DE800562C - Spiralfederrolle - Google Patents

Spiralfederrolle

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Publication number
DE800562C
DE800562C DEP50855A DEP0050855A DE800562C DE 800562 C DE800562 C DE 800562C DE P50855 A DEP50855 A DE P50855A DE P0050855 A DEP0050855 A DE P0050855A DE 800562 C DE800562 C DE 800562C
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DE
Germany
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spiral
spiral spring
roller
curvature
attached
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Expired
Application number
DEP50855A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Haas
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE800562C publication Critical patent/DE800562C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B17/00Mechanisms for stabilising frequency
    • G04B17/32Component parts or constructional details, e.g. collet, stud, virole or piton
    • G04B17/34Component parts or constructional details, e.g. collet, stud, virole or piton for fastening the hairspring onto the balance
    • G04B17/345Details of the spiral roll

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Spiralfederrolle
    Die mit der Unruh gekoppelte Spiralfeder einer
    Uhr reguliert als schwingendes System den gleich-
    mäßigen Gangahlauf des Uhrwerks. Für den Iso-
    chronismus dieses Sclt\\-iiigtingssystems ist es dabei
    von ausschlaggebender Bedeutung, daß die archi-
    medische Form der Spiralfeder möglichst genau
    eingehalten wird.
    Die Spiralfedern sind mit ihrem inneren Ende
    an einer Rolle (Spiralfederrolle) befestigt, mit der
    sie auf die UnruhNvelle aufgesetzt werden. Bei
    den bisher bekannten Arten der Befestigung der
    Spiralfeder an cler Rolle war ein Abweichen von
    der archimedischen Form der Spirale im Bereich
    des Befestigungsendes nicht zu vermeiden. So ist
    es bei der häufig verwendeten Befestigung des
    Spiralfederendes in einem in die Stirnfläche der
    Rolle als Sehne eingesägten und nach dem Ein-
    setzen des Endes zugestauchten geraden Schlitz
    notv'endig, ein gerades Ende der Spirale zu ver-
    wenden und für den Cbergang von dieser geraden
    in die archimedische Form eine scharfe Biegung
    in Form eine: Viertelkreises vorzusehen. Das
    gleiche gilt für den Fall des Einsetzens des ge-
    raden Spiralfederendes in eine längs einer Sehne
    verlaufende Bohrung der Rolle, in der es verstiftet
    wird.
    Die aus dieser Befestigungsart sich ergebende
    Ibweichung des inneren Federendes von der ar-
    chimedischen Form der Spiralfeder macht es not-
    wendig, daß jede einzelne Feder nach dem Be-
    festigen durch Zurechtbiegen im Bereich der
    Krümmung des Viertelkreises so lange mit einer
    Pinzette gerichtet wird, bis sie rundläuft. Dies
    Rundrichten verlangt große Erfahrung und beson-
    dere Geschicklichkeit des Arbeiters und hat außerdem schädlichen Einfluß auf die Güte der Spirale. _\ußerdeni muß nach dem Aufsetzen der Spirale mit der Rolle auf die Unruhwelle die Uhrenfabrik die Spirale erneut nachrichten.
  • Ein solches Rundrichten läßt sich auch bei derjenigen Befestigungsart nicht vermeiden, bei der für die Befestigung des inneren Spiralenendes im L'infang der Rolle eine Ringnut vorgesehen ist, an deren zylindrischer Grundfläche die innerste 1%'iircltttig der Spirale anzuliegen kommt. Bei diesem Aufsprengen der inneren Spiralfederwindung auf einen Zylinder verliert die Spiralfeder in diesem Bereich die archimedische Form, so daß auch hier nachgerichtet werden muß, was trotz l,'ehlens eines scharfenKrümmungsübergangs ebenfalls sehr viel Zeit und Geschicklichkeit erfordert, weil hier kein Anhaltspunkt vorliegt, an welcher Stelle am zweckmäßigsten nachzurichten ist.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß ein solches Rundrichten vermieden werden kann, wenn eine Befestigungsart gefunden wird, bei der auch das befestigte innere Ende der Spiralfeder vier idealen archimedischen Grundform entspricht oder doch wenigstens nicht nennenswert davon abweicht.
  • Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die die Mittelachse der Rolle umlaufende Anlagefläche für das innere Spiralenende in ihrer Krümmung der bei entspanntem Zustand der Spirale vorliegenden natürlichen Krümmung des daran zu befestigenden Spiralfederendes mindestens annähernd entspricht.
  • :1uf besonders einfache Weise kann dies Ziel erreicht werden, wenn die Rolle eine Umfangsnut aufweist, deren Grundfläche eine der Krümmung des Spiralfederendes entsprechende Krümmung hat.
  • Schließlich läßt sich das Erfindungsziel auch auf dem Wege erreichen, daß die Rolle in einer Form um dasanihrzu befestigende Spiralfederende herum geformt wird. Dabei kann die Rolle aus irgendeinem für die Verarbeitung in Formen geeigneten Werkstoff, z. B. durch Pressen, Gießen, Spritzguß ti. dgl. hergestellt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen Fig. i die Seitenansicht einer Rolle allein, Fig. 2 eine Draufsicht auf diese Rolle, Fig.3 eine Rolle mit daran befestigter Spiralfeder, von der jedoch der Einfachheit halber nur einige der inneren Gänge gezeigt sind (Draufsicht).
  • Die als Nabe zum Aufsetzen auf die Unruliwelle vorgesehene Rolle i ist in üblicher Weise mit einer Zentralbohrung .f und einem Radialschlitz 2 versehen. Außerdem ist auf ihrem Umfang eine Ringnut 3 eingearbeitet, deren Grundfläche, wie aus Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, mindestens angenähert nach einer archimedischen Spirale verläuft. Radius und Steigung dieser Nutengrundfläche entsprechen möglichst genau der innersten Windung der aufzusprengenden Spiralfeder S in ihrem entspannten Zustand. Durch das Aufsprengen dieses inneren Spiralfederendes auf die Grundfläche der Nut 3 ist die archimedische Form dieses inneren Spiralenendes nicht gestört, so daß es nicht erforderlich wird, sie zum Ausgleich einer solchen Störung rundzurichten.
  • Um das innere Spiralenende sicher in der Nut 3 zu halten, können deren Seitenstege an mindestens einer Stelle gegeneinander gestaucht werden. Es sind dann keinerlei besondere Befestigungsmittel mehr erforderlich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spiralfederrolle, dadurch gekennzeichnet, daß die ihre Mittelachse umlaufende Anlagefläche für das innere Spiralenende in ihrer Krümmung der bei entspanntem Zustand der Spirale vorliegenden natürlichen Krümmung des daran zu befestigenden Spiralfederendes mindestens annähernd entspricht.
  2. 2. Rolle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Umfangsnut aufweist, deren Grundfläche eine der Krümmung des Spiralfederendes entsprechende Krümmung hat.
  3. 3. Verfahren zum Herstellen einer Rolle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer Form um das an ihr zu befestigende Spiralfederende herum geformt wird.
DEP50855A 1949-08-03 1949-08-03 Spiralfederrolle Expired DE800562C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP50855A DE800562C (de) 1949-08-03 1949-08-03 Spiralfederrolle

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DEP50855A DE800562C (de) 1949-08-03 1949-08-03 Spiralfederrolle

Publications (1)

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DE800562C true DE800562C (de) 1950-11-16

Family

ID=7384685

Family Applications (1)

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DEP50855A Expired DE800562C (de) 1949-08-03 1949-08-03 Spiralfederrolle

Country Status (1)

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DE (1) DE800562C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130761B (de) * 1957-08-16 1962-05-30 Carl Haas Spiralfedernfabrik Spiralfedernrolle
DE1221153B (de) * 1960-07-01 1966-07-14 Greiner Electronic R Greiner K Spiralrolle zur knickfreien Befestigung der Spiralfeder eines fuer Uhrwerke bestimmten gangordnenden Schwingsystems
DE1237025B (de) * 1959-12-03 1967-03-16 Louis William Berthoud Verfahren und Anordnung zur Zentrierung einer Spiralfeder auf der Spiralrolle einer Unruh und Spiralrolle zur Durchfuehrung des Verfahrens
US3328955A (en) * 1964-09-25 1967-07-04 Tissot Horlogerie Device for securing one end of a watch regulating balance-spring to a connecting member

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DE1237025B (de) * 1959-12-03 1967-03-16 Louis William Berthoud Verfahren und Anordnung zur Zentrierung einer Spiralfeder auf der Spiralrolle einer Unruh und Spiralrolle zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1221153B (de) * 1960-07-01 1966-07-14 Greiner Electronic R Greiner K Spiralrolle zur knickfreien Befestigung der Spiralfeder eines fuer Uhrwerke bestimmten gangordnenden Schwingsystems
US3328955A (en) * 1964-09-25 1967-07-04 Tissot Horlogerie Device for securing one end of a watch regulating balance-spring to a connecting member

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