DE8003111U1 - Kunststoff-Führungsstück für einen Betätigungshebel - Google Patents
Kunststoff-Führungsstück für einen BetätigungshebelInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/16—Use of special materials for parts of locks
- E05B15/1635—Use of special materials for parts of locks of plastics materials
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
Description
Kunststoff-Führungsstück für einen Betätigungshebel
Die Neuerung bezieht sich auf ein Kunststoff-Führungsstück für einen Betätigungshebel, z.B. einen stangenförmigen Verriegelungshebel
für ein Kraftfahrzeug-Verdeck, bestehend aus zwei Teilen, die einen Führungshohlraum begrenzen, an dessen
gegenüberliegenden Rändern Rastmittel zur Fixierung des Betät'
gungshebels in seinen beiden Randstellungen vorgesehen sind.
Bei diesen Führungsstücken handelt es sich um Kunststoffteile, die z.B. im Kraftfahrzeugbau in großen Stückzahlen
verwendet werden, um z.B. schwenkbare Betätigungshebel für unterschiedliche Zwecke zu führen und in ihren beiden Randstellungen
lösbar zu fixieren. Diese Führungsstücke müssen daher preiswert und einfach sowie schnell zu montieren sein.
Bisher hat man jedoch die Teile solcher Führungsstücke entweder miteinander verschraubt oder verschweißt, wobei im
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erstgenannten Fall für die Herstellung der Schraubverbindung
relativ viel Zeit beansprucht wird, während bei der zweiten Lösung die Montagearbeit insgesamt erschwert ist, da hier der
Betätigungshebel durch das Führungsstück zunächst hindurchgesteckt werden muß und erst dann das Führungsstück befestigt
werden kann. Evtl. Griffteile an dem Betätigungshebel müssen zuvor abgenommen werden, damit man den Hebel durch das Führungsstück hindurchführen kann.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die obigen Mängel zu vermeiden und ein zweiteiliges Kunststoff-Führungsstück zu schaffen, dessen Teile schnell und einfach zusammengebaut, im Bedarfsfall jedoch auch ebenso einfach wieder getrennt werden können, um die vorstehend angedeuteten Montagearbeiten zu erleichtern.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe bei einem Kunststoff-Führungsstück der eingangs bezeichneten Bauart dadurch gelöst,
daß an gegenüberliegenden Rändern des einen Teils des Führungsstücks hakenförmige federnde Verbindungsarme und an
gegenüberliegenden Rändern des anderen Teils den hakenförmigen
Verbindungsarmen angepaßte Aussparungen angeordnet sind, in
die zur lösbcren Verbindung beider Teile die hakenförmigen Verbindungsarme einzuschnappen sind. Dadurch wird einerseits
der Zusammenbau der beiden Teile des Kunststoff-Führungsstücks wesentlich vereinfacht und andererseits wird die Verbindung des
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Führungsstücks mit einem Betätigunshebel erleichtert, da man nunmehr das eine Teil des Führungsstücks am Einbauplatz
fixieren und anschließend den Betätigungshebel in dieses einlegen kann und hierauf das zweite Teil lediglich mit dem
ersten Teil zusammenzuklipsen braucht. In vorteilhafter Weise
ist jedoch die neuerungsgemäße Verbindung der beiden Teile des Führungsstücks im Bedarfsfall auch schnell wieder trennbar,
z.B. für Reparaturzwecke.
Gemäß einer Ausgestaltung der Neuerung weisen die beiden Teile
des Führungsstücks einen deckungsgleichen trapezförmigen Grundriß auf, und die hakenförmigen Verbindungsarme und Aussparungen sind an den Schmalseiten dieser Teile vorgesehen,
die ein Unterteil mit der Befestigung des Führungsstücks dienenden Spreizfüßen sowie ein deckeiförmiges Oberteil bilden,
Man erhält dadurch vorteilhaft ein nur wenig Einbauplatz beanspruchendes Kunststoff-Führungsstück für schwenkbare Betätigungshebel, bei dem auch der Führungshohlraum zweckmäßig einen
trapezförmigen Grundriß besitzt.
Die für das Zusammenschnappen aber auch das Trennen der beiden Teile des Kunststoff-Führungsstücks erforderliche Federung der
Verbindungsarme wird nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung einfach dadurch erreicht, daß die hakenförmigen Verbindungsarme durch zwei federnde Schenkel mit dem Hauptkörper
des Oberteils verbunden sind. Dadurch können vorteilhaft die hakenförmigen Verbindungsarme selbst verhältnismäßig massiv
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und steif ausgebildet werden.
Die Verbindung der beiden Teile des Kunststoff-Führungsstücks wird weiter verbessert, wenn nach noch einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung die hakenförmigen Teile der Verbindungsarme eine ansteigende Eingriffsfläche aufweisen und parallel
zu den U-förmigen Aussparungen an der Unterseite des Unterteils eine der ansteigenden Eingriffsfläche angepaßte hinterschnittene
Ausnehmung vorgesehen ist.
Wenn ferner an wenigstens einem Längsrand eines der Teile des Führungsstücks gegenüber dem Führungshohlraum eine Arretierlippe für den Betätigungshebel angeformt ist, die an beiden
Seiten an Rastvertiefungen für den Betätigungshebel endet, kann der Betätigungshebel in vorteilhafter Weise auch in einer
Zwischenstellung zwischen seinen beiden Randstellungen lösbar
fixiert werden.
Die Neuerung wird anschließend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht des Oberteils des Kunststoff-Führungsstücks gemäß der Neuerung für einen um 45° schwenkbaren Betätigungshebel ;
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Fig. 3 eine Frontansicht des Unterteils des Kunststoff-Führungs· Stücks gemäß der Neuerung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Unterteil der Fig. 3;
Fig. 5 eine Detai1-Schnittansicht entlang der Linie B-B
in Fig. 4;
Fig. 6 eine weitere Detail-Schnittansicht entlang der Linie
A - A in Fig. 4 in stark vergrößertem Maßstab und
Fig. 7 eine Frontansicht eines aus einem Oberteil und Unterteil gemäß den Fig. 1 bzw. 3 zusammengesetzten Kunststoff-Führungsstücks,
Das in Fig. 7 gezeigte Kunststoff-Führungsstück 10 besteht aus zwei zusammengeklipsten Teilen, nämlich einem plattenförmigen
Unterteil 11 und einem deckeiförmigen Oberteil 12, die einen Führungshohlraum 13 für einen Betätigunshebel 14, z.B. einen
stangenförmigen Verriegelungshebel für ein Kraftfahrzeug-Verdeck
begrenzen. Ein solcher Betätigungshebel ist bei 14 in Fig. 4 in strichpunktierten Linien angedeutet. Das plattenförmige
Unterteil 11 und das deckeiförmige Oberteil 12 weisen einen deckungsgleichen trapezförmigen Grundriß auf, der am
Schwenkbereich des Betätigungshebels 14 von 45° orientiert ist.
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Das Oberteil 12 trägt an seinen abgesetzten Schmalseiten hakenförmige Verbindungsarme 15, die federnd angeordnet sind. Im
einzelnen sind die vertikalen Abschnitte 16 der Verbindungsarme 15 an jeweils beiden Enden mit federnden Schenkeln 17 verbunden, die ein Teil mit dem Hauptkörper 18 des Oberteils 12
bilden. Die hakenförmigen Teile der Verbindungsarme 15 weisen eine ansteigende Eingriffsfläche 19 auf und ferner ist an den
Verbindungsarmen 15 eine Anlagefläche 20 vorhanden.
Das plattenförmige Unterteil 11 ist an seinen beiden Schmalseiten mit U-förmigen Aussparungen 21 versehen, an welchen sich
an der Unterseite des Unterteils 11 eine hinterschnittene Ausnehmung 22 (Fig. 5) anschließt. Die U-förmigen Aussparungen
und die hinterschnittenen Ausnehmungen 22 sind den Verbindungsarmen 15 exakt angepaßt, so daß sich beim Zusammenklipsen des
Oberteils 12 mit dem Unterteil 11 die Verbindungsarme 15 paßgenau in die Aussparungen 21 und Ausnehmungen 22 einschnappen
lassen. Dabei setzen sich die ansteigenden Eingriffsflächen
der Verbindungsarme 15 in die hinterschnittenen Ausnehmungen 22, während die Anlageflächen 20 der Verbindungsarme 15 in Berührung
mit Flächen 23 des Unterteils 11 kommen (Fig. 5).
Zur Befestigung des Kunststoff-Führungsstückes 10 an einer nicht gezeigten tragenden Unterlage weist das Unterteil 11
zwei angeformte Spreizfüße 24 auf, die in ihren Aufnahmebohrungen durch einschlagbare Verriegelungsstifte 25 radial
auseinandertreibbar und somit festlegbar sind.
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Zur Montage des Kunststoff-FiihrungsstUckes 10 wird zunächst
das Unterteil 11 befestigt und anschließend wird der Betätigungshebel 14 in die V-förmige Vertiefung 27 des Unterteils
eingebracht. Anschließend wird das Oberteil 12 auf das Unterteil 11 aufgeklipst. Der Betätigunshebel 14 ist dann in dem
Führungshohlraum 13 um einen Winkel von 45s zwischen seinen
beiden Randstellungen schwenkbar. Zur Fixierung des Betätigungshebels 14 in seinen beiden Randstellungen sind konkave
Rastvertiefungen 25 im Unterteil 11 vorgesehen. Ferner erstrecken sich entlang den Längsrändern des Unterteils 11
zwischen den Rastvertiefungen 25 elastiche Arretierlippen 26,
die auch eine lösbare Positionierung des Betätigungshebels
14 zwischen seinen zwei Randstellungen ermöglichen.
Claims (5)
1. Kunststoff-Flihrungsstlick für einen Betätigungshebel, z.B.
einen stangenförmigen Verriegelungshebel für ein Kraftfahrzeug-Verdeck, bestehend aus zwei Teilen, die einen Führungshohlraum begrenzen, an dessen gegenüberliegenden Rändern
Rastmittel zur Fixierung des Betätigunshebels in seinen beiden Randstellungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß an gegenüberliegenden Rändern des einen Teils (12) des Führungsstücks (10) hakenförmige federnde Verbindungsarme
(15) und an gegenüberliegenden Rändern des anderen Teils (11)
den hakenförmigen Verbindungsarmen (15) angepaßte Aussparungen (21) angeordnet sind, in die zur lösbaren Verbindung beider
Teile (11 und 12) die hakenförmigen Verbindungsarme (15) einzuschnappen sind.
2. Kunststoff-Führungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (11, 12) des Führungsstücks
(10) einen deckungsgleichen trapezförmigen Grundriß aufweisen und die hakenförmigen Verbindungsarme (15) und Aussparungen
(21) an den Schmalseiten dieser Teile vorgesehen sind, die ein Unterteil (11) mit der Befestigung des Führungsstücks (10)
dienenden Spreizfüßen (24) sowie ein deckeiförmiges Oberteil (12) bilden.
3. Kunststoff-F'ührungsstlick nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die hakenförmigen Verbindungsarme (15) durch .zwei federnde Schenkel (17) mit dem Hauptkörper (18) des
Oberteils (12) verbunden sind.
4. Kunststoff-F'ührungsstlick nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Teile der Verbindungsarme (15) eine ansteigende Eingriffsflache (19) aufweisen
und parallel zu den U-förmigen Aussparungen (21) an der Unterseite des Unterteils (11) eine der ansteigenden Eingriffsfläche
(19) angepaßte hinterschnittene Ausnehmung (22) vorgesehen ist.
5. Kunststoff-Führungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an wenigstens einem Längsrand eines der Teile (11) des Führungsstücks (10) gegenüber dem Führungshohlraum
(13) eine Arretierlippe (26) für den Betätigungshebel (14)
angeformt ist, die an.beiden Seiten an Rastvertiefungen (25) für den Betätigungshebel (14) endet.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8003111U1 true DE8003111U1 (de) | 1980-06-19 |
Family
ID=1326207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8003111U Expired DE8003111U1 (de) | Kunststoff-Führungsstück für einen Betätigungshebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8003111U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3210319C1 (de) * | 1982-03-20 | 1983-10-06 | Volkswagenwerk Ag | Schalthebelanordnung,insbesondere fuer automatische Getriebe eines Kraftfahrzeuges,sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Schalthebelanordnung |
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- DE DE8003111U patent/DE8003111U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3210319C1 (de) * | 1982-03-20 | 1983-10-06 | Volkswagenwerk Ag | Schalthebelanordnung,insbesondere fuer automatische Getriebe eines Kraftfahrzeuges,sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Schalthebelanordnung |
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