DE8003236U1 - Reinigungsrohr mit rueckstauverschluss - Google Patents

Reinigungsrohr mit rueckstauverschluss

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DE8003236U1
DE8003236U1 DE19808003236 DE8003236U DE8003236U1 DE 8003236 U1 DE8003236 U1 DE 8003236U1 DE 19808003236 DE19808003236 DE 19808003236 DE 8003236 U DE8003236 U DE 8003236U DE 8003236 U1 DE8003236 U1 DE 8003236U1
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Germany
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chamber
cover
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DE19808003236
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HEINR MEIER EISENGIESSEREI 4993 RAHDEN
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HEINR MEIER EISENGIESSEREI 4993 RAHDEN
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Description

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Reinigungsrohr mit Rückstauverschluß
Die Erfindung betrifft ein Reinigungsrohr für Entwässerungsleitungen, das aus einem Gehäuse mit einem Zulauf- und einem Ablaufstutzen, sowie mindestens einem Verschlußorgan und einer mit einem Deckel verschließbaren Reinigungsöffnung besteht.
Reinigungsrohremit Rückschlagklappen sind bekannt. Sie werden hauptsächlich in Baugebieten eingesetzt, in denen die Gefahr eines Rückstaus zur Hausentwässerung aus dem Kanalnet ζ be st eht.
ΊΟ Aus der DE-OS 2 217 3^9 ist ein Reinigungsrohr dieser Art bekannt, bei dem der die Revisionsöffnung verschließende Deckel mit dem Verschlußorgan für den Zulaufstutzen eine Einheit bildet, die als Ganzes von dem Gehäuse lösbar ist. Auf diese Weise wird beim Lösen des Deckeis gleichzeitig das damit verbundene Verschlußorgan vom Gehäuse gelöst und kann unabhängig von diesem gewartet werden.
Zum Stande der Technik gehört ferner ein Verschluß, der aus zwei Bauelementen zusammengesetzt ist, von denen das eine die Zulauföffnung und ein handbetätigtes Schieberventil enthält, das von außen an das übrige Gehäuse angeflanscht wird. Dies hat den Nachteil, daß beim Abnehmen des Deckels nur der Ablaufstutzen und die eine Seite des Schieberventils zugänglich sind, während das Schieberventil den Zugang zum Zulaufstutzen behindert.
Die DE-OS 2 755 177 betrifft ein Reinigungsrohr, in das Einsatzteile mit Rückschlagklappen einsetzbar sind und das zwei hintereinander liegende Durchmesserabstufungen mit nach unten zunehmender Stufenhöhe aufweist, denen in der oberen Umfangshälfte eineAnschlag- bzw. Führungs-
fläche zum Halten der Einsatzteile zugeordnet ist. Da- jj durch ergeben sich Übergänge mit Kanten und Ecken, die einen freien Durchfluß stark verschmutzter Abwässer behindern können.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein robustes und einfach aufgebautes Reinigungsrohr mit einwandfreier Durchflußiaoglichkeit so auszubilden, daß die Funktionsteile aus einzelnen Bauelementen zusammengefügt werden können. Dabei sollen die Rückschlagklappen beim Abnehmen des Deckels frei zugänglich, aufklappbar und ausbaubar sein.
Ausgehend von einem Reinigungsrohr der eingangs beschriebenen Art besteht die Neuerung darin, daß das Reinigungsrohr aus einem den Zulaufstutzen enthaltenden Muffenteil, einer das Gehäuse bildenden, mit einem lösbaren Deckel verschließbaren Mittelkammer und einer den Ablaufstutzen enthaltenden Auslaufkammer besteht und daß diese Teile durch das Muffenteil einerseits und die Ausiaufkämmer andererseits durch Flanschverbindungen an der Mittelkammer angebracht sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß das Muffenteil über die Flanschverbindung mit der Mittelkammer hinaus ein Stück in die Mittelkammer hineinragt und im Bereich der mit dem Deckel verschließbaren Reinigungs-Öffnung mit einer Rückschlagklappe versehen ist, die die hintere Öffnung des Muffenteils im Falle eines Rückstaus verschließt und mit dem oberen Rand der Öffnung über eine Gelenkverbindung verbunden ist. Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Rückschlagklappe über eine Spindel arretierbar ist, die an dem Gehäusedeckel angebracht ist.
Die Neuerung sieht ferner vor, daß die Mittelkammer über
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die Flanschverbindung mit der Auslaufkammer hinaus ein Stück in die Auslaufkammer hineinragt und mit einer Rückschlagklappe versehen ist, die mit einer Gelenkverbindung am oberen Rand der zur Auslaufkammer führenden öffnung angebracht ist. Zweckmäßigerweise ist die Auslaufkammer ebenfalls mit einem lösbaren Deckel versehen. Wenn der Deckel die gleichen Abmessungen hat wie der die Mittelkammer verschließende Deckel und in bezug auf die darunter befindliche Rückschlagklappe in gleicher Weise angeordnet ist wie der Deckel der Mittelkammer in bezug auf die in dieser angeordnete Rückschlagklappe, besteht die Möglichkeit, die Deckel gegeneinander auszutauschen. Außerdem wird dadurch die Herstellung der Verschlüsse vereinfacht.
Das Reinigungsrohr gemäß der Neuerung kann aus robusten Gußteilen hergestellt und einfach montiert werden. Die Wartung ist insofern problemlos, als beim Abnehmen der Deckel nicht nur die beiden darunter angeordneten Rückschlagklappen, die nach dem Einbau über die oberen öffnungen entfernt und ausgetauscht werden können, sondern auch der Zulauf- und der Ablaufstutzen frei zugänglich sind. Der freie Durchfluß wird durch in Strömungsrichtung liegende Kanten und Ecken nicht behindert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die einen senkrechten Schnitt durch das Reinigungsrohr längs der Strömungsrichtung (Pfeil) zeigt.
Das Rohr besteht aus drei Bauelementen, nämlich einer Mittelkammer 2, dem Muffenteil 1 und der Ausflußkammer 3. Das Muffenteil 1, das den Zulaufstutzen enthält, ist in Strömungsrichtung gesehen vorn an die Mittelkammer angeflanscht, während die Ausflußkammer 3 mit dem Ablaufstutzen an das hintere Ende der Mittelkammer ange-
flanscht ist. Das Muffenteil 1 enthält einen äußeren umlaufenden Flansch 15» der sich gegen einen entsprechenden Abschnitt 16 am vorderen Ende der Mittelkammer anlegt. Die Befestigung der Flanschverbindung 9 erfolgt in üblicher Weise durch nicht dargestellte groß dimensionierte Schrauben. Das Muffenteil 1 ragt über die Flanschverbindung 9 hinaus ein Stück in die Mittelkammer hinein. Dieser ringförmige, verstärkt ausgebildete Abschnitt 17 stellt gleichzeitig eine Führung beim Einstecken des Muffenteils in die Mittelkammer dar. An den oberen Rand des Abschnittes 17 ist mit einer lösbaren Gelenkverbindung 6 ein Kniehebel 7 angebracht, an dessen anderem Ende eine Kückschlagklappe 11 befestigt ist, die sich unter Zwischenlegen einer Ringdichtung 5 im Falle eines Rückstaus gegen den Rand der hinteren Öffnung des Muffenteils 1 drückt und die Öffnung verschließt. Die Mittelkammer 2 ist oberseitig mit einem Deckel 4 dicht verschlossen, der im Bereich der Rückschlagklappe 11 mit einer Spindel 8 versehen ist, die mit einem Handrad 18 in die auf der Zeichnung dargestellte untere Stellung verschoben werden kann, in der sie gegen den Gelenkhebel 7 drückt und damit die Rückschlagklappe 11 in der Schließstellung arretiert. Durch Betätigen des Handrades 18 kann die Spindel 8 in eine obere Stellung verschoben werden, in der sie innerhalb einer Ausbuchtung 19 des Deckels 4 liegt und das Öffnen der Rückschlagklappe nicht behindert.
Die Ausflußkammer 3 mit dem Ablaufstutzen 20 ist ebenfalls durch eine Flanschverbindung 10 mit dem anderen Ende der Mittelkammer 2 verbunden, die mit einem ringförmigen Ansatz 21 über die Flanschverbindung 10 hinaus ein Stück in die Ausflußkammer hineinragt. Der ringförmige Ansatz 21, dessen Durchmesser kleiner ist als der der Mittelkammer 2 und etwa dem des Muffenteils 1 entspricht, ist am oberen Rand verstärkt ausgebildet und
in gleicher Weise wie das Muffenteil 1 mit einer Gelenkverbindung 12 versehen. An dieser sitzt ein Kniehebel 22 mit einer Rückschlagklappe 13, die mit einer Ringdichtung
23 versehen ist und die hintere öffnung der Mittelkammer 2 im Falle eines Rückstaus verschließt. Die Ausflußkammer 3 ist ebenfalls mit einem Deckel 14 dicht verschlossen, der zweckmäßigerweise die gleichen Abmessungen hat wie der Deckel 4 der Mittelkammer und in bezug auf die Rückschlagklappe 13 in der gleichen Weise angeordnet ist wie der Deckel 4 in bezug auf die Rückschlagklappe 11. Auf diese Weise ist es möglich, die Deckel gegebenenfalls auszutauschen.
Der Zusammenbau der einzelnen Teile ist äußerst einfach; das Muffenteil 1 wird von vorn in die Mittelkammer 2 eingesetzt und durch Festziehen der Schrauben angeflanscht; die Ausflußkammer 3 wird auf das andere Ende aufgeschoben und dabei durch den Abschnitt 21 geführt; der Flansch
24 stößt gegen einen äußeren Ringflansch 25 der Mittelkammer an, durch den die Schrauben der Flanschverbindung geführt sind, so daß die Verschraubung von außen erfolgen kann. Im Bereich des verstärkten Abschnittes 21 liegt die Ausflußkammer an dem verjüngten Teil der Mittelkamrner an. Hier erfolgt die Verschraubung über die Öffnung, die später durch den Deckel 14 verschlossen wird.

Claims (6)

Radt, Finkener, Emesti Patentanwälte Heinrich-König-StTaße K 119 f 4630 Bochum ί FtmiprcchtT (02J4) 47727/28 Tclcgrammadrciic: Radlpatcnl Bochum 79 EEF/US Schutzansprüche
1. Reinigungsrohr mit Rückstauverschluß für Entwässerungsleitungen, bestehend aus einem Gehäuse mit einem Zulauf- und einem Ablaufstutzen, sowie mindestens einem Verschlußorgan und einer mit einem Deckel verschließbaren Reinigungsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsrohr aus einem den Zulaufstutzen enthaltenden Muffenteil (1), einer das Gehäuse bildenden, mit einem lesbaren Deckel (4) verschließbaren Mittelkammer (2) und einer den Ablaufstutzen enthaltenden Auslaufkammer (3) besteht und daß diese Teile durch das Muffenteil einerseits und die Auslaufkammer andererseits durch Flanschverbindungen (9» 10) an der Mittelkammer (2) angebracht sind.
2. Reinigungsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Muffenteil (1) über die Flanschverbindung
(9) mit der Mittelkammer (2) hinaus ein Stück in die Mittelkammer hineinragt und im Bereich der mit dem Deckel (4) verschließbaren Reinigungsöffnung mit einer Rückschlagklappe (11) versehen ist, die die hintere öffnung des Muffenteils im Falle eines Rückstaus verschließt und
mit dem oberen Rand der öffnung über eine Gelenkverbins dung (6; verbunden ist.
3. Reinigungsrohr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagklappe (11) über eine Spindel (8) arretierbar ist, die an dem Gehäusedeckel (4) angebracht ist.
4. Reinigungsrohr nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittelkammer (2) über die
Flanschverbindung (10) mit der Auslaufkammer hinaus ein Stück in die Auslaufkammer (3) hineinragt und mit einer Eückschlagklappe (13) versehen ist, die mit einer Gelenkverbindung (12) am oberen Rand der zur Auslaufkammer führenden Öffnung angebracht ist.
5· Reinigungsrohr nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufkammer (3) ebenfalls mit einem lösbaren Deckel (14) versehen ist.
6. Reinigungsrohr nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der lösbare Deckel (14) die gleichen Abmessungen hat wie der die Mittelkammer (2) verschließende Deckel (4) und daß er in bezug auf die darunter befindliche Rückschlagklappe in gleicher Weise angeordnet ist wie der Deckel (4) in bezug auf die Rückschlagklappe (11).
DE19808003236 1980-02-07 1980-02-07 Reinigungsrohr mit rueckstauverschluss Expired DE8003236U1 (de)

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DE19808003236 DE8003236U1 (de) 1980-02-07 1980-02-07 Reinigungsrohr mit rueckstauverschluss

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DE8003236U1 true DE8003236U1 (de) 1980-05-14

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ID=6712688

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DE19808003236 Expired DE8003236U1 (de) 1980-02-07 1980-02-07 Reinigungsrohr mit rueckstauverschluss

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DE (1) DE8003236U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3033296A1 (de) * 1980-09-04 1982-03-25 Fa. Helmuth Dallmer, 5760 Arnsberg Abwasserrohr mit reinigungsoeffnung und rueckstauklappe
DE3330409A1 (de) * 1983-08-23 1985-03-14 Passavant-Werke AG & Co KG, 6209 Aarbergen Rueckstaudoppelverschluss

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3033296A1 (de) * 1980-09-04 1982-03-25 Fa. Helmuth Dallmer, 5760 Arnsberg Abwasserrohr mit reinigungsoeffnung und rueckstauklappe
DE3330409A1 (de) * 1983-08-23 1985-03-14 Passavant-Werke AG & Co KG, 6209 Aarbergen Rueckstaudoppelverschluss

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