DE8407599U1

DE8407599U1 - Bett

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Publication number: DE8407599U1
Application number: DE19848407599
Authority: DE
Original assignee: Textilwerk Peter Lonsberg 4795 Delbrueck De GmbH
Current assignee: Textilwerk Peter Lonsberg 4795 Delbrueck De GmbH
Priority date: 1984-03-13
Filing date: 1984-03-13
Publication date: 1984-06-07

Description

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Textilwerk Peter Lonsberg GmbH, Am Pastorbusch 6,

4795 Delbrück

Bett

Die vorliegende Neuerung betrifft ein Bett mit einer aus einer Vielzahl von quer zur Bett-Längsachse verlaufenden Federlatten bestehenden Unterlage für eine Matratze.

Betten der eingangs erwähnten Art sind an sich bekannt.

Am weitesten verbreitet sind dabei solche Unterlagen, die allgemein als Lattenrost bezeichnet werden.

Hierbei gibt es eine Vielfalt unterschiedlicher Konstruktionen hinsichtlich der Aasbildung der Pederlat-TO ten.

Gemeinsam ist all diesen Konstruktionen, daß die Federcharakteristik der die Unterlage für eine Matratze bildenden Federlatten von der Belastung durch einen in einem derartigen Bett liegenden Menschen unabhängig

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ist, woraus der Nachteil resultiert, daß eine eventuelle Abstimmung der Unterlage auf die jeweils personenbezogenen Verhältnisse nicht oder nur ungenügend möglich ist.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bett der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß , ν dieser Nachteil behoben wird, das heißt, daß eine individuell abstimmbare Federcharakteristik der gesamten Unterlage für eine Matratze ermöglicht wird.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die einzelnen Federlatten jeweils aus zwei übereinanderliegenden, durch mindestens zwei federelastische Formkörper auf Abstand zueinander gehaltenen Leisten bestehen.

Diese Konstruktion der gesamten Unterlage ermöglicht eine weitgehend individuelle Abstimmung der Federcharakteristik auf personenspezifische Verhältnisse, da (.) durch die Verwendung von zwei übereinander angeordneten Leisten, die durch elastische Formkörper auf Abstand zueinander gehalten werden, die Federcharakteristik der einzelnen Federlatten in weit größerem Maße variiert werden kann, als dies bislang der Fall war.

Weitere Merkmale der Neuerung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

In den beigefügten Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt, welche im folgenden näher beschrieben werden.

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Es zeigen:

Fig. 1 einen schematisch dargestellten Längsschnitt durch ein neuerungsgemäßes Bett/

Fig. 2 eine Ansicht einer Federlatte des Bettes gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Bett nach einem wei^ teren Ausführungsbeispiel der Neuerung,

Fig. 4 eine Stirnansicht einer Federlatte für ein neuerungsgemäßes Bett,

Fiy. 5 eine Stirnansicht einer Federlatte nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Neuerung,

Fig. 6 einen schematisch dargestellten Längsschnitt durch die Mitte eines neuerungsgemäßen Bettes im Belastungszustand.

Das in Fig. 1 in einem schematisch dargestellten Längsschnitt gezeigte 3ett 1 ist in an sich bekannter Weise mit einer Unterlage 2 für eine in Fig. 1 nicht dargestellte !Matratze ausgestattet. Diese Unterlage 2 besteht aus einer Vielzahl von Federlatten 3, die auf Tragleisten 4 der Längsseitenwände 5 des Bettes I abgestützt sind.

Wie die Fig. 1 und 2 sehr deutlich zeigen, bestehen die einzelnen Federlatten 3 jeweils aus zwei übereinander angeordneten Leisten 6 und 7, die durch elastische Fornikörper 8 und 9 auf Abstand zueinander gehalten sind.

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In Fig. 1 sind lediglich die endseitigen Federlatten 3 mit den Formkörpern 8 bzw. 9 dargestellt, die im mittleren Bereich des Bettes 1 dargestellten Federlatten sind aus Gründen der zeichnerischen Vereinfachung unter Weglassung dieser Formkörper dargestellt.

Wie Fig. 2 deutlich zeigt, sind die mit dem Bezugs- r zeichen 8 versehenen elastischen Formkörper an den Stirnseiten der beiden übereinander angeordneten Leisten 6 und 7 angeordnet und als Endkappen ausgebildet. Die in den mittleren Bereich der beiden Leisten 6 und 7 verschobenen Formkörper 9 hingegen sind hülsenartige Gebilde, die eine Längsverschiebung über die Leisten 6 und 7 ermöglichen.

Wie die Fig. 2 und insbesondere die Fig. 4 und 5 deutlieh zeigen, umschließen die elastischen Formkörper 8, 9 die Leisten 6,7 formschlüssig, und außerdem sind die Formkörper 8,9 mit elastisch verformbaren Distanzringen 10 versehen.

Wie aus den Fig. 4 und 5 weiterhin hervorgeht, sind die jeweils unteren Leisten 6 dicker als die oberen Leisten 7. Dadurch ergibt sich, daß bei Belastung der einzelnen Federlatten 3 zunächst die oberen Leisten 7 relativ stark verformt werden und erst bei zunehmender Belastung eine Verformung der unteren Leisten 6 eintritt.

Da es möglich ist, die Federcharakteristik der Leisten 6 und 7 beliebig zu wählen, was ebenso für die Formkörper 8,9 gilt, kann die Gesamt-Federcharakterist der einzelnen Federlatten 3 in sehr weiten Grenzen und sehr feinfühlig abgestimmt und variiert werden.

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Diesem Ziel dient auch die Maßnahme, daß die einzelnen Federlatten 3, so wie sie in Fig. 4 und 5 dargestellt sind, hinsichtlich ihrer Breite unterschiedlich ausgebildet sein können.

Vorzugsweise sind die einzelnen Leisten 6 und 7 aus Holz hergestellt. Als Material für die elastischen Formkörper 8,9 findet vorzugsweise Naturkautschuk Verwendung.

Die einzelnen Leisten 6 und 7 einer Federlatte 3 können allerdings auch aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein, so daß trotz gleicher Dimensionierung dieser Leisten 6 und 7 eine unterschiedliche Federcharakteristik der besagten Leisten 6 und 7 erzielt werden kann.

Bei dem Ausführungsbeispiel der Neuerung gemäß den Fig. 1 und 2 sind, wie schon erwähnt wurde, die Leisten 6 und 7 der einzelnen Federlatten 3 durch jeweils vier Formkörper 8,9 auf Distanz zueinander gehalten.

Fig. 3 zeigt beispielsweise, daß auch lediglich drei Formkörper 3,9 Verwendung finden können. In diesem Falle sind vorteilhafterweise jeweils an den Stirnseiten kappenartige Formkörper 8 und im mittleren Bereich hülsenartige Formkörper 9 eingesetzt.

Fic;. 6 zeigt ein neuerungsgemäßes Bett im Belastungszustand· Hier wird deutlich, daß die; sehr variable Gestaltung der Gesamtunterlage 2 die Möglichkeit eröffnet, den jeweils persönlichen Verhältnissen des Benutzers des Bettes 1 Rechnung zu tragen.

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Bezugszeichenliste

1	Bett
2	Unterlage
3	Federlatten
4	Tragleisten
5	Längsseitenwände
6	Leisten
7	Leisten
8	elastische Formkörper
9	elastische Formkörper
10	Distanzringe

Claims

" Patentanwälte Lonsberg Qr> Loesenbeck (1980) Dipl.-Ing. Stracke Dipl.-!ng. Loesenbeck Jöllenbecker Str. 164,4800 Bielefeld Schutzansprüche

1. Bett mit einer aus einer Vielzahl von quer zur Bett-Längsachse verlaufenden Federlatten bestehenden Un-

( ) terlage für eine Matratze, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Federlatten (3) jeweils aus zwei übereinanderliegenden, durch mindestens zwei federelastische Formkörper (8,9) auf Abstand zueinander gehaltenen Leisten (6, 7) Destehen.

2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (6,7) der einzelnen Federlatten (3) unterschiedliche Federcharakteristik aufweisen.

3. Bett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (2) mit Federlatten (3) unter-

⁽· <^! schiedlicherFedercharakteristik bestückt ist.

4. Uett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (6,7) der einzelnen Federlatton (3) aus Holz hergestellt sind.

5. Bett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils unteren Leisten (6) dicker sind als die jeweils oberen Leisten (7).

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6. Bett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Formkörper (8,9) aus Naturkautschuk hergestellt sind.

7. Bett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß stirnseiticj angeordnete elastische Formkörper (8) als Endkappen ausgebildet sind.

8. Bett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Formkörper (8,9) die Leisten (6,7) der jeweiligen Federlatten (3) formschlüssig umschließen und die Leisten (6,7) auf Abstand zueinander haltende federelastische Distanzringe (10) aufweisen.

9. Bett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (6,7) aus Massivholz hergestellt sind.

10. Bett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (6,7) aus Schichtholz hergestellt sind.

11. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (6,7) aus Kunststoff hergestellt sind.

12. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (6,7) aus Metall hergestellt sind.

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13. Bett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkörper (9) auf den Leisten (6,7) in deren Längsrichtung verschiebbar sind.