DE800422C - Anordnung zur AEnderung der Drehrichtung eines Elektromotors - Google Patents

Anordnung zur AEnderung der Drehrichtung eines Elektromotors

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DE800422C
DE800422C DEP35934A DEP0035934A DE800422C DE 800422 C DE800422 C DE 800422C DE P35934 A DEP35934 A DE P35934A DE P0035934 A DEP0035934 A DE P0035934A DE 800422 C DE800422 C DE 800422C
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DE
Germany
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field magnet
armature
arrangement according
magnet
stop
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DEP35934A
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English (en)
Inventor
Sverre Dr-Ing Schleip
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LYTAX WERKE GmbH
Original Assignee
LYTAX WERKE GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/40DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits
    • H02K23/44DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits having movable, e.g. turnable, iron parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Anordnung zur Änderung der Drehrichtung eines Elektromotors Der Wechsel der Drehrichtung eines Motors durch Fernsteuerttng unter crtvendung von inin-(lestens drei Zuleitungen ist bekannt. Auch unter Verwendung von zwei Ztll(,ittlngc#ti ist es möglich. die Änderung der Drehrichtulig eines -Motors ferngesteuert zu bewirken. Ilierlwi m-ird durch geeignete Maßnahmen, beislliels\\-eise durch ein Perinanentfeld oder durch Zxcischenschaltung von Gleichrichtern, entweder die Stromrichtung der Feldwicklung tutter Tcihehaltung der Stromrichtung im Anker geändert oder umgekehrt. Außerdein aber ist es möglich. durch kurzzeitige Stromunterbrechung oder Stl-otnerliöliung ein darauf ansprechendes Schaltrelais zu betätigen, welches die Umschaltung des Alotors vornimmt. Im letzteren Falle sind bewegliche Kontakte unumgänglich notwendig.
  • Die nachfolgend beschriebene Erfindung stellt auch ein Verfahren zur :Änderung der Drehrichtung des Motors, ausgelöst durch kurzzeitige Stromunterbrechung, dar. wobei aber Kontakte jeder Art vermieden sind. 1)ie Vrlindung nutzt die Tatsache aus, daß zwischen Anker ti:lcl l@cl(Imagliet eines elektrischen Motors eine allstoßende Kraft wirkt, eben die l#Zraft. welche die Drehung des Ankers bewirkt.
  • Wird auch cler Feldmagact innerhalb lwsthninter Grenzen zwischen zwei Anschlägen lwweglicli gelagert, so wird er sich, so lange ein Strom fließt, immer an den der Drehrichtung entgegengesetzten Anschlag mit einer der Motorleistung entsprechenden Kraft anlegen.
  • %llald cüu# Stromunterbrechung erfolgt. kann der Fcl@lmagnet bewegt «-erden, was bei einer Drehung um einen bestimmten Winkel, also z. R. Iris zum zweiten Anschlag, bei erneuter Stromeinschaltung eine Änderung der Drehrichtung des Motors bewirken wird. hierbei müssen die Kommutatorltiirsten feststehen.
  • T)a ini Augenblick des Abschaltens des Stromes eine gewisse, bei Permanentmagneten sogar erhebliche magnetische Kopplung zwischen Anker und Veldmagnet besteht, wird dieser beim Abschalten automatisch inn den erforderlichen Winkel llis zum zweiten Anschlag geschleppt werden und in dieser Stellung beim erneuten linsclialten des @troni°;s die umgekehrte Drehrichtung des Ankers bewirken.
  • Auch die Lagerreibung zwischen Anker und drehbarem Fel(linagnet hat die gleiche Wirkung und kann entsprechend ausgenutzt werden.
  • Nicht nur die magnetische Kopplung oder die Lagerreibung können allein oder gerneinsain zur Drehung des Feldmagneten benutzt werden. Die nhen angeführte abstoßende Kraft z@N ischen Anker und Feldmagnet, bzw. der erwähnte Druck auf den Anschlag, kann zur Spannung einer Feder ausgenutzt werden, welche bei Stromunterbrechung das Umlegen (1e5 Feldmagneten bewirkt. Der Druck auf diese Feder kann durch zeitweise Äderung der dein Klotor zugeführten Leistung verändert und dadurch die Feder in verschiedene Stellungen zusaminengecirückt werden, wobei auch andere mechanische Vorgänge, wie die Schaltung der Relais. Kopplungen o. dgl., ausgelöst werden können.
  • Schließlich l:ötineri andere mechanische `'orrichtun,gcn, wie Drehgewichte o. dgl., zur Drehung (les Feldmagneten und damit zur schalterlosen Umkuhran- der I:)reliriclitting des i\Iotors, ausgelöst durch lctirzzeitige Stromunterbrechung, ausgenutzt werden. , Die Fig. t und 2 zeigen eine beispielsweise Ausführung zur Betätigung der Feldmagnetdrehung mittels automatischer Kopplung und I..agcrreil)titig.
  • Die Fig.3 zeigt die beispielsweise. Ausführung mittels gespannter Feder, während die Fig..f die gleiche Anordnung, aber mit verschiedenen Spannungsstellungen der Feder, darstellt. In den Fig. i und 2 stellt i den Anker dar, auf dessen Welle der Feldmagnet 2 an den Stellen 6 urtd 7 drehbar gelagert ist. Bei Stromeinschaltung wird zum Ileispic#l bei Rechtsdrehung des Ankers der Stift 3 des Fel(lrnagneten 2 an den feststehenden Anschlag .f gedrückt. Bei Stromunterbrechung bewirkt die magnetische Kopplung zwischen Feldmagnet und .Anker und die Lagerreibung in den Lagern f und 7 die Drehung des Feldmagneten, bis der Stift 3 an den zweiten Anschlag 5 zur Anlage kommt. Bei nunmehr neuer Stromeinschaltung steht der Felcimagnct in der Stellung, die jetzt die Linksdrehung des Ankers bewirkt.
  • Das .Hängenbleiben des Feldmagneten in der neutralen Zone »Z-Z« kann durch an sich bekannte Federn, Gleichgewichtswippen o. dgl. unterbunden werden.
  • Bei Fig. 3 ist der feste Anschlag d aus Fig. i <furch die Feder 8 ersetzt. Beim Rechtslauf des Motors drückt die zwischen Anker und Feldniagnet wirkende abstoßende Kraft den Stift 3 des Feldniagneten auf die Feder 8 und spannt diese. Die gegenüberliegende Feder 9 ist entspannt. Bei Stromunterbrechung, also beim Aussetzen der auf sie wirkenden Kraft, entspannt sich die Feder 8 und legt den Feldmagneten in die gegenüberliegende Stellung an (lic Feder o. Bei neuerlichem Einschalten des Stromes wird jetzt die Feder y gespannt, solange der Motor, nunmehr in Linksdrehung, läuft.
  • Fig. a zeigt grundsätzlich die gleiche Anordnung wie Fig. 3 mit dem einzigen Unterschied, (laß di; Feder 8 hier zwei verschiedene, ihrem Spannungszustand entsprechende Stellungen 1o und i, cinnehmen kann.
  • Währcud der Anschlag 3 des f#eldmagneten bei normalem Strornftufi die 1@eder 8 bis zur Stellung io zusammendrückt, wird diese bei einer auch nur kurzzeitigen Stronierliöhung entsprechend der Vergrößerung der zwischen Anker und I:@ eldmagnc°t wirkenden Kraft bis zur Stellung i r zusammengedrückt, wobei sie auf den, \@'ege von io nach i i :;der in der Stellung i i irgendeinen n-ieclianiscli:n Vorgang auslösen kann.
  • Diese Anordnung kann beispielsweise als Ebcrstromschutz oder als Überlastungsschutz für der, .Nlotor selbst ausgebildet werden, derart, (laß in der Stellung i i eine automatische Abschaltung des Motors erfolgt.

Claims (5)

  1. PATA\SPPUC11E: r. Anordnung zur Änderung der Drehrichtung eines Flektron,citors, dadurch gekennzeichnet, (laß der Feldmagnet (Permanentmagnet oder Elektromagnet) bei feststehenden KommutatorIürsten um die Welle des Ankers drehbar zwischen zwei Anschlägen gelagert ist, derart, daß beim Anliegen an den einen Anschlag der 1Nlofor im Linkslauf, 1)eim Anliegen an den anderes) Anschlag der Motor iin Rechtslauf läuft, wobei das Unilegen des Fellmagneten selbsttätig bei Stroinunterhrechung erfolgt.
  2. 2. Anordnung nach .-Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Umlegung des Feldmagneten durch die magnetische Kopplung mit den, Anker und bzw. oder durch die Lagerreibung zwischen Fel(ln,agnet und Anker erfolgt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß (las Umlegen des Feldmagneten durch eine Feder erfolgt, die ihre Spannung durch die zwischen Feldmagnet und Anker wirkende Kraft erhält Lind im Augenblick der Stromunterbrechung freigibt.
  4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß andere, an sich bekannte mechanische Hilfinittel, Nvie GewiehtsNvippen o. dgl., (las L'mlegc°n des Feldmagneten bei Stromunterbrechungen bewirken.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, (laß die im Anspruch 3 genannte Feder in ihrer, verschiedenen, der jeweils zwischen Anker und Feldmagnet wirkenden Kraft entsprechenden Stellungen verschiedene Funktionen, insbesondere Funktionen des Motorschutzes, auslöst.
DEP35934A 1949-03-06 1949-03-06 Anordnung zur AEnderung der Drehrichtung eines Elektromotors Expired DE800422C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2854521A1 (de) * 1978-12-16 1980-06-26 Agfa Gevaert Ag Gleichstrommotor, insbesondere in fotografischen geraeten
EP3327908A4 (de) * 2015-08-03 2018-07-11 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Bürstenmotor
EP3327909A4 (de) * 2015-08-03 2018-07-11 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Anlasser für ein grätschsitzfahrzeug, motorstartvorrichtung und grätschsitzfahrzeug

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DE2854521A1 (de) * 1978-12-16 1980-06-26 Agfa Gevaert Ag Gleichstrommotor, insbesondere in fotografischen geraeten
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US10693357B2 (en) 2015-08-03 2020-06-23 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Straddled vehicle starter motor, engine start-up device, and straddled vehicle
US10707735B2 (en) 2015-08-03 2020-07-07 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Brush motor

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