DE441849C - Spindelpresse fuer Verpackungszwecke - Google Patents

Spindelpresse fuer Verpackungszwecke

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DE441849C
DE441849C DEW70936D DEW0070936D DE441849C DE 441849 C DE441849 C DE 441849C DE W70936 D DEW70936 D DE W70936D DE W0070936 D DEW0070936 D DE W0070936D DE 441849 C DE441849 C DE 441849C
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DE
Germany
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piston
chamber
screw press
arms
packaging purposes
Prior art date
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Expired
Application number
DEW70936D
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English (en)
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CLARENCE A SWART
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CLARENCE A SWART
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/306Mechanically-driven presses
    • B30B9/3064Mechanically-driven presses by screw means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Spindelpresse für Verpackungszwecke. Es ist bereits bekannt, bei Pack- oder Ballenpressen den Preßkolben nach dem Heraustreten aus dem Packkasten nach der- Seite wegzuschwenken. Bei einer älteren Spindelpresse war der Kolben durch Arme an die Spindelmutter angelenkt und konnte von Hand unter gleichzeitigem Anheben eines Gegengewichtes nach außen bewegt und mit Unterstützung durch das Gegengewicht zurückbewegt werden. Bei einer anderen älteren Presse sind überhaupt keine Spindeln vorgesehen, und die Kolbenbewegung wird durch Abwälzen eines mit Handkurbel versehenen Zahnrades an einer im Winkel angelenkten Zahnstange herbeigeführt, wobei der die Kurbel bedienende Arbeiter der Höhen-und der Seitenbewegung des Kolbens folgen muß, was recht unbequem ist. Überdies erfolgt dort das rechtwinklige Kippen des nach außen bewegten Kolbens durch ein Gegengewicht, also ebenfalls nicht selbsttätig.
  • Gemäß der Erfindung wird der Kolben nach dem Heraustreten aus der Preßkammer dadurch selbsttätig nach außen bewegt und zugleich gekippt, daß eine den Kolben tragende Querstange an Kurvenführungen entlang gleitet.
  • Auf den Zeichnungen ist Abb. i die Verpackungspresse in einer Vorderansicht, die den Tauchkolben in der lotrechten Lage auf der einen Seite der Verpackungskammer erkennen läßt.
  • Abb. 2 ist die Stirnansicht von der Motorseite her; der Tauchkolben ist mit gestrichelten Linien in seiner wagerechten Lage ins Innere der Verpackungskammer heruntergelassen und mit vollen Linien in seitlich ausgeschwungener Lage dargestellt.
  • Abb. 3 ist ein wagerechter Querschnitt der Verpackungskammer.
  • Abb. 4 ist die Oberansicht auf eine Einzellicit nebst Schnitt durch die Verpackungskammer und zeigt die Lage der Querstange des Tauchkolbens, wenn dieser sich in wagerechter Lage im Innern der Verpackungskammer befindet.
  • Abb. 5 ist das Schaubild einer anderen Einzelheit und zeigt die Verbindung der Lenkerstangen und der Querstange mit dem Tauchkolben. Der Untersatz i besteht aus einer Platte 2, die auf zwei in Abstand voneinander angeordneten [-Trägern 3 und q. aufruht. Auf der Unterplatte 2 ruhen mehrere kurze, querlaufende Flacheisenstäbe 5, die mit der Platte :2 verbunden sind, um die Grundfläche der weiterhin zu besprechenden Verpackungskammer zu bilden.
  • Auf den Flacheisenstäben S ruht, mit diesen in geeigneter Weise, z. B.-mittels Beschläge 18, verbunden, die Wandung der Verpackungskammer 6. Die Stirnwände 7 und 8 dieser Kammer bestehen aus je zwei Metallplatten 9 bzw. i o, die Seitenwände ii und 12 aus nur je einer Platte 121 und 13, die mit je einer von den Platten io der Stirnwand 8, wie bei 1¢ und 15 gezeichnet, gelenkig verbunden sind, um den Zugang zur Verpakkungskammer von den beiden Seiten her zu ermöglichen. Die Platten 9, io jeder Stirnwand sind mit ihren benachbarten inneren bändern in Abstand voneinander angeordnet, r. in gerade, lotrechte Schlitze 16 und 17 an den einander gegenüberliegenden Stirnenden der Verpackungskammer für einen weiter unten zu erläuternden Zweck zu bilden. Um die Platten 9, io der Stirnwände miteinander zu verbinden und gegeneinander abzustützen, sind von Pratzen 9o und gor gehaltene Befestigungsstangen i9 und i91 vorgesehen.
  • Die Untersatzplatte 2 ist an ihren einander gegenüberliegenden Enden mit Lageraugen 2o und 21 versehen. In diesen Lageraugen sind lotrechte Gewindespindeln 22 und 23 drehbar gelagert. Auf den unteren Enden der Spindeln sind große Kegelräder 25 und 26 befestigt, die mit Kegeltrieben 27 und 28 kämmen, welche auf den einander gegenüberliegenden Enden einer wagerechten Welle 29 sitzen. Diese ist ihrerseits drehbar in Böcken 30 und 31 gelagert, welche an der Unterseite der Sockelplatte 2 befestigt sind. Auf dem mit dein Zahntrieb 28 versehenen Ende der Welle 29 sitzt ein zylindrisches Zahnrad 32, mit welchem ein auf der Triebwelle 34. des Motors 35 sitzendes Zahnrad 33 kämmt.
  • Der Tauchkolben der Presse besitzt eine Querstange 36. Diese Stange ist vorzugsweise aus zwei parallelen Bändern 37 und 38 gebildet, die an ihren Enden je eine Auskröpfung 39 und .4o besitzen (Abb. q.). Die Stange 36 kann auch aus einem einzigen Gußstück mit gegabelten Enden gebildet sein. An dieser Stange 36 ist durch geeignete, nicht eingezeichnete Hilfsmittel eine Stahlplatte 39' befestigt, an deren Unterfläche bei 41 Flacheisetistäbe .Ioi von gleicher Art wie die Stäbe 5 angeschraubt sind. Der gesamte Tauchkolben wird von zwei Lenkcrstangen 42 und 43 getragen, die an den Seitenflächen je eines Kopfstückes 44 und .I5 befestigt sind, das zwischen die Gabelzinken der freien äußeren Enden der Stange 36 eingesetzt ist. An diesen Kopfstücken sind die Lenkerstangen angeschraubt oder auf andere `'eise befestigt. Die einander gegenüberliegenden unteren Enden der Lenkerstangen 4.2, 43 sind auf zapfenartigen Ansätzen d.6 und q.7 je einer Mutter 51 und 52 gelagert, die ihrerseits mittels ihres Gewindes mit einer der Spindeln 22 und 23 in Eingriff steht. Die Muttern können sich auf den Spindeln, während diese sich drehen, nach oben und unten bewegen, sind aber an der Drehung gehindert, indem sie zwischen Flachschienen 53 und 5.4 geführt werden, die einatid,-r gegenüber auf den obener wähnten Stutzen befestigt sind. Die Flachschienen 53 und 54 greifen in Aussparungen 55 und 56, die einander gegenüber in den Muttern 51, 52 vorgesehen sind, derart, daß diese längs der Führungsschienen nach oben und unten sich verschieben können.
  • Das Zwischenstück der Kolbenquerstange erstreckt sich durch die Verpackungskammer: hingegen reichen die gegabelten Stangenenden durch die Schlitze 16 und 17 an den Stirnenden der Kammer nach außen.
  • Werden mittels des Motors 35 und des Zahnrädergetriebes die Spindeln 22 und 23 in entsprechendem Sinn gleichzeitig gedreht, so verschieben :ich die Lenkerstangen .12, .f3 auf den Spindeln nach oben und folglich auch die Querstange 36 des Kolbens sowie die daran befestigten Teile. Wenn die Querstange aus den Schlitzen 16 und 17 heraustritt, wird sie von Ablenkarmen oder Leitstücken 57 und 58 erfaßt, die an die Bänder 53 und 54 angeschraubt sind und von diesen nach oben und innen ragen. Infolgedessen wird die Stange 36 auf Kurvenstücken 5g und 6o, die oben an den Stirnwänden 7, 8 der Verpackungskammer befestigt sind, nach der einen Seite geleitet. Bei der Weiterdrehung der Spindeln wird die Kolbenquerstange 36 über die Kurvenstücke 59 und 6o geschoben, bis die Lenkerstangen 42 und 43 mit Unterstützungsanschlägen 61 zusammentreffen, die an bestimmten Stellen von den Führungsschienen 53 und 54 befestigt sind. Die Muttern 51 und 52 setzen ihre Bewegung, bei welcher sie denUnterstützungspunkt der Lenkerstangen anheben, fort, bis die in Abb. 2 eingetragene wagerechte Lage der Stangen erreicht ist. In diesem Augenblick wird der motorische Antrieb durch ein beliebiges, nicht eingezeichnetes Abstellwerk ausgeschaltet, oder es kann der Energiezutritt auch von Hand auf irgendeine gebräuchliche Weise unterbrochen «-erden.
  • Wenn die Lenkerstangen ihre wagerechte Lage erreichen, nehmen die Teile 39' und d.ol außerhalb der Kammer 6 eine lotrechte Lage ein und gestatten folglich das Einbringen einer Ladung von Stoff durch die obere Kammermündung. Die Krümmung der Kurvenstücke 59 und 6o ist eine derartige, daß die (Querstange des Kolbens an keiner Stelle ihrer Bahn eingeklemmt wird. Infolgedessen bewegt sich, wenn die Umlaufrichtung des Motors umgekehrt wird und die Spindeln sich zurückdrehen, die Kolbenquerstange auf ihren Kurvenbahnen zurück, bis sie wieder in die Schlitze 16 und 17 eintritt.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRTICHL:: i. Spindelpresse für Verpackungszwecke mit einer oben offenen Preßkammer, in der sich unter der Einwirkung eines Gewindespindelantriebes ein Kolben bis über das offene Kammerende hinaufbewegt, gekennzeichnet durch mit der den Kolben tragenden Querstange zusammenwirkende Kurvenführungen, mittels deren der durch Arme an die Spindelmuttern angelenkte Kolben nach seinem Austritt aus der Preßkammer zwangläufig seitwärts nach außen bewegt und gekippt bzw. nach Umkehrung des Spindelantriebes zwangläufig wieder zurückgekippt und einwärtsbewegt wird.
  2. 2. Spindelpresse nach Anspruch i, Jadurch gekennzeichnet, daß der Kolben beim Kippen bis in eine Lage annähernd parallel zur einen Seitenwand der Preßkammer gebracht wird, indem die den Kolben lenkenden Arme sich auf feste, am I,#-anitnet;"ehäuse vorgesehene Unterstützungsanschläge auflegen.
DEW70936D Spindelpresse fuer Verpackungszwecke Expired DE441849C (de)

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