DE8003367U1 - Strassenablauf - Google Patents
StrassenablaufInfo
- Publication number
- DE8003367U1 DE8003367U1 DE19808003367 DE8003367U DE8003367U1 DE 8003367 U1 DE8003367 U1 DE 8003367U1 DE 19808003367 DE19808003367 DE 19808003367 DE 8003367 U DE8003367 U DE 8003367U DE 8003367 U1 DE8003367 U1 DE 8003367U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grate
- road
- frame
- inlet
- drain
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Road Paving Structures (AREA)
Description
Die Neuerung betrifft einen Straßenablauf mit rechteckigem Rahmen und darin gelagertem rundem Einlaufrost.
Eine solche Ablaufbauart ist zum Beispiel in dem DE-GM 1 793 696 beschrieben. Mit dem runden Einlaufrost wird der
Zweck verfolgt, durch Bearbeiten der Auflageflächen an Rost und Rahmen eine klapperfreie Lagerung zu erreichen.
Der den runden Einlaufrost einhüllende Rahmen hat große Flächenteile, die nicht zum Einleiten von Wasser genutzt
werden. Es besteht die Gefahr, daß relativ viel Wasser am Bordstein entlang den Ablauf ungehindert passiert. Bei dem
bekannten Ablauf hat man dies dadurch zu verhindern versucht, daß man einerseits zumindest einige der im wesentlichen quer
zur Fahrbahnrichtung verlaufenden Einlaufschlitze im Rand
des Rostes als Rinnen fortgeführt und daß man andererseits in den Rahmenecken neben dem Rost weitere Einlaufsöffnungen
angebracht hat. Zusätzlich wurde der Rahmen neben diesen Einlauföffnungen an der Oberseite abgeschrägt, so daß auch
Restwasser vom Bordstein her in den Ablauf geleitet werden kann.
Trotzdem konnte dieser Ablauf nicht befriedigen. Das lag vor allem daran, daß die zusätzlichen Einlauföffnungen unter dem
Auflagerand des Rostes hindurch entwässern müssen. Die hierfür vorgesehenen, radial angeordneten Schlitze setzen sich aber
mit Schmutz sehr schnell zu und waren dann unwirksam. Außerdem stellten diese Schlitze eine Unterbrechung der Auflagefläche
dar, so daß einerseits beim Bearbeiten dieser Fläche durch Drehen Schwierigkeiten auftraten und andererseits keine
elastische Einlage angebracht werden konnte.
Die Aufgabe, diese Mängel zu beseitigen, wird gemäß vorliegender Neuerung dadurch gelöst, daß sich die Rinnen auch im Rahmen
bin mindestens angenähert an die Außenkante fortsetzen und
• · · · aa ti
• · ■ · a a a
• · ■ · a a a
• · « · a a
vorzugsweise ein zu den Einlaufschlitzen hin gerichtetes |
durchgehendes Gefälle haben. Diese Rinnen, die dem Rahmen im übrigen mehr Griffigkeit verleihen, sind von Verstopfungen
weniger gefährdet, weil sie geradlinig und ohne Querschnittsänderung verlaufen, also immer mit gleichblei- |
bender hoher Geschwindigkeit durchströmt werden. Werden mindestens einige Rinnen bis zur Außenseite des Rahmens
durchgezogen, dann können sie während der Bauzeit von der dann noch unter- dem Niveau der Rahmenoberseite liegenden
Pahrbahnflache her entwässern. Die Rinnen können eine keilförmig zulaufende oder ausgerundete Sohle haben, um die
Pließgeschwindigkeit des Restwassers zu erhöhen.
Nach einem weiteren Ausgestaltungsgedanken der Neuerung kann die Oberseite von Rost und Rahmen gemuldet sein. Diese Bauform,
die in der Regel nicht mit einem Bordstein, sondern einem Rinnstein gleicher Muldung kombiniert wird, hat ein optimales,
genau definiertes Ablaufverhalten. Der dem Ablauf zugeführte, einem kreissegmentförmigen Querschnitt aufweisende Wasserstrom
wird nämlich schichtweise in den Ablauf gelenkt, wobei der Einlaufquerschnitt bestmöglich genutzt wird. Die unterste,
schmälste Schicht des Stroms trifft auf den ersten, kürzesten Einlaufschlitz und die oberste auf den in Rostmitte liegenden
breitesten Schlitz. Bei maximalem Wasseranfall wirken mehr und mehr auch die Rinnen als zusätzliche Entwässerungsöffnungen.
Das in sie gelangte Wasser ist aus dem Wasserstrom ausgeschieden und fließt quer dazu dem Einlaufschlitz zu. Da dieser von
dem direkt von oben eintretenden Wasser nie voll in Anspruch genommen wird, kann das von den Rinnen her zulaufende Wasser
ungehindert in den Ablauf fließen. Insoweit wird das Schluckvermögen des Ablaufs durch die Rinnen nochmals erhöht. Eine
weitere Erhöhung der Schluckfähigkeit erhält man, wenn man den Roststäben in an sich bekannter Weise zumindest auf der angeströmten
Stirnseite ein bogenförmig zurückspringendes Profil gibt. Hierdurch wird die Umlenkung aus der horizontalen in
/3
t I
I I
I I
die vertikale Strömungsrichtung begünstigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Sie zeigt den Straßenablauf
in Fig. 1 im Querschnitt nach Linie I-I der Fig. 2, in Fig. 2 in der Draufsicht und in Fig. 3 im Längsschnitt
nach Linie III-III der Fig. 2.
Bei dem in den Umrissen quadratischen Rahmen 1 handelt es sich um eine Verbundkonstruktion mit einem oberen Gußteil 2
und einem unteren Betonteil 3· Der äußere Abschnitt des Gußteils, der den Querschnitt eines umgekehrten U hat, ist
durch Rippen 4 versteift; was eine sehr gute Verklammerung ergibt. Das Betonteil 3 hat unten einen nach innen vorspringenden
Rand 5» der als Auflage für einen Schmutzfangeimer dient.
Der kreisrunde Rost 6, der durch in Rahmentaschen 7 greifende Vorprünge 8 gegen Verdrehen gesichert ist, liegt mit der bearbeiteten
Unterseite seines ununterbrochen durchlaufenden Randes 9 auf einer ebensolchen Ringfläche 10 des Rahmens 1 auf,
Die sich quer zur Fahrbahnrichtung erstreckenden Roststäbe 11 haben einen T- bzw. L-förmigen Profilquerschnitt. Zwischen
äj&k ihnen ist der Rand des Rostes vertieft, so daß sich Rinnen 12
mit zu den Einlaufschlitzen 13 hin gerichtetem Gefalle ergeben,
Die Rinnen 12 setzen sich nach außen in den Rahmen 1 hin fort.
Jeweils zwei Rinnen 12 sind bis an die Außenseite des Rahmens durchgezogen, sie können während der Bauzeit, während derer
die Fahrbahnfläche noch unter der Rahmenoberfläche liegt, das
Wasser von dort in den Ablauf leiten. Die übrigen Rinnen enden ! vor der Rahmenaußenseite. Diese Abschlußwand kann so dünn gemacht
werden, daß sie bei Bedarf herausgeschlagen werden kann.
j Die Sohle der Rinnen kann flach, gewölbt oder keilförmig zugespitzt
sein, Für die in Anströmrichtung vorderste Rinne kann auch eine Querneigung zum ersten Einlaufschlitz hin vorteilhaft
sein.
Zahlreiche weitere, in den Schutzbereich fallende Ausgestaltungen des neuerungsgemäßen Ablaufs sind möglich.
So können z.B. die im Rahmen liegenden Rinnenabschnitte nach Art eines Fischgrätenmusters schräg angeordnet sein.
Die Verdrehsicherungen können an anderer Stelle vorgesehen sein, um den Rahmen an den Stirnseiten schmaler zu
machen und dadurch weniger tote Einlauffläche zu erhalten,
Um absolute Klapperfreiheit auch bei verschmutzten Auflageflächen zu erhalten, kann eine der beiden Auflageflächen
mit einer dämpfenden Einlage versehen werden.
Aarbergen, den 31. Januar I98O
BK/Di
BK/Di
Claims (1)
- I · t r α oo
I * · · · · ■1 1 I It·ι«O 1041PASSAVANT - WERKE
MICHELBACHER HÜTTE6209 Aarbergen 7Bezeichnung
StraßenablaufSchutzansprüche1. Rechteckiger Straßenablauf mit im wesentlichen rundem Einlaufrost, dessen im wesentlichen quer zur Fahrbahnrichtung verlaufende Einlaufschlitze sich im Rand des Einlaufrosts als Rinnen fortsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rinnen (12,12') auch im Rahmen (1) bis mindestens angenähert an dessen Außenkante fortsetzen.2. Straßenablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen (12,12') zu den Einlaufschlitzen (13) hin Gefälle haben.3. Straßenablauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite von Rost (6) und Rahmen (l)gemuldet ist.Straßenablauf - Il Il I
Il t It I
I■ · • · t ·
•
* t ·• t
• · ·
* * ·
B t■ι '■ ι ti Ii
\2; ;,t: :,I
I I IJ naoh I, od. ; 5, daaurcju geKean- : 4. Anspruch 2 zeichnet, daß der Rost (6) mindestens eine Einlege- und Verdrehsicherung (7,8) hat.5· Straßenablauf nach einem od. mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerflächen (10) von Rost (6) und Rahmen (1) bearbeitet sind.6. Straßenablauf nach einem od. mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (11) zumindest auf der angeströmten Stirnseite ein zurücksprin-v·5 gendes Profil haben.7. Straßenablauf nach einem od. mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche des Rostes oder des Rahmens eine dämpfende Einlage aufweist.I > I l
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808003367 DE8003367U1 (de) | 1980-02-08 | 1980-02-08 | Strassenablauf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808003367 DE8003367U1 (de) | 1980-02-08 | 1980-02-08 | Strassenablauf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8003367U1 true DE8003367U1 (de) | 1980-06-04 |
Family
ID=6712717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808003367 Expired DE8003367U1 (de) | 1980-02-08 | 1980-02-08 | Strassenablauf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8003367U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10312239A1 (de) * | 2003-02-17 | 2004-09-02 | Aco Severin Ahlmann Gmbh & Co. Kg | Straßenaufsatz zur Oberflächenentwässerung |
US7144185B2 (en) | 2003-02-17 | 2006-12-05 | Aco Severin Ahlmann Gmbh & Co. Kg | Street grid for surface drainage |
-
1980
- 1980-02-08 DE DE19808003367 patent/DE8003367U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10312239A1 (de) * | 2003-02-17 | 2004-09-02 | Aco Severin Ahlmann Gmbh & Co. Kg | Straßenaufsatz zur Oberflächenentwässerung |
US7144185B2 (en) | 2003-02-17 | 2006-12-05 | Aco Severin Ahlmann Gmbh & Co. Kg | Street grid for surface drainage |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2844748C2 (de) | Entwässerungsrinne | |
DE3631010C2 (de) | ||
DE3326109C2 (de) | Pflasterstein | |
DE8003367U1 (de) | Strassenablauf | |
DE4428482C2 (de) | Rinnenstein | |
EP0767278B1 (de) | Versickerungsrinnensystem | |
DE8622303U1 (de) | Gitterblock-Bausatz | |
AT397113B (de) | Schachtbrunnen | |
DE3714947C2 (de) | ||
DE102014113501B4 (de) | Entwässerungsrinnenelement | |
EP0115553B1 (de) | Anordnung zur Verminderung des erodierenden Einflusses von bewegtem Wasser auf die Grenzbereiche zwischen Wasser und Land und/oder zur Landgewinnung | |
DE4339816A1 (de) | Pflasterelement | |
DE7430185U (de) | Rinnenformstein | |
DE8011622U1 (de) | Strassenablauf | |
DE2434078B1 (de) | Vorrichtung zum Rückkühlen von Kühlwasser durch natürlichen oder zwangsbewegten Luftzug | |
DE8328782U1 (de) | Betonstein | |
DE8423938U1 (de) | Fischtreppe fuer fluss- und bachlaeufe | |
DE3506745C1 (de) | Künstlicher Teich | |
DE1287524B (de) | Aufsatz fuer Ablaufschaechte | |
DE2656793C2 (de) | Rohr-Schwingmühle | |
AT18004U1 (de) | System aus einem Kunststoff-Versickerungsgitter und mindestens einem Pflasterstein | |
DE7022276U (de) | Als randeinfassung fuer wege plaetze und dergleichen dienender formkoerper | |
DE8309872U1 (de) | Boeschungs- beziehungsweise umfassungsstein | |
AT1022U1 (de) | Betonstein | |
DE2900566C3 (de) | Rückhaltebecken, insbesondere in Mischwasserkanalisationen |