DE8009503U1 - In laengsrichtung gewoelbte federleiste - Google Patents

Description

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Firma Carl Meyer oHG

3250 Hameln 12 / Hastenbeck

In Längsrichtung gewölbte Federleiste

Die Neuerung bezieht sich auf eine in

Längsrichtung gewölbte Federleiste als Unterfederung für Liege- und/oder Sitzmöbel.

Federleisten dieser Art sind in den

verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Nach einer Verwirklichungsform weist der Querschnitt in Querrichtung dieser Leiste die Form eines langgezogenen Rechteckes mit jeweils parallel einander gegenüberliegenden Seiten auf. Bekanntlich sind die bei ', Belastung auftretenden Spannungen umgekehrt proportional dem !Trägheitsmoment der Querschnittsfläche. Je größer das Trägheitsmoment der Querschnittsfläche ist, um so kleiner sind bei gleich-r bleibendem Biegemoment und Elastizitätsmodull die im Querschnitt; j wirkenden Zug- und Druckspannungen. Da bei dieser bekannten Fe-Iderleiste der Querschnitt die Form eines langgezogenen Recht-Ieckes hat, ist nach der bekannten Formel der Mechanik das Trägheitsmoment relativ klein, so daß die Spannungen vergleichsweise j groß sind. Dies zwingt zu einer stärkeren Dimensionierung der ' Federleiste und damit a| einem größeren Materialeinsatz bzw. zu \ i erhöhten Kosten. Auch wird hierdurch das Gewicht der Unterfejderung relativ groß. ;

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Hier setzt der Neuerungsgedanke ein. Der Neuerung liegt ; die Aufgabe zugrunde, bei gleicher Belastbarkeit einer jeden Fe-i derleiste den Materialeinsatz und damit das Gewicht sowie die : Kosten herabzusetzen. I

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Federleiste auch in der Querrichtung gewölbt ausgebildet ist j derart, daß die quer zur Längsachse der Federleiste liegenden · Begrenzungsflächen als mit Abstand zueinander liegende Zylindermantel-Teilflächen ausgebildet sind.

Durch die besondere Ausgestaltung der quer zur Längsachse der Federleiste liegenden Begrenzungsflächen und damit
der Querschnittsfläche über die Gesamtlänge hinweg wird das
Trägheitsmoment erhöht. Dies ergibt sich aus den einschlägigen
Formeln der Mechanik. Durch die Vergrößerung des Trägheitsmomentes wird die Spannung in der Querschnittsfläche der Federleiste herabgesetzt, so daß man in diesem Falle bei gleicher
Belastung mit dünneren und damit leichteren Federleisten auskommen kann.

Zweckmäßig besteht die Federleiste aus Holz, insbesondere Schichtholz.

Die Federleiste kann aber auch aus Kunststoff, insbesondere glasfaserverstärktem Polyester oder verschäumtem Polyurethan be-? stehen. :

Zwei Ausführungsbeispiele der neuerungsgemäßen, in Längs-; richtung gewölbten Leiste sind nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:

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] Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungs- ! form der Federleiste gemäß der Neuerung, |

i Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1,I

j Fig. 3 eine isometrische Darstellung der Anordnung ι

; nach Fig. 2, j

Fig. 4 eine Stirnansicht in vergrößertem Maßstab der : Anordnung nach Fig. 3, !

Fig. 5 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Federleiste gemäß der Neuerung, |

Fig. 6 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 5»

Fig. 7 eine isometrische Darstellung der Anordnung nach Fig. 6,

Fig. 8 eine Stirnansicht in vergrößertem Maßstab der ; Anordnung nach Fig. 7.

Mit 1 ist die in Längsrichtung L-L gewölbte Federleiste bezeichnet (Fig. 1-3). Wie namentlich die Fig. 3 und 4 zeigen, ist die Federleiste 1 auch in Querrichtung gewölbt ausgebildet, so daß die quer zur Längsachse L-L der Federleiste 1 liegenden j Begrenzungsflächen 1a bzw. 1b als mit Abstand a (Fig. 4) zuein-i anderliegende Zylindermantel-Teilflächen ausgebildet sind. Durcja die besondere Ausbildung der Federleiste 1 in Querrichtung wirdj ein relativ großes Trägheitsmoment verwirklicht, welches größer ist als dasjenige eines entsprechend großen Rechteckes mit ebenen Seitenflächen. Die Folge des relativ großen Trägheitsmomentes ist eine geringe Spannung in der Querschnittsfläche der Federleiste 1, so daß diese entsprechend geringer dimensio-

[ niert werden kann. Dies wirkt sich auf die Kosten und auch auf ι das Gewicht vorteilhaft aus.

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Die Federleiste 1 kann aus einem jeden beliebigen Material bestehen· Als besonders zweckmäßig hat sich Holz, insbesondere Schichtholz herausgestellt.

Die Ausführungsform nach den Fig. 5-8 unterscheidet pich von derjenigen nach den Fig. 1-4 lediglich dadurch, daß im Endbereich der Federleiste 1 die Begrenzungsfläche 1a zwickel förmig abgefast ist, so daß eine bequeme und kippfreie Unterbringung in die zugeordnete Aufhängung im Rahmen der Unterfederung möglich ist.

- Schutzansprüche -

Claims (5)

ti · * I I SCHUTZANSPRÜCHE

1. In Längsrichtung gewölbte Federleiste als Unterfederung für Liege- und/oder Sitzmöbel, dadurch gekennzeichnet, daß die Federleiste (1) auch in der Querrichtung gewölbt ausgebildet ist derart, daß die quer zur Längsachse (L-L) der Federleiste (1) liegenden Begrenzungsflächen (1a bzw. 1fc) als mit Abstand (a) zueinander liegende Zylindermant©l=T©ilflächan ausgebildet sind.

2. Federleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federleiste (1) aus Holz, insbesondere Schichtholz besteht.

3. Federleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federleiste (1) aus Kunststoff besteht.

4. Federleiste nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Federleiste (1) aus glasfaserverstärktem Polyester besteht.

5. Federleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federleiste (1) aus verschäumtem Polyurethan besteht.