DE800841C - Foerderbahn fuer Kannen - Google Patents

Foerderbahn fuer Kannen

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Publication number
DE800841C
DE800841C DEP3803A DEP0003803A DE800841C DE 800841 C DE800841 C DE 800841C DE P3803 A DEP3803 A DE P3803A DE P0003803 A DEP0003803 A DE P0003803A DE 800841 C DE800841 C DE 800841C
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DE
Germany
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plant according
rollers
bearings
cans
conveyor
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Expired
Application number
DEP3803A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Domke
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE800841C publication Critical patent/DE800841C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G33/00Screw or rotary spiral conveyors
    • B65G33/02Screw or rotary spiral conveyors for articles
    • B65G33/06Screw or rotary spiral conveyors for articles conveyed and guided by parallel screws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Förderbahn für Kannen Die Erfindung betrifft eine Transportanlage für Kannen aller Art. insbesondere für Milchkannen.
  • Eischer werden beispielweise in den Molkereien die gefullten Milchkannen von den die Milch anliefernden Fahrzeugen auf in Kugellagern gelagerten Rollenbahnen zur Waage befördert. Diese Rollenbahnen haben jedoch für diesen Verwendungszweck erhebliche Nachteile. Bei der ständigen Berührung mit Feuchtigkeit und Schmutz verrosten die Kugellager sehr leicht. besonders wenn die Bahn nicht täglich gereinigt wird. Sind aber die Lager verrostet, versagt die Rollenbhn. Ein weiterer Nachteil dieser Rollenbahnen besteht darin. daß sie eine bestimmte Neigung haben mussen. da sie sonst die schweren Kannen nicht transportieren können. Da aber die Waagen häutig in gleicher Höhe oder sogar höher liegen als die Boden der Nilchfahrzeuge, führ das zu allerhand Schwierigkeiten. Enlich sind die Rollenbahnen kostspielig in der Herstellung und geben um Betrieb zu mancherlei Storungen Anlaß.
  • Diese Übelstande werden durch die Erfindung beseitigt. nach der Erfindung besteht die Transportbahn aus zwei nebeneinander angeordneten. sich gegenlä@ig drehenden Transportschnecken. auf welchen die Kannen zwischen den zu beiden Seiten angebrachten Führungsschienen vorwärtsbewegt werden. Die Schnecken reichen erfindungsgemäß nicht bis zum Ende der sie tragenden Walzen.da sie bei Stauungen in der Abnahme zu große Drücke erzeugen wurden. Dieser Nachteil ist weiterhin dadurch behoben. daß am Ende der Bahn eine federbelastete Barriere mit automatischem Ausschalter für den Antriebsmotor bzw. ein den Motor bei einer bestimmten Belastung ausschaltender Tisch angeordnet ist.
  • Bei dieser neuen Transportanlage können die ein- gangs geschilderten Übelstände nicht mehr auf treten. Die Gefäße stehen mit ihrem Aufsetzrand auf den zweckmäßig aus geeignetem Metall be-s stehenden Transportwalzen und werden von den Schnecken sicher vorwärtsbewegt, wobeidie Aufsetzränder auf der Ooberflöche der beiden Walzen gleiten. Infolge der geringen Berührungsflöche ist die Reibung und damit der Veschleiß nur gering. desgleichen die erforderliche Andertriebskraft. während die Gefäße auch während des Transportes eine ruhige Late beibehlten. Die neue Transportanlage ermöglicht es auch. Gefäße bis zu einem gewissen Grade aufwärts zu transportieren.
  • In der Zeichung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Abb. 1 die neue Transportbahn im Längsschnitt, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Transportbahn nach Abb. 1, Abb. 3 einen Querschinitt nach der Linie A-B der Abb. 1.
  • Abb. 4 und 5 die Verbindungsstelle zweier Schneckenwalzen in Seitenansicht und im Querschnitt.
  • Abb. 6 eine besondere Ausführungsform des Endes der Transportbahn.
  • Nach der Erfindung besteht die neue Transportanlage für Kannen und ähnliche Behälter mit überstehendem Aufsetzrand aus zwei parallel verlaufenden Wellen oder Walzen a, die mit einer schraubenlinienförmig gewundenen Umlage oder Schnecke b versehen sind. Die beiden Schneckenwalzen a sind le nach der Größe der zu transportierenden Gefäße in einem mehr oder weniger großen Abstand voneinander angeordnet und in den Lagern c und d gelagert. Die Lager c und d sind auf den Querträgern f Befestigt, die mit den gleichzeitig als Führungsschienen dienenden Längsträgern g zu einem geschlossenen, starren Rahmen verbundne sind. Der Anfang der Bahn ist durch ein zweckmäßig etwas abfallend angeordnetes Blech h abgedeckt, auf das die Milchkannen aufgestellt und dann so weit vorrutschen bzw. vorgeschoben werden. bis die die gegenläüfig rotierenden Schnecken b erfassen und zwangsläüfig mitnehmen. Die Schnecken b beginnen daher zweckmäßig erst am Ende des Bleches h. Beim Transport gleiten die Nufsetzränder der Kannen auf dem Mantel der sich drehenden Walzen a, der zweckmäßig aus einem harten Metall besteht. Infolge der geringen Reibungsfläche ist der Verschleiß und tler Kraftbedarf nur gering. I)ie aus starkem Runddraht bestehenden Schnecken b werden zweckmäßig auf den Walzenmänteln festgeschweißt.
  • Nach der Ertindung dient das hintere Ende der Transportbahn als Abstellraum, von dem die Gefäße abgenommen weren, Würde man die beiden Walzen auch in diesem Teil mit Schnecken b verehen, so könnten l)ei einer nicht rechtzeitigen Abnahme der Kannen leicht solche Drücke entstehen, daß die Kannen zerdrückt würden. Aus diesem Grunde sind die Walzen a am Ende der Bahn nicht umwickelt, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. Weiterhin ist am Ende der Bahn zur Sicherung dre Kannen die federbelastete Barriere i vorgesehen. die iii an siell bekannter Weise mit einem Auschalter j gekuppelt ist. so daß der Antriebsmotor der Anlage automatisch abgeschaltet wird, sobald eine Kanne gegen die Barriere stößt, während beim Aufhören dieses Druckes die Feder den Querbalken i wieder zurücksehwenkt, den Antriebsmotor wieder einschaltet und damit die Anlage wieder in Betrieb Setzt.
  • Die Ttransportbahn kann je nach ihrer Länge aus zwei oder mehreren Teilen zusammengesetzt sein.
  • In diesem Falle werden die stumpf aneinanderstoßenden Enden der Längsträger g durch haken k und Augen m lösbar miteinander verbunden, während die in den Halblagern ti gelagerten Enden der Walzen a durch unrunde Zapfen n (Abb. 4 und 5) gekuppelt sind. Die nach oben offenen Halblager d. die ein bequemes Herausnehmen der Walzen a ermöglichen. werden zweckmäßig durch Bleche o abgedeckt, um sie vor dem Eindringen von Schmutz zu schiitzen I)amit hier keine über die Walzenoberkante vorstehenden Kanten entstehen, sind die Walzen in den Halblagern d um die Stärke der Abdeckbleche o abgesetzt. wie aus den Abb. 1, 4 und 5 ersichtlich ist. Die Kannen werden von den Schnecken b ohne weiteres so weit über die Abdeckbleche o gerübergeschoben. bis sie wieder von den Schnecken der nachfolgenden Walze erfaßt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 ist hinter den Schneckenwalzen eine etwas ansteigende Gleitbahn p vorgeschen. an deren Ende der Abstelltisch q angelenkt ist, dre nach Art der Fernsprechzellenböden mit einer selbsttätigen Schaltvorrichtung j gekuppelt ist, die den Antriebsmotor bei einer bestimmten, evtl. einstellbaren Belastung aus- und wieder einschaltet. Die Förderschnecken schieben die Kannen diesen aus zwei Stegen bestehenden Gleitsteg p herauf bis auf den Abstelltisch q, der dann bei einer bestimmten Belastung den Antriebsmotor und damit die ganze Anlage stillsetzt. Beim Abheben der Kannen vom Tisch q wird die Anlage selbsttätig wieder eingeschaltet.
  • I)ie neue Transportanlage ist nicht nur für Gefäße mit einem überstehenden Aufsetzrand verwendbar, sondern auch für alle anderen Gegen stände. nur muß in diesem l'allc die Steigung der Schnecke, d. h. der Abstand der einzelnen Schneckenwindungen voneindander. so groß sein. daß die Böden der zu transportierenden Gegenstände dazwischenpassen und auf dem Walzenmantel gleiten, so daß sie von den Schnecken erfaßt und zwangsläufig vorwärtsbewent werden können.

Claims (9)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Förderbahn für Kannen aller Art, insbesondere für Milchkannen, dadurch gekennzeichniet, daß sie aus zwei von Führungsschienen (gA eingefaßten, nebeneinander angeordneten, gegenläufig rotierenden und mit Förderschnecken (b) veschenen Walzne (a) besteht.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Anfang der BAhn durch ein zweckmäßig leicht abfallend angeordnetes Aufstellblech (h) abgedeckt ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Bahn eine Barriere (i) vorgesehen ist, die beim Andrücken in an sich bekannter Weise mittels einer Schaltvorrichtung (j) den Antriebsmotor der Anlage ausschaltet.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbahn aus mehreren lösbar miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt ist und die Walzen (a) durch unrunde zapfen (n) o. dgl. miteinander gekuppelt sind.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Bahn als Abstellteil dient und die Walzen (a) hier nicht mit einer Umlage (b) versehen sind.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb der Transportbahn vorgesehenen lager als halblager 8d) ausgebildet und die an diesen Stellen abgesetzten Walzen (a) durch Abdeckbleche (o) abgedeckt sind.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Fördersehnecke eine Gleitbahn (p) mit angelenktem Abstelltisch (q) angeordnet ist.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstlltisch (q) in bekannter Weise mit einem automatischen Aus-und Einschalter (j) gekuppelt ist.
  9. 9. Anlage nach Anspruch 1, dadurhc gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (g) und die die Lager (c) bzw. Halblager (d) tragenden Querträger (f) geschlossene, starre Rahmen bilden.
DEP3803A 1948-10-02 1948-10-02 Foerderbahn fuer Kannen Expired DE800841C (de)

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DEP3803A DE800841C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Foerderbahn fuer Kannen

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DEP3803A DE800841C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Foerderbahn fuer Kannen

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DE800841C true DE800841C (de) 1950-12-11

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ID=7359050

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DEP3803A Expired DE800841C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Foerderbahn fuer Kannen

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DE (1) DE800841C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3057325A (en) * 1959-04-01 1962-10-09 Western Electric Co Carbon deposition apparatus
DE1271024B (de) * 1962-07-12 1968-06-20 Olof Oehrnell Foerdervorrichtung mit schienengebundenen Wagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3057325A (en) * 1959-04-01 1962-10-09 Western Electric Co Carbon deposition apparatus
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