DE568752C - Abtrittspuelkasten mit Knierohrheber - Google Patents

Abtrittspuelkasten mit Knierohrheber

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DE568752C
DE568752C DE1930568752D DE568752DD DE568752C DE 568752 C DE568752 C DE 568752C DE 1930568752 D DE1930568752 D DE 1930568752D DE 568752D D DE568752D D DE 568752DD DE 568752 C DE568752 C DE 568752C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/06Cisterns with tube siphons
    • E03D1/08Siphon action initiated by air or water pressure
    • E03D1/082Siphon action initiated by air or water pressure in tube siphons
    • E03D1/087Siphon action initiated by air or water pressure in tube siphons by pump, valve, or the like, in the short leg of the siphon or a vacuum pump in the long leg of the siphon

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Description

  • Abtrittspülkasten mit Knierohrheber Die Erfindung bezieht sich auf Abtrittspülkästen mit Knierohrheber, der durch eine unterhalb seines Ansaugrohres angeordnete Einspritzdüse in Tätigkeit gesetzt wird und wobei als Einspritzflüssigkeit die aus dem eigenen Vorrat des Spülgefäßes entnommene drucklose Flüssigkeit benutzt wird.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art, bei denen die Einspritzdüse direkt von unten her in das Ansaugrohr des Hebers einmündet, besteht die Gefahr, daß bei einem Undichtwerden des Zuleitungsrohres von der Betätigungsvorrichtung für die Einspritzdüse nach der Düse selbst der Wasserinhalt des Spülgefäßes in den Raum fließt und dort überschwemmungen verursacht. Da bei dem Sinken des Wasserspiegels im Spülkasten der Schwimmerhahn in Tätigkeit tritt und somit neues Wasser zuströmt, erfolgt das Ausfließen des Kastens in ununterbrochener Weise, wodurch erhebliche Wasserschäden im Raum entstehen.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß die heberartig gestaltete Verhindungsleitung der Einspritzdüse und ihrer Betätigungsvorrichtung an ihrem über der überlaufkante des Knierohrhebers liegenden Scheitel durch eine Lufteinlaßleitung mit dem Heber in Verbindung steht.
  • An sich ist es bekannt, bei Abtrittspülkästen mit Knierohrheber, die beispielsweise durch Zufluß aus der Wasserleitung 'ih Tätigkeit gesetzt.werden, das Zuflußrohr bis oberhalb des im Spülkasten befindlichen Wasserspiegels hochzuziehen, um die in das Rohr eingebauten Absperrventile zugänglich zu machen, indessen kann hierdurch im Falle eines Undichtwerdens das Leerlaufen nicht vermieden werden, da durch den Anschluß an die dauernd unter Druck stehende Wasserleitung das Wasser stets an der undichten Stelle auslaufen wird. Demgegenüber handelt es sich bei dem Erfindungsgegenstand darum, bei einer mit Düse und druckloser Einspritzflüssigkeit arbeitenden Einrichtung die heberartig gestaltete Zuflußleitung gleichzeitig durch eine Luftleitung mit dem Spülkastenheber in Verbindung zu bringen, wodurch vermieden wird, daß bei einem Undichtwerden der Betätigungsvorrichtung oder der Verbindungsleitung zwischen der Betätigungsvorrichtung und der Spritzdüse der Wasserinhalt des Spülgefäßes durch die Leitung in den Raum fließt und dort Schädigungen verursacht. An Stelle der Lufteinlaßleitung kann im Scheitelpunkt der heberartig gestalteten Verbindungsleitung zwischen Einspritzdüse und Betätigungsvorrichtung sinngemäß auch ein Rückschlagventil vorgesehen sein, wobei die gleiche Wirkung erreicht wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen.
  • In den Darstellungen ist i der Spülkasten, der in bekannter Weise mit einem Schwimmerhahn z versehen ist. Auf dem Boden des Kastens i ist der Knierohrheber 3 angeordnet, dessen wasserleerer Schenkels mit dem nach dem Klosettkörper führenden Fallrohr 7 in Verbindung steht, während der Saugschenkel 6 kurz über dem Behälterboden endigt. In diesen Saugschenkel 6 mündet die Spritzdüse 8 ein, die über die Leitung 9 mit dem vorteilhaft auf dem Fußboden angeordneten, pumpenartig wirkenden Verdränger io verbunden ist.' Die Verbindungsleitung 9 ist nun gemäß der Erfindung bis oberhalb des im Spülkasten i befindlichen Wasserspiegels ¢ hochgezogen, wobei es gleichgültig ist, ob dien Leitung 9 ganz oder teilweise innerhalb des Spülkastens verlegt ist oder, wie dies Abb. 2 veranschaulicht, vollkommen außerhalb desselben verläuft. Im letzteren Falle kann vorteilhaft unterhalb der Spritzdüseß eine Verschlußschraube i i vorgesehen werden, um bei einer evtl. eintretenden Verstopfung der Düse deren Reinigung zu erleichtern.
  • Von "der Krümmung 15 des Zuleitungsrohres 9 ist ferner eine Leitung 12 nach dem Heber 3 geführt, deren Mündung 13 in dem wasserfreien Schenkel s endigt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei Betätigung des Verdrängers io durch den Fußknopf 14 wird die in der Leitung 9 stehende Wassermenge injektorartig aus der Spritzdüse 8 in den Saugschenkel 6 des Hebers 3 gepreßt und drückt dessen Inhalt über die Krümmung in den Schenkel s, wodurch die Heberwirkung in Tätigkeit tritt und der Spülkasten sich durch das Fallrohr 7 entleert. Mittels des Schwimmerhahnes 2 erfolgt dann in bekannter Weise wieder die Füllung des Kastens. Da der Verdränget io eine pumpenartige Wirkung besitzt, hat er sich sofort nach dem Loslassen des Druckknopfes 14 ebenso wie die Leitung 9 wieder mit Wasser gefüllt, so daß die Anlage jederzeit wieder in Tätigkeit gesetzt werden kann.
  • Tritt nun z. B. an dem Verdränger io oder der Leitung 9 eine Undichtigkeit auf, so fließt lediglich die geringe Wassermenge, die sich- zwischen der Krümmung 15 der Leitung 9 und der undichten Stelle befindet, in den Raum aus. Ein Leersaugen des restlichen Leitungsinhaltes oder gar des Spülkastens selbst wird dadurch unmöglich gemacht, daß bei dem Auslaufen der Leitung 9 durch die Verbindungsleitung 12 Luft eingesaugt wird, die ein sofortiges Abreißen des Flüssigkeitsfadens im Krümmer 15 zur Folge hat. Ein Auslaufen des Spülkasteninhaltes in den Klosettraum ist somit vollständig vermieden.
  • An Stelle der Verbindungsleitung 12 zwischen der Krümmung 15 der Leitung 9 und dem Heber 3 kann sinngemäß auch eine andere geeignete Maßnahme vorgesehen werden, insbesondere kann es vorteilhaft sein, an der Krümmung 15 ein Rückschlagventil einzubauen, das die gleiche Wirkung hat wie die durch die Leitung 12 zugeführte Luft.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCgE: i. Abtrittspülkasten mit Knierohrheber, der durch eine unterhalb seines Ansaugrohres angeordnete Einspritzdüse in Tätigkeit gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die heberartig gestaltete Verbindungsleitung (9) der Einspritzdüse (8) und ihrer Betätigungsvorrichtung (14) an ihrem über der Qberlaufkante des Knierohrhebers (3) liegenden Scheitel durch eine Lufteinlaßleitung (12) mit dem Heber (3) in Verbindung steht.
  2. 2. Abtrittspülkasten nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Rückschlagventil an Stelle der Lufteinlaßleitung ( 12).
DE1930568752D 1930-06-08 1930-06-08 Abtrittspuelkasten mit Knierohrheber Expired DE568752C (de)

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Publications (1)

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