DE952039C - Einrichtung zum Behandeln von Fruechten und anderen gegen Stoss empfindlichen Gegenstaenden - Google Patents

Einrichtung zum Behandeln von Fruechten und anderen gegen Stoss empfindlichen Gegenstaenden

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DE952039C
DE952039C DED19037A DED0019037A DE952039C DE 952039 C DE952039 C DE 952039C DE D19037 A DED19037 A DE D19037A DE D0019037 A DED0019037 A DE D0019037A DE 952039 C DE952039 C DE 952039C
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DE
Germany
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ribs
rods
protruding parts
bars
network
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Expired
Application number
DED19037A
Other languages
English (en)
Inventor
Lambert Daling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LAMBERT DALING
Original Assignee
LAMBERT DALING
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D46/00Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 8. NOVEMBER 1056
D 19037 HI 145 f
Bei Maschinen oder Vorrichtungen zum Ernten, Transportieren, Sortieren oder zu sonstigem Behandeln von gegen Stoß empfindlichen Früchten, Blumenzwiebeln oder anderen Gegenständen ist es üblich, Teile der Maschine oder Vorrichtung, mit denen die Gegenstände bei ihrer Behandlung oder .auf ihrem Weg durch die Vorrichtung in Berührung kommen, mit einer Bekleidung aus Gummi oder anderem elastischem Material zu versehen.
Eine derartige Bekleidung ist nicht immer im Stande, die Gegenstände genügend gegen Quetschen oder andersartige Beschädigung zu schützen. Ist die Gummdbekleidiung- z. B. hülsenartig um einen Stab oder andere Maschinenteile gespannt, so wird sie durch die dabei auftretende Dehnung einen großen Teil der Federung, d. h. ihres Vermögens den Stoß des dagegen treffenden Gegenstandes zu dämpfen, verlieren. Andererseits ist man nicht immer in der Lage, der Bekleidung eine solche Stärke zu geben, die zum Ausgleich des Verlustes ao an Dämpfungsvermögen erwünscht sein würde, weil dabei die' öffnungen für die Gegenstände, so z. B. bei Sortiermaschinen die Durchfallöffnutigen der Siebe, zu klein würden im Vergleich zur Stärke der Stäbe.
Die Erfindung gibt eine vorteilhafte Lösung dieses Problems, und sie besteht darin, daß die Stäbe der Maschine oder Vorrichtung, mit denen
die Gegenstände bei ihrer Behandlung in Berührung kommen,-mit einer oder mehreren nachgiebig und elastisch biegsamen, gegebenenfalls örtlich unterbrochenen Rippen oder Reihen elastisch biegsamer, vorragender Teile versehen isind.
Derartige Rippen oder vorragende Teile können direkt oder mittelbar an dem in Betracht kommenden Teil der Maschine oder Vorrichtung angeordnet sein oder an einer aus Gummi oder anderem ίο Werkstoff bestehenden Bekleidung derselben. Sie gaben dem Maschinenteil eine Oberfläche, die weicher ist als die Oberfläche der Gegenstand; selbst und die beim Anstoßen, eines sich bewegenden oder fallenden Gegenstandes den Stoß durch t5 elastische Verformung der Rippen oder vorragenden Teile biegsam federnd abfängt. Nachdem der Gegenstand durch die von den Rippen od. dgl. begrenzten öffnungen durchgegangen ist oder der Gegenstand elastisch abgelenkt wurde, kehren die Rippen oder vorragenden Teile sofort federnd in ihre Ausgangstage zurück.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Bekleidung als solche, fertig zur Anordnung auf oder um einen Teil ,der Maschine oder Vorrichtung, wie oben gegeben, und gekennzeichnet durch eine oder mehrere daran angeordnete oder daran gebildete elastisch biegsame und gegebenenfalls örtlich unterbrochene Rippen oder eine oder mehrere Reihen elastisch biegsamer vorragender Teile. Zum Bekleiden einander kreuzender Teile, insbesondere der Stäbe von Sortiersieben od. dgl., kann eine Bekleidung vorgesehen werden, die nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung mit Aushöhlungen zur besseren Zusammensetzung der bekleideten Stäbe zu einem Stäbenetz versehen ist. Die Erfindung ist nachfolgend an· Hand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. ι gibt in Seitenansicht einen Teil eines Stabes, versehen mit einer Bekleidung nach der Erfindung wieder;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt dieses Stabes; Fig. 3 und 4 sind entsprechende Abbildungen eines Stabes mit andersartiger Bekleidung;
Fig. 5 zeigt in Seitenansicht eine weitere Ausbildungsmöglichkeit eines Stabes nach der Erfindung ;
Fig. 6 zeigt eine Bekleidung, bestimmt für Stäbe, die mit anderen bekleideten Stäben zu einem Stäbenetz, z. B. einem Sortiersieb, zusammengesetzt werden können;
Fig. 7 gibt perspektivisch einen Teil eines Netzes
mit nach der Erfindung bekleideten Stäben wieder; Fig. 8 zeigt perspektivisch einen Teil eines
Sortiersiebes nach der Erfindung in anderer Ausbildung.
Nach Fig. 1 und 2 ist an den Stab 1 eine Hülse 2 aus Gummi oder anderem elastischem Material angeordnet, versehen mit einer einzigen, in Längsrichtung laufenden radialen Rippe 2', die auch dadurch elastisch biegsam ausgebildet worden ist, daß ihr Fuß an der Stelle der Verbindung mit der Hülse eingeschnürt ist und daß örtliche Unterbrechungen der Rippen, wie bei 3 in Fig. 1, vorgesehen sind. Diese Rippen sind aber auch ohne Unterbrechung an sich in vielen Fällen genügend elastisch, um eine gute Wirkung zu erzielen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 und 2 dadurch, daß an der Seite, an der die Gegenstände auftreffen, drei derartige radiale Rippen angeordnet sind.
Es ist selbstverständlich auch möglich, die Rippen nicht mit Einschnürungen zu versehen und mit gleicher Dicke an die Stäbe anschließen zu lassen. Die Rippen an sich können nämlich bequem mit genügender Biegsamkeit ausgeführt werden, auch wenn keine Einschnürungen angewandt werden.
Nach Fig. 5 ist der Stab 1 mit einer Gummibekleidung 2 mit einer Anzahl von federnden Stiften 4 versehen, die am Ende einen verstärkten Kopf haben können. Man kann dabei auch diese Stifte in einer Reihe oder in mehreren Reihen anordnen.
Die Bekleidung nach Fig. 6 entspricht im wesentlichen derjenigen nach Fig. 1; sie hat aber an der Seite gegenüber den Rippen eine Anzahl Aushöhlungen 5 zur Vereinfachung der Zusammensetzung dieses Stabes mit Querstäben zu einem Stäbenetz, z. B. einem Sortiersieb. Die Ouerstäbe können dann entsprechende Aushöhlungen an der oberen Seite zeigen. Sollen dabei alle Stäbe auf gleicher Höhe im Netz liegen, so sollen sich die Aushöhlungen 5 vorzugsweise gerade bis zur Hälfte in den Längsstäben und Querstäben erstrecken.
Fig. 7 gibt einen Teil eines Stäbenetzes, das aus Stäben nach Fig. 6 gebildet sein kann, aber das auch hergestellt sein kann durch Verbindung von unbekleideten Stäben und durch nachträgliche Anordnung und Anvulkanisieren einer Gummibekleidung.
Das Sortiersieb nach Fig. 8 besteht aus parallelen Gummiträgern 6" mit Rippen 7 und aus Stäben 8, die klemmend durch Öffnungen 9 in den Gummistäben 6 gesteckt sind, wobei um diese Stäbe 8 je eine Gummihülse zwischen zwei Gummiträgern 6 angeordnet ist. Diese Bekleidungsteile sind mit 10 bezeichnet und haben Rippen 11.
Die Ausführungsbeispiele nach Fig. 1 bis 5 einschließlich eignen sich besonders für Verwendung bei Förderern für Kartoffelroder usw. mit nur parallelen Stäben und ohne Querstäbe.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum Behandeln, insbesondere Transportieren, Sortieren usw. von Früchten und anderen gegen Stoß empfindlichen Gegenständen mit parallel oder zu einem Netz zusammengesetzten Stäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe ganz oder teilweise mit einer oder mehreren nachgiebigen und elastisch biegsamen Rippen oder anderen vorragenden. Teilen versehen sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen sich in Längsrichtung der Stäbe erstrecken und örtlich unterbrochen sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die vorragenden Teile als Stifte gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte einen verdickten Kopf haben.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen oder vorragenden Teile mit einer elastischen Bekleidung der Stäbe aus einem Stück bestehen.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen oder anderen vorragenden Teile eine größere Höhe als Dicke haben.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe zu einem Netz zusammengesetzt sind und daß sowohl Längs- als auch Querstäbe elastisch biegsame Rippen oder vorragende Teile haben.
  7. 7. Einrichtung nach Ansprach 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Längsstäbe oder die Querstäbe Aushöhlungen in ihrer Bekleidung haben zur möglichst flachen Zusammensetzung der Stäbe zu einem Netz.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen oder vorragenden Teile in einer Reihe senkrecht zur Ebene der Stäbe vorragen.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen oder vorragenden Teile sich in mehreren, einen Winkel miteinander bildenden Flächen in Längsrichtung des Stabes erstrecken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 514/57 5.56 (609 677 11.56)
DED19037A 1954-11-05 1954-11-05 Einrichtung zum Behandeln von Fruechten und anderen gegen Stoss empfindlichen Gegenstaenden Expired DE952039C (de)

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