DE8328782U1 - Betonstein - Google Patents
BetonsteinInfo
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- DE8328782U1 DE8328782U1 DE19838328782 DE8328782U DE8328782U1 DE 8328782 U1 DE8328782 U1 DE 8328782U1 DE 19838328782 DE19838328782 DE 19838328782 DE 8328782 U DE8328782 U DE 8328782U DE 8328782 U1 DE8328782 U1 DE 8328782U1
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Landscapes
- Road Paving Structures (AREA)
Description
Köln, den 15. November 1983 vA.
Aktenzeichens G 83 28 782.5
Anmelderini Metten Produktionsund Handels-GmbH,
Hammermühle, 5063 Overath 1
Mein Zeichen: M 56/25
/
Betonstein
Die Erfindung betrifft einen Betonstein zum Verlegen auf von Fuß'-gängern
begangenen Flächen, wie Fußgängerzonen, mit rechteckförmiger oder quadratischer Oberseite und Seitenflächen, wobei
Randbereiche der Oberseite zur Bildung eines Überganges zu den : Seitenflächen als Äbschrägung ausgebildet sind.
Unter Betonstein wird im vorliegenden Zusammenhang ein Stein ver*-
standen, der maschinell aus Beton geformt wird, in seiner äußeren Erscheinung einem Naturstein angenähert ist und zusätzlich
zu diesem auch technische Aufgaben erfüllt. Solche Steine werden; zum Ausbilden der Gehwege in Parks und Gärten verlegt. Ebenso
C können sie auch die gesamte begehbare Fläche einer Fußgängerzone bilden. Schließlich gibt es auch noch weitere Anwendungen. |
Betonsteine mit Abschrägungen sind bekannt. Bei diesen Betonste&jnen
schließt die gesamte Oberseite nicht einen Winkel von 90° ' mit den Seitenflächen ein. Die Randbereiche der Oberseite ver- !
laufen unter einem Winkel von bis zu etwa 45° gegenüber der Ho- j rizontalen. Dadurch entstehen Abschrägungen. Mit diesen Abschrä-:
gungen wurden die sonst zwischen der Oberseite und den Seitenf IM^-
; chen vorhandenen scharfen Kanten vermieden, die sehr schnell ausibrechen
würden. Als Abschrägungen ausgebildete Randbereiche ge- :
ben dem Betonstein aber ein unschönes technisches Aussehen. Zwei; von benachbarten Betonsteinen aneinander angrenzende Abschrägun-;
56/25 gen bilden gemeinsam eine Mulde. In diesen Mulden sammeln sich
• t
• ·
• ·
Schmutz, Blätter und dergleichen an. Auch dies ist unerwünscht.
Die von je zwei Abschrägungen gebildeten Mulden sind verhältnismäßig
flach und breit. Der sich in ihnen ansammelnde Schmutz wird daher nicht gehalten und bleibt locker. Dadurch kann auch
das Begehen einer mit diesen Betonsteinen ausgelegten Bodenfläche unangenehm werden, im Gebiet der Randbereiche fällt die zu
begehende Oberfläche ab oder ist tiefer. Damit ist die Fläche insgesamt uneben und unangenehm zu begehen.
Hiervon ausgehend stellt sich die Aufgabe, einen Betonstein so auszubilden, daß sich eine mit ihnen aufgebaute Bodenfläche angenehm
begehen läßt und sich zwischen benachbarten Betonsteinen kein lockerer Schmutz ansammeln kann. Schließlich soll eine aus
den Betonsteinen aufgebaute Bodenfläche auch dem Auge angenehm erscheinen und das Aussehen von Natursteinen darbieten. Die Lösung
für diese Aufgabe ergibt sich bei einem Betonstein der eingangs genannten Gattung dadurch, daß die Randbereiche bogenförmig
verlaufen. Zweckmäßig verlaufen sie angenähert oder genau entlang einer Kreisbahn und gehen möglichst ohne erkennbaren
übergang in die Oberseite über. Als besonders zweckmäßig hat sich nach der Erfindung herausgestellt, daß ein Randbereich so
verläuft, daß die Randbereiche zweier benachbarter Betonsteine gemeinsam eine trichterförmige, sich nach unten verengende Öffnung
einschließen.
Die Bogenform eines Randbereiches und insbesondere die aus zwei benachbarten Randbereichen ausgebildete trichterförmige, sich
nach unten verengende Öffnung hat zur Folge, daß sich in diesen Öffnungen ansammelnder Schmutz, Blätter und dergleichen, die
durch äußere Kräfte nach unten gedrückt werden, sich dabei wegen des abnehmenden Querschnittes verdichten. Das heißt, daß in den
Öffnungen eingelagerter Schmutz, Blätter und dergleichen fest
werden. Hieraus ergeben sich mehrere Vorteile. Der eine Vorteil liegt darin, daß der verfestigte Schmutz in den trichterförmigen
Öffnungen verbleibt und nicht von jedem leichten Windzug weggeblasen
oder durch Regen weggespült wird und damit die Oberfläche der Steine beschmutzt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß Damen,
die mit Schuhen mit schmalen Absätzen über die Betonsteine
gehen, nicht mit diesen zwischen zwei benachbarten Betonsteinen
einsinken. Der in den trichterförmigen öffnungen eingeschlossene
Schmutz hat sich aus den genannten Gründen so verfestigt, daß er ι auch bei den unter den schmalen Absätzen entstehenden hohen Drük*
ken nicht nachgibt. Er bildet eine feste, nicht nachgebende und damit leicht und sicher 2u begehende Fläche.
Der erfindungsgemäße Betonstein ist daher der ideale Belag für zum Beispiel eine Fußgängerzone. Aus den genannten Gründen führt j
er zu einer sauberen, auch bei Wind und Regen nicht verschmutzen-' den Oberfläche. Gleichzeitig können auch Damen mit schmalen Absätzen
angenehm in dieser Fußgängerzone gehen,ohne Gefahr zu lau+ fen, daß sich die Absätze ihrer Schuhe zwischen zwei benachbar- |
ten Betonsteinen festklemmen und unter Umständen abreißen.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Randbereiche in einer Höhe von etwa 75 bis 80 % der Gesamt-I
höhe eines Betonsteines in den vertikalen Abschnitt der Seitenjwand
auslaufen. Zum Erzielen eines glatten Überganges zwischen ;
I den bogenförmigen Randbereichen und der Oberseite eines Beton- j
j Steines ist gemäß der Erfindung weiter vorgesehen, daß auf des- !
I sen Oberseite wellenförmige flache Erhöhungen und schmale talför-f
j mige Vertiefungen ausgebildet sind und diese in den Randbereichen
!auslaufen. I
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird
der erfindungsgemäße Betonstein nun weiter beschrieben. In der
ι Zeichnung ist: :
!Fig. 1 die perspektivische Darstellung von mehreren im Verbund |
nebeneinander verlegten Betonsteinen verschiedenen Grund-\ risses, j
Fig. 2 eine Aufsicht auf diese Betonsteine, j
Fig. 3 ein Teilquerschnitt durch zwei benachbarte, aneinander !
anstoßende Betonsteine und ■
■ ·
• 9 ·
FIg4 4 in vergrößertem Maßstab ein gleicher Teilquerschnit.t unter
besonderer Darstellung der zwischen zwei Steinen ausgebildeten trichterförmigen öffnung.
Fig. 1 zeigt fünf Betonsteine 12. Diese haben unterschiedlichen Grundriß. Es handelt sich um einen Stein mit quadratischem und ;
vier Steine mit unterschiedlichem reGhteckförmlgen Grundriß. Je-: der Betonstein 12 weist eine Oberseite 14 und vier Seitenwände
16 auf. Die Oberseiten 14 werden von Randbereichen 18 begrenzt oder eingeschlossen. Die Oberseiten 14 sind profiliert. Sie wei-|
sen wellenförmige Erhöhungen 20 und talt'örmige Vertiefungen 22
auf. Eine Erhöhung 20 und eine Vertiefung 22 sind in Fig. 3 gekennzeichnet. Die zwischen zwei benachbarten Betonsteinen 12 ein-1·
geschlossene trichterförmige öffnung 24 ist in der vergrößerten Darstellung von Fig. 4 besonders deutlich zu erkennen.
Zur Veranschaulichung der eingangs erläuterten Vorteile der erfindungsgemäßen
trichterförmigen Ausbildung der sich zwischen zwei benachbarten Betonsteinen 12 ergebenden öffnung 24 ist diese
in Fig. 4 mit Schmutz gefüllt. Man erkennt, daß in der öffnung 24 nach unten gedruckte Schmutzpartikel sich beim Absinken
oder Herunterstoßen immer weiter verdichten. In Fig. 4 wird dies durch die nach unten zunehmende Dichte der kleinen Punkte veranschaulicht,
die die einzelnen Schmutzpartikel darstellen. Anders ausgedrückt läßt sich auch sagen, daß sich in der öffnung 24 ansammelnder
Staub wegen der Steilheit oder Trichterform der Randbereiche
18 nicht nach oben entweichen kann. Zwangsläufig wird er daher in der öffnung 24 nach unten gedruckt und dabei in Seitenrichtung
zusammengepreßt. Daraus folgt die Festigkeit der Füllung der öffnungen 24. Sie setzt auch einem Damenschuhabsatz
mit geringer Aufsetzfläche einen so hohen Widerstand entgegen,
daß dieser nicht nach unten sinkt und sich in der verengenden öffnung 24 festklemmt.
Fig. 1 läßt weiter erkennen, wie die Oberseiten 14 ohne eine erkennbare
Begrenzung in die Randbereiche 18 übergehen. Dies gibt dem Betonstein ein einem Naturstein sehr angenähertes natürliches
und damit angenehmes Aussehen.
Claims (5)
1. Betonstein zum Verlegen auf von Fußgängern begangenen Flächen^
wie Fußgängerzonen, mit rechteckförmiger oder quadratischer j Oberseite und Seitenflächen, wobei Randbereiche der Oberseite!
zur Bildung eines Überganges zu den Seitenflächen als Abschrägung ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche
(18) bogenförmig verlaufen.
2. Betonstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Randbereiche (18) entlang einer Kreisbahn verlaufen.
3. Betonstein nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Randbereiche (18) ohne erkennbaren übergang in die Oberseite
(14) übergehen.
4. Betonstein nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche (18) zweier benachbarter Betonsteine eine
trichterförmige, sich nach unten verengende öffnung (24) einschließen.
5. Betonstein nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Randbereiche (18) in einer Höhe von etwa 75 - 80 I der
Gesamthöhe eines Betonsteines (12) in den vertikalen Ab- !
schnitt der Seitenwand (16) auslaufen.
55/25 I6. Betonstein nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dessen Oberseite (14) wellenförmige flache Erhöhungen (20) und schmale talförmige Vertiefungen (22) ausgebildet sind und:
diese in den Randbereichen (18) auslaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838328782 DE8328782U1 (de) | 1983-10-06 | 1983-10-06 | Betonstein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838328782 DE8328782U1 (de) | 1983-10-06 | 1983-10-06 | Betonstein |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8328782U1 true DE8328782U1 (de) | 1984-02-16 |
Family
ID=6757737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838328782 Expired DE8328782U1 (de) | 1983-10-06 | 1983-10-06 | Betonstein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8328782U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3507226A1 (de) * | 1985-03-01 | 1986-09-04 | Sf-Vollverbundstein-Kooperation Gmbh, 2820 Bremen | Pflastersteinsatz sowie form zur herstellung desselben und aus dem pflastersteinsatz hergestellte pflasterflaeche (pflasterdecke) |
FR2765600A1 (fr) * | 1997-07-03 | 1999-01-08 | Silva Jose Da | Element artificiel de revetement et revetement de surface forme avec ces elements |
DE202010011018U1 (de) | 2010-08-04 | 2010-10-28 | Mamado Gmbh | Betonbelag zur Imitation eines Natursteinbelags |
DE102010033365A1 (de) | 2010-08-04 | 2012-02-09 | Mamado Gmbh | Betonbelag zur Imitation eines Natursteinbelages |
-
1983
- 1983-10-06 DE DE19838328782 patent/DE8328782U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3507226A1 (de) * | 1985-03-01 | 1986-09-04 | Sf-Vollverbundstein-Kooperation Gmbh, 2820 Bremen | Pflastersteinsatz sowie form zur herstellung desselben und aus dem pflastersteinsatz hergestellte pflasterflaeche (pflasterdecke) |
FR2765600A1 (fr) * | 1997-07-03 | 1999-01-08 | Silva Jose Da | Element artificiel de revetement et revetement de surface forme avec ces elements |
DE202010011018U1 (de) | 2010-08-04 | 2010-10-28 | Mamado Gmbh | Betonbelag zur Imitation eines Natursteinbelags |
DE102010033365A1 (de) | 2010-08-04 | 2012-02-09 | Mamado Gmbh | Betonbelag zur Imitation eines Natursteinbelages |
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