung eines Werkstücks sehr ermüdend sein. Dazu trägt weiterhin die Tatsache bei, daß das Werkstück von Hand geführt und gehalten werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine halbmanuelle Schneidvorrichtung zu schaffen, die bedienungsfreundlich ist und einfach und ohne besondere körperliche Beanspruchung von einer einzigen Bedienungsperson betätigt werden kann.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schneidvorrichtung eine doppelt wirkende pneumatische und/oder hydraulische Schneid-Kolbeneinheit umfaßt, die für das Schneiden aufzubringende wechselnde Kräfte an das im Winkel bewegbare bzw. schwenkbare Schneidwerkzeug überträgt.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der
• ·
• ·
Arbeitsgang des Schneidens von Material bzw. eines Werk- | Stücks in halbmanueller Weise äußerst bedienungsfreundlich durchführbar ist. Die für den Schneidvorgang erforderlichen Schnittkräfte werden durch die pneumatisch und/oder hydraulisch doppelt wirkende Schneid-Kolbeneinheit aufgebracht, wobei diese durch eine Bedienungsperson ohne wesentlichen Kraftaufwand betätigt und gesteuert werden kann. Die körperliche Tätigkeit der einzigen Bedienungsperson besteht nur noch darin, das zu schneidende Werkstück ggf. zu transportieren und auf den Schneidvorrichtungstisch zu schieben. Die kraftaufwendige Schneidarbeit wird vom Kolbenaggregat der Schneidvorrichtung übernommen. Auf diese Weise kann eine Bedienungsperson die Schneidarbeiten leicht und ohne Ermüdung über einen längeren Zeitraum hinweg ausführen. Damit werden Lohnkosten reduziert, und der Ausnutzungsgrad der Schneidvorrichtung wird erhöht.
Eine aus kontruktiven Gründen besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Schneidvorrichtung eine Schneid-Kolbenstange umfaßt, die im Inneren einer Hülse geführt ist, wobei ihre Achse in einer vorgegebenen, zu der Ebene des Schneidwerkzeuges parallelen oder mit dieser zusammenfallenden Richtung verläuft.
In Weiterbildung der Erfindung kann zum Zwecke einer günstigen Kraftübertragung an das Werkzeug die Schneid-Kolbenstange an ihrem unteren Ende zum Einwirken auf das Schneidwerkzeug einen den Rücken des Schneidwerkzeugs aufnehmenden bzw. übergreifenden Vorsprung aufweisen, der das Schneidwerkzeug für aufeinanderfolgendes Schneiden druckbeansprucht, wobei sich eine besonders hohe Lebensdauer ergibt. In vorteilhafter Weise kann dabei eine seitliche Zunge des Vorsprungs an einer Fläche des Schneidwerkzeugs anliegen und mittels einer Schraube oder eines Schraubbolzens, der in eine in dem Schneidwerkzeug vorgesehene Gewinde-Bohrung
— 5 —
I eingreift daran befestigt sein, so daß auf das Schneid-
I' Werkzeug nach dem Schneiden zum öffnen Zugkräfte ausge-
;; übt werden und sich der Öffnungsvorgang einfach und schnell
vollziehen läßt. Mit jeder der beschriebenen Ausgestaltungen
ν und insbesondere durch deren Kombination läßt sich also
ί eine sehr günstige Druck- bzw. Zugkraftübertragung zwischen
I der Schneid-Kolbeneinheit und dem Schneidwerkzeug erzielen.
I Um das Werkstück in einfacher Weise gegenüber dem Arbeits-
I tisch zu verspannen, es beim Schneiden örtlich zu fixieren,
f und es anschließend zum Vorschub leicht wieder freizugeben,
f; ist es besonders zweckmäßig, daß die Schneidvorrichtung eine
ij doppelt wirkende einen Spann-Druck auf das zu schneidende
Material erzeugende Spann-Kolbeneinheit umfaßt.
jj>.; Die mit der Spann-Kolbeneinheit ausgestattete Vorrichtung
•v: kann in besonders vorteilhafter Weise so aufgebaut sein,
i daß die Schneidvorrichtung eine Bedienungs- und Steuereinrichtung mit Ventilen und zugeordneten Kreisläufen zur Fluid-Steuerung durch die Kolbeneinheiten für ein aufeinander abgestimmtes Steuern und Betätigen der Kolbeneinheiten umfaßt. Dabei kann die Bedienungs- und Steuereinrichtung zur einfachen und schnellen Bedienung ein Pedal zur fußbetätigten Steuerung der Schneid-Kolbeneinheit bzw. der Spann-Kolbeneinheit umfassen. Auf diese Weise kann der Schneidvorgang
i bequem über das Fußpedal durch eine Bedienungsperson und
weitgehend unter Ausschaltung der Körperkraft gesteuert wer-
! den. Die Bedienungsperson hat die Hände frei, so daß sie das
) Werkstück schnell und einfach in eine gewünschte Schnitt-
§' Position bringen bzw. es bewegen kann. So ist eine sehr
$ genaue und exakte Schnittbearbeitung an dem Werkstück durch-
or führbar.
ι; Besonders zweckmäßig kann die Schneidvorrichtung ein seit-
p/ liches Führungselement, z.B. ein Schienenelement, dieses
:| haltende parallele Führungen, diesen in der Schneidvorrich-
1$ - 6 -
tung zugeordnete Gleitöffnungen und einen Triebstock mit Handrad zur Einstellung der Lage des zu schneidenden Materials umfassen, so daß das Material gegenüber der oder den Kolbeneinheit(en) leicht positionierbar ist. Auf diese Weise kann das zu schneidende Material oder Werkstück in eine genaue Lage gegenüber dem Schneidwerkzeug gebracht werden. Dabei wird eine Fläche des Werkstücks z.B. an einer Platte oder Schiene mit seitlicher Planfläche abgestützt, wobei die Position des Werkstücks bzw. der Planfläche einstellbar oder veränderbar ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 perspektivische Ansichten eines
Ausführungsbeispiels der Schneidvorrichtung und
Fig. 3 in Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel für die Befestigung eines Schneidwerkzeugs .
Wie in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt, umfaßt die Schneidvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ein sie tragendes Untergestell 1. An diesem ist in Bodennähe ein Fußpedal 2 zur Steuerung eines Schneidkolbens bzw. einer Schneid-Kolbeneinheit 3 einer Schneide bzw. eines Schneidwerkzeugs 4, z.B. in Form einer Schneidkante,- eines Schneidbalkens od.dgl., und zur Steuerung eines Spannkolbens bzw. einer Spann-Kolbeneinheit 5 zum Aufspannen, d.h. Festhalten, eines zu schneidenden Werkstücks angebracht, das in den Zeichnung nicht dargestellt ist. Das zu schneidende Werkstück wird auf einen Schneidtisch ö gegenüber diesem beweglich aufgelegt und mit diesem durch die Spann-Kolbeneinheit 5 verspannt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bilden das Fußpedal 2 und eine seitliche Führungs-
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platte oder -schiene eine Bedienungs- und Steuereinrichtung für eine Bedienungsperson. Diese Führungsschiene 7 sorgt durch dessen Abstützung für eine Führung und Positionierung des zu schneidenden Werkstücks. Die Führungsschiene 7 ist auf parallelen Führungen 8 gehalten, die in an dem Schneidvorrichtungsrahmen vorgesehenen öffnungen gleiten. Die Position der Führungsschiene 7 bzw. des Werkstücks gegenüber der Schneide 4 ist mit einem Handrad 9 einstellbar, das einen Triebstock 10 mitführt.
Die Schneid-Kolbeneinheit 3 überträgt an die winklig bewegbare Schneide 4 sich ggf. ändernde Kräfte, die für den Schneidbetrieb notwendig sind. Deshalb ist eine Schneid-Kolbenstange 11 im Inneren einer Führungshülse 12 beweglich angeordnet, die an dem Schneidvorrichtungsrahmen befestigt ist. Die Achse der Schneid-Kolbenstange 11 ist in einer zu der Schneide 4 parallelen Ebene, die ggf. mit der Schneide zusammenfällt, in einer bestimmten Richtung geführt. Das untere Ende der Schneid-Kolbenstange 11 wirkt direkt über einen den Schneidenrücken aufnehmenden oder überragenden Vorsprung auf die bewegliche Schneide 4 ein, wobei sie auf die Schneide 4 Druckkräfte ausübt (s.Fig. 3). Die seitliche Zunge des Vorsprungs befindet sich neben der Fläche der beweglichen Schneide 4 und ist mit dieser mittels eines Schraubbolzens 13 und eines in einer Ausnehmung in dem Schneidwerkzeug 4 angebrachten Gewindes befestigt. Zum Öffnen nach dem Schneidvorgang werden so auf die Schneide 4 Zugkräfte ausgeübt.
Das durch den Fuß einer Bedienungsperson betätigte Fußpedal 2 steuert Fluid- Steuer- bzw. Verteilungsventile mittels mehrerer Kreisläufe durch die Kolben 3, 5, wobei die Kolben 3, 5 aufeinander abgestimmt bewegt werden. Der Spannkolben 5 muß nicht unbedigt vorgesehen sein. In diesem Fall wird dann nur die Schneid-Kolbeneinheit 3 über das Fußpedal 2 zur Durchführung des Schneidvorganges gesteuert.

Claims (8)

Armando Inäcio "de Sousä. Cardoso.,. :Es£rada da Costa No. 3, Maceira, 2400 Leiria, Portugal Schneidvorrichtung Schutzansprüche :
1. Schneidvorrichtung zum Schneiden von Material mit einem Schneidwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung eine doppelt wirkende pneumatische und/oder hydraulische Schneid-Kolbeneinheit
(3) umfaßt, die für das Schneiden aufzubringende wechselnde Kräfte an das im Winkel bewegbare bzw. schwenkbare Schneidwerkzeug (4) überträgt.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Schneid-Kolbenstange (11) umfaßt, die im Inneren einer Hülse (12) geführt ist, wobei ihre Achse in einer vorgegebenen, zu der Ebene des Schneidwerkzeuges (4) parallelen oder mit dieser zusammenfallenden Richtung verläuft.
3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennz eichnet, daß die Schneid-Kolbenstange
(11) an ihrem unteren Ende zum Einwirken auf das Schneidwerkzeug (4) einen den Rücken des Schneidwerkzeugs (4) aufnehmenden bzw. übergreifenden Vorsprung aufweist, der das Schneidwerkzeug (4) für aufeinanderfolgendes Schneiden druckbeansprucht.
4. Schneidvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennz eichnet, daß eine seitliche Zunge des Vorsprungs an einer Fläche des Schneidwerkzeugs (4) anliegt und mittels einer Schraube oder eines Schraubbolzens (13), der in eine in dem Schneidwerkzeug (4) vorgesehene Gewinde-Bohrung eingreift, daran befestigt ist.
5. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine doppelt wirkende einen Spann-Druck auf das zu schneidende Material erzeugende Spann-Kolbeneinheit (5) umfaßt.
6. Schneidvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie sine Bedienungsund Steuereinrichtung mit Ventilen und zugeordneten Kreisläufen zur Fluid-Steuerung durch die Kolbeneinheiten (3, 5) für ein aufeinander abgestimmtes Steuern und Betätigen der Kolbeneinheiten (3, 5) umfaßt.
7. Schneidvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungs- und Steuereinrichtung ein Pedal (2) zur fußbetätigten Steuerung der Schneid-Kolbeneinheit (3) bzw. der Spann-Kolbeneinheit (5) umfaßt.
8. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein seitliches Führungselement (7), z.B. ein Schienenelement, dieses haltende parallele Führungen (8), diesen in der Schneidvorrichtung zugeordnete Gleitöffnungen und einen Triebstock (1o) mit Handrad (9) zur Einstellung der Lage des zu schneidenden Materials umfaßt.
DE19808012628 1979-05-14 1980-05-09 Schneidvorrichtung Expired DE8012628U1 (de)

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