DE8008183U1 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F37/00—Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
- D06F37/42—Safety arrangements, e.g. for stopping rotation of the receptacle upon opening of the casing door
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- Textile Engineering (AREA)
- Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)
Description
_ 4 - ■"
EBHZ-79/78 19.03.1980
Ul/vl
Licentia
Patent-Verwaltunqs-GmbH
Frankfurt /Main
Waschmaschine
Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches Io
Bei einer bekannten Waschmaschine dieser Art (DE-GM 78 13 695) ist in dem aus einem Faltenbalgschlauch
bestehenden Ablaufkanal eine schwimmende Hohlkugel angeordnet sowie eine Verbindungsleitung von der
Einspülwanne zur Entleerungspumpe vorgesehen. Dabei wird das der Waschmaschine zulaufende Wasser zuerst
nicht durch die das Waschmittel enthaltenden Kammern der Waschmitteleinspülvorrichtung sondern über die
Verbindungsleitung zur Entleerungspumpe und von unten in den Ablaufkanal geleitet. Wenn das Entleerungssystem mit ausreichend Wasser gefüllt ist wird die
Hohlkugel angehoben. Auf diese Weise wirkt die Hohlkugel als Dichtungsventil und verschließt die am
Boden des Laugenbehälters angebrachte Öffnung zum
EBHZ-79/78 19.03.1980
Ul/vl
Ablauf kanal., Nunmehr beginnt der Wassereinlauf und
das Einspülen des Waschmittels über die Einspülwanne zum Laugenoehälter, wobei die Hohlkugel verhindert,
daß Waschmittel ungenutzt in das Entlee- ; rungssystem gelangen kann. Da vor dem Einspülen des
t Waschmittel zuerst das Entleerungssystem mit
'■:' Frischwasser aufgefüllt werden muß, kann bei mit
■ geringen Wasserfüllungen arbeitenden Sparprogrammen
I. das zum Einspülen der Waschmittel noch verbleibende
Restwasser ggf. nicht mehr zum sauberen Ausspülen der Waschmittelkammern ausreichen. Außerdem können
Ablagerungen von Schmutz, Kalk und Flusen im Ab-
; laufkanal und an der Hohlkugel die Abdichtung der
Laugenbehälterbodenöffnunq in Frage stellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde diese Nach-
. teile zu vermeiden und eine Waschmaschine der ein-
(■ gangs genannten Art mit einer besonders einfachen
p und platzsparenden Ventileinrichtung zu schaffen.
ι' Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
!. daß die Ventileinrichtung aus einem an eine Wasser-
r oder Druckluftleitung angeschlossenen Schwellkörper
; besteht.
ι Vorteilhafte» Ausgestaltungen der Erfindung sind in
' den Unteransprüchen angegeben.
Weitere Einsselheiten und Vorteile der Erfindung wer-
; den anhand der in der Zeichnung schematisch darge
stellten Ausführungsbeispiele nMher erläutert.
Es zeigt:
EBHZ-79/78 19.03.1980
Ul/vl
Fig. 1 eine Waschmaschine mit einem aus
hochelastischem Material bestehenden Schwellkörper im Ablaufkanal
vom Laugenbehälter zum Entleerungssystem,
Fig. 2 eine Waschmaschine nach Figur 1
mit einer Drossel in der Wasserzuleitung zum Schwellkörper,
Fig. 3 den unteren Teil einer Waschmaschine
mit einer Nebenleitung vom Schwellkörper zur Entleerungspumpe,
Fig. 4 einen als Tellerventil wirkenden Schwell
körper, der in den Ablaufkanal integriert ist,
Fig. 5 eine Wasserverteilanordnung vom Frisch
wassereinlaß der Waschmaschine zur Waschmitteleinspülvorrichtung bzw. zum
Laugenbehälter bzw. zum Schwellkörper.
Die Waschmaschine umfaßt einen Laugenbehälter 1, eine Waschmitteleinspülvorrichtung, die eine Einspülwanne
mit mehreren Waschmittelkammern aufweist, und ein Entleerungssystem, bestehend aus einer Entleerungspumpe
3, einem nicht gezeichneten Flusensieb und einem Entleerungsschlauch 4, wobei ein Ablaufkanal 5 vom
Boden des Laugenbehälters zum Entleerungssystem führt. Für den Fall, daß der Entleerungsschlauch 4 nicht in
ein höher liegendes Ablaufbecken geleitet sondern fiber dem Aufstellboden der Maschine verlegt wird, kann die
Entleerungspumpe gemäß den Figuren 1 und 2 eingespart werden.
EBH2-7Q/78 19.03.1980
Ul/vl
Zum Verschluß des Ablaufkanals 5 zwischen dem Laugenbehälter 1 und der Entleerungspumpe 3 bzw. dem Entleerungsschlauch
4 ist im Ablaufkanal ein Schwellkörper 6 vorgesehen, der entweder an eine Druckluftleitung
oder an den Frischwassereinlaß 7 der Maschine anschließbar ist.
Gemäß Figur 1 zweigen vom Magnetventil 8 des Frischwassereinlasses
7 eine Wasserleitung 9 zum Schwellkörper 6 und eine ansteigende Zweigleitung 10 zur
EinspUlwanne 2 ab. Bei geöffnetem Magnetventil 8 wird - ohne daß Wasser in das Entleerungssystem abgegeben
wird - der Schwellkörper 6 so aufgebläht, daß sich sein Außenmantel an die Kontur des Ablaufkanals 5
anlegt und den Durchfluß vom Laugenbehälter 1 zum Entleerungsschlauch 4 bzw. zur Entleerungspumpe 3
verschließt. Das in die Zweigleitung 10 zurückgestaute Wasser steht voll zum Ausspülen der Waschmittelkammern
der Einspülwanne 2 zur Verfugung.
Mit dem Schließen des Magnetventils 8 ist der Einspülvorgang
beendet und das Waschmittel in der im Laugenbehälter 1 stehenden Lauge gelöst. Aufgrund des abgefallenen
Druckes in der Wasserleitung 9 kann sich der Schwellkörper z.B. aufgrund seiner Eigenelastizität
soweit zusammenziehen, daß er nach dem Einspülen automatisch den Ablaufkanal soweit freigibt, daß ein
späteres Entleeren des Laugenbehälter möglich ist. Das im Schwellkörper enthaltene Wasser wird dabei
über die Zweigleitung 10 und die Einspülwanne 2 in den Laugenbehälter 1 gedrückt.
EBHZ-79/78 19.03.1980
Ul/vl
Für den Fall, daß der Laugenbehälter gegenüber dem Entleerungssystem bis zum Zeitpunkt des Entleerens
abgeschlossen bleiben soll, kann der Schwellkörper z.B. durch Verwendung eines weiteren Elektroventils
im aufgeblähten Zustand gehalten werden. In abgewandelter Ausführung gemäß Figur 5 ist dies auch
mit einer zum Ansaugstutzen der Entleerungspumpe führenden Leckleitung erreichbar, wenn ein für diesen
Zweck abgestimmtes Lippenventil 11 zur Rücksaugverhinderung
in die Abzweigung hinter dem Magnetventil 8 des Frischwassereinlasses 7 zur Einspülwanne
2 bzw. zum Schwellkörper 6 bzw. zu einer durch ein Ventil 12 sperrbaren Direktleitung 13 zum Laugenbehälter
1 angeordnet wird.
Nach einer weiteren Ausführungsform kann der Schwellkörper 6 eine Leckwasseröffnung oder dgl. aufweisen,
über die sich nach dem Einspülen des Waschmittels sein Innendruck abbaut, bis er den Ablaufkanal
für den Entleerungsvorgang des Laugenbehälters freigibt. Die Leckwasseröffnung des Schwellkörpers kann
zum Entleerungsschlauch oder nach oben zum Laugenbehälter gerichtet sein, so daß das Leckwasser die
Stutzenhöhe a vorfüllt und ebenfalls dem Absetzen von Waschmittel im Ablaufkanal entgegenwirkt. In abgewandelter
Ausführung kann gemäß Figur 1 von der Zweigleitung 10 zum oberen Stutzen des Ablaufkanals
eine Leckleitung 14 vorgesehen werden. Als Schutz gegen einen Überdruck ist nach Figur 2 in der Wasserleitung
9 zum Schwellkörper 6 eine Drossel 15 angeordnet.
ΕΒΗΖ-79/78 19.03.1980
Ul/vl
Durch einen den Ablaufkanal bis zum Entleeren des Laugenbehälters verschließenden Schwellkörper
können Wasserschäden vermieden werden, falls z.B. der Entleerungsschlauch 4 insbesondere beim niveaugesteuerten
Wasserzulauf von einem Ablaufbecken auf den Boden fällt. Bei preisgünstigen Waschmaschinen
kann auf eine Entleerungspumpe verzichtet werden, falls das Entleerungssystem direkt mit einem
freien Ablauf in Höhe des Bodens verbindbar ist.
Gemäß Figur 3 ist zur Entleerung der Schwellkörper durch eine Absaug- oder Nebenleitung 16 mit der
Entleerungspumpe 3 verbunden. In der Nebenleitung könnte ein mit der Entleerungspumpe steuerbares Absperrventil
vorgesehen sein.
In vorteilhafter Ausführung besteht der Schwellkörper
gemäß Figur 4 aus einem Balg 17, der mit einem Ende fest mit der Wasser- bzw. Druckluftleitung 9
verbunden ist und dessen freies Ende ein Tellerventil 18 oder dgl. bildet, das mit einem vom Ablaufkanal
5 und/ oder vom Laugenbehälter 1 gebildeten Ventilsitz 19 zusammenwirkt. Diese Ventileinrichtung
kann durch einen geringen Hub den Abfluß des Laugenbehälters öffnen oder schließen und benötigt für die
Anordnung keinen besonderen Einbauraum. Die Ventileinrichtung besteht aus wenig Einzelteilen, wobei der
den Balg 17 entweder als Einzelteil in den Ablaufkanal bildenden Schlauch einsetzbar oder als Bauteil mit
dem Schlauch vereinheitlicht ist.
Claims (10)
1. Waschmaschine mit einem Laugenbehälter,
einem Frischwasseranschluß, einer Waschmitteleinspülvorrichtung und einem Entleerungssysfcem, das
einen vom Boden des LaugenbehMlters zu einer Entleerungspumpe und/ oder zu einem Entleerungsschlauch
führenden Ablaufkanal aufweist, in dem eine Ventileinrichtung
vorgesehen ist, die den Ablaufkanal während des Einbringens der Waschmittel in den Laugenbehälter
verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung aus einem im Ablaufkanal (5) angeordneten
Schwellkörper (6) besteht in den eine Wasseroder Druckluftleitung (9) mündet.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellkörper (6) aus einer
Gummiblase, einer dünnwandigen Kunststoffblase oder dgl. besteht.
3. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellkörper aus einem
Balg (17) besteht, der mit einem Ende fest mit der Wasser- bzw. Druckluftleitung (9) verbunden ist und
dessen freies Ende ein Tellerventil (18) oder dgl. gegenüber einem Ventilsitz (19) des Ablaufkanals (5)
oder des Laugenbehälters (1) bildet.
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G 80 08 183.0 02.06.1980
Ul/vl
4. Waschmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Frischwasseranschluß
(7) der Maschine hinter dem Magnetventil (8) ein Zweigstück (9, 10) aufweist an dem die Einspülwanne
(2) der Waschmitteleinspülvorrichtung und der Schwellkörper (6) befestigt sind.
5. Waschmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellkörper allein
durch sein elastisches Material nach Beendigung der Wasser- oder Druckluftzufuhr von der aufgeblähten in
die zusammengezogene Ausgangsform überführbar ist.
6. Waschmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasseranschluß des Schwellkörpers
oder der Schwellkörper (6) eine Entleerungsöffnung zur Entleerungspumpe (3) oder zum Entleerungsschlauch
(4) aufweist.
7. Waschmaschine nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Entleerungsöffnung und der Entleerungspumpe ein Absperrventil, eine
Drossel oder dgl. angeordnet ist.
8. Waschmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Schwellkörper eine
Leckwasseröffnung vorgesehen ist.
9. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mündung
der Wasserleitung (9) in den Schwellkörper· (6) eine Drossel CB) angeordnet ist.
Ul/vl
10. Waschmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Zweigstück (10) zwischen
dem Magnetventil (8) des Frischwasseranschlusses (7) und der Einspülwanne (2) ein Lippenventil (11
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8008183U DE8008183U1 (de) | 1980-03-25 | 1980-03-25 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8008183U DE8008183U1 (de) | 1980-03-25 | 1980-03-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8008183U1 true DE8008183U1 (de) | 1980-08-21 |
Family
ID=6714134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8008183U Expired DE8008183U1 (de) | 1980-03-25 | 1980-03-25 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8008183U1 (de) |
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-
1980
- 1980-03-25 DE DE8008183U patent/DE8008183U1/de not_active Expired
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